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wow.. wahnsinns ff und wahnsinns teil.. na da bin ich mal gespannt was Jess zu sagen hat.. wie süüüüüüà bitte mach schnell weiter glg Juju
Soooo leude wie versprochen heud is samstag - heut kommt der neue Teil
Morgen hab ich geburtstag also is das sozusagen mein geschenk wenn ihr mir n paar FBs schreibt^^
viel spaà beim lesen ihr süÃen
Jess sah verwundert zu ihr auf. War sie es nicht gewesen, die die ganze Zeit abgestritten hatte, dass sie eine gute Mutter würde sein können? Und war sie es nicht gewesen, die gemeint hatte, es würde zu viel Arbeit für sie geben? Wie war das doch gleich? Es gab für sie keinen Platz für ein Kind in ihrer derzeitigen Kariere?
âDu willst ein Kind von mir?â, hakte er noch einmal nach und setzte sich im Bett auf, sodass sie wieder von seiner Brust hinunterrutschen musste, um sich ebenfalls hinzusetzen.
âJa⦠ich dachte du wolltest ebenfalls eins⦠also ich meine, wenn es da ein Problem gibt, können wir das natürlich klären undâ¦â
âRory â weiÃt du überhaupt von was du da redest? Wir haben die ganzen letzten Wochen darüber geredet, wie es wäre ein Kind zu haben â wir haben uns die meiste Zeit darüber gestritten, dass dir das überhaupt nicht in den Kram passt und das du sicherlich eine miserable Mutter wärst, und jetzt kommst du an und änderst plötzlich deine Meinung?â, fragte er verdutzt und Rory schwieg eine Weile.
Vielleicht hatte sie es wirklich überstürzt. SchlieÃlich änderte niemand so schnell seine Meinung, aber Rory war sich plötzlich unglaublich sicher. Aber vielleicht wollte ihr das Schicksal auch was gutes tun und hatte sie deshalb auf diesen Gedanken gebracht Mutter von Jessâ Kindern zu werden.
âJess ich⦠ich habe verdammt lange darüber nachgedachtâ (um ehrlich zu sein nur ungefähr drei Stunden nicht etwa Tage oder gar Wochen) âUnd ich bin zu dem Entschluss gekommen Verantwortung übernehmen zu können und endlich mal meinen Weg ohne Arbeit und Stress zu gehen. Ich meine, ich weiÃ, so ein Baby macht Stress, aber ich bin gewillt das einzugehen, weil es nicht irgendein Baby ist, sondern unser Baby! Und dieses Baby wird dann auch irgendwann mal groà und wird mal so wie ich und du oder wie Mom! Gott bewahre vielleicht besser nichtâ¦!â
âRoryâ
âJess ich will es richtig machen, verstehst du? Und ich weiÃ, dass ich es auch kann⦠aber ich kann es nicht allein und ich will es auch nicht allein versuchen! Ich will nur dich! Dich und die Familie dazu!â
Es entstand eine lange Pause, in der Jess plötzlich wieder hellwach wurde und über das alles nachdachte, was Rory soeben gesagt hatte.
âDu willst also wirklich ein Kind von mir? Ohne Rücksicht auf Verluste? Stell dir vor irgendwann bin ich plötzlich nicht mehr so versessen auf dich und such mir ne andere!â Er sah sie erst ernst an, doch als sie ihn dann geradezu schockiert anstarrte, schlang er den Arm um ihre Hüfte und zog sie auf sich, so, dass sie auf ihm saà und ihn ansehen konnte.
âDas war nur ein Scherz, ich werde dich nie wieder verlassen!â, sagte er und zog sie an sich, wie ein Baby, das sich beruhigen musste, da es schlecht geträumt hatte. Sanft küsste er ihre Stirn und schloss die Augen.
