Umfrage: Wer soll die fanfiction challenge #10 gewinnen? - Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
*chrissie* / Verlorene Liebe
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"Lorelai" / Sabotierte Glocken
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GG_Addict / Vergangene Zeit
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BeckToTheY / Ein letzter Kuss
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AAATSCHE / no name
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fanfiction challenge #10 - winner
#21

So, will auch mal mein Glück versuchen *gg*
Nicht wirklich lang... aber trotzdem viel Spaß!

Vergangene Zeit

Mit einer langsamen Bewegung löschte sie die Lichter. Nun war es dunkel in dem kleinen Saal, in dem sich so viel abspielte. Nur sanft schien das Licht des Mondes durch den Türspalt, gab den Bildern an der Wand gespenstische Formen. Sie atmete tief durch. So viele Erinnerungen überkamen sie jedes Mal wenn sie diesen Ort betrat. Sie sah volle Säle, Standing Ovations, Blumen die ihr entgegen geworfen wurden. Wie schön waren die Zeiten damals. Damals, als sie noch jemand war.

Sie drückte ihre Zigarette aus und schloss die Tür hinter sich. Niemand war mehr auf der Straße. Stars Hollow lag schon seit Stunden im Bett. Warum war sie eigentlich hier her gezogen? Dieser Ort passte doch absolut nicht zu ihr. Das sagten damals alle ihre Freunde. Freunde. Verächtlich stieß sie das Wort aus. Ein Wort. Nicht mehr nicht weniger. Ihre so genannten „Freunde“. Sie haben sie alle bestimmt schon vergessen. Sie waren noch etwas. Wurden noch immer gefeiert, bejubelt. Das war es. Sie stürzte ab und suchte Abgeschiedenheit.

Fast wie in einem Bilderbuch wirkte die Stadt, als sie sie zum Ersten mal passierte. Die Häuser wirkten wie gezeichnet, die Menschen alle freundlich und nett. Eigenschaften, nach denen man am Broadway sehr lange suchen muss und nur selten fündig wird. Ein kleiner Fehler und schon wird man verbannt, für immer auf eine einsame Insel geschickt.
Gänsehaut überkam sie bei den Gedanken. Wie lange verdrängte sie diese schon, weigerte sich daran zurück zu erinnern.

Wie schon so oft spürte sie wie die Galle in ihr aufstieg. Es war am Abend der letzten Vorstellung gewesen. Sie verlief gut. Sehr gut, sogar für ihre Verhältnisse. Das Publikum hat gejubelt, Zugabe gefordert. Wie immer glänzte sie im Licht des Ruhmes, genoss jeden Augenblick auf der Bühne. Doch dann. Ein Sturz, ein stechender Schmerz. Dunkelheit.

Dunkelheit die bis heute andauerte, tief in ihr drinnen.
Ja, sie war jemand gewesen. Sie war berühmt, geliebt, vergöttert. Ihr Leben hatte Sinn. Doch nun hatte sie ein neues Leben. Ein Leben, an das sie sich nur langsam gewöhnte, ihr aber zunehmend gefiel. Langsam aber stetig erklomm sie wieder den Hügel. Einen kleinen, aber doch einen Hügel. Man mochte sie. Zwar warf man ihr keine Blumen hinterher oder verlangte um Zugabe, doch man brachte ihr wahre Freundschaft entgegen.

„Patty, Schätzchen weißt du schon das Neuste?“
„Aber natürlich, Babette!“, lachend winkte sie der blonden Frau.
Sie war vielleicht kein Broadway-Star mehr, doch dafür wusste sie immer als Erste, wessen Beziehung wieder den Bach runter gegangen war…



ATN: Also, ich hab keinerlei Wissen über Miss Patty's vergangenheit, falls also hinten und vorne alles nicht stimmt, dann tut es mir sehr Leid! Ich habe mich einfach nur gewundert, wie Miss Patty von der Bühne wegkam, und da es bei meiner Cousine sehr schmerzhaft war, habe ich es auf sie übertragen... Gut, das wars, Marie
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#22

So, hiers meine Geschichte...Hab die in 20Minuten runtergetippt, also ned wundern, wenn ein paar Fehler drinne sind! Leider ist sie etwas länger...um genau zu sein 3Seiten, aber auch nur wegen dem Song. Der Song am Ende gehört 95 Degrees und heißt Dreaming.

