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Normale Version: Babyalarm (Literati)
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So Leute, ich habe natürlich überlegt, ob ich den Teil nich noch mal verändern soll, und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht die ganze Story unter Hochspannung stehen lassen sollte - ein riesen großes Danke an alle FB-Schreiber, die neu dazugekommenen und die alten ^^ und hier ist der neue Teil - vel spaß damit ;-)

Kapitel 2
„Das ist... wow!“, sagte Rory kauend. Jess war mit ihr nach Hartford gefahren und hatte sie dort in ein vornehmes Restaurant eingeladen. Rory hatte das Gefühl noch nie so etwas Köstliches gegessen zu haben. In Florida gab es solche noblen Restaurants fast nirgends und erst recht keine, in denen es schmeckte und auch noch gut aussah.
„Schön, dass es dir gefällt!“, grinste Jess und nippte an seinem Wein. Rory sah lächelnd auf und erhob ebenfalls ihr Glas. „Es ist wundervoll hier! Ich wusste gar nicht, dass du so etwas wie Geschmack gegenüber einem Restaurant überhaupt besitzt!“, scherzte sie und trank einen Schluck.
„Jetzt fühl ich mich aber geschmeichelt und ich dachte, du kennst mich!“
„Wie schon gesagt einiges hat sich geändert! Ich habe erfahren, dass du einen guten Restaurantgeschmack hast und ein hübsches Haus, bald neben Meinem. Ich weiß, dass du Kinder haben willst und...“
„Woher weißt du, dass ich Kinder haben will und seit wann wohnst du neben mir?!“, fragte Jess etwas verwirrt. Er hatte sein Glas abgesetzt und starrte sie leicht aus der Fassung gebracht an.
„Ich ähm... Ich habe es geschlussfolgert, als ich dich mit Lilly gesehen habe und ich werde das Haus neben dir kaufen, welches frei geworden ist!“ Rory wusste, dass der erste Teil des Satzes gelogen war aber Jess schien ihr zu glauben. „Oh...“ ‚nein’, dachte Jess erschrocken. Die Liebe seines Lebens wollte in das Haus neben ihm ziehen und er konnte sich nicht einmal dagegen wehren.
Was sollte er denn schließlich auch sagen? „Zieh doch bitte nicht nach nebenan, sonst kann ich meine Liebe zu dir erst recht nicht unter Kontrolle halten!“? Das wäre erstens bescheuert und zweitens würde es ihr anscheinend vollkommen egal sein.
„Ja, ist das nicht toll! Ich habe Mom auch schon gesagt, wo ich hinwill und so wie es scheint ist sie damit einverstanden, dass ich hier in ihrer Nähe bin!“, sagte Rory nichtsahnend.
„Was ist mit deinem Job in Florida?!“. Fragte Jess unverbindlich. Er wollte Rory keinesfalls verjagen, er konnte sie nur nicht in seiner Nähe haben, wenn er gerade so eine Zeit durchmachte. Vielleicht würde diese Zeit ja nie enden! Jess versuchte seine Gedanken innerlich zu ordnen, während Rory antwortete.
„Ich kann arbeiten, wo ich will! Ich habe so gesagt keinen festen Wohnsitz, aber ich wollte gern wieder hier wohnen, nachdem Logan mich verlassen...“ Rory hielt unverzüglich inne und sah Jess direkt in die Augen.
„Er hat dich verlassen?!“, fragte er nach, um dann sofort eins drauf zu setzen indem er „Vollidiot!“ sagte. „Nun, als das würde ich ihn nicht gerade bezeichnen, aber wenn du der Meinung bist, dass er ein Vollidiot ist, nur weil er mich verlassen hat ist das deine Entscheidung!“
„Jeder, der dich einfach so verlässt ist ein Vollidiot!“, klärte Jess sie sachlich auf und sprach unter anderem von sich selbst.
Rory runzelte leicht die Stirn und schien nicht recht zu wissen, was Jess damit meinte. „Wenn er dich nicht aus einem guten Grund verlassen hat, dann hat der Junge nichts in der Birne, denn eine Rory Gilmore sollte man nie so einfach verlassen! Die Chance sie je wieder zu bekommen ist so gut wie null, abgesehen von Dean, aber der interessiert mich herzlich wenig, seitdem er wieder mit Lindsay verheiratet ist und in Chicago wohnt!“ Jess sprach so schnell, das Rory krampfhaft versuchte hinterherzukommen. Als er sich selbst unterbrach holte sie Luft um etwas zu erwidern, aber ihr fiel komischerweise nichts anderes ein, als „Dean ist wieder mit Lindsay verheiratet und wohnt in Chicago?“
„Äh ja... ich dachte Lorelai hätte es dir erzählt?“, fragte Jess stirnrunzelnd.