âUnd wann willst du das Baby haben?â, fragte er neugierig und nachdenklich zu gleich. Rory sah zu ihm auf und blickte ihm direkt in die Augen. âAm besten sofort â oder nein besser in neun Monaten, dann kann ich mich noch ne Weile drauf vorbereiten!â Jess grinste und wirbelte sie herum, bis sie plötzlich unter ihm begraben lag.
âZumindest könnten wir erst einmal eines zeugen, bevor wir uns eins vom Klapperstorch bringen lassen müssen, dass uns so gar nicht ähnlich sieht!â Rory lachte auf und nahm Jessâ Kopf in die Hände, um ihn zu küssen. Dann sagte sie etwas, dass sie bereits vor langer Zeit von ihm gehört hatte, nur nie erwidern konnte. Bis jetzt: âIch liebe dich, Jess!â
âUnd ich liebe dich, schon seit ich dich damals das erste Mal gesehen habe! Nun, nicht ganz das erste Mal, aber als ich damals eure Dachrinne sauber gemacht habe hatte es bereits Boom gemacht!â Er lächelte und küsste sie erst zärtlich, dann mit wachsender Leidenschaft.
âNenn das Kind wie du willst, Hauptsache, es ist von mir!â, meinte er grinsend, während er sie auszog und sich dann mit ihr unter der Bettdecke verkroch.
âRory?!â
âNicht anwesend â sie hat bei Jess übernachtet!â
âOh! Hey Schatz!â
âEinen wunderschönen guten Morgen!â Lorelai hob ihren Kopf und lieà sich von Luke küssen, der soeben die Küche betreten hatte. Sie hatte die ganze Nacht am Küchentisch verbracht und wollte Rory nicht wecken, um zu erfahren, wie es Lane Kim ging. Doch jetzt zu hören, dass Rory gar nicht da war, lieà sie aufseufzen.
âJa du bist die ganze Nacht umsonst wach geblieben!â, antwortete Luke auf ihr gequältes Stöhnen und machte den Herd an, um Lorelai und sich Frühstück zu machen. Seid er bei Lorelai wohnte hatte er sich zahlreiche Töpfe und Pfannen zugelegt, um nicht ständig in die Stadt zu laufen und aus seiner alten Wohnung etwas zum Kochen zu holen.
Und da Lorelai immer noch nicht Kochen konnte, war bis jetzt auch noch nichts kaputt gegangen, da sie die Töpfe und Pfannen nie anrührte, ohne seine Erlaubnis.
Die Haustür flog auf und Rory kam lachend mit Jess hereingestolpert. Es sah nicht aus, als hätten sie irgendetwas getrunken, sondern als seien sie überglücklich. Lorelai sah die zwei an und lächelte müde. Rory ging auf sie zu und umarmte sie herzlich. Mit dem Mund an ihrem Ohr flüsterte sie leise, so dass es niemand auÃer ihnen hören konnte. âJess und ich werden bald schwanger sein!â
Lorelai wandte ihr den Kopf zu und war plötzlich hellwach. Tonlos bewegte sie ihre Lippen: âUnd du willst das wirklich?â Rory nickte stumm und sah sich nach Jess um, doch der war mit Luke nach nebenan verschwunden. âIch hab gestern ziemlich lange mit Lane gesprochen und war dann der Meinung, wenn sie ein Baby bekommt, kann ich das sicherlich auch! Und ich weiÃ, dass ich nur noch mit Jess zusammen sein will, also wird es denke ich kein Problem werden â ich werde wieder als freischaffende Journalistin arbeiten undâ¦â
âWow, Moment! Lane ist schwanger?â Lorelai blickte die sechsundzwanzigjährige verdutzt an und lächelte dann plötzlich.
âIm vierten Monat! Wir treffen uns nachher bei Luke und plaudern weiter, vielleicht kommst du auch mit oderâ¦â
âNein! Nein, Schätzchen ihr braucht Zeit um die verlorene wieder aufzuholen und da will ich nicht stören, vielleicht unterhalte ich mich mit ihr später einmal! Aber jetzt sollt ihr euch erst mal wieder anfreunden!â Rory nickte verständnisvoll und stellte sich auf.