Ein letzter Kuss

Langsam öffnete er seine Augen. Grelles Licht blendete ihn und so schloss er seine Augen wieder. Er schüttelte seinen Kopf, fuhr mit seiner Hand durch sein Blondes Haar und fühlte etwas Nasses. Verwirrt holte er seine Hand hervor und öffnete seine Augen wieder, um zu sehen, was es war. Erschrocken riss er seine Augen auf. Seine Finger waren Rot. Blut verschmiert.

Er richtete sich auf und bemerkte, dass er gar nicht in seinem Bett lag. Nein, er war noch nicht mal in seinem Zimmer. Und er bezweifelte, dass dies noch zu dem Gelände der Militärsschule gehörte. Er lag auf einer Waldlichtung. Und wie es schien, im Nirgendwo.

Langsam rappelte er sich auf. Doch schwierig gelang es ihm, die Balance zu halten. Sein linker Knöchel schmerzte höllisch und er sah, dass seine Kleidung total verdreckt und zerrissen war. Er versuchte einen Schritt zu gehen, doch durchzuckte ihn eine Welle des Schmerzes und er fiel auf die Knie.

Er leckte sich sachte über seine aufgeplatzte Oberlippe und versuchte sich zu erinnern, wie er hier her gekommen war. Doch das einzigste woran er sich erinnern konnte, waren diese Augen. Diese wunderschönen, glasklaren Blauen Augen.

Er schloss seine Augen und seufzte leise. Dann versuchte er wieder aufzustehen, doch auch dieser Versuch scheiterte kläglich und so versuchte er krabbelnd voran zu kommen. Während er sich vorwärts bewegt, von großen Schmerzen gepeinigt, dachte er nach. Wie war er hier her gekommen? Warum war er allein. Und was eine viel wichtigere Frage war: Wer hatte ihn so zugerichtet?

So in Gedanken, merkte er erst nicht, wie er mit seiner linken Hand auf etwas festes, ganz untypisches für einen Wald fasste. Doch als er seinen Druck verstärkte, wurde er aus seinen Gedanken gerissen und er sah dieses Etwas an.

Es war ein Portmonee. Und es war seines. Das erkannte er sofort an den Initialen, die auf die Rückseite geschrieben wurden. Er öffnete das Portmonee und heraus fiel ein Zettel. Mit zitternden Fingern hob er den zusammengefalteten Zettel. Er schien oft gelesen worden zu sein, denn er war leicht zerfleddert.

Als er den Brief las, den er nur allzu gut kannte, rann eine Träne über seine Wange. Sie hinterließ eine Spur auf seinem so schönen und doch verdreckten Gesicht.

Ein leises Knacken lies ihn aufhorchen. Langsam packte er den Brief wieder in sein Portmonee zurück und steckte dies in seine hintere Gesäßtasche. Dann drehte er sich um und sah eine Gestalt rechts von sich hinter einem der Bäume stehen.

Mit einem festen Griff um den Baum der direkt neben ihn stand, zog er sich auf sein rechtes Bein und blickte seinem nun näher gekommenen Gegenüber fest ins Gesicht. Und als er das Gesicht erkannte, seine Tränen hatten ihm die Sicht genommen, da erkannte er sie.

Immer mehr Tränen liefen seine Wangen hinab, hinunter auf den Staubtrockenen Boden unter seinen Füßen.

„Hilf mir!“ bat er mit heiserer Stimme. Doch sein Gegenüber schüttelte nur seinen Kopf.

„Ich kann nicht.“ Flüsterte sein Gegenüber und kam ein paar Schritte näher.

„Wieso? Wieso kannst du mir nicht helfen?“ Verwirrt sah er sein Gegenüber an. Dieser hob langsam seine Hand und strich ihm über seine Lippen.

„Weil ich nicht deswegen hier bin.“ Immer mehr Tränen liefen hinab.

„Rory, wieso dann?“ Sie lächelte ihn an. Voller Liebe. Und doch. Auch voller Mitleid.

„Wieso? Wieso hast du dich wieder an die falschen Leute gewandt? Ich habe dir doch gesagt, dass du was Besseres verdient hast!“ Da war sie wieder. Die alte Rory. Die Rory, die er so sehr geliebt hatte. Nein. Die er auch jetzt noch liebte. So sehr liebte, dass ihn schon der Pure Gedanke daran tief im Herzen schmerzte.