„Zu diesem Zeitpunkt muss ich wohl geschlafen haben!“, entgegnete sie leicht irritiert und schüttelte dann den Kopf, wie um ihre Gedanken, die sie plagten zu vertreiben. „Okay... gehen wir noch irgendwo hin?!“, fragte sie dann nach einer Weile und griff nach ihrer Tasche. Jess hatte soeben eine Kellnerin heran gewunken und wollte nun zahlen.
„Ich dachte eigentlich an einen Spaziergang durch die Stadt, aber wenn du was anderes vorhast, kann ich das verstehen!“, schlug Jess vor und sah ihr dabei tief in die Augen. Wie lange hatte sie diese Augen vermisst? Wie lange hatte sie sich danach gesehnt? Seitdem sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, waren zweieinhalb Jahre vergangen und nun waren sie wieder hier, beide Single und redeten vollkommen unbeschwert über die Vergangenheit, in der Rory nicht vorkam.
„Nein! Ich habe nichts vor... du könntest mir mein neues Haus zeigen, wenn du willst!“ Sie lächelte sanft und stand auf. „Gut, also wieder zurück nach Stars Hollow!“ Jess seufzte innerlich und ging hinter ihr aus dem Restaurant.
~*~
Rory ging neben Jess durch die Straßen Stars Hollows und sah sich die Lichter der Stadt an, die schon vor Stunden in Betrieb gesetzt wurden. Es war erst Herbst und die Weihnachtslichter die sonst immer in der Stadt um diese Zeit bereits funkelten waren noch nicht aufgehängt oder eingeschaltet worden. Und doch sah die Stadt um diese Zeit unglaublich romantisch aus. Und genau dieses Gefühl machte sich soeben in Rory breit und sie hoffte, dass es Jess genauso ging. Auch wenn sie nicht wollte, dass er sich falsche Hoffnungen machte.
„An was denkst du?“, fragte sie ihn und schubste ihn mit der Schulter leicht an.
„Ich denke an alte Zeiten und daran, wie sehr wir uns doch verändert haben!“, antwortete er lächelnd und schubste zurück.
„Oh ja, da hast du nicht unrecht! Ich meine – du bist plötzlich kinderlieb geworden, hast einen Buchladen und verführst nicht mehr reihenweise Mädchen, die du toll findest…“, begann Rory und streckte die Arme aus, um ihn erneut zu schubsen, für einen Moment wollte sie einfach noch einmal Teenie sein und wissen, wie es ist spaß zu haben, ohne danach wieder Arbeit und Stress zu erwarten.
Jess konterte und klemmte sie sich unter den Arm, um ihr die Haare zu verstrubbeln und dann wieder loszulassen. Sie lachten und blieben schließlich vor der alten Weide stehen, an der sie sich zum ersten Mal geküsst hatten.
„Ich habe nicht alle verführt, die ich toll fand – selbst dich konnte ich nicht verführen, das hat ein großer braunhaariger Trottel getan, der sich deswegen die Scheidung eingehandelt hatte. So etwas Dummes hätte ich nie getan – auch wenn du es bist!“, sagte er gelassen und legte Rory einen Arm um die Schulter, als sie weitergingen.
„Na ja, aber immerhin sind sie wieder zusammen und du bist damals einfach weggegangen!“, tadelte Rory ihn und legte ihren Kopf an seine Schulter.
„Ja, das war verdammt dumm von mir, aber ich bin froh, dass ich wieder ein wenig Zeit mit dir verbringen kann, um es zumindest teilweise wieder gut zu machen!“ Rory seufzte tief und blickte nach oben in den sternenklaren Nachthimmel.
In Jess’ Armen war es angenehm warm und sie hatte plötzlich keine Angst mehr irgendwelche falschen Signale zu senden, egal, was die anderen behaupteten. Egal welche Wetten im Dragonfly abgeschlossen wurden und egal, was ihre Mutter ihr sagte, von wegen Jess hatte nie aufgehört an sie zu denken und sie zu lieben.
Tief im Inneren wusste Rory, dass sie immer Gefühle für Jess haben würde, auch wenn sie ganz tief unten waren und es vermutlich Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern würde, ehe sie wieder vollständig vorhanden sein würden.
„Man kann alles gut machen, wenn man es nur will!“, prophezeite Rory und schloss die Augen, als sie am Ufer des Flusses stehen blieben, der schon seit Ewigkeiten seine Strömung durch Stars Hollows Wälder und Parks zog.
