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Normale Version: Der Weg zurück zum Glück - Spoiler
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Hey Yela!!!
Ja, jetzt wird dann bald Jess auftauchen ... Big Grin
Na ja, Lorelai und Luke sind verheiratet, also ist es ihr Haus ... eigentlich ... ^^
Das mit dem ablenken lassen, kenn ich nur zu gut! Aber FFs zu lesen macht doch mehr Spaß als in Pädagogik Sauberkeitserziehung usw. zu lernen, oder? *seufz*
Bye Clara

Hey Isabella-h!!!
Sorry, hab dich vorher irgendwie übersehen, weil wir fast gleichzeitig gepostet haben!
Danke! Ja, ich hoffe, die Absätze passen jetzt schon besser ...
LG Clara

Hey Jessy!!!
Ja, ich hab Logan auch nie leiden können. Seit Rory mit ihm zusammen ist bzw. als sie mit ihm zusammen war, ist zu einem richtigen Snob geworden. Jess hatte Recht ... Big Grin
Freut mich, dass dir die ersten drei Teile so gut gefallen!!!
Danke!
LG Clara

Hey Mery!!!
Ja, die Schriftart ... Das ist seltsam. Die ist bei unserem Word Standardschrift und ich hasse sie, aber irgendwie habe ich sie zum ersten Mal nicht verändert, aber na ja ...
Juhuu, du magst meine FF!!! Smile
... Oder zumindest mal die ersten drei Teile ... Wink
Ja, ich mag Logan wirklich nicht, aber ich hab mir gedacht, dass ich ihn in meiner FF bisschen anders darstellen will ...
Mhm, dass sie nicht drauf kommt, von wem der Tipp/das Buch sein könnte ... Ich hab mir gedacht, wenn sie gleich drauf kommt, dass Rory schon wieder an Jess denkt, mischt sie sich vielleicht wieder zu sehr ein, also so stell ich mir vor, dass es in der Serie wäre. Und deshalb hab ich mir gedacht, weiß sie es nicht und denkt dann nicht mehr dran ... Ist das blöd?
Ja, sie treffen sich natürlich auf jeden Fall! Aber noch nicht gleich ...
Ja, Luke hätte bei allem nachgegeben Big Grin ...
Danke!!!
LG Clara

Hey Kate!
Und dir natürlich jedes Mal DANKE! ^^
LG Clara

Es ist echt schön Feedback zu bekommen!!! Danke!

So und jetzt Kapitel 4 ...


4. Kapitel: Die Brücke
Endlich war Lorelai eingeschlafen! Sie hatte schon gedacht, ihre Mutter würde nie wieder schlafen gehen. Jetzt konnte sie weiterlesen! Hemingway. Jess.
Je mehr sie von dem Buch gelesen hatte, desto mehr wunderte sie sich, dass sie Hemingway früher nicht gemocht hatte. Aber alles veränderte sich. Sie konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Natürlich, das war immer so bei einem Buch, das ihr gefiel, aber sie hatte seit Ewigkeiten nicht mehr richtig geschlafen und dennoch war sie so aufgekratzt. Zudem hatte sie doch gerade erst mit Logan Schluss gemacht, und trotzdem war es, als wäre das schon Wochen her. Sie fühlte sich so unbeschwert und frei. Ja, durch diesen Schlussstrich war eine riesige Last von ihr abgefallen, aber trotzdem, sie hatte Logan doch geliebt. War es falsch, so schnell darüber hinweg zu sein? Und war es falsch, schon nach so kurzer Zeit an einen anderen zu denken? War es falsch an Jess zu denken?
Sie konnte nicht mehr konzentriert weiterlesen. Ständig schweiften ihre Gedanken ab. Zu Jess. Sie sollte wohl einen Spaziergang machen.
Rory klappte das Buch zu und begab sich in die Küche, wo sie ihrer Mutter eine Nachricht hinterließ. Sie solle sich keine Sorgen machen, Rory mache nur einen Spaziergang. So, nun war auch das erledigt. Rory schlüpfte in ihre Jacke und verließ das Haus.