âOkay ich werde dann auch langsam wieder mit Jess verschwindenâ¦â Sie nahm ihre Tasche, die sie auf den Boden hatte fallen lassen und wollte gerade gehen, als sie sich dann doch noch mal zu ihrer Mutter umwandte. âÃbrigens ich werde nicht weiter auf Haussuche gehen, ich ziehe bei Jess ein!â
âKlasse!â, sagte Lorelai müde und lieà ihren Kopf zurück auf die Tischplatte sinken.
âDu solltest wirklich schlafen gehen.â
âHmhm!â
Rory ging in ihr Zimmer und nahm ihren Koffer, den sie schon längst hätte auspacken sollen. SchlieÃlich wohnte sie bereits wieder seit dreieinhalb Wochen in Stars Hollow und das immer noch aus dem Koffer. Selbst frisch gewaschene Sachen wanderten dorthin zurück.
Sie zog den Reisverschluss der Tasche zu, nahm sich den Rollkoffer, der daneben stand und schnallte sich den Matchbeutel über die Schulter, der auf ihrem Bett lag. Mit Tasche, Koffer und Matchbeutel verlieà sie ihr Zimmer und warf dann alles in Jessâ Kofferraum. Luke der alles bereits von Jess gehört hatte sah ihr dabei zu und machte dann den Kofferraum zu.
âDa sie jetzt bei dir wohnt habe ich ja noch Hoffnung, dass du endlich mal pünktlich zur Arbeit kommst!â Rory grinste und stieg ins Auto.
âWas hat deine Mom gesagt?â, fragte Jess und startete den Wagen. âSie war ziemlich verwirrt, aber ich denke das wäre jede Mutter, die plötzlich Oma wird!â, erklärte Rory und grinste. Jess fuhr die StraÃen von Stars Hollow entlang, bis sie vor seinem Haus standen. Nun war es auch ihr Haus und sie war glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben.
âWir sind zu Hause, Rory!â, sagte er grinsend und beugte sich hinüber, um seine Freundin zu küssen. âJa! Endlich mal ein Platz auf der Erde â auÃer bei Mom â an dem ich mich auch wohl fühlen werde!â, meinte Rory nach dem Kuss zuversichtlich.
âBist du sicher? Ich meine zwei Häuser weiter wohnt deine Grandma!â Rory grinste. âIch weià und ich freue mich schon auf die zahlreichen Freitagabende, wenn sie wieder da sind!â
Jess starrte sie fassungslos an und schien für einen kurzen Augenblick bewusstlos zu werden. Er erinnerte sich nur zu gut an das Horroressen vor über fünf Jahren. Niemals wieder würde er einen Fuà in das Haus Emily Gilmores setzen.
âÃhm Jess?â Jess zuckte zusammen und sah sie dann wieder offen an. âWenn du mich jemals wieder zu einem dieser Essen schleppen willst, kannst du sofort wieder aussteigen!â, meinte er und sah dabei so ernst aus, dass Rory befürchtete mit ihrem kleinen Scherz das Aus ihrer Beziehung hervorgerufen zu haben.
âDas war nur ein Scherz! Aber ich meine es ernst, nie wieder zu Emily und Richard!â, bat Jess und Rory lächelte wieder. âAlles klar Boss. Auf den Gedanken wäre ich auch nie gekommen!â Sie lachten und stiegen aus, um ins Haus zu gehen und Rory dort einzurichten.
âHey Schatz!â
âOh Hey Mom!â
Wie lange hatten sie sich jetzt nicht mehr gesehen? Drei Tage? Vier? Vielleicht war es auch eine ganze Wochen gewesen. Rory wusste es nicht. Aber sie hatte ja auch die ganzen letzten Tage mit Lane und Jess verbracht. Ohne ihre Mom und Luke oder Lilly, beziehungsweise den Rest der Stadt. Was ihr auch ein wenig leid tat, aber sie wollte mit Lane und Jess die verlorene Zeit aufholen.
