19.09.2005, 21:41
Chapter 3.1
Bye, bye Dean
"Oh Gott..."
stöhnte Lorelai, als sie ihre Augen aufschlug. Um sie herum war es dunkel und sie merkte nur noch, wie jemand ihren Körper mit Küssen bedeckte. Ihr entfloh wieder ein Seufzer. Noch nie hatte sie etwas ähnliches, wie in diesem Moment erlebt.
Sie atmete schwer, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, wollte nur diesen Moment für immer spüren. Er berührte sie so behutsam, wie es noch keiner tat.
Warum hatte sie es jetzt erst bemerkt, wie wundervoll dieser Mann doch war. Wie wunderschön und einfühlsam er sich um sie kümmerte, sie nun liebkoste.
Sie presste wieder ihre Lider zu, wollte nicht mehr sehen, nur noch spüren und genieÃen. Seine Küsse wanderten ihren Körper hinunter. Immer tiefer, tiefer...
Sie krallte ihre langen Finger in die doch so jungfräulich wirkenden weiÃen Bettlaken. Sie stöhnte wieder auf, ihr Rücken krümmte sich empor.
"Oh Gott..."
Lorelai schlug wieder ihre Lider auf. Grelles Licht blendete sie. Die Sonne hatte sich einen Weg durch die seidigen Vorhänge, in ihr Zimmer gebahnt und breitete sich nun auf ihrem Bett aus.
Langsam richtete sie sich auf. Hatte sie etwa alles nur geträumt? Enttäuscht lies sie sich zurückfallen.
Es konnte doch nicht sein, dass sie jetzt auch noch enttäuscht war. Es war nur ein Traum gewesen, den sie sowieso so schnell wie möglich vergessen sollte.
Genervt rollte sie sich aus dem Bett, warf sich ihren blau-grauen Strickmantel über und ging hinunter in die Küche. Rory saà schon am Tisch und schaute durch die Tageszeitung. Als sie ihre Mum hörte blickte sie auf und lächelte ihr zu.
"Ich dachte, du kommst gar nicht mehr aus dem Bett!" begrüÃte sie ihre Mutter.
"Warum? Es kann doch noch nicht so spät sein..." Doch als sie auf die schwarze Katzenuhr über dem unbenutzten Backofen sah, erschrak sie. Es war schon nach 12. 00 Uhr. "Warum hast du mich nicht geweckt?" warf sie ihrer Tochter vor.
"Wie denn? Du hattest anscheinend einen unbeschreiblichen Traum..." grinste diese. Lorelais Augen weiteten sich. Sie hatte doch nicht im Schlaf geredet?
"Und nebenbei habe ich auch bis eben noch geschlafen. Ich bin erst aufgewacht, als ich irgendein komisches Stöhnen gehört habe. Ich glaube, es war Babettes neue Katze, die an meinem Fenster vorbei gestreift ist..."
Sie hat doch nicht so viel mitbekommen! Pries Lorelai ihren Gott. Apropos Gott. Sie musste schnell zu Luke, um sich einen Kaffee zuholen.
"Wie wärs, wenn wir zu Luke gehen würden und du mir alles über deinen Abend erzählst? Wenn du so lange schläfst, muss ja was dran gewesen sein."
"Und was willst du mir erzählen Missy? Dein Abend mit Luke, kann ja auch nicht so schlecht geendet haben, wie du strahlst!"
"Okay pass auf. In 20 Minuten treffen wir uns an der Haustür." Lorelai stürmte hoch in ihr Zimmer und zog sich schnell eine ihrer schönsten Hosen an. Sie wollte heute ihre enggeschnittene Hüfthose tragen, mit der Stickerei an den Taschen. Die Blumenbluse in pastell passte einfach perfekt dazu. Als sie wieder unten im Flur stand. Sah sie Rory schon am Eingang stehen.
"Was trägst du denn? Der Abend muss ja wirklich etwas besonderes gewesen sein, so wie du aussiehst."
"Ich kann mich doch mal hübsch machen, auch wenn wir nur zu Luke gehen."
"Wie du aussiehst, gehen wir aber nicht nur zu Luke... Hast du etwa Hoffnungen auf ein zweites Date?" grinste sie unverschämt.
"Komm mit Betty..." Lorelai schob ihre Tochter aus der Tür. Sie sah doch gar nicht mal so schlecht aus. Und wirklich aufgetakelt, wie ihre Tochter tat, war sie auch nicht. Es war ein ganz normales Outfit, wie an jedem anderen Tag auch...