Wie herrlich kalt es doch war! Sie liebte die Kälte. Und Schnee! Das hatte sie bestimmt von ihrer Mum! Aber die Fähigkeit, den ersten Schnee riechen zu können, diese Fähigkeit war vorläufig noch ausschließlich ihrer Mutter vorbehalten. Vergnügt stapfte Rory durch Stars Hollow. Niemand war auf den Straßen zu sehen. Sie liebte Stars Hollow und sie kannte keine andere, so schrullige und verrückte Stadt wie ihre Heimatstadt. Besonders liebte sie Stars Hollow in der Nacht. Wenn sich diese undurchdringbar scheinende und doch zerbrechliche Stille über die Häuser legte … Wunderschön!
Am Pavillon angekommen, schwirrten ihre Gedanken bereits wieder um Jess und ihre gemeinsame Zeit. Um Jess und was er wohl gerade machte. Um Jess und Hemingway. Um Jess und „Der alte Mann und das Meer“. Um Jess.
Auch hier am Pavillon hatte sie zusammen mit Jess schöne Stunden verbracht und dennoch erinnerte sie der schneeweiße Pavillon mitten in Stars Hollow eher an Dean. Also schlug sie einen anderen Weg ein. Den Weg Richtung Brücke. Ihre Brücke. Dort hatten sie gepicknickt, nachdem Jess Dean ihren Picknickkorb vor der Nase weggeschnappt hatte. Zuerst hatte sie Angst gehabt, Dean würde sie verlassen, doch während ihres Picknicks mit Jess auf der Brücke hatte sie Dean ganz vergessen. Und sie hatte sich danach noch nicht einmal dafür geschämt! Nein, am Abend hatte sie dann auch Jess angerufen, und nicht Dean, wie sie es vermutlich eigentlich hätte tun sollen. Schon damals war sie in Jess verliebt gewesen. Eigentlich hatte sie sich schon bei ihrer zweiten Begegnung in ihn verliebt: Als er ihr das Buch zurückgab. Dodger, ja, er war ihr Dodger.

Inzwischen war sie bei der Brücke angekommen. Hier hatten sie so viel zusammen erlebt. Oder nein, eigentlich war es nicht so viel gewesen, aber so viele bedeutende Dinge waren hier geschehen. Hier hatten sie gemeinsam gepicknickt, hier hatte ihre Beziehung offiziell begonnen, hier war er immer zum Nachdenken hergekommen. Ja, es gab wohl keinen Ort, der sie so sehr an Jess erinnerte, wie diese Brücke. Kurz nachdem Jess zum ersten Mal abgehauen war, hatte Luke ihr erzählt, er habe ihn hier auch nach dem Autounfall gefunden. Luke hatte ihr auch erzählt, wie aufgewühlt Jess gewesen war und was für große Vorwürfe er sich gemacht hatte. Lukes Absicht war es gewesen, Rory zu beruhigen, doch tatsächlich hatte sie sich durch diese Erzählung nur noch ein kleines Stück mehr in ihn verliebt.

Rory setzte sich auf die Brücke, ließ ihre Beine über dem Wasser schaukeln. Es war kalt, der Himmel klar. Es würde wohl in den nächsten Tagen schneien. Minusgrade hatte es ja bereits. Sie atmete laut aus und ließ ihren Blick dann vom Wasser gen Himmel schweifen. Sie konnte die Sterne sehen und sogar einige Sternbilder erkennen.
Den großen Wagen betrachtend, seufzte sie tief, während ihre Gedanken sie immer weiter trugen. Dann, kurz nach dem Unfall, hatte er sie von New York aus angerufen. Als wäre es erst gestern gewesen, spürte sie noch immer, wie sich ihr Herzschlag beschleunigt hatte und sie keinen klaren Gedanken mehr hatte fassen können. Jess war so unberechenbar. Er war es immer schon gewesen. Sie war wohl enttäuscht gewesen, dass er zurück nach New York gegangen war und noch dazu ohne sich von ihr zu verabschieden, doch damals hatte sie gespürt, dass ihre Zeit mit Jess noch lange nicht zu Ende sein würde. Außerdem hatte Luke ihr ja alles erklärt. So hatte sie ihn in seiner Heimatstadt besucht. Seinetwegen hatte sie die Schule geschwänzt und seinetwegen hatte sie die Abschlussfeier ihrer Mutter verpasst. Es hatte ihr so schrecklich Leid getan und sie hatte große Schuldgefühle gehabt, doch sie hatte gleichzeitig immer gewusst, dass sie das Richtige getan hatte. Wieso war sie ihm dann nicht auch nach Kyles Party gefolgt? Oder wenigstens dann nach Kalifornien? Ja, sie hatte nicht gewusst, wo er hin verschwunden war, aber ihr war klar gewesen, dass Luke es ihr verraten hätte, hätte sie ihn nur darum gebeten.

