[Kayara]

Es war nur eine Hand breit Platz zwischen ihnen, als sie den Gang entlang gingen. Die Gummisohlen ihrer Turnschuhe quietschten auf dem Linoleum, doch ansonsten war Stille.

und schon bin ich wieder drinnen.

Aus dem Schwesternzimmer roch es nach Mentholzigaretten, die im Gebäude eigentlich wie alle Tabakwaren nichts zu suchen hatten. Aber zu stören schien es niemanden.

bäh

„Es braucht etwa drei, maximal vier Spritzen. Du wirst mir vier geben. Um die ganze Wahrheit herauszufinden, musst du zwei Umschläge finden, die in der Stadt verteilt sind.“

du liebst die spannung, oder?!

Auf wackligen Beinen stand sie auf und ging zur Tür.
„Hör auf, Simon. Es ist mir egal, ich will es nicht wissen. Bitte, lass uns gehen!“
Er stach die Nadel in den Schlauch und drückte zu.

das hätte ich nicht erwartet.


ein sehr schöner rückblick (wie alt war anne da ungefähr?!), aber...

„Komm, Käferchen.“, hörte er seine Frau zu Anne sagen. „Ich habe Fingerfarben eingepackt, du darfst Papas Rücken anmalen.“

... woher kennt leon den spitznamen?!

„Danke, Leon.“, sagte Simon dann, und sie konnte ihn lächeln hören.
„Ich hoffe, die Vitamininjektionen tun dir gut. Schönes Leben noch. Vielleicht kriegst du ja deinen Außenkontakt dazu, dich wirklich umzubringen.“
„Bitte was?“
„Annie, dreh‘ dich mal um.“
Ihr Körper gehorchte ihm wie von selbst. Nun war es Leon, der kreideweiß, aber noch ziemlich lebendig in seinem Bett lag.
„Simon, was...?“, murmelte Anne.
Er lachte.
„Naja, in den ersten beiden Spritzen war noch Morphin drin... Teilweise.“

bist du miiiiie.... gut. :gg:



und jetzt will. ich. endlich. wissen. was. in. den. umschlägen. steckt!