Natürlich wollte sie das auch mit ihrer Mom nachholen. Aber sie wusste nicht, ob sie Lane je wieder sah und wollte so viel Zeit mit ihr verbringen, wie möglich.
âWie geht es meiner Lieblingstochter?â, fragte Lorelai und Rory lieà sich ihrer Mom gegenüber sinken.
âOh mir geht es geradezu perfekt. Zwar scheint das Baby immer noch nicht unterwegs zu sein, aber immerhin habe ich einiges wieder aufzuholen und kann nicht den ganzen tag mit Jess im Bett verbringen!â Sie lächelte und nahm sich ohne zu fragen Lorelais Kaffeetasse. Lorelai sah sie verdutzt an.
âHast du es so eilig, dass du dir nicht mal mehr einen eigenen bestellen kannst?â, fragte sie besorgt und runzelte die Stirn. Rory hob den Kopf und riss die Augen weit auf. âWas? Oh nein⦠tut mir leid â ich bin nur mit Lane verabredet, wir wollen uns im Kino treffen und ich hatte heute noch keinen Kaffee! Aber wenn du willst, dass ich mir noch selber einen Kaffee bestellenâ¦â
âNein, nein, Schätzchen! Ist schon okay, trink den Kaffee aus ich werde mir nen neuen bestellen!â Lorelai lächelte gekünstelt und als Rory sie auf die Wange küsste und sich bereits wieder erhob, zerfiel diese Maske in Millionen Splitter.
So wie es aussah hatte Rory ihre Mom ein zweites Mal verlassen.
platzhalter
momentchen noch
ui der teil war so schön
...
süà das rory jetzt wirklich bereit dafür ist um schwanger zu werden, zumindest hoffe ich das...
Oo lorelai scheint skeptisch zu sein, oder wie sehe ich das, die arme, jetzt war rory bei ihr und schon nach ein paar wochen ist sie auch schon wieder verschwunden... die arme...
aber schreib schnell weiter, war toll
byebye contigo
der teil war toll. oh mein gott war der toll. nur ich wusste nicht das jungs auch schwanger werden können, interessant, na wer weià wie sexy jess mit einem babybauch assehen wird??? schreib schnell weiter
lg jessy
Ich hatte mich schon die ganze Zeit auf deinen neuen Teil gefreut und jetzt ist er da..
Echt gut geworden! Mach weiter so...
ja, endlich der neue teil und er is so gut...
is ja süÃ, rory un jess wollen en baby...
aber arme lorelai...
echt super teil...
oh man, ich hasse es fb zu geben, wenn ich nichts zu kritisieren hab, da schreib ich immer das gleiche, der teil war super un ich mag den nächsten...
ist aber auch so^^
also schön fleiÃig schreiben
lg, kinki
also der teil war groÃartig.. nur der letzte Satz gefiel mir nicht wirklich.. die beiden werden doch immer Rory und Lorelai bleiben. hoffe ich zumindest glg Juju
ja sehr schön,neuer Teil
Und klasse Teil ^^
Sie will ein Kind und er will auch ein Kind und bald ist Rory schwanger.Ohhh wie ich mich freue :freu:
Oh man,keine Freitagabende,bitte
da bin ich Jess Meinung!
Ich freue mich auf den nächsten Teil
hdl eva
hi du,
ich hoffe du bist mir nicht bös, dass ich mir so lange zeit mit dem fb gelassen habe, aber mit der zeit hab ich es gerade nicht so. und nun kommt auch noch hinzu, dass du ein paar mehr neue teile hast. deswegen fasse ich alles mal ein bisschen kurz zusammen, weil ich noch bestimmt einen berg zu lesen habe.