Langsam stand Rory auf und warf noch einen Blick in den Sternenhimmel, dann machte sie sich auf den Weg zum Independence Inn. Sie wollte an den Ort zurück, an dem sie Jess das erste Mal geküsst hatte.
Die Wahrheit war: Sie war zu stolz gewesen, ihm zu folgen. Ja, Jess hatte nicht nur sie verletzt, sondern auch ihren Stolz. Außerdem hatte sie mit der Angst zu kämpfen gehabt, dass er ihretwegen weggegangen war. In der Zeit vor seinem Verschwinden, hatte es genug Spannungen zwischen ihnen gegeben und sie war sich nicht sicher gewesen, warum Jess gegangen war. Irgendwie hatte sie schon gespürt, dass er nicht ihretwegen abgehauen war, doch auch als sie das begriffen hatte, war sie zu stolz gewesen, ihm zu folgen, ihn zu suchen, ihn zurückzuholen. Dieses Mal hatte sie es vergeigt. Natürlich hatte sie gewusst, dass diese Anrufe in den nächsten Wochen, bei denen der Anrufer nie ein Wort sprach, von Jess kamen und erst nach ihrem Abschluss an der Chilton hatte sie sich überwinden können, überhaupt etwas zu sagen. Und dann hatte sie das Falsche gesagt. Auf der Sachebene hatte sie vielleicht sogar Recht gehabt, auch wenn es nicht darum ging, wer Recht hatte, aber sie kannte Jess und sie hatte gewusst, was sie hätte sagen müssen, um ihn zurückzuholen. Ihr war auch bewusst gewesen, dass es Jess wohl mehr Überwindung kostete, sie anzurufen, als sonst etwas.
Da! Sie war angekommen. Genau hier hatte sie damals gestanden. Wenige Minuten vor dem Beginn von Sookies Hochzeit. Sie hatte gerade mit ihrem Dad gesprochen. Dann hatte sie sich unvermutet umgedreht und da hatte er gestanden. Zunächst war sie erschrocken, doch dann war sie zielstrebig zu ihm gegangen und hatte begonnen, mit ihm zu reden. Er hatte ihr mitgeteilt, dass er wieder in Stars Hollow leben würde. Auf ihre Frage nach dem Warum, hatte er geantwortet, dass er es einfach wollen würde. Und dann hatte sie ihn geküsst.

Eine Träne kullerte Rorys Wange nun herunter. Wie glücklich war sie gewesen! Ja, sie war unsäglich glücklich gewesen. Jess hatte ihren Kuss erwidert! Das war es, was sie gewollt hatte. Dann war ihr eingefallen, dass es da ja noch jemanden gab: Dean. Rory konnte sich noch genau daran erinnern, wie sie sich gefühlt hatte. Sie war hin und her gerissen. Zwischen Dean und Jess. Dean, ihr erster fester Freund und noch dazu der wahrscheinlich beste erste Freund, den man sich nur wünschen konnte: ehrlich, liebevoll, treu, aufmerksam! Und Jess. Jess, der Unberechenbare, der Badboy, der mit dem schelmischen Grinsen, der Bücher genauso sehr liebt wie sie selbst. Also hatte sie beschlossen, den Sommer über nach Washington zu fahren. Der einzige Grund dafür war, die Entscheidung aufschieben, vertagen zu können. Feige, das war einfach nur feige gewesen, nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie schon ganz genau gewusst, dass sie nur Jess liebte. Doch sie hatte das Alte, Vertraute, Sichere nicht aufgeben wollen. Sie hatte Angst gehabt. Nun hatte sie keine Angst mehr.