Als sie das Diner betraten, schaute sofort Luke auf und grinste seine ‚Freundin‘ an. Sie setzte sich mit Rory an den Tresen und schaute in lächelnd an.
"Hey Schnuckelchen, bekomme ich einen Kaffee?" fragte Lorelai zuckersüÃ.
"Nur wenn du endlich mit den Spitznamen aufhörst, Sweetie." Sagte Luke im gleichen Tonfall und schenkte den Beiden Mädchen jeweils eine Tasse ein.
"Was wollt ihr bestellen?"
"Pancakes, Honey. Wie immer, das musst du doch nach Jahren in unserer Beziehung wissen!"
"Natürlich, Schatz. Ich hole sie euch." Luke machte sich auf den Weg in die Küche.
"Was war das?" fragte Rory geschockt.
"Komm mit, ich erzähls dir." Lachte ihre Mutter und zog sie an einen freien Tisch. Als sie sich setzten, brach Lorelai sofort das Schweigen. Sie erzählte von allem was an dem vergangenen Abend passiert war, lieà nicht den Blick von Rory unbemerkt an sich vorbei ziehen.
"Ich geh‘ kurz in die Küche und schaue nach, was Lukey mit unserem Essen macht, okay?" fragte Lorelai, als sie am Ende ihrer Erzählung angelangt war. Sie schaute zu Rory, die wie erstarrt nach drauÃen blickte. In der Nähe von Doose’s stand Dean. Es war doch nur Dean... Was war mit den Beiden nur passiert?
"Ja geh nur. Ich gehe auch kurz nach drauÃen." Rory schnappte sich ihre Jacke und rannte über die StraÃe. Lorelai ging zum Tresen und schaute gespannt in Richtung Küche. Luke wollte anscheinend noch immer nicht herauskommen, also machte sie sich ganz die willensstarke Frau, emanzipiert auf in die Küche, ein vollkommen fremdes Territorium.
"Hey, was machst du hier?"
"Ich wollte dich nur fragen, wo unser Essen bleibt, Schatz... Soll ich dir einen Teller abnehmen?" Sie streckte ihre Hände aus, um ihm ihren Pancake abzunehmen. Zusammen gingen sie wieder ins Diner. Lorelai setzte sich vor ihren dampfenden Teller, schaute dann wieder zu Luke hoch. Sie lächelte ihn an.
"Du weiÃt, dass wir jetzt mit den Spitznamen aufhören können...."
"Muss das sein? Ich hatte wirklich Spaà dabei und du kannst mir nicht sagen, dass es dir nicht auch gefallen hat, Bärchen."
"Lore hör auf. Natürlich hatte ich gestern SpaÃ. Es war mal etwas anderes zusammen mit meinem kleinen Kaffee-Junkie zu essen. Betty und Frank haben nur gestört, aber dieses Problem hat sich ja von alleine behoben..." meinte er.
"Mir hat es auch sehr gefallen..." Beide schauten sich in die Augen. Beide hofften, dass der jeweils andere um ein weiteres Date fragen würde. Beide waren am Ende enttäuscht, als Rory durch die Tür kam, ihren Moment unterbrach und noch immer niemand etwas gesagt hatte. Lorelai lächelte gequält, als Luke wieder weiter ging um einen Gast zu bedienen. Sie schaute betrübt auf ihren Teller.
Rory atmete schwer. Sie war den ganzen Weg von Doose’s Market bis zum Dinner gerannt. So einen langen Weg war sie noch nie in ihrem Leben gerannt...
Aber es hatte ja einen besonderen Grund für ihr Verhalten.
Als sie aus dem Diner ging, rannte sie schnurstracks auf Dean zu, der vor dem Supermarkt stand.
"Hey..." sagte sie mit kühler Stimme.
"Hey." Er starrte sie nur an, wuÃte nicht was er sagen sollte. Er hatte sie gestern in diesem Café gesehen. Mit Jess... Er haÃte diesen Typen. Aber er selbst hatte ja auch noch Cindy.
"Willst du mir nicht was sagen?" fragte er nach einiger Zeit.
Sie schaute ihn mit offenem Mund an. "Willst du mir nicht was sagen?"
"Können wir nicht einfach aufhören mit diesem Theater? Ich weiÃ, dass du jemanden hast und ich weià auch, dass du weiÃt, dass ich jemanden hab. Es wäre jetzt viel einfacher schluà zumachen, als es noch einmal neu zu probieren." Natürlich hatte er angst vor ihrer Reaktion, doch sie schaute ihn nur grinsend an. Was sollte das? War es dieses ‚Ich mache dir dein Leben zur Hölle nach der Trennung‘-Grinsen?