„Ich weiß es nicht. Es weiß gar nichts mehr.“ Verzweifelt schüttelte er seinen Kopf. Langsam beugte sich Rory zu ihm hinunter. Strich über seine linke Wange. Wischte seine Tränen fort. Eine leise Melodie erklang in seinem Kopf. Verwirrt sah er sie an und als er sie fragen wollte, was das ist, schüttelte sie nur ihren Kopf. Langsam kam sie seinem Gesicht näher und das einzigste, was er tun konnte, war seine Augen zu schließen.

Die Melodie wurde zu einem Lied. Noch unklar vernahm er eine Stimme die etwas sagte. Nein, sang. Und schon fühlte er ihre Lippen auf den seinen und ein Gefühl durchwirbelte seinen Kopf. Lies ihn alles vergessen. Nur nicht dieses Lied, dessen Text er nun verstand:


Dreaming of you
Dreaming every day and
every night of my life
But someone else is holding you tight
So I'll see you in my dreams girl

Have you ever wanted someone so bad
That you really didn't care if they had
Any idea how you feel
('cause your dreams are so real)

Please help me
(to understand this feeling)
I'm dreaming (your body so appealing)
You're committed to someone else
But here in my mind, I have you all to myself

Dreaming of you
Dreaming every day and
every night of my life
But someone else is holding you tight
So I'll see you in my dreams girl

I know how your lips taste
and feel though
I've never kissed them for real
so I find myself drifted away
(to my secret place)


Please help me
(to understand this feeling)
I'm dreaming (your body so appealing)
You're committed to someone else
But here in my mind, I have you all to myself

Dreaming of you
Dreaming every day and
every night of my life
But someone else is holding you tight
So I'll see you in my dreams girl

Dreaming of you
Dreaming every day and
every night of my life
But someone else is holding you tight
So I'll see you in my dreams girl

Now I lay me down to sleep
I pray the lord, your in my dreams
But you're committed, to someone else
But here in my mind
I have you all to myself

Dreaming of you
Dreaming every day and
every night of my life
But someone else is holding you tight
So I'll see you in my dreams girl


Und mit einem letzten Seufzer verschwand sie. Und mit ihr alles um ihn herum. Und das einzigste was er nun noch vernahm, waren die letzten Zeilen des Liedes. Und mit diesem Lied in den Ohren machte er sich auf den Weg. Dem weißen Licht entgegen, dass am Ende des Tunnels, durch den er nun schritt, auf ihn wartete.

Laute Rufe hallten durch den Wald. Und nach ein paar Minuten waren mehrere Männer auf die Lichtung getreten, mit Hunden an Leinen, die wild auf einen Baum zu sprangen. Und als die Männer an den Baum herantraten, den Jungen an den Stamm gelehnt, mit einem seligen Lächeln auf Lippen sahen, wussten sie, dass sie zu spät waren.


End.

SRY,ABER ICH HABE MOMENTAN PRÜFUNGSSTRESS!KANN DESWEGEN NICHT WEITERSCHREIBEN!!
(Ich würd ja jetzt nen Flikflak machen, aber dazu bin ich zu cool.)
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#23

Wow...heißt das etwa dass Tristan tot ist? Mag Trory zwar nicht, aber das ist hart... Sehr gut geschrieben! Gefällt mir!
Marie
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#24

Ich weiß auch nicht, wieso ich das geschrieben hab. Ich habs einfach geschehen lassen. Und irgendwie finde ich die Idee doch schön. Das letzte, was er sieht, ist seine große Liebe. Und das letzte, was er fühlt, sind ihre Lippen auf den seinen und das Kribbeln im Bauch. Eines des schönsten Gefühle, wie ich finde...

SRY,ABER ICH HABE MOMENTAN PRÜFUNGSSTRESS!KANN DESWEGEN NICHT WEITERSCHREIBEN!!
(Ich würd ja jetzt nen Flikflak machen, aber dazu bin ich zu cool.)
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#25

die challenge wird um eine woche verlängert... bei nur 4 beiträgen...

KOMMT LEUTE!!! MACHT MIT Wink
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#26

Elizsa schrieb:@jorge: mir ist gerade ne idee für die nächste challenge gekommen. (sorry, wusste nicht wo ich das hin schreiben soll und wollte es los werden, bevor ich es wieder vergesse). wie wäre es, wenn das nächste thema "songfanfiction" sein würde? Big Grin


Also ich wäre auf jeden Fall dabei! *grinZ*

SRY,ABER ICH HABE MOMENTAN PRÜFUNGSSTRESS!KANN DESWEGEN NICHT WEITERSCHREIBEN!!
(Ich würd ja jetzt nen Flikflak machen, aber dazu bin ich zu cool.)
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#27