Sie waren an der Brücke angekommen, an der schon so viel passiert war. Sie hatte hier mit Jess gepicknickt, Luke hatte seinen Neffen hier hineingeworfen und schließlich waren sie hier auch endgültig zusammen gekommen. Nach einem langen und ziemlich emotionalen Krieg zwischen Dean und Jess.
Jess setzte sich an den Rand der Brücke und ließ sie somit los. Rory gesellte sich zu ihm und ließ all diese Ereignisse noch einmal Revue passieren. „An diesem Fluss hat alles angefangen!“, sagte Jess leise neben ihr und starrte in das dunkle Wasser vor sich. Rory nickte und wandte ihm ihr Gesicht zu.
„Hier sind wir zusammen gekommen, hier haben wir uns zum ersten Mal geküsst, hier hat Luke mich ins Wasser geschubst und wir haben hier diesen komischen Picknickfraß gegessen, den du für Dean gemacht hast!“, sprach er weiter und lachte bei letzterer Erwähnung.
Rory fiel in sein Lachen ein und holte tief Luft. „Es ist schön mit dir hier zu sein, Jess! Und auch wenn ich nicht von Logan getrennt wäre, wäre ich mit dir hierher gekommen, schon allein wegen der alten Zeiten wegen!“
Lange betrachtete er daraufhin ihr Gesicht und streckte dann die Hand aus, um ihr über die Wange zu streicheln. Der Ärmel seiner Lederjacke rutschte ein Stück runter und ein Tattoo wurde freigelegt, das Rory vorher nicht aufgefallen war. Es war ein Kreuz mit einem schwarzen Band darum und die Rose, die in der Mitte des Kreuzes aufblühte, war blutrot.
„Das Tattoo ist sehr hübsch, Jess! Wann hast du dir das machen lassen?“, fragte sie und blickte ihm in die Augen.
„Vor einigen Monaten, ich hatte Lust etwas Neues auszuprobieren und hab mir das eintätowieren lassen!“, sagte er und ließ seine Hand sinken, um das Tattoo selber zu betrachten. In Wahrheit hatte er es sich stechen lassen, weil es ihn an den Tod seines Vaters erinnerte. Sein Vater war nicht tot. Er war nie begraben worden, aber in Jess’ Herzen war er bereits vor langer Zeit gestorben. Nie hatte er sich um seinen Sohn gekümmert und auch, als er bei ihm war, hatte er das nicht getan. Nie hatte er etwas aus Liebe zu seinem Sohn getan, sondern aus Pflichtgefühl und daher hatte es Jess irgendwann gereicht und er hatte seinen eigenen Vater für tot erklärt.
Rory lächelte und verwuschelte ihm seinen Haarschopf. Jess bekam wieder gute Laune und stieß seinen Kopf in Rorys Bauch, woraufhin sie lachend zurückfiel und er plötzlich über ihr war und sie, mit seinem Körpergewicht, auf den Brückenboden drückte. Sie gluckste noch einige Male und verstummte dann schließlich lächelnd.
„Du bist nicht gerade fair Jess Mariano! In der Sache hast du dich kein bisschen geändert!“, stellte sie leise fest und starrte in seine glänzenden, braunen Augen. Jess verzog nur leicht einen Mundwinkel nach oben und beugte sich dann langsam zu ihr hinab, immer seinen Blick mit ihrem verflochten, bis ihre Lippen schließlich aufeinander trafen und er sie zärtlich küsste.
Genießend schloss sie ihre Augen und war so überrascht von der Sanftheit, die er in den Kuss legte, dass sie schon fast glaubte einen Anderen zu küssen. Doch der Geschmack seiner Lippen und der Zunge die langsam in sie Eindrang, als sie die Lippen leicht öffnete, ließen keinen Zweifel mehr daran, dass er Jess war, dessen Küsse sie so lange vermisst und verloren geglaubt hatte.
Doch schließlich trennte er sich von ihr und sah ihr mit glasigem Blick in die Augen, ehe er von ihr hinunterrutschte und aufstand. Er half ihr ebenfalls auf, indem er die Hand ausstreckte und sie mit einer Leichtigkeit an sich zog, dass Rory fast glaubte nie auf der Brücke gelegen zu haben.
„Lass es uns langsam angehen, ich will nichts kaputt machen, Rory!“, flüsterte Jess und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie senkte den Blick und hätte am liebsten heftig mit dem Kopf geschüttelt, doch er hatte Recht. Sie würden nur alles kaputt machen.
Schließlich nickte sie traurig und er brachte sie nach Hause, wo sie erschöpft ins Bett fiel und die Nacht davon träumte wie es wäre die Mutter von Jess Kindern zu sein.
TBC?????
Wow...Super!!
Jess und Rory wieder vereint..TOLLL
schneeeeeeeeeeeeel weiter..Big Grin
Bin grad auf deine FF gestoßen. Sie gefällt mir echt suuuuuuper!!

