Bin grad gut drauf! Neuer Teil! :wink:
Nein, Moment, Re-Fb:
@ Evchen: Jaa, Jess kommt vor! *g* Geht schon weiter! :wink:
@ Tanja: Freut mich, dass dir meine FF gefällt!
mile: Und ich hab auch gehofft, dass ich Emily gut beschrieben habe! Freut mich also gleich nochmal, wenn sie dir auch gefallen hat!
mile:
5. Kapitel
eine Woche später, Vormittag
âNur keine Eile, ich komme ja schon!â Sie rannte vom Abstellraum in der Küche zum Telefon ins Wohnzimmer, stolperte dabei über den Saum ihres bodenlangen Rocks und fegte elegant den Anrufbeantworter vom Tisch. âHallo?!â âÃhm... Hi.â Er rief sie von derselben Telefonsäule aus an, von der er Rory das letzte Mal angerufen hatte. Sie stockte, konnte es nicht glauben, wer da dran war. Ihr Herz schlug Purzelbäume. âOh mein Gott! Jess! Hi! Wie geht es dir? Wo bist du? Oh Mann, ich glaubâs einfach nicht!â Liz grinste von einem Ohr zum anderen, hüpfte auf der Stelle. âGanz okay... Und dir?â âEinfach super! Wow, von dir habe ich schon lange nichts mehr gehört! Wo steckst du gerade?â Er zögerte, spielte mit dem Gedanken wieder aufzulegen. Seine Antwort würde ihr nicht gefallen. âBei Jimmy.â Er wartete auf eine Reaktion ihrerseits, aber es kam keine. âLiz?â fragte er nach einer Weile fast schon vorsichtig. âÃhm, ja, ja ich bin noch dran, es ist nur... Hey, wie gehts dir?â Sie klang verwirrt. Verwirrt und bemüht, die Fassung zu behalten. âIch verschwinde sowieso bald wieder. Lang halt ichâs hier nicht mehr aus.â Liz nickte und schluckte. âUnd... wo willst du nachher hin?â Er lehnte sich gegen den Apparat. âWeià nicht. Irgendwo hin halt.â âWillst du wieder heimkommen?â Es klang mehr nach einer Bitte, als nach einer Frage. âKeine Ahnung.â gab er betont desinteressiert und gelangweilt von sich. âOkay...â Sie schluckte erneut. âWillst du wieder zu Luke?â âNein!â Seine Antwort kam diesmal bestimmt und schnell. Zu Rory - vielleicht... Ja. Sicher sogar. Aber zu Luke - nein, nie! âWerde vielleicht in ein paar Tagen nochmal anrufen.â Seiner Meinung nach hatte dieses Gespräch schon lange genug gedauert. Wieso hatte er sie eigentlich angerufen? Er wusste es nicht mal mehr. Hatte er überhaupt einen Grund gehabt? âJess, ich -â Sie wollte noch etwas sagen. âBye.â Er legte auf.
âOoh Nein! Nein, nein, nein! Schatz, bitte!!â Sie flehte ihn an. Zu spät. Oliver würgte, übergab sich auf seinen frisch gewaschenen Strampler und begann zu weinen. âVerdammt!â Rory zog ihn zügig aus, ging schnell mit ihm am Arm in ihr Zimmer und suchte neues Gewand für den Kleinen. âVielleicht solltest du mal mit ihm zu einem Arzt gehen. Nicht, dass er noch zu wenig trinkt, oder abnimmt. War ja nicht das erste Mal.â riet ihr Lorelai, die die Szene beobachtet hatte. âMal sehen, ja... Ich werde morgen früh jemanden anrufen.â Sie zog ihrem Sohn rasch wieder etwas an und ging mit ihm durchs Zimmer, streichelte sanft sein Köpfchen und redete ihm gut zu. Nach einer Weile hatte er sich wieder beruhigt.
âDu bist ja ein richtiger kleiner Engel, wenn du nicht weinst! Ja mein Schatz, ein Engel bist du!â Lorelai küsste die kleinen FüÃe in ihrer Hand, kitzelte ihn am Bauch und malte mit dem Zeigefinger kleine Kreise in seine Handflächen. Kaum hatte er mit dem jammern aufgehört, hatte Lorelai ihren neuen kleinen Liebling Rory abgenommen und war mit ihm zurück ins Wohnzimmer gegangen, wo sie ihn neben sich auf die Couch gelegt hatte. âPass besser auf, ich glaubâ ich fressâ ihn dir nochmal mit Haut und Haaren vor deiner Nase weg!â Sie grinste ihre Tochter an, die sich neben sie auf den kleinen Couchtisch gesetzt hatte, nachdem sie den schmutzigen Strampler versorgt hatte.
Wenige Minuten später läutete es an der Tür. Lorelai hatte es vor lauter Begeisterung und anhaltender Freude über ihr neues âSpielzeugâ gar nicht mitbekommen. âIch gehâ schon!â Rory stand auf und öffnete. Keiner da. Sie glaubte, aus etwas Entfernung Schritte zu hören, machte sich aber nicht die Mühe, dem nachzugehen, es war ihr eigentlich egal. Auf der FuÃmatte lag ein Brief. Rory stand in der geschwungenen Handschrift ihres Grandpas auf dem Umschlag. Sie hob ihn auf und ging zurück ins Wohnzimmer.