@BeckToTheY:
Klasse Story. Und wirklich sehr gut geschrieben. Und das Ende ist wirklich mal sehr gelungen. Also wäre ich die Jury... Respekt!
Aber auch alle anderen Geschichten haben mir sehr gut gefallen.
Nur Deine eben am Besten. Dumm nur, daß ich jetzt mit Dir in Konkurrenz treten muss. Werde wohl keine Chance haben...
Na, der olympische Gedanke zählt. Wink

Vorab erstmal, sorry. Es ist etwas lang geworden, was sich aber mit der Dialoglastigkeit begründen lässt, wegen der ich sehr viele Absätze mache.
(Anmerkung an die Jury: Vielleicht wäre eine Wortzahlvorgabe die bessere Idee. Was meint Ihr?)

Alle, die meinen Erstling gelesen haben werden die farbliche Markierung der Charaktere in der wörtlichen Rede ja schon kennen.
Hier also der Index:

Babette
Morey
Lorelai
Rory
Taylor
Miss Patty
Kirk
Luke

Schon als Morey die Treppe herunterkam strahlte seine Herzallerliebste über’s ganze Gesicht.
„Ist das nicht ein herrlicher Samstagmorgen mein Schnuckel?“, begrüßte sie ihn.
„Hmmm…“ „was ist los?“ „Ach, nix.“
Babette war viel zu gut gelaunt um auf Morey’s muffelige Antwort näher einzugehen:
„Möchtest Du lieber Rührei mit Speck oder Toast? Oder vielleicht beides?“
Hauptsache etwas Kaffee an meinen Zucker…“, antwortete er immer noch total verschlafen.
„Ach, dass Du auch immer so’n Morgenmuffel sein musst!“
„Bin ich doch gar nicht. Ich kann nur nicht mitten inner Nacht mit dem Mond um die Wette strahlen.“
„Der strahlt schon lange nicht mehr. Schau doch. Es ist hell, die Vöglein zwitschern, der Morgen lacht.“
„Es heißt Morgengrauen, nicht Morgenlachen!“ „Sei froh, dass mir heute nix die Laune verderben kann.“, entgegnete sie ihm vergnügt. „Mist!“
Auch diese letzte –halb im Spaß geäußerte Bemerkung ihres Gatten- ignorierte sie geflissentlich, während sie ihm den Kaffee eingoss und diesen eins zu eins mit Zucker vermischte. Morey betrachtete derweil voller Wehmut seinen Hut, auf den er sich in seiner Schlaftrunkenheit versehentlich gesetzt hatte.
„Jetzt isser hin! Und alles nur weil ich mich nicht konzentrieren kann.“ „Und warum kannst Du Dich nicht konzentrieren mein Schatz?“ „Weil Du mir in Deiner Hektik gar keine Chance dazu lässt. Jeden Morgen dasselbe…“ „Was soll denn das jetzt heißen?“
Langsam wurde Babette ärgerlich.
„Nix!“ „Ich werf’ Dir ja auch nicht vor, dass Du morgens immer schlechte Laune hast.“ „Hast Du doch vorhin getan.“
„Ach das zählt nicht…“, tat sie ihn ab. „Na toll!“ Genervt verließ er die Küche.