Jess und Rory gehören einfach zusammen!

Freu mich auf den nächsten Teil.

Liebe Grüße,
Leni
WoW !! Der Anfang war echt klasse !!! Mach weiter so.....also, bitte schreib weiter mein ich damit..Smile
hey....

wieder ein toller teil Wink

fand es gut von dir das du sie nicht gleich zusammen gebracht hast den das täte irgendwie die spannung nehmen, hoffe aber das sie ohne große probleme wieder zu einander finden werden. Big Grin

schreib schnell weiter

lg
Das erste Date verlief ja ganz gut soweit...bis auf das Ende! Aber wie es über mir glaub ich schon mal erwähnt worden ist, wenn sie jetzt sofort wieder zusammen kommen würden, dann wäre die Spannung ein bisschen weg. Doch dann denke ich wieder an den Titel der FF ... Babyalarm...
Show Content
Ich werde mal abwarten und hoffe du postest bald einen neuen Teil ... übrigens gefällt mir die länge des Teil sehr gut.

Viele liebe Grüße Caro
Leute - es tut mir leid euch sagen zu müssen, dass die FF eine Woche pause einlegen muss, aber ich bin von heute Nachmittag dem 5.8.2007 bis zum 12.8.2007 nicht mehr online, da ich im Urlaub bin!

ich hoffe ihr könnt euch so lange gedulden und das warten wird sich lohnen, wenn der neue Teil dann on geht ;-)
hey du
also die wbeiden neuen teile waren absolut der hamma. den traum. ja der muss echt geil sein. fre mich auf nen neun teil wenn du aus dem urlaub wieder kommst
lg jessy
Hey du, ich hab mir die Mühe gemacht, von Anfang an bis jetzt alle Teile durchzulesen^^ Mir gefällt dein FF, du hast einen ziemlich ausgeprägten Schreibstil und das Pairing Literati bringt dir sowieso ganz viele Pluspunkte bei mir einUpten Zu den Teilen..


Zitat:„Er hat mich wegen der Arbeit verlassen und weil er jemand anderen kennen gelernt hatte, der nicht so beschäftigt und Unzubändigen war wie ich! Er sagte, sie würden sich wunderbar ergänzen und sie hätte Eigenschaften an sich, von denen ich Meilenweit entfernt war und die er sich immer an mir gewünscht hatte!“

*Logan gedanklich in seinen Allerwertesten tret*:koch:MotzGott sei Dank ist er weg!!

Zitat:„HEY!“, begrüßte er die drei überschwänglich und schloss Rory in die Arme. „Hi!“, erwiderte sie ebenso glücklich ihn wiederzusehen und ihre Sorgen von eben waren vergessen. Sie hatte sich das alles vielleicht etwas anders vorgestellt, aber ihn wiederzusehen war so was Ähnliches wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern zusammen.

Das kann ich gut verstehenCool Bei mir wäre sicherlich noch Sylvester und mein Namenstag dabei:herz:

Zitat:„Und du Lilly, was willst du?!“, fragte er und ging in die Hocke um seine Cousine anzulächeln. „Ich denke Apfelsaft mit Wasser aber ohne Kohlensäure!“, sagte Luke von der Theke aus. „Also das Übliche, huh?“, fragte Jess und strich Lilly über die Wange, wobei sie anfing zu glucksen und seinen Zeigefinger in ihre kleine Hand nahm und ihn sich in den Mund schieben wollte. „Hey... gegessen wird später“, grinste Jess und erhob sich, um sich um den Apfelsaft zu kümmern.

