08.05.2005, 11:03
Also es hat wirklich geklappt - hier ist der nächste Teil. Freu mich schon riesig auf euer FB und auch was die vielen Neulinge hier dazu sagen. Weil sich Syrah und LGRG letztes Mal so über ihre Witmung gefreut haben, witme ich dieses auch jemandem und zwar: Plaudertasche und Soffel, meine derzeit eifrigsten FB-Schreiber!! :biggrin:
Und nicht vergessen: fleiÃig FB geben!!
Chapter 7
âRory â Schatz, was ist denn mit dir passiert?â, fragte Lorelai und versuchte so unauffällig wie möglich, die Tränenspuren aus ihren verquollenen Augen wegzuwischen.
Rory blieb stehen. Nun weinte sie so stark, dass es sie am ganzen Körper schüttelte.
âHeyâ, flüsterte Lorelai und legte behutsam ihren Arm um die Schulter ihrer Tochter. âWas ist los ... wollen wir uns ins Diner setzen? Ich hab einen schrecklichen Abend hinter mir, ich fühl mich als hätte mich eben jemand in eine Zisterne geschubst und brauch dringend einen starken Kaff ââ
âNein!â, stieà Rory hervor, ânein. Nicht ins Diner ...â
âOkay ...â, seufzte Lorelai und streifte sich die klitschnassen Schuhe von den FüÃen. âLass uns nach Hause gehen.â
âWas machst du da?â
âIch zieh diese miesen kleinen Dinger aus, in denen ich mir vorhin beide Knöchel und mindestens eine Zehe gebrochen habe.â
Rory wischte sich über die Augen und sah sie vorwurfsvoll an. âMum, du kannst nicht barfuss nach Hause gehen!â
âMacht das bei dem Wetter noch einen Unterschied? Oh diese blöden Schuhe â ich hättâs schon im Laden sehen müssen, das sie nichts taugen, sobald mal ein paar Tropfen fallen! Dabei haben die mich so süà angegrinst aus ihrer schwarzen Schuhschachtel! Sie sahen so unschuldig und schüchtern aus und haben gerufen: âHey Lorelai! Wenn du uns kaufst, wirst du nie mehr mit nassen FüÃen durch die nächtlichen StraÃen von Stars Hollow laufen undâââ
âMum! Die Schuhe haben dich nicht gerufen!â
âAber sie hätten es getan, wenn sie es nur könnten und ha! Es ist ihnen auch ohne gelungen, mich übers Ohr zu hauen!â
âMum - lass uns nach Hause gehen.â
Es war schon ein komisches Bild, wie Lorelai und Rory Arm in Arm durch den Regen und die tiefen Pfützen über die von Laternen beschienenen StraÃen stolperten. Es war eine unendlich lange Zeit vergangen, als sie schlieÃlich ihr Haus erreichten.
âIch werd uns erst mal einen Kaffee machenâ, sagte Lorelai, während sie den Schlüssel aus der Keramik-Schildkröte herausfischte und die Tür aufschloss. âOder nein â zuerst nehmâ ich ein heiÃes FuÃbad ...â
Auch Rory war inzwischen bis auf die Haut durchnässt. SchlieÃlich saÃen sie, dick in warme Decken eingemummelt und die FüÃe in dampfendes Wasser haltend im Wohnzimmer.
âRory, was ist passiert?â, fragte Lorelai nach einer Weile in die Stille hinein.
Sie starrte auf den Boden. âIch möchte nicht darüber reden.â
âUnd deinen Kummer nicht mit mir teilen, wie wirâs sonst immer machen? Komm schon Rory. Du weiÃt du kannst mit mir über alles reden ...â
Rory kämpfte erneut mit den Tränen. âEs ist Jess ...â
Sofort spürte Lorelai Wut in sich aufsteigen. Wieder einmal dieser nichtsnützige Jess! Hatte er es wieder einmal geschafft, dass ihre Tochter völlig mit den Nerven fertig war?
âWas hat er gemacht?â, fragte sie kühl.
Rory sah auf. âEs ... es ist nicht seine Schuldâ, sagte sie leise. âWir haben ... oh es ist mir so peinlich ...â
Lorelai sah sie gespannt an. Worauf wollte sie hinaus? Was wollte sie ihr nicht erzählen?