Wie spät es wohl sein mochte? Sie sollte langsam zurückgehen. Es wurde schon hell und würde ihre Mum aufwachen und sie wäre nicht da, würde diese sich große Sorgen machen, egal, ob sie einen Zettel hinterlassen hatte oder nicht. Außerdem sollte sie wenigstens ein paar Stunden schlafen. Würde sie noch länger so weitermachen, wäre sie wahrscheinlich für die nächsten Wochen zu vergessen. Rory versuchte, an etwas Anderes als Jess zu denken – vergeblich. Vorsichtig und bedächtig schlenderte sie durch die noch menschenleere, einsame, leise Stadt nach Hause.
Hey...
Also der neue Teil ist wieder toll geworden. Rorys Gefühle sind so wunderbar beschrieben, ich war richtig dabei. Ich hoffe dass sie und Jess sich bald wieder sehen, und dass sie nicht böse miteinander sind... das wäre eigentlich dumm. Ich denke, sie wären froh sich zu sehen...
Ich hoffe du schreibst bald weiter, ich würde so gerne mehr wissen...
Ich muss jetzt wieder lernen gehen... eigentlich schade... bye, Yela
P.S: was ist das mit dem
Zitat:...
???
Hey du!

Tja, ich hab 3 Teile verpasst.
Waren aber alle meiner Meinung nach super!
Mach weiter so!
Hey Clara

War wieder ein wunderschön geschriebenes Kapitel, nur das komische Font...Zeugs hat ein bisschen gestört. Ich nehme mal an, dass es keine Absicht war, oder?^^

Zitat:Sie fühlte sich so unbeschwert und frei. Ja, durch diesen Schlussstrich war eine riesige Last von ihr abgefallen, aber trotzdem, sie hatte Logan doch geliebt. War es falsch, so schnell darüber hinweg zu sein? Und war es falsch, schon nach so kurzer Zeit an einen anderen zu denken? War es falsch an Jess zu denken?

Es ist NIE falsch Jess zu denken! Big Grin Jess........ach Jess! ^^

Ach, ich hoffe wirklich, dass sie bald, bald wieder aufeinander treffen und wieder zusammen kommen.........ja es wäre etwas einfach, aber ich kann nicht warten!!^^

Hoffe, du findest bald Zeit, weiterzuschreiben!!!

lg kate
Ähm, dieses Font-Zeug war keine Absicht, nur damit das alle wissen. Ich hab keine Ahnung, woher das kommt, aber ja ... Ich hab´s zwar gleich bemerkt, nachdem ich es gepostet hatte, aber da ich in die Schule musste, konnte ich nicht mehr versuchen, es zu verändern ...

Also Kate: Nein! Es ist NIE falsch, an Jess zu denken!!!!!! Wink
Mhm, Geduld ist eine Tugend! hehe*
Und das nächste Kapitel habe ich dir gerade geschickt ...
LG

Hey Isabella-h!
Danke! Ist ja nicht schlimm ...
Freut mich, dass du wieder gekommen bist! Smile
LG

Hey Yela!
Danke!
Ja, sie werden sich auf jeden Fall wieder sehen! Noch nicht gleich, aber bald ... Aber wenn es soweit ist, werden sie sicher nicht böse sein!!!
Das wäre ja echt schrecklich!
Na dann, viel Glück, Spaß oder was auch immer beim Lernen! Ich werde jetzt auch wieder lernen gehen -.- ...
Bye Clara
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
Ähm, hey ihr alle ...
Ich hab da ´ne Frage ...
Mery hat ja geschrieben, dass Rory ja auch hätte sagen können "Fahr mich nach Philly" und daher meine Frage: Ist Jess denn in Philadelphia oder in New York?!?!?!
Danke schon im Voraus ...
LG Clara
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
Hey ihr ...
Das 5. Kapitel ist da!!!
Viel Spaß!


5. Kapitel: Luke färbt ab!
So leise wie möglich öffnete sie die Haustüre. Ihre Schuhe hatte sie bereits auf der Veranda ausgezogen, nur um ja sicher zu gehen, ihre Mutter nicht aufzuwecken, und hielt sie jetzt fest an die Brust gepresst. Auf Zehenspitzen schlich sie durch das Gilmorsche Vorzimmer. Gerade wollte sie ganz Winnetou-like in die Küche schleichen, als plötzlich ihre Mum vor ihr stand.
„Oh mein Gott, Mum! Spinnst du? Du kannst mich doch nicht so erschrecken!“ Vor Schreck hatte Rory ihre Schuhe fallen lassen und stand nun mit empört zusammengezogenen Brauen und gerunzelter Stirn vor Lorelai. „Ähm, Sorry, Süße, aber wer ist einfach weggelaufen? Ha?“ Lorelai schaute Rory verdutzt an und nahm dann schnell einen Schluck heißen Kaffee. „Ich bin nicht weggelaufen. Ich hab dir extra einen Zettel geschrieben! Und, hey, ich will auch einen Kaffee! Und: Seit wann stehst du so früh auf?“, entgegnete ihr Rory. Immer noch sauer schnappte sie sich einen Becher aus dem Küchenkasten und füllte ihn bis an den Rand mit dem tiefschwarzen Wundergetränk.