Gott, wie süß:heul:Heart Ich verstehe Jess! Seit meine kleine Halbschwester auf der Welt ist, bin ich auch ganz verrückt nach Babys und kleinen Kindern ^^

Zitat:„Ja! Er liebt Kinder, seit Lil auf der Welt ist und will selbst bald welche!“„Hat er denn eine Freundin?“, fragte Rory und sah ihrer Mutter wieder in die Augen. „Nun ja... sagen wir mal so... Jess ist wohl nie richtig über eine bestimmte Frau hinweggekommen!“„Und? Wer ist es?“, fragte Rory brennend vor Neugier.

Also wirklich!Rolleyes

Zitat:„Vergiss es! Sieh mal, das Haus, ist das nicht hübsch?“, fragte Rory und deutete auf eine Anzeige in der Tageszeitung. „Ja, nicht wahr? Ich weiß auch, warum es frei geworden ist!“, klärte Lorelai sie auf. „Ach echt? Warum?“„Weil deine Großeltern gleich nebenan wohnen!“

grins

Zitat:„Rory Schatz, hier will dich keiner verkuppeln!“, versicherte Lorelai noch einmal. „Soll ich schon mal die Hochzeitseinladungen ausdrucken?“, kam plötzlich die männliche Stimme mit dem unverkennbaren französischen Akzent von der Tür und Michel hielt den Kopf in die Hotelküche. „MICHEL!“, brüllten Lorelai und Sookie gleichzeitig.

Typisch Michel:p

Zitat:„Wow!“, machte Lorelai anerkennend, als sie in das Zimmer ihrer Tochter lugte. „Also das nicht!“, schlussfolgerte Rory und wollte sich gerade wieder ausziehen, doch Lorelai winkte energisch ab.

Das ist gut!:gg: Oder find das nur ich gut?!

Zitat:Rory lächelte und verwuschelte ihm seinen Haarschopf. Jess bekam wieder gute Laune und stieß seinen Kopf in Rorys Bauch, woraufhin sie lachend zurückfiel und er plötzlich über ihr war und sie, mit seinem Körpergewicht, auf den Brückenboden drückte.

Hm, ich versuch mir das gerade vorzustellen, aber es geht nicht.... - Halt! Geht doch! Aber nur mit viel Fantasie:unsure2: Wie Jess den Kopf in Rory`s Bauch stößt... Ist der Kopf dann im Bauch drin:eek2:???

Zitat:Jess verzog nur leicht einen Mundwinkel nach oben und beugte sich dann langsam zu ihr hinab, immer seinen Blick mit ihrem verflochten, bis ihre Lippen schließlich aufeinander trafen und er sie zärtlich küsste.Genießend schloss sie ihre Augen und war so überrascht von der Sanftheit, die er in den Kuss legte, dass sie schon fast glaubte einen Anderen zu küssen. Doch der Geschmack seiner Lippen und der Zunge die langsam in sie Eindrang, als sie die Lippen leicht öffnete, ließen keinen Zweifel mehr daran, dass er Jess war, dessen Küsse sie so lange vermisst und verloren geglaubt hatte.

Das is echt super schön beschrieben *schmacht* Würde gerne mit Rory tauschen^^ Aber es kommt auch ziemlich plötzlich und ging sehr schnell... Ich schätze, dass das nicht der Höhepunkt deines FFs sein wird, sonst würde es ja langweilig werden..

Show Content


Schreib jedenfalls schnell weiter, wenn du wieder vom Urlaub zurück bist!

Lg,
AkiHeart

Achja, keine Ahnung, warum die Zitate so eine kleine Schriftgröße haben.:confused:.. aber ich bin zu faul um das ganze zu ändern, also lass ichs ^^
Leude ich bin fertig und nich unbedingt zufrieden mit mir, aber ich hoffe ihr seid es und deswegen hier das dritte kapitel - wie viele es geben wird steht noch nicht fest;-)