mir haben alles deine teile gefallen. es freut mich das sie wieder zusammen sind. wirklich und dann planen sie noch ein baby? oder wollen eins haben. auf jeden fall werden sie es hoffentlich bald. schreib bitte schnell weiter. bin hoffentlich bald wieder mit ein bisschen mehr zeit da, dann bekommst du ein besseres fb als das hier. bin gerade selbst nicht so überzeugt!
gruÃ
caro
*räusper* ähm ja....... also ähm *räusper*
ich weià ja ich hab mir ne menge zeit gelassen un so und es tut mir ja auch leid und so... aber ja erst mal danke für das ganze FB hab mich echt gefreut über die treuen Leser und die zurückgekommenen ^^
und freue mich auch über die dies noch werden wollen joa und sonst kommt hier erst mal Chap neun und was soll ich sagen ähm *hüstl* ja äh viel fun beim lesen ne? ^^
HEAGDL
Rory saà Lesenderweise in ihrem neuen Zuhause und schrieb immer mal wieder kleine Notizen an den Rand. Jess war unterwegs, um Inventur in seinem neuen Buchladen zu machen und erledigte nebenbei noch ein paar Besorgungen.
Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als Rory daran dachte, wie schön es war jemanden zu haben, der sein Leben mit ihr teilen wollte. Doch dann fiel ihr ihre Mutter wieder ein und sie hielt mitten im Wort inne.
âOh nein!â, sagte sie gequält und schlug die Augen nieder. Mittlerweile waren zwei Wochen vergangen, seit dem sie das letzte Mal miteinander gesprochen hatten. Sie hatte Lorelai auch nicht in der Stadt oder sonst wo gesehen. Und wenn sie sich mal sahen, winkten sie sich nur kurz über die StraÃe hinweg zu und gingen dann wieder ihre Wege.
Seit einer Woche hatte Rory die Bestätigung ein Kind von Jess unter ihrem Herzen zu tragen, aber das machte sie nicht eben glücklicher, weil ihr ein anderer Teil ihrer Familie fehlte. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und griff dann zum Telefonhörer.
Nein! Das ist total unpersönlich! Ich bin ihre Tochter und nicht irgendeine Bekannte, die sich nach langer Zeit mal wieder melden wollte., dachte Rory legte wieder auf. Sie erhob sich, nahm ihre Wagenschlüssel und rannte aus dem Haus, nachdem sie abgeschlossen hatte. Vielleicht hatte sie Glück und Lorelai war zu Hause oder im Hotel.
Wenn nicht, dann würde sie eben warten müssen, bis sie ihre Mom wieder zu Gesicht bekam. Sie stieg vor dem Haus der Gilmore/Danes-Familie aus und ging zögernd darauf zu. Wie würde ihre Mom reagieren? War sie vielleicht sauer auf sie, weil sie sich ewig nicht mehr gemeldet hatte oder wollte sie sie wohlmöglich gar nicht empfangen?
Nein, entschied sie. Das würde ihre Mutter ihr nicht antun, auch wenn Rory selbst nicht besser war. Tief durchatmend nahm sie ihre Hausschlüssel aus der Tasche und drehte den Schlüssel im Schloss herum.
Die Tür flog auf, noch ehe sie die Klinke drücken konnte und Luke stand ihr überrascht gegenüber. âRory?â
âJa das bin ich! Die längst verschollene Tochter Lorelai Gilmores, die es für richtig hielt sich zu melden!â, meinte Rory schuldbewusst und Luke nickte nachdenklich.
âDeine Mom ist oben, ich muss noch mal in den Laden, Cesar kommt nicht so ganz klar hab ich gehört, und bevor ich endgültig zu Grunde gehe will ich mich doch lieber selbst von der Situation überzeugen!â
Rory nickte lächelnd. âNa dann geh ruhig und lass dir Zeit, ich denke ich brauche sie!â, meinte sie und ging an Luke vorbei, der ihr die Tür etwas weiter aufhielt. In Lorelais Gemächern angekommen, holte Rory noch einmal tief Luft und wollte gerade an die Tür klopfen, als sie ihre Mutter auf dem Bett liegen sah. Ihr Gesicht war mit Tränen überströmt und ihre Augen blutunterlaufen. Sie sah aus, als hätte sie drei Nächte lang durchgeweint.