âJess und ich, wir ... es lief alles so gut, unsere Beziehung war perfekt! Aber ... oh Mum bitte sei nicht sauer!â
âWas ist passiert ...?â
âWir haben ... es war ...â Rory liefen die Tränen nun ungehemmt über die geröteten Wangen. âWir haben miteinander geschlafen.â
Der Schlag saÃ. Wie vom Donner gerührt starrte Lorelai ihre Tochter an. Ihre kleine, schüchterne Tochter, auf die sie sich immer hatte verlassen können und auf die sie immer so stolz gewesen war.
âWie ... wann?â, kam es aus ihr heraus. Sie erkannte ihre Stimme gar nicht mehr wieder.
âEs war am Samstag ... ich war oben bei Jess und dann â und dann â ist es einfach passiert.â
âUnd dann ist es einfach passiert?â, echote Lorelai aufgebracht. âRory, was ist mit deinen Vorsätzen passiert? Wo waren bloà deine Gedanken? Ich hätte nie gedacht, dass du alle unsere Mutter-Tochter Gespräche einfach so in den Wind schlagen würdest! Ich â verdammt! Warum hast du dich bloà so gehen lassen, ich ... ich dachte du würdest dir meine Fehler nicht zum Vorbild nehmen!â
Rory sah sie bleich und mit zitternden Lippen an. âIch bin neunzehn.â
âDu bist verantwortungslos - völlig verantwortungslos! Und du hast mir nichts davon gesagt...â
âWeil ich wusste, wie du reagieren würdest!â, erwiderte Rory vor unterdrückten Gefühlen bebend. Ihre Augen hatten einen eigenartigen Glanz angenommen. âIch bin alt genug, um selbst über mich zu entscheiden. Mum â ich bin keine sechzehn mehr!â
Ein zweiter Schlag, der Lorelai mit voller Wucht traf. Es hatte ihr die Sprache verschlagen. Noch nie hatte sie Rory für das, was sie damals getan hatte, zur Rechenschaft gezogen. Mit funkelnden Augen sah sie ihre Tochter an, die ihren Blick nicht minder angriffslustig erwiderte.
âAber das ist nicht allesâ, sagte sie tonlos und diesmal rannen ihr die Tränen frei übers Gesicht. âIch glaube, dass ich schwanger bin.â
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Chapter 7
âRory â Schatz, was ist denn mit dir passiert?â, fragte Lorelai und versuchte so unauffällig wie möglich, die Tränenspuren aus ihren verquollenen Augen wegzuwischen.
Rory blieb stehen. Nun weinte sie so stark, dass es sie am ganzen Körper schüttelte.
âHeyâ, flüsterte Lorelai und legte behutsam ihren Arm um die Schulter ihrer Tochter. âWas ist los ... wollen wir uns ins Diner setzen? Ich hab einen schrecklichen Abend hinter mir, ich fühl mich als hätte mich eben jemand in eine Zisterne geschubst und brauch dringend einen starken Kaff ââ
âNein!â, stieà Rory hervor, ânein. Nicht ins Diner ...â
âOkay ...â, seufzte Lorelai und streifte sich die klitschnassen Schuhe von den FüÃen. âLass uns nach Hause gehen.â
âWas machst du da?â
âIch zieh diese miesen kleinen Dinger aus, in denen ich mir vorhin beide Knöchel und mindestens eine Zehe gebrochen habe.â
Rory wischte sich über die Augen und sah sie vorwurfsvoll an. âMum, du kannst nicht barfuss nach Hause gehen!â
âMacht das bei dem Wetter noch einen Unterschied? Oh diese blöden Schuhe â ich hättâs schon im Laden sehen müssen, das sie nichts taugen, sobald mal ein paar Tropfen fallen! Dabei haben die mich so süà angegrinst aus ihrer schwarzen Schuhschachtel! Sie sahen so unschuldig und schüchtern aus und haben gerufen: âHey Lorelai! Wenn du uns kaufst, wirst du nie mehr mit nassen FüÃen durch die nächtlichen StraÃen von Stars Hollow laufen undâââ
âMum! Die Schuhe haben dich nicht gerufen!â
âAber sie hätten es getan, wenn sie es nur könnten und ha! Es ist ihnen auch ohne gelungen, mich übers Ohr zu hauen!â
âMum - lass uns nach Hause gehen.â
Es war schon ein komisches Bild, wie Lorelai und Rory Arm in Arm durch den Regen und die tiefen Pfützen über die von Laternen beschienenen StraÃen stolperten. Es war eine unendlich lange Zeit vergangen, als sie schlieÃlich ihr Haus erreichten.