„Ach, ich hab´s doch nicht so gemeint, Rory. Tu nicht so! Ich hab den Zettel ja eh gefunden. Trink deinen Kaffee aus, zieh dich an und dann lass uns zu Luke frühstücken gehen. Wir haben heute noch viel vor, mein Schatz!“ Mit diesen Worten verließ Lorelai die Küche und schlenderte ins Wohnzimmer, wo sie sich erstmal wieder auf die Couch fallen ließ. Ihre temperamentvolle Tochter war ihr natürlich gefolgt und stand breitbeinig vor ihr und schaute sie fragend an. „Äh, Mum? Also erstens: Du hast meine Frage nicht beantwortet: Seit wann stehst du so früh auf? Zweitens: Was haben wir denn heute bitte noch vor?“ Wie spät war es eigentlich? Ihre Mutter war doch in ihrem ganzen Leben noch nie so früh aufgestanden. Und dazu noch einfach so, ohne dass irgendetwas passiert war. Jetzt war sie vollends verwirrt. „Tjahaha, was wir vorhaben, ist eine Überraschung, aber seit wann ich so früh aufstehe, kann ich dir schon verraten: Luke färbt ab! Schrecklich oder? Seit ich mit ihm verheiratet bin und jeden Tag neben ihm schlafe, wache ich auf, wenn sein Wecker läutet und der läutet ja schon um halb Fünf, also … Schrecklich, wirklich schrecklich! Wenn das so weitergeht, stehe ich irgendwann in Baseballcap und Flanell-Hemd vor dir! Na ja, aber für Luke würde ich alles tun! Und für dich natürlich auch! Oh, und weißt du was, seit ich so früh aufstehe, kann ich den Tag noch viel besser nutzen! Ich kann jetzt noch ca. 7 Kaffees mehr trinken und, halt dich fest, ich habe zu lesen begonnen!“ Freudig grinste Lorelai ihrer Tochter entgegen, gespannt auf ihre Reaktion.

Rory riss die Augen kurz weit auf, schüttelte dann den Kopf und sagte: „Wow! Wow, du hast zu lesen begonnen, wow, Luke färbt ab, wow, 7 Kaffees mehr und warum Überraschung?“ Sie schaute ihrer Mutter prüfend in die Augen und setzte sich auf die Couch, ohne Lorelai aus den Augen zu lassen. „Ach, Süße, ist doch egal! Lass uns jetzt einfach schnell frühstücken gehen! Ich hab Hunger!“ Und schon stand Lorelai wieder auf und rannte hinauf in ihr Schlafzimmer. Verwirrt ging auch Rory zurück in ihr Zimmer. Das konnte mal wieder was werden. Was sich Lorelai wohl wieder ausgedacht hatte? Plötzlich war die Müdigkeit verschwunden und die Neugierde geweckt. Blitzschnell zog sich Rory an und stand gleich darauf ungeduldig vor der Haustüre. „Mum, da stresst du mich und dann brauchst du ewig, um dich anzuziehen!“ „Ich komme ja schon!“ Nur zwei Minuten später stand eine abgehetzte Lorelai an der Tür. „Wer stresst da? Du hast ja noch gar nicht eingepackt!“ Genervt verdrehte Rory die Augen. „Mum, sag mir jetzt endlich was los ist! Du hast mir nicht gesagt, dass ich etwas einpacken soll!“ „Hab ich nicht? Mhm, hab ich dann wohl vergessen“, entgegnete Lorelai schulterzuckend. „Also packst du jetzt bitte für ca. 3 Tage ein?“ „Meinetwegen“, grummelte Rory und ging lustlos in ihr Zimmer. „Meinetwegen?“, rief ihr ihre Mutter empört hinter her. „Meinetwegen? Ha, na du wirst dich noch wundern! Wenn du wüsstest …“
Schon stand ihre Tochter wieder vor ihr. „Ja, genau: WENN ich wüsste! Aber ich weiß eben nicht.“, schnaubte Rory wütend. „Ach, dich macht es auch verrückt, etwas nicht zu wissen. Das liegt dann wohl in der Familie. Die Emily-Gene. Na, was soll´s …“Lorelai grinste von einem Ohr zum anderen. „Ach übrigens“, fügte sie hinzu, „ein bisschen Schlaf würde dir auch gut tun.“ So schnell sie konnte, hatte Lorelai versucht, in Deckung zu gehen, aber zu spät: Rory hatte sie erwischt! Mit einem Buch am Hintern. „Tzäh, was erlaubst du dir? Der gehört nur Luke! Was er wohl machen wird, wenn ich ihm davon erzähle, dass du ihn hintergehen willst …“ Doch noch rechtzeitig hatte Lorelai den Gesichtsausdruck ihrer Tochter bemerkt. „Okay, okay, ich hör schon auf! Sorry! Ich bin nur so aufgekratzt! Also fertig?“ Rory nickte. Ihre Mutter hatte ja heute mal wieder eine Laune! Wahnsinnig fröhlich, wahnsinnig aufgedreht, wahnsinnig provokant – wahnsinnig Lorelai!