Während Morey schmollte, ging Babette einkaufen. Auf dem Weg zu Dosey’s begegnete sie Lorelai, der sie sofort Ihr Herz ausschüttete.
„Hi, Babette.“
„Hi, Süße.“
„Wie geht’s Morey? Ihr geht doch sonst immer zusammen einkaufen.“
„Ach, der…“
„Ist was passiert?“
„Der schmollt, der olle Morgenmuffel.“
„Ach Babette, mach dir nix draus. Du weißt doch: Männer sind wie Koriander.“
„Du meinst grün und lecker?“
„Fast… Eigentlich meinte ich muffelig, aber mit ihnen schmeckt’s einfach besser.“
„Was?“
„Na, das Leben Babette, das Leben.“
„Na, du musst es ja wissen.“, entgegnete Babette mit einer leichten Spur belustigtem Zynismus im Unterton.
Lorelai hatte dies sehr wohl bemerkt und konterte auf die ihr eigene charmant, freche Art „Naja, ich nehm ja nicht jeden Tag Koriander, es darf auch mal Basilikum oder was anderes sein.“, als plötzlich Rory auf der Bildfläche erschien:
“Seit wann hast Du denn Ahnung von Gewürzen? Bei uns gibt’s doch fast nur FastFood.“
Lorelai’s Erklärung ging in Babette’s schallendem Gelächter unter.
„Na siehst Du Babette. Schon hellt sich Deine Laune wieder auf. Und wenn Du nach Hause kommst wird auch Morey besser drauf sein.“
Rory, die von der Unterhaltung nichts mitbekommen hatte außer der Gewürzpassage, erkundigte sich sofort warum Babette schlechte Laune gehabt hatte.
„Ach Herzchen, “, entgegnete diese „Morey war nur’n wenig morgenmuffelig vorhin. Alles halb so schlimm. Ich kauf ihm jetzt erstmal ’n neuen Hut. Er hat sich nämlich auf seinen alten draufgesetzt und war wegen der Falten untröstlich.“
Und schon traf Lorelai’s Spitzfindigkeit mit ungeheurer Zielsicherheit ins Schwarze:
„Ein Mann, der wegen einiger Falten untröstlich ist? Spitze!“
„Ja, Du hast Recht. Man müsste drei rote Kreuze im Kalender machen.“, sagte Babette während die beiden Gilmore Girls sich in Richtung Luke’s Diner verabschiedeten.
Als sie Taylor’s Geschäft betrat, wurde sie von selbigem freundlich begrüßt.
„Guten Morgen Babette, hab ich Dir schon von meinem Plan erzählt?“
„Kommt ganz drauf an.“
„Worauf?“ Taylor war schon wieder voll in Fahrt, was Babette erst recht dazu reizte ihn ein wenig hinzuhalten.
„Guten Morgen erstmal.“
„Lenk nicht vom Thema ab;“, reagierte er vor Neugier fast zerspringend. „worauf?“
„Von welchem Plan Du sprichst Taylor. Ach warte, meinst Du den, vor Luke’s Diner eine Ampel aufzustellen?“
„Ach Quatsch, das ist doch schon Ewigkeiten her.“
„Dann bestimmt den, für den Stadtratsvorsitzenden von Stars Hollow ein Handelsmonopol einzurichten. Der war klasse, schien mir aber ein wenig eigennützig.“
„Das hatte mit Eigennutz nichts zu tun. Ich dachte nur, dass diese zwei Ämter in Personalunion zur Kosteneinsparung bei großen Feierlichkeiten beitragen könnten. Aber das hätte eh nicht geklappt. Wenn ich nicht mehr Stadtratsvorsitzender wäre, müsste ich dann ja meinen Laden schließen. Aber was ich eigentlich sagen wollte…“
Babette unterbrach ihn mit einem weiteren Vorschlag:
„Dann meinst Du bestimmt den, sämtliche Baumbestände innerhalb der Stadt abzubauen um Sturmschäden vorzubeugen. Der war klasse. Morey und ich, wir haben tagelang gelacht.“
Taylor bemerkte immer noch nicht, dass Babette ihn nur aufzog und fuhr mit seinen Rechtfertigungen fort:
„Naja, das war vielleicht nicht die beste meiner Ideen, aber die, die ich jetzt hab…“
„Solltest Du besser für Dich behalten. Dann ist er exklusiv.“, mischte sich Patty ein, die das Schauspiel schon einige Minuten vom Obstregal aus amüsiert beobachtet hatte.
Babette holte zum finalen Schlag aus.
„Du könntest ja auch mal versuchen ortsintern den Linksverkehr wieder einzuführen. Schließlich sind wir ja hier in Neuengland.“
„Ja“, schloss sich Miss Patty an, „ein entsprechender Vorschlag bei der Stadtratssitzung nächste Woche würde, falls er nicht angenommen wird“, „Wovon ich überzeugt bin.“, ergänzte Babette, „auf jeden Fall für einige Erheiterung sorgen.“
„Ach, das geht doch gar nicht. Die vorgeschrieben Fahrtrichtung innerhalb des US-amerikanischen Staatsgebietes ist laut Gesetz…“
„Vorwärts?“
„Nein!“
„Rückwärts?“
„Auch nicht!“
„Washington?“