Kapitel 3
Lorelai sah Luke wartend an, während er gemütlich weiterschlief und es gar nicht zu bemerken schien. Sie wollte ihn ausschlafen lassen und deswegen machte sie sich auch nicht die Mühe ihn anzutippen, oder sonst etwas dafür zu unternehmen, dass er ihr ins Gesicht sah und sie fragte, was los war.
Die Tatsache, dass Lorelai verschlafen hatte, wann ihre Tochter nach Hause kam machte sie leicht nervös. Sie wusste nicht, ob sie noch bei Jess war, oder ob sie heimgekommen war. Vielleicht waren die Beiden schon zusammen und Lorelai war die Letzte, die es erfahren würde, was sie auf keinen Fall wollte.
Schließlich erwachte Luke und sah sie an.
„Was ist los? Warum starrst du mich seit zwei Stunden an?“, fragte er neugierig und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
„Du warst wach und hast mich nicht schon vor zwei Stunden gefragt, was los ist?“, fragte Lorelai ehrlich schockiert. Lilly hatte zum ersten Mal seit ihrer Geburt die ganze Nacht durchgeschlafen und niemanden am Aufstehen gehindert, nur war Lorelai schon so gewöhnt daran, ständig wach zu sein, dass ihr das gar nicht aufgefallen war.
„Ich wollte dir Zeit lassen, deine Antwort auswendig zu lernen und richtig auszufeilen – also? Was hast du Königin der schlaflosen Nächte?“, fragte Luke verschlafen und gähnte, während er aufstand und ins Badezimmer tapste.
„Ich habe mich gefragt, ob Rory nicht schon zu Hause ist!“, meinte Lorelai nachdenklich und sah um die Ecke, um gerade noch mitzubekommen, wie Luke unter der Dusche verschwand. Er steckte noch einmal den Kopf heraus und sah sie fragend an.
„Das ist doch im Leben nicht alles! Du bist eine Gilmore, ihr wollt immer irgendwas, wenn ihr so anfangt!“, sagte er. Mit der Zahnbürste, die ihm beim Sprechen aus dem Mundwinkel hing, sah er aus wie aus der Werbung. Lorelai grinste verführerisch.
„Hach Schatz, du scheinst mich wirklich gut zu kennen – ich will nicht nachsehen gehen, ob sie da ist, denn das würde aussehen, als hätte ich die ganze Nacht auf sie gewartet!“, sagte Lorelai schließlich und fügte dann, nachdem sie in Bad gegangen und ihn geküsst hatte, hinzu: „Deswegen will ich, dass du gucken gehst, bevor du duschst!“
Luke riss die Augen weit auf. „Aber ich bin nackt!“
„Na und? Willst du, dass ich dir meinen Bikini ausleihe? Ich glaube nicht wirklich, dass der dir steht, aber wenn du unbedingt willst…“ Widerwillig stieg Luke wieder aus der Dusche, schnappte sich seinen Morgenmantel und ging an Lorelai vorbei aus dem Badezimmer.
„Danke!“, rief sie ihm nach, als er schon auf der Treppe stand und hinunterlief, um in Rorys Zimmer zu sehen. Sie schlief nicht mehr. Nein sie war wach und arbeitete. Luke runzelte die Stirn. Das was sie da auf ihrem Laptop fabrizierte war keine Arbeit, es sah eher aus wie eine Art Tagebuch.
„Ich weiß, dass sie dich geschickt hat, Luke! Mach ihr keine Vorwürfe deswegen, sag ihr einfach, dass ich heute morgen um Zwei ins Bett gegangen bin und sie wird zufrieden sein!“, sagte sie zuversichtlich, ohne sich umzudrehen und schrieb ununterbrochen weiter.
„Mach ich! Willst du vielleicht nen Kaffee?“, fragte Luke, als Rory schon die Thermoskanne hochhielt und nur noch mit einer Hand Weiterschrieb.
„Okay… also kein Kaffee!“ Er drehte sich um, machte die Tür hinter sich zu und stapfte wieder nach oben, wo Lorelai bereits wartete, während sie sich die Zähne putzte.
„Sie sagte: Ich zitiere – sag ihr einfach, dass ich heute morgen um Zwei ins Bett gegangen bin und sie wird zufrieden sein! – und? Bist du zufrieden?“ Luke ließ seinen Bademantel wieder fallen und stellte sich unter die Dusche.
„Ja – sehr zufrieden! Was dagegen, wenn ich mitdusche? So spart man Wasser und Zeit!“, sagte Lorelai grinsend und Luke öffnete die Duschkabinentür wieder.