Zu zweit, bepackt mit jeweils einer Tasche, verließen sie das Haus. „Mann, ist diese Tasche schwer! Das schaffe ich nicht bis zu Luke!“ Lorelai ließ ihre Tasche schon sinken und ging zielstrebig auf ihren Wagen zu. Rory sah ihr verwirrt nach. „Hast du im Ernst gedacht, wir gehen bis zu Luke?“, fragte Lorelai ihre Tochter entsetzt. „So schlimm färbt Luke auch nicht ab.“ „Na ja, wir gehen doch sonst auch immer, oder?“ „Ja“, pflichtete Lorelai ihr bei, „aber sonst haben wir danach nicht noch was vor.“
hey du
also die beiden teile haben mir super gefallen und was ich noch als einziges sagen muss ist dass der gedanke an jess nie falsch ist.Big Grin
lg jessy
Wow, bin gespannt was Lorelai vor hat. Das klingt echt spannend. Wunderbar spannend. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil... und Luke färbt ab... ich kanns mir denken...
Also, sorry wenn mein Fb heute etwas doof ausfällt, aber ich bin kaputt und will nur noch ins Bett...
Gute NAcht, freue mich auf den nächsten Teil... Yela
Hey Jessy!
Schön, dass dir auch die nächsten Kapitel gefallen! ^^
LG Clara

Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel ...


6. Kapitel: Überraschung!
„Kaffee, Kaffee, Kaffee!“ Rory und Lorelai stürzten ins Innere des Cafés. Sofort kam Luke hinter dem Tresen hervor, umarmte Rory und gab Lorelai einen Kuss. „Danke, euch auch einen guten Morgen! Ich werde euch so vermissen, wenn …“ Lorelai zwickte Luke noch gerade rechtzeitig in den Arm, bevor er mehr verraten konnte. „Wieso wirst du uns denn vermissen?“, fragte Rory erstaunt. „Fährst du weg?“ Ihre Mutter warf Luke einen bösen Blick zu, dann drehte sie sich wieder zu ihrer Tochter und meinte: „Nein, nein, er, ich weiß nicht, was er meint … Was meinst du denn, Schatz?“ Sie warf ihm noch einen drohenden Blick zu, dann lächelte sie wieder ihrer Tochter zu. „Ähm, ich, na, wenn ihr heute was unternehmt, sehe ich euch erst am Abend wieder und da werde ich euch eben vermissen. Niemand, der mich um Kaffee anbettelt und nervt, wisst ihr?“ Luke hatte begonnen, wild zu gestikulieren. „Okay, Luke. Ist schon gut. Zu dir werden wir ja immer kommen, egal was passiert, denn niemand macht besseren Kaffee als du!“ Leidenschaftlich küsste Lorelai ihren Mann. Rory setzte sich schmunzelnd an einen Tisch.