„Nein! Nein! Und nochmals nein! Was ich sage wollte ist, dass man in unserem Land auf der rechten Straßenseite fahren muss. So will es das Gesetz.“
„Komisch, mir begegnen immer so viele Leute auf der linken. Sind das alles Gesetzesbrecher?“
Der halbe Laden kicherte sich schon ins Fäustchen, als Babette zum Kern der Unterhaltung zurückkehrte:
„Was hast Du denn nun für ’nen tollen Plan, Taylor?“
„Ja also, mein Plan ist toll. Ihr werdet’s nicht für möglich halten, aber…“
„Ja…“
Mit einem Mal machte Taylor ein ziemlich bedröppeltes Gesicht.
„Ich hab ihn vergessen.“
„Na das wäre dann ja wohl der exklusivste Plan den Du je hattest, der schließt ja sogar Dich aus.“, stichelte Patty.
Um unnötigen Ärger zu vermeiden ging Babette jetzt in den Trost-Frontal-Angriff über. Schließlich wollte sie ja noch 2 schöne Steaks für das Mittagessen. Und da sollte Taylor ihr natürlich nicht irgendwelche geben. So verließ sie dann wenig später gut gelaunt Taylor und Patty und machte sich auf den Heimweg.
Als ihr Kirk über den Weg lief, fiel ihr der Hut wieder ein, den sie für ihren Schatz kaufen wollte.
„Hallo Kirk.“, begrüßte sie ihn.
„Hast Du nicht mal Hutmacher gelernt?“
„Hab ich. Das war das Jahr in dem ich meiner Mum so `nen schönen Sommerhut machen wollte. Aber als ich merkte, dass meine Mum ja nie nach draußen geht, hab ich’s bleiben lassen. Worum geht’s denn?“
„Das erklär ich Dir am besten bei einer Tasse Kaffee. Komm wir gehen zu Luke.“
Die beiden setzten sich neben Rory und Lorelai, weil alle anderen Plätze besetzt waren.
„Einen Kaffee, Kirk?“
„Gerne, aber ich zahle selbst. Meine Mum hat mir verboten etwas von Fremden anzunehmen.“
Einen Kaffee und eine endlose Diskussion später, in der es vornehmlich um einen Stilwechsel ging, den Kirk bezüglich Morey’s Hutes vorgeschlagen hatte –er hatte da an einen Stetson oder etwas ähnliches gedacht-, verließ Kirk die drei Mädels.
„Unser Kirk ist schon ein Original.“, bemerkte Babette.
„Ja, manchmal erinnert mich ein wenig an Goofy, findet ihr nicht?“
„Er ist kein Hund.“, warf Luke ein, der Lorelai zum ungefähr drölfzigsten Mal Kaffee nachschenkte.
„Und er hat nicht so lange Ohren.“, mischte sich nun auch Rory ein, während sie nur kurz von ihrer Lektüre -Fool on the Hill von Matt Ruff- aufblickte.
„Okay, aber wäre er ein Hund und hätte er lange Ohren, dann wäre er wie Goofy!“
„Und wäre er eine Ente ohne Hose, wäre er Donald Duck.“
„Oder Dagobert.“
Nachdem sie ganz Entenhausen mit Kirk verglichen hatten, verließ auch Babette das Diner.
Als sie nach Hause kam, wartete Morey schon auf sie.
Verlegen stand er in der Tür und druckste herum.
„Hallo… ähhh… Schatz. Ich wollte nur…“
„Sagen, dass es dir Leid tut?“, half ihm seine Liebste.
„Genau.“
„Beschwören, dass Du nie wieder muffelig bist.?“
„Naja…“
„Mir ein Königreich zu Füßen legen?“
„Immer!“
„Alles für mich tun, selbst wenn Du dafür mitten in der Nacht aufstehen musst?“
„Übertreib’s nicht!“, sagte er grinsend.
„Ach mein Schatz. Ich wollte Dich doch nicht ärgern. Jetzt mach ich uns erstmal ein schönes Steak und morgen bringt Dir Kirk einen niegenagelneuen Hut vorbei.“
„Ach Babette, Du bist und bleibst die allerbeste!“, erwiderte er, als er sie in seine langen Arme schloss.

...milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor!!!
[Bild: openyoueyes.jpg]
bekennender Filmjunkie und stolzes Mitglied im Rory&Paris-Club!!!
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#28

so... voting ist nun endlich da... habe es gestern vergessen Wink
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#29

Hi...
Tschuldigung, daß ich nachfrage, aber warum steht bei mir no name?
Ich hab doch 'n Titel angegeben...
Auf jeden Fall ist der Klausurblock bald überstanden und dann werde ich mal den Sonntag in Stars Hollow fortsetzen Smile) ...

...milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor!!!
[Bild: openyoueyes.jpg]
bekennender Filmjunkie und stolzes Mitglied im Rory&Paris-Club!!!
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#30

aber über deiner fanfic steht er nicht *schulternzuck*
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