„Tu dir keinen Zwang an, mein Schatz!“
Lorelai gluckste und küsste ihn, ehe sich die Tür wieder schloss und Luke das Wasser laufen ließ.
~*~
Rory sah auf die Uhr und seufzte tief. Es war viertel nach zehn. Eigentlich könnte sie zu Jess ins Diner gehen und sich ihr Frühstück holen, aber sie hatte angst ihm zu begegnen und so zu tun, als wäre nichts, denn ihrer Meinung nach war dem nicht so. Was Jess darüber dachte, wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass er es langsam angehen wollte. Aber was zum Teufel war langsam?
Sie stand widerwillig auf, schloss das Fenster, das sie gerade eben erst geöffnet hatte, als Luke hereinkam und fuhr das Notebook herunter. Sie hatte eben begonnen so etwas Ähnliches, wie ein Tagebuch zu schreiben. Ein Tagebuch in Form einer Geschichte über jemand anderen.
Natürlich hatte sie nicht vor den Text online zu stellen oder sonst wie zu veröffentlichen, sie wollte einfach nur ihre Gedanken aufschreiben und so tun, als wären es nicht ihre, sondern die, einer anderen.
Ohne weiter drüber nachzudenken, griff sie nach ihrer Tasche und verließ das Haus mit ihrer Schwester, die im Reisebett im Wohnzimmer geschlafen hatte und jetzt bereit zum frühstücken war. Da Rory hörte, dass ihre Mom noch mit Luke beschäftigt war, nahm sie Lilly, machte sie fertig und ging.
Im Diner war nicht eben viel los. Hier und da saßen ein paar Geschäftleute, an den Fenstern saßen verliebte Pärchen, die Rory sich nun wirklich nicht antun wollte und am Tresen saß wie immer Kirk. Rory setzte sich mit Lilly an einen der freien Tische und wartete, bis Cesar oder Jess selbst kamen.
Schließlich gesellte Jess sich zu ihr ohne ein Wort zu sagen und starrte sie lange Zeit an, ehe er seinen Blick seiner Cousine zuwandte und Rory in Ruhe ließ. Wie sehr wünschte sie sich auf einmal, dass er sie noch einmal so küsste wie am Vortag, wie sehr wollte sie von ihm so lang und warm angesehen werden, wie in der vergangenen Nacht und wie sehr mochte sie von ihm berührt werden, wenn ihr kalt war, damit er ihr etwas von seiner Wärme abgeben konnte?
„Willst du nen Kaffee?“, fragte Jess plötzlich und riss sie aus ihren Gedanken. Rory nickte geistesabwesend und sah auf Lilly hinunter, die sie erwartungsvoll anblinzelte. Sie wirkte noch ganz verschlafen und desorientiert.
„Für die Kleine Milch, wenn’s geht angewärmt!“
„Klar doch!“, sagte Jess und lächelte wieder sein Lächeln. Rory schluckte und dachte an die vergangene Nacht zurück, die sie wach gelegen hatte und sich gefragt hatte, was sie andauernd falsch machte, dass sich alle Männer von ihr abwandten.
Als Jess ihren Blick bemerkte, wandte er sich ruckartig ab und ging wieder auf den Tresen zu, um ihre Bestellung an Cesar weiterzugeben. Rory sah ihm verdutzt nach und senkte dann den Kopf. Sie wusste, dass er das Selbe dachte, wie sie, und doch dachte er vermutlich etwas anders darüber nach.
Rory sah auf Lilly hinab und seufzte tief. Irgendwas stimmte nicht. Irgendwas musste ganz schnell anders werden, ehe es zu spät war. Noch einmal sah sie zu Jess hinüber, ehe sie den Kinderwagen neben Kirk stellte und in seine Wohnung ging. Das alles tat sie, ohne von Jess bemerkt zu werden, der gerade Kaffee für ein paar der Geschäftsleute eingoss und sich mit Kirk über Lilly unterhielt.
Doch gerade, als sie dabei angekommen waren, wie gut sich ihre große Schwester um sie kümmerte und Jess den Kopf hob, um ihr einen Blick zuzuwerfen, viel ihm auf, das genau diese nicht da war.
„Hast du Rory gesehen, Kirk?“, fragte Jess und hob eine Augenbraue. Kirk sah von Lilly auf und blickte dann zum Vorhang hinüber, der den Zugang zu Jess’ Wohnung bedeckte. Jess folgte seinem Blick und zog die Augenbrauen in die Höhe.
„Pass mal eben auf Lil auf, ich hab was zu tun!“, sagte er und verschwand ebenfalls hinter dem Vorhang.