„Tut mir Leid, aber woher hätte ich denn wissen sollen, dass du es ihr noch nicht erzählt hast!“, murmelte Luke. „Na ja, ich hab sie selbst einpacken lassen, aber sie weiß noch nicht, dass wir wegfahren und vor allem nicht wohin! Aber du hast es wirklich nicht wissen können! Tut mir Leid, dass ich dich gezwickt habe.“ Lorelai grinste ihn verschmitzt an. Luke seufzte und meinte nur: „Ich liebe dich, Lorelai!“ Dann verschwand er in der Küche. Lorelai setzte sich zu ihrer Tochter an den Tisch. Rory las schon wieder in diesem Buch von Hemingway. Wie tapfer sie doch war. Scheinbar war es nicht schlimm für sie, dass sie sich von Logan getrennt hatte, doch das konnte sie sich nur schwer vorstellen. Rory hatte Logan sehr geliebt und in den letzten Wochen hatte sie sehr gelitten, da sie eingesehen hatte, dass die beiden einfach nicht zusammen passen. Aber sie war schon immer so tapfer gewesen. Hemingway. Verdammt, sie musste sich doch erinnern können, wer Rory dieses Buch empfohlen hatte! Irgendjemand, der auch so gerne las. Paris vielleicht? Nein, Paris las nur Mitschriften oder Notizen, aber keine Bücher. Ihr Dad? Richard, ja, das konnte sie sich schon eher vorstellen. Aber wieso las Rory nach der Trennung von Logan ein Buch, das ihr von ihrem Grandpa empfohlen worden war? Nein, das konnte auch nicht stimmen …

„Erde an Lorelai! Mum? Geht´s dir gut? Warum sprichst du nicht mehr?“ Rory hatte Lorelai am Arm gepackt und ruckelte an ihr herum, doch Lorelai antwortete trotzdem nicht. Nur gut, dass Rory wusste, wie man ihre eigensinnige Mutter dazu brachte, aus ihren Tagträumen aufzuwachen oder sie aus ihrer Gedankenwelt zu holen.
„Oh mein Gott, Luke! Mum hat ihre Stimme verloren!“ „Na endlich!“, rief Luke schelmisch grinsend. „Haha, wie witzig! Den Abschiedskuss kannst du vergessen, Luke und Rory, fahr doch alleine nach New York!“ Kaum hatten die Worte Lorelais Mund verlassen, schlug sie schon beide Hände vor ihn. Verdammt! Jetzt hatte sie es doch wirklich schon verraten! Es hätte eine Überraschung sein sollen. Sie hatte Rory ein Tuch vor die Augen binden und sie nach New York kutschieren wollen. Und wer war daran schuld? Na, eigentlich Rory selbst! Sie hatte sie ja aus ihren Gedanken reißen müssen. Aber einen Schuldigen zu suchen, brachte ihr jetzt auch nicht mehr viel. „New York? Mum? Wir fahren nach New York?“ Rory war aufgesprungen, während Lorelai wieder zu grinsen begann. „Ja, wir fahren nach New York!“ New York! Jess! Sie könnte ihn wiedersehen! Jess, ihren Jess. Und dann könnte sie mit ihm über Hemingway und „Der alte Mann und das Meer“ reden. Wieder einmal schweiften Rorys Gedanken zu Jess, während Lorelai zufrieden lächelnd über ihre doch noch gelungene Überraschung, dankbar von Luke einen Becher heißen Kaffee entgegennahm. Doch bevor sie davon trank, sprang sie auf, lief ihrem Mann hinterher, packte ihn bei den Schultern, drehte ihn energisch um und küsste ihn. Dann, als wäre nichts geschehen, stürzte sie wieder zu ihrem Tisch und trank ihren Kaffee. „Oh, danke, Mum! Das ist einfach nur … geil! Ja, ich hasse dieses Wort auch, aber jetzt passt´s! Geil, einfach nur geil! Oh mein Gott, New York! Danke, danke, danke!!!“ Rory umarmte ihre Mum stürmisch über den Tisch.