Sie stürmte auf Lorelais Bett zu und nahm sie wortlos in die Arme. Lorelai schluchzte noch heftiger und klammerte sich an ihre Tochter.
âEs tut mir so leid!â, schniefte Rory kurze Zeit später und presste ihre Mom noch fester an sich. âIch hätte mich wenigstens mal melden können!â
âDu kannst doch nichts dafür Liebling! Ich hätte genauso gut zu dir kommen können!â, entgegnete Lorelai tränenreich, doch Rory schüttelte entschlossen den Kopf. âDu hast ein Baby und einen Job, bei dem du täglich antreten musst! Ich habe nur meinen Laptop, um meine Arbeit zu verschicken und das kann ich überall machen. Ich hätte mich nicht so sehr um mich selbst kümmern sollen!â
Lorelai heulte auf und wieder hielten sie sich wortlos weinend in den Armen. Bis das Schluchzen verebbt war und Rory wieder normal atmen konnte. Sie hielt sich Lorelai ein Stück vom Leib und lächelte unter Tränen. âEs tut mir furchtbar leid! Wirklich und ich will es nie wieder tun. Da hab ich dich schon wieder und dann passiert so was!â, sagte sie schniefend und drehte sich kurz um.
âSag mal hast du so was wie Taschentücher?â, fragte sie lachend und Lorelai stimmte mit ein. âUm ehrlich zu sein habe ich an so was gar nicht mehr gedacht! Ich wollte mir erst wieder welche kaufen, wenn du dein Baby in den Armen hältst!â, sagte Lorelai und lachte erneut laut auf.
âNa wies aussieht scheint ihr euch wieder prima zu verstehen! Und ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass ich nie wieder arbeiten gehen kann!â, sagte Luke plötzlich hinter ihnen, der wohl schon eine ganze Weile in der Tür stand.
Er lächelte schief und reichte den Frauen einen Hunderterpack Taschentücher. Rory lächelte glücklich und nahm die Tücher dankend entgegen. Danach lieà Luke die Zwei wieder allein und ging in die Küche. Fast eine Woche war er zu Hause geblieben, um sich um seine Frau zu kümmern und nebenbei auch noch Lilly zu versorgen, die in letzter Zeit immer quengelnder wurde. Sie hatte mitbekommen, dass ihre Mutter nicht mehr ganz so gut drauf war, seit Rory sich mehr um ihre Freunde kümmerte. Nun schien sich das offensichtlich geändert zu haben, denn Lilly strahlte wieder.
âDu bist ne schlaue kleine Maus, weiÃt du das eigentlich?â, fragte Luke seine Tochter und sie klatsche in ihre kleinen Händchen.
Er hob sie aus dem Buggy und nahm sie auf den Arm, um sie nach oben in die Frauenrunde zu tragen. âHier habt ihr noch eines von den Gilmores, die seit Tagen schlecht drauf ist! Wenn mir das noch mal passiert zeige ich euch an wegen einem überforderten Vater, der neuerdings Gruseligerweise auch noch weiÃ, wie man Wäsche wäscht!â
Lorelai und Rory lachten und bei dem Anblick fing Lilly ebenfalls an zu quieken und streckte ihre Arme nach ihrer Schwester aus. Rory nahm sie hocherfreut entgegen und Lilly begann zu erzählen was sie in den letzten Tagen und Wochen ihrer Abwesenheit alles erlebt hatte.
Rory lag neben Jess im Bett und schlief friedlich, als sich ihr Magen ungewollt meldete. Sie schreckte aus dem Schlaf hoch und würgte öfters hintereinander. Jess öffnete die Augen und sah seine Freundin besorgt an, die sich kurz darauf aus seiner Umarmung wand und ins Badezimmer rannte.