Rory, die von alldem nichts mitbekam, war mittlerweile in der Wohnung und sah sich um. Es hatte sich seit ihrem letzten Besuch hier nicht eben viel verändert und da sie wusste, dass Jess hier nur manchmal schlief, wenn er nicht gerade zurück nach Hause wollte, irritierte sie das auch nicht besonders.
Langsam streifte sie durch die ordentlich gehaltene Wohnung und sah sich alles an, was sie auf ihrem Weg zu Jess’ Bett fand. Es standen wie immer jede Menge Bücher in einem Regal, einige CDs und Schallplatten, Bilder und selbst gemachte Fotos von ihm und Rory, Lilly, Lorelai und Luke, seinen Freunden in New York. Über seinem Bett hing auch ein Poster von Lane und ihrer Band, unterschrieben. Daneben noch ein Foto von Jess und Lane.
Während sie sich das alles ansah, schien sie die Luft anzuhalten, denn diese entwich plötzlich schreiend aus ihren Lungen, als sie jemand von hinten umfasste. Sie drehte sich blitzschnell um und sah in Jess’ grinsendes Gesicht.
Sie schlug ihm schmerzhaft auf die Brust und sah ihn böse an. „Wieso hast du das getan? Du weißt genau, wie schreckhaft ich bin!“, sagte sie protestierend und versuchte ihre Atmung zu kontrollieren.
„Tut mir leid, aber das konnte ich mir wirklich nicht entgehen lassen!“, sagte er lächelnd und hatte seine Hände immer noch auf ihre Hüften gelegt. Plötzlich war es so unglaublich still und die Luft zum zerreißen gespannt, dass Rory nicht recht wusste, wie reagieren sollte, als er sich zu ihr hinabbeugte und sie zärtlich küsste. Doch schließlich kam das Verlangen wieder zurück, das sie bereits im Diner überkommen hatte und sie erwiderte seinen Kuss etwas leidenschaftlicher als sie selbst erwartet hatte.
Als Jess sie zurückschob und sie mit dem Fuß gegen das Bett stieß, ließen sie sich küssend sinken und wurden dabei immer rücksichtloser, was gewisse Grenzen betraf, über die sie am Vortag geredet hatten.
Rory vergaß die Welt um sich herum und schlief mit Jess, obwohl das alles andere als geplant gewesen war. Und ein Stockwerk tiefer betraten Luke und Lorelai gerade küssend das Diner, als Lorelai auffiel, dass ihre Tochter allein neben Kirk saß, der zum Vorhang hinüber sah und sie dann erst bemerkte.
„Wo ist Rory, Kirk?“, fragte Lorelai neugierig und besorgt zugleich. Sie ging um diese Zeit ja sonst auch nirgends woanders hin.
„Und wo ist Jess?“, fragte Luke etwas grimmiger, weil sein Neffe eigentlich hatte arbeiten sollen.
Kirk sah wieder zum Vorhang hinüber und Luke stapfte los. Lorelai riss die Augen auf und folgte ihm, immer wieder auf ihn einredend, weil sie sich in etwa vorstellen konnte, was da oben gerade vor sich ging.
„Luke, lass die Zwei lieber allein, ich meine sie brauchen auch ein wenig Zeit für sich!“
„Aber nicht während der Arbeitszeit – das kann er während seiner Mittagspause machen, die er übrigens erst in drei Stunden hat!“, entgegnete Luke barsch und stieß die Wohnungstür auf. Als sein Blick auf sein ehemaliges Bett fiel, stockte ihm der Atem und Lorelai, die laut protestierend in der Tür auftauchte, blieb ebenfalls stehen.
Rory lag in Jess’ Armen und schlief dort friedlich, ohne dass sie etwas von Lukes Überfall bemerkte. Jess hatte seinen Kopf auf ihren gelegt und schien ebenfalls nichts mitbekommen zu haben. Es war selbst unter der Decke nicht zu übersehen, dass beide nackt waren und nicht nur ein Vormittagsschläfchen hielten.
Lorelai war nicht eben geschockt von dem Anblick, Luke jedoch musste sie erst einmal aus seiner Wohnung ziehen, ehe sie mit ihm vernünftig darüber reden konnte. „Die Zwei sind also wieder zusammen?“, fragte er und starrte ins Leere. Lorelai legte ihm eine Hand auf die Schulter und lächelte.
„Ja, ich denke das sind sie!“
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