Plötzlich ging sie auf ihn zu und umarmte ihn.
"Danke, dass du das so gut verstehst..." Sie hatte einfach keine Lust mit ihm über etwas unsinniges zu streiten. Sie fühlte sich auf einer Seite hintergangen, doch er muss nach seinen Worten Jess letzten Abend gesehen haben und ihm erging es sicherlich nicht anders.
"Dann... Sehen wir uns sicherlich noch mal...."
"Yep... Demnächst."
"Bye."
Es war ein komisches Gefühl endlich von ihm los zusein. Etwas beruhigendes hatte sich in ihr Herz geschlichen, doch gleichzeitig vermisste sie etwas. Sie wuÃte nicht einmal, warum genau sie sich von ihm getrennt hatte. Sie hatte ihn mit diesem Mädchen gesehen. Auf keinen Fall konnte sie ihm jetzt noch vertrauen, doch noch ein weiteres Gefühl, mal ausgenommen von diesem wichtigen Aspekt, sagte ihr, sie habe die richtige Entscheidung getroffen.
Jetzt saà sie wieder bei ihrer Mutter, wie jeden Morgen, doch dies war genauso abstrakt wie die Sache mit Dean. Rory hörte keine Witze, keine Kommentare, ihre Mum starrte nur auf ihren Teller und sagte kein Wort.
"Mum, geht es dir gut?"
Lorelai schreckte auf, versuchte sich zu sammeln und ein Lächeln aufzusetzen.
"Ja, ja klar doch... Wo warst du eigentlich?" fragte sie schnell um das Thema zu wechseln.
"Ich hab mit Dean schluà gemacht." Sagte sie als ob es etwas alltägliches war.
Ihre Mutter schaute sie mit aufgerissenen Augen an. "In diesen fünf Minuten? Warum kann meine Tochter in fünf Minuten mit jemanden schluà machen und ich hab wochenlang Probleme die Typen los zu werden?"
"Du lernst das auch noch Mum..." sagte Rory sanft und tätschelte ihrer Mutter über die Hand.
Bye, bye Dean
"Oh Gott..."
stöhnte Lorelai, als sie ihre Augen aufschlug. Um sie herum war es dunkel und sie merkte nur noch, wie jemand ihren Körper mit Küssen bedeckte. Ihr entfloh wieder ein Seufzer. Noch nie hatte sie etwas ähnliches, wie in diesem Moment erlebt.
Sie atmete schwer, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, wollte nur diesen Moment für immer spüren. Er berührte sie so behutsam, wie es noch keiner tat.
Warum hatte sie es jetzt erst bemerkt, wie wundervoll dieser Mann doch war. Wie wunderschön und einfühlsam er sich um sie kümmerte, sie nun liebkoste.
Sie presste wieder ihre Lider zu, wollte nicht mehr sehen, nur noch spüren und genieÃen. Seine Küsse wanderten ihren Körper hinunter. Immer tiefer, tiefer...
Sie krallte ihre langen Finger in die doch so jungfräulich wirkenden weiÃen Bettlaken. Sie stöhnte wieder auf, ihr Rücken krümmte sich empor.
"Oh Gott..."
Lorelai schlug wieder ihre Lider auf. Grelles Licht blendete sie. Die Sonne hatte sich einen Weg durch die seidigen Vorhänge, in ihr Zimmer gebahnt und breitete sich nun auf ihrem Bett aus.
Langsam richtete sie sich auf. Hatte sie etwa alles nur geträumt? Enttäuscht lies sie sich zurückfallen.
Es konnte doch nicht sein, dass sie jetzt auch noch enttäuscht war. Es war nur ein Traum gewesen, den sie sowieso so schnell wie möglich vergessen sollte.
Genervt rollte sie sich aus dem Bett, warf sich ihren blau-grauen Strickmantel über und ging hinunter in die Küche. Rory saà schon am Tisch und schaute durch die Tageszeitung. Als sie ihre Mum hörte blickte sie auf und lächelte ihr zu.
"Ich dachte, du kommst gar nicht mehr aus dem Bett!" begrüÃte sie ihre Mutter.