âIch werd uns erst mal einen Kaffee machenâ, sagte Lorelai, während sie den Schlüssel aus der Keramik-Schildkröte herausfischte und die Tür aufschloss. âOder nein â zuerst nehmâ ich ein heiÃes FuÃbad ...â
Auch Rory war inzwischen bis auf die Haut durchnässt. SchlieÃlich saÃen sie, dick in warme Decken eingemummelt und die FüÃe in dampfendes Wasser haltend im Wohnzimmer.
âRory, was ist passiert?â, fragte Lorelai nach einer Weile in die Stille hinein.
Sie starrte auf den Boden. âIch möchte nicht darüber reden.â
âUnd deinen Kummer nicht mit mir teilen, wie wirâs sonst immer machen? Komm schon Rory. Du weiÃt du kannst mit mir über alles reden ...â
Rory kämpfte erneut mit den Tränen. âEs ist Jess ...â
Sofort spürte Lorelai Wut in sich aufsteigen. Wieder einmal dieser nichtsnützige Jess! Hatte er es wieder einmal geschafft, dass ihre Tochter völlig mit den Nerven fertig war?
âWas hat er gemacht?â, fragte sie kühl.
Rory sah auf. âEs ... es ist nicht seine Schuldâ, sagte sie leise. âWir haben ... oh es ist mir so peinlich ...â
Lorelai sah sie gespannt an. Worauf wollte sie hinaus? Was wollte sie ihr nicht erzählen?
âJess und ich, wir ... es lief alles so gut, unsere Beziehung war perfekt! Aber ... oh Mum bitte sei nicht sauer!â
âWas ist passiert ...?â
âWir haben ... es war ...â Rory liefen die Tränen nun ungehemmt über die geröteten Wangen. âWir haben miteinander geschlafen.â
Der Schlag saÃ. Wie vom Donner gerührt starrte Lorelai ihre Tochter an. Ihre kleine, schüchterne Tochter, auf die sie sich immer hatte verlassen können und auf die sie immer so stolz gewesen war.
âWie ... wann?â, kam es aus ihr heraus. Sie erkannte ihre Stimme gar nicht mehr wieder.
âEs war am Samstag ... ich war oben bei Jess und dann â und dann â ist es einfach passiert.â
âUnd dann ist es einfach passiert?â, echote Lorelai aufgebracht. âRory, was ist mit deinen Vorsätzen passiert? Wo waren bloà deine Gedanken? Ich hätte nie gedacht, dass du alle unsere Mutter-Tochter Gespräche einfach so in den Wind schlagen würdest! Ich â verdammt! Warum hast du dich bloà so gehen lassen, ich ... ich dachte du würdest dir meine Fehler nicht zum Vorbild nehmen!â
Rory sah sie bleich und mit zitternden Lippen an. âIch bin neunzehn.â
âDu bist verantwortungslos - völlig verantwortungslos! Und du hast mir nichts davon gesagt...â
âWeil ich wusste, wie du reagieren würdest!â, erwiderte Rory vor unterdrückten Gefühlen bebend. Ihre Augen hatten einen eigenartigen Glanz angenommen. âIch bin alt genug, um selbst über mich zu entscheiden. Mum â ich bin keine sechzehn mehr!â
Ein zweiter Schlag, der Lorelai mit voller Wucht traf. Es hatte ihr die Sprache verschlagen. Noch nie hatte sie Rory für das, was sie damals getan hatte, zur Rechenschaft gezogen. Mit funkelnden Augen sah sie ihre Tochter an, die ihren Blick nicht minder angriffslustig erwiderte.
âAber das ist nicht allesâ, sagte sie tonlos und diesmal rannen ihr die Tränen frei übers Gesicht. âIch glaube, dass ich schwanger bin.â