„Wann fahren wir? Jetzt gleich?“ „Na, jetzt plötzlich sind wir wieder freundlich zu Mummy.“ Lorelai setzte ihren Schmollmund auf und sah gespielt beleidigt zur Seite. „Ach, komm schon, Mum! Du weißt genau, dass ich nur müde bin! Und vorher wollte ich doch nur mit meiner allerliebsten Mum ein bisschen reden. Sie ist immer so witzig und lieb, weißt du …“ Sofort drehte Lorelai ihren Kopf wieder in Richtung Rory. „Also gut, ich bin ja nicht so.“ Ihr Mund verzog sich zu einem Grinsen. Ihre Tochter verschwendete nun keinen Gedanken mehr an Logan. Das war gut so. Genau das hatte sie erreichen wollen. „Also los, Schätzchen, wir frühstücken noch, dann geht´s los!“

„Wow, haben wir jemals schon so viel gegessen? Ich glaube, ich war noch nie so satt! Aber einen Donut könnte ich schon noch vertragen …“ „Dass du noch nicht geplatzt bist, Lorelai! Eigentlich sollte ich dir nicht so viel Fast Food geben, ich bin ja dein Mann. Ich sollte auf dich aufpassen!“ Lorelai begann wild den Kopf zu schütteln. „Nein, nein, nein! Würdest du mir kein Fast Food mehr geben, wärest du nicht mehr mein Mann. Dann würde ich mich scheiden lassen! Und würdest du mir keinen Kaffee mehr geben, dann müsstest du um dein Leben bangen, Schatz! Also: Sei gewarnt!“ „Schon gut. Als könnte ich dir überhaupt irgendeinen Wunsch abschlagen …“ Grummelnd stapfte Luke wieder in die Küche. Lorelai drehte sich zu ihrer Tochter um. „Ist er nicht süß? So einen Mann hättest du wohl auch gern, oder?“ Ups, das war nicht gut, gar nicht gut. Manchmal war sie aber wirklich unsensibel! Nein, ihr Problem war, dass sie schneller redete, als sie denken konnte! „Ähm, so hab ich das nicht gemeint, ich …“ „Mum, ist schon in Ordnung,“ unterbrach Rory Lorelais Versuche, sich aus dieser Sache wieder herauszureden, „ich bin drüber hinweg. Ehrlich! Es geht schon! Okay?“ Lorelai sah ihr ungläubig in die Augen und nickte dann langsam. „In Ordnung.“ „Na, dann ist ja gut. Fahren wir jetzt? Ich kann es kaum mehr aushalten, endlich wieder nach New York zu kommen!“ Sie musste unbedingt nach New York! So schnell wie nur möglich! Jess. Ja, sie musste zu Jess. Sie musste ihm erklären, warum sie damals nach dem Kuss gegangen war, hatte ihr Herz ihr doch gesagt, sie solle bei ihm bleiben. Sie musste ihm gestehen, dass sie ihn nie hatte vergessen können. Sie musste ihn sehen. New York. Mum hätte überall mit ihr hinfahren können, aber sie hatte sich für New York entschieden. Das war ein Zeichen. Ein gutes Zeichen.
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
Hey Yela!
Ach, das ist schon in Ordnung!
Ich bin auch ziemlich fertig, aber ich hab noch sehr viel zu tun ... Leider ...
Na egal ... Schlaf gut!!!
Und danke trotzdem für dein Feedback!!!
Bye Clara
Hey!

Ja, was soll ich gross sagen? Das Kapitel war mal wieder klasse! Wie solls auch anders sein? ^^

Zitat:New York! Jess! Sie könnte ihn wiedersehen! Jess, ihren Jess. Und dann könnte sie mit ihm über Hemingway und „Der alte Mann und das Meer“ reden.

Ich will auch mit Jess über Hemingway reden! Wink Ich hoffe die beiden sehen sich wirklich!! Ich hoffe es sooo sehr!! Rory soll endlich mal die Klappe aufmachen und sagen, was Sache ist! Manchmal nervt es mich fast schon, dass sie so stur ist! Big Grin

Schreib schnell weiter!

lg kate
Ja! Ich wollte eigentlich grad ins Bett gehen, aber irgendwie bin ich dann auf deinen neuen Teil gestossen, und ich dachte mir, "denn musst du noch lesen!"
Ich hoffe sie treffen sich per zufall, das ist besser als wenn Rory ihn erst suchen muss, dann muss sie sich nähmlich eine schöne Ausrede für Lorelai einfallen lassen.
Egal, du machst das schon, ich weiss es... also, schreib fleissig weiter, ich will mehr. Aber stress dich nicht...
Liebe Grüsse... Yela
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