"Warum? Es kann doch noch nicht so spät sein..." Doch als sie auf die schwarze Katzenuhr über dem unbenutzten Backofen sah, erschrak sie. Es war schon nach 12. 00 Uhr. "Warum hast du mich nicht geweckt?" warf sie ihrer Tochter vor.
"Wie denn? Du hattest anscheinend einen unbeschreiblichen Traum..." grinste diese. Lorelais Augen weiteten sich. Sie hatte doch nicht im Schlaf geredet?
"Und nebenbei habe ich auch bis eben noch geschlafen. Ich bin erst aufgewacht, als ich irgendein komisches Stöhnen gehört habe. Ich glaube, es war Babettes neue Katze, die an meinem Fenster vorbei gestreift ist..."
Sie hat doch nicht so viel mitbekommen! Pries Lorelai ihren Gott. Apropos Gott. Sie musste schnell zu Luke, um sich einen Kaffee zuholen.
"Wie wärs, wenn wir zu Luke gehen würden und du mir alles über deinen Abend erzählst? Wenn du so lange schläfst, muss ja was dran gewesen sein."
"Und was willst du mir erzählen Missy? Dein Abend mit Luke, kann ja auch nicht so schlecht geendet haben, wie du strahlst!"
"Okay pass auf. In 20 Minuten treffen wir uns an der Haustür." Lorelai stürmte hoch in ihr Zimmer und zog sich schnell eine ihrer schönsten Hosen an. Sie wollte heute ihre enggeschnittene Hüfthose tragen, mit der Stickerei an den Taschen. Die Blumenbluse in pastell passte einfach perfekt dazu. Als sie wieder unten im Flur stand. Sah sie Rory schon am Eingang stehen.
"Was trägst du denn? Der Abend muss ja wirklich etwas besonderes gewesen sein, so wie du aussiehst."
"Ich kann mich doch mal hübsch machen, auch wenn wir nur zu Luke gehen."
"Wie du aussiehst, gehen wir aber nicht nur zu Luke... Hast du etwa Hoffnungen auf ein zweites Date?" grinste sie unverschämt.
"Komm mit Betty..." Lorelai schob ihre Tochter aus der Tür. Sie sah doch gar nicht mal so schlecht aus. Und wirklich aufgetakelt, wie ihre Tochter tat, war sie auch nicht. Es war ein ganz normales Outfit, wie an jedem anderen Tag auch...
Als sie das Diner betraten, schaute sofort Luke auf und grinste seine ‚Freundin‘ an. Sie setzte sich mit Rory an den Tresen und schaute in lächelnd an.
"Hey Schnuckelchen, bekomme ich einen Kaffee?" fragte Lorelai zuckersüÃ.
"Nur wenn du endlich mit den Spitznamen aufhörst, Sweetie." Sagte Luke im gleichen Tonfall und schenkte den Beiden Mädchen jeweils eine Tasse ein.
"Was wollt ihr bestellen?"
"Pancakes, Honey. Wie immer, das musst du doch nach Jahren in unserer Beziehung wissen!"
"Natürlich, Schatz. Ich hole sie euch." Luke machte sich auf den Weg in die Küche.
"Was war das?" fragte Rory geschockt.
"Komm mit, ich erzähls dir." Lachte ihre Mutter und zog sie an einen freien Tisch. Als sie sich setzten, brach Lorelai sofort das Schweigen. Sie erzählte von allem was an dem vergangenen Abend passiert war, lieà nicht den Blick von Rory unbemerkt an sich vorbei ziehen.
"Ich geh‘ kurz in die Küche und schaue nach, was Lukey mit unserem Essen macht, okay?" fragte Lorelai, als sie am Ende ihrer Erzählung angelangt war. Sie schaute zu Rory, die wie erstarrt nach drauÃen blickte. In der Nähe von Doose’s stand Dean. Es war doch nur Dean... Was war mit den Beiden nur passiert?
"Ja geh nur. Ich gehe auch kurz nach drauÃen." Rory schnappte sich ihre Jacke und rannte über die StraÃe. Lorelai ging zum Tresen und schaute gespannt in Richtung Küche. Luke wollte anscheinend noch immer nicht herauskommen, also machte sie sich ganz die willensstarke Frau, emanzipiert auf in die Küche, ein vollkommen fremdes Territorium.
"Hey, was machst du hier?"
"Ich wollte dich nur fragen, wo unser Essen bleibt, Schatz... Soll ich dir einen Teller abnehmen?" Sie streckte ihre Hände aus, um ihm ihren Pancake abzunehmen. Zusammen gingen sie wieder ins Diner. Lorelai setzte sich vor ihren dampfenden Teller, schaute dann wieder zu Luke hoch. Sie lächelte ihn an.