Jess runzelte die Stirn und erhob sich schwerwiegend. Er wollte gerade ebenfalls das Bad betreten, als ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde. âHey, das ist unfair! Du kannst mich nicht aussperren! Wir haben nur ein Klo!â, brüllte Jess durch die Tür, doch Rory antwortete nicht.
Er horchte schweigend und die Falten auf seiner Stirn gewannen langsam an Tiefe. âRory mach auf! Seit wann schlieÃt du dich ein? Das machst du doch sonst auch nie!â
âGeh weg, mir gehtâs nichâ¦â Ein plätscherndes Geräusch ertönte, als Rory sich erbrach und Jess tief einatmete. Langsam wurde ihm ebenfalls schlecht. Er wollte nicht einfach nur dumm rum stehen und darauf warten, dass seine Freundin wieder aus dem Bad kam.
âVerdamm jetzt mach endlich die Tür auf!â, schrie er sie an und als keine Antwort kam lieà er sich einfach auf den Boden plumpsen und wartete, während Rory sich immer wieder erbrach. Er schüttelte besorgt den Kopf und lieà ihn dann gegen die Tür fallen, als es ihm zu anstrengend wurde ihn oben zu behalten.
âRory!â, jammerte er und lieà den Kopf immer wieder gegen die Tür fallen. Kurz darauf wurde die Tür langsam geöffnet und Rory sah lächelnd zu ihm hinunter.
âWas? Findest du es etwa lustig, dass ich gerade Milliarden kleiner Gehirnzellen abtöte?â, fragte Jess empört und Rory lächelte noch breiter.
âNein finde ich nicht!â, sagte sie und grinste nur noch.
Er sah misstrauisch zu ihr auf und bemerkte dann erst den Test in ihrer Hand. Vorsichtig hob er eine Augenbraue und legte den Kopf leicht schräg, um zu lesen, wie das Testergebnis ausgefallen war. Als er die zwei blauen Striche sah legte sich seine Stirn wieder in Falten. Er hatte vergessen die Bedienungsanleitung zu lesen und wusste auch nicht wirklich, was nun positiv und was negativ war.
Dann sah er wieder zu seiner Freundin auf.
âAlso deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen sind wir schwanger!â, sagte er schlieÃlich.
âNein sind wir nicht, erklärte Rory immer noch lächelnd.
âIch bin schwanger!â
Jess sah sie erst teilweise schockiert und zugleich traurig an, doch dann veränderte sich seine Miene zu einem strahlenden Lächeln. âDu bist schwanger?â, fragte er noch einmal sich vergewissernd.
âIch bin schwanger.â, bestätigte Rory ebenfalls strahlend und Jess sprang auf die Beine um sie in den Arm zu nehmen und durch die Luft zu wirbeln, woraufhin Rory plötzlich wieder übel wurde und auf Klo rannte.
Jess fuhr sich durchs Haar und seufzte ergeben. âOkay, das heiÃt dann wohl ich frag die Nachbarn ob ich duschen kann!â, sagte er mehr zu sich selbst als zu Rory und verschwand mit seinen Klamotten unterm Arm aus dem Haus.
Fünf Minuten später stand er oben Ohne im Diner und rannte die Treppe zur Wohnung hinauf. gefolgt von gierigen Blicken der Frauenwelt. Was ihn aber mehr irritierte war Kirks viel sagender Blick, der auf seinem durchtrainierten Oberkörper landete.
Oben angekommen warf er die Tür hinter sich zu und schmiss seine Hose über die halb verstaubte Couch, als ihm plötzlich jemand eine kalte Hand auf die Schulter legte.
Erschrocken fuhr er herum und sah sich einer Frau gegenüber die er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte. Einer Frau die er auch nie wieder zu sehen gehofft hatte.
âShayne?â Sie lächelte zufrieden über die geradezu schockierte Erkenntnis und betrachtete ihn dann von oben bis unten.