"Du weiÃt, dass wir jetzt mit den Spitznamen aufhören können...."
"Muss das sein? Ich hatte wirklich Spaà dabei und du kannst mir nicht sagen, dass es dir nicht auch gefallen hat, Bärchen."
"Lore hör auf. Natürlich hatte ich gestern SpaÃ. Es war mal etwas anderes zusammen mit meinem kleinen Kaffee-Junkie zu essen. Betty und Frank haben nur gestört, aber dieses Problem hat sich ja von alleine behoben..." meinte er.
"Mir hat es auch sehr gefallen..." Beide schauten sich in die Augen. Beide hofften, dass der jeweils andere um ein weiteres Date fragen würde. Beide waren am Ende enttäuscht, als Rory durch die Tür kam, ihren Moment unterbrach und noch immer niemand etwas gesagt hatte. Lorelai lächelte gequält, als Luke wieder weiter ging um einen Gast zu bedienen. Sie schaute betrübt auf ihren Teller.
Rory atmete schwer. Sie war den ganzen Weg von Doose’s Market bis zum Dinner gerannt. So einen langen Weg war sie noch nie in ihrem Leben gerannt...
Aber es hatte ja einen besonderen Grund für ihr Verhalten.
Als sie aus dem Diner ging, rannte sie schnurstracks auf Dean zu, der vor dem Supermarkt stand.
"Hey..." sagte sie mit kühler Stimme.
"Hey." Er starrte sie nur an, wuÃte nicht was er sagen sollte. Er hatte sie gestern in diesem Café gesehen. Mit Jess... Er haÃte diesen Typen. Aber er selbst hatte ja auch noch Cindy.
"Willst du mir nicht was sagen?" fragte er nach einiger Zeit.
Sie schaute ihn mit offenem Mund an. "Willst du mir nicht was sagen?"
"Können wir nicht einfach aufhören mit diesem Theater? Ich weiÃ, dass du jemanden hast und ich weià auch, dass du weiÃt, dass ich jemanden hab. Es wäre jetzt viel einfacher schluà zumachen, als es noch einmal neu zu probieren." Natürlich hatte er angst vor ihrer Reaktion, doch sie schaute ihn nur grinsend an. Was sollte das? War es dieses ‚Ich mache dir dein Leben zur Hölle nach der Trennung‘-Grinsen?
Plötzlich ging sie auf ihn zu und umarmte ihn.
"Danke, dass du das so gut verstehst..." Sie hatte einfach keine Lust mit ihm über etwas unsinniges zu streiten. Sie fühlte sich auf einer Seite hintergangen, doch er muss nach seinen Worten Jess letzten Abend gesehen haben und ihm erging es sicherlich nicht anders.
"Dann... Sehen wir uns sicherlich noch mal...."
"Yep... Demnächst."
"Bye."
Es war ein komisches Gefühl endlich von ihm los zusein. Etwas beruhigendes hatte sich in ihr Herz geschlichen, doch gleichzeitig vermisste sie etwas. Sie wuÃte nicht einmal, warum genau sie sich von ihm getrennt hatte. Sie hatte ihn mit diesem Mädchen gesehen. Auf keinen Fall konnte sie ihm jetzt noch vertrauen, doch noch ein weiteres Gefühl, mal ausgenommen von diesem wichtigen Aspekt, sagte ihr, sie habe die richtige Entscheidung getroffen.
Jetzt saà sie wieder bei ihrer Mutter, wie jeden Morgen, doch dies war genauso abstrakt wie die Sache mit Dean. Rory hörte keine Witze, keine Kommentare, ihre Mum starrte nur auf ihren Teller und sagte kein Wort.
"Mum, geht es dir gut?"
Lorelai schreckte auf, versuchte sich zu sammeln und ein Lächeln aufzusetzen.
"Ja, ja klar doch... Wo warst du eigentlich?" fragte sie schnell um das Thema zu wechseln.
"Ich hab mit Dean schluà gemacht." Sagte sie als ob es etwas alltägliches war.
Ihre Mutter schaute sie mit aufgerissenen Augen an. "In diesen fünf Minuten? Warum kann meine Tochter in fünf Minuten mit jemanden schluà machen und ich hab wochenlang Probleme die Typen los zu werden?"
"Du lernst das auch noch Mum..." sagte Rory sanft und tätschelte ihrer Mutter über die Hand.