âHm wie ich sehe hast du dich nicht sonderlich verändert, Jess! Das gefällt mir! Sehr gut sogar!â Jess runzelte die Stirn und wich ihr aus, als sie näher kommen wollte. Shayne sah ihn verblüfft an. âWas ist? Seit wann bist du so abweisend?â, fragte sie und hob neugierig eine Augenbraue, während Jess langsam wütend wurde.
âWas zum Teufel machst du hier, verdammt noch mal? Wer hat dich hierher eingeladen?â, blaffte er sie an und funkelte böse.
âIch war auf Wohnungssuche und dein Onkel meinte hier wäre wieder was frei, da du jetzt dein eigenes Haus hast und er bei Lorelai wohnt! Ich hab das nette Angebot angenommen, hast du was dagegen?â, fragte sie ihn und kniff die Augen zu kleinen Schlitzen zusammen.
Jess war vollkommen verblüfft. Er wollte sie gerade anbrüllen, was er in Lukes und seiner Wohnung zu suchen hatte, doch das der Spieà jetzt umgedreht wurde hatte er nicht erwartet.
âNein⦠nein natürlich nicht! Ich meine mir hätte jemand bescheid sagen könnenâ¦â Er fuhr sich zerstreut durch die Haare und überlegte kurz. âIch ähm⦠ich wollte duschen, wenn das jetzt nich mehr möglich ist, dann geh ich wieder, aber Rory besetzt das Klo bei uns und deswegenâ¦â
âRory? Die kleine Hexe gibt es immer noch? Wegen dieser dummen Kröte hat sich mein Leben total verändert ich hatte nie wieder Glück in irgendwelchen Beziehungen und das nur wegen dieser Schlampe!â
âHey! Red nich so von ihr, auÃerdem war das, was wir damals hatten keine Beziehung! Es war ne Teeniekomödie! Ich dachte du hättest das längst begriffen!â, sagte er und wurde wieder wütend. Er dachte an Rory und wünschte er wäre doch zu Hause geblieben.
âEine bitte was? Jess ich habe dich geliebt! Mehr als alles andere auf der Welt! Ich wollte ewig mit dir zusammen sein, bis dieses hässliche Entlein auftauchte! Was glaubst du eigentlich wer du bist? Kommst und gehst wieâs dir passt und jetzt stehst du in Boxershorts vor mir und willst mir sagen, dass wir nur ne Kinderbeziehung hatten?â, fragte sie und sah wieder an ihm hinunter. Jess bemerkte etwas spät, dass er fast nichts anhatte und gab zu das ein Körnchen Wahrheit in Shaynes Geschichte steckte.
âDarf ich bei dir duschen gehen?â, fragte er um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen und sich nicht vollends zum Trottel zu machen. Shayne setzte wieder ein verführerisches Lächeln auf und fragte grinsend: âWenn ich mitkommen darf!?â
âNEIN!â, schrie er sie an, schnappte sich seine Hose und sein Shirt und verlieà das Apartment fluchtartig wieder. Erst als im Diner wieder alle Blicke an ihm hingen bemerkte er, dass das keine so gute Idee war und rannte förmlich hinaus zu seinem Auto.
Kirk starrte ihm nach. âWenn ich auch mal so einen Traumkörper besitze wird Lulu mich bestimmt heiraten!â, sagte er verträumt und sah Jess beim Wegfahren hinterher.
âDas wirst du nie, Kirk also such dir besser nen groÃen Stein aus!â, sagte Luke, schenkte ihm Kaffee ein und schüttelte dann den Kopf über das Benehmen seines Neffen. AuÃer ihm wusste ja bisher niemand von Shaynes Rückkehr aus Kalifornien und ihrem Einzug in Lukes ehemaligem Apartment.
Nun ja Jess schien es nun mittlerweile auch mitbekommen zu haben. Was Luke allerdings gar nicht gefiel war die Tatsache, dass Jess beim Herausgehen weniger anhatte als beim Hereinkommen.
Was zum Teufel wurde hier eigentlich gespielt?
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