Meine liebe Rory,
ich habe mittlerweile erfahren, warum unser Abendessen neulich auf diese Art geendet hat und es tut mir leid. Du musst wissen, Emily und ich hatten uns lange vorgenommen, einen Annäherungsversuch zu starten und uns wieder mit Dir und Deiner Mutter zu versöhnen. Wir wollten Deinen kleinen Jungen, unseren ersten Urenkel, wirklich gerne kennen lernen, wollten wissen, wie es Dir geht und ob Du mit allem gut zurecht kommst, oder Hilfe benötigst. Aber Du kennst ja deine GroÃmutter, sie ist ein nicht ganz einfacher Mensch. Ihr Herz wünscht sich eine glückliche Familie wie jeder andere auch, doch ihr Stolz verbietet es ihr, danach zu handeln. Erst gestern hat sie mir erklärt, dass unser Abendessen am Freitag in nächster Zeit ausfallen wird, da sie keine Lust auf ein neues Aufeinandertreffen mit euch beiden hat. Teile dies auch bitte gleich deiner Mutter mit.
Du weiÃt, wir waren beide von deiner frühen Schwangerschaft nicht begeistert, aber unser Verhalten, den Kontakt zu euch abzubrechen war eindeutig übereilt, das habe ich in den letzten Monaten gemerkt und dafür möchte ich mich bei Dir und Deiner Mutter entschuldigen. Ihr habt mir beide gefehlt.
Ich habe mir in den letzten Monaten viele Gedanken über Dich gemacht, Rory. Ãber Dich und Deine Zukunft. Und ich musste dabei feststellen, dass ich Dir schon viel früher hätte vertrauen sollen. Ich hätte Dir vertrauen sollen, als Du Emily und mir versichert hast, dass Du eben ein Jahr später in Yale beginnen und Deinen Abschluss machen wirst. Ich hätte wissen müssen, dass Dir immer neue Wege einfallen, um eintretende Unstimmigkeiten erst gar nicht zu ernsthaften Problemen werden zu lassen, da Du sie sofort zu lösen anstrebst. Und ich hätte daran denken sollen, dass Du eine groÃartige Mutter hast, mit deren bedingungsloser Liebe und Hilfe Dein Plan auch aufgehen wird. Du bist ein kluges Mädchen Rory, Du brauchst niemanden, der auf Dich aufpasst, oder Dich führt. Du setzt zielstrebig einen Fuà vor den anderen, gehst Deinen Weg und lässt Dich davon nicht ablenken. Diese Eigenschaft schätze nicht nur ich an Dir, Du wirst dafür von vielen Leuten bewundert.
Um abschlieÃend wieder zum eigentlichen Anlass meines Briefes zu kommen, will ich Dich fragen, ob Du Interesse bezüglich eines erneuten Treffens hättest. Nur zwischen Dir, Deinem Sohn und mir. Deine Mutter, und besonders Deine GroÃmutter, sollten wir vorerst besser aus dieser Sache heraushalten, wer weiÃ, wie sie sich sonst noch entwickelt.
Wie du weiÃt, gab Lorelai Emily und mir früher kaum die Gelegenheit, an Deiner Kindheit und Deinem Erwachsenwerden teilzuhaben, oder gar teilzunehmen. Ich hatte damals oft das Gefühl, ich wäre Dir kein guter GroÃvater. Bitte lass mich nun zumindest miterleben, wie mein Urenkel aufwächst.
Ruf mich in meinem Büro an, solltest Du Lust auf dieses Treffen haben.
In Liebe,
Dein Grandpa Richard
Lorelai hatte die ganze Zeit über nichts von dem Brief, oder dass Rory allgemein etwas gelesen hatte, bemerkt, sie war einfach zu sehr in ihren mittlerweile schlafenden Enkel vertieft gewesen. Schnell steckte sie den Zettel wieder in den Umschlag zurück. âIch gehâ kurz telefonieren.â âOkay, Schatz.â âAch übrigens, wir müssen heute Abend nicht zum Essen zu den GroÃeltern!â âWirklich?!â Lorelai grinste mit einem Schlag über ihr ganzes Gesicht. âHast du gehört, Kleiner? Keine böse Hexe heute Abend!â Sie kitzelte ihn am Bauch.
Rory schloss ihre Zimmertür, setzte sich aufs Bett, wählte eine Nummer und wartete ab. Es läutete zwei Mal in der Leitung, bis eine ihr vertraute Stimme abhob. âHi, Grandpa...â
Hallo :hi:
JUHU schon ein neuer Teil
Und der war wieder super....
Jess hat sich bei seiner Mutter gemeldet
,er soll schnell zu ihr ziehen oder so,damit wenigstens Alle wissen wo er steckt
denn Jess ist Vater...ich bin so gespannt wann er es erfahren wird :dance:
Der Brief von Richard war toll
er möchte Kontakt,..und er hat es erfasst:Emily ist schwierig...sogar SEHR!
Ich freu mich schon so auf den nächsten Teil,...und hoffe er kommt bald :pfeif:
Viele Liebe GrüÃe
eva
JeryRoss schrieb:Und @ Clara: Du bleibst in der Hölle? Schade...:regens: Nagut, halten wir Niederösterreicher eben über Erde und Hölle zusammen! *g*
Na ja, Babsi, wie stellst du dir das denn vor?! Ich kann mich doch nicht umbringen und dann wieder auferstehen. Doch eigentlich schon ... WeiÃt du, ich bin Gott, aber psst ... :gg: Nee, das meine ich ernst!!!
Das heiÃt, ich bin überall! muhahahaa
Ja, wir Niederösterreicher! ^^
Hab dich lieb!
Bussi Clara
@ Evchen: Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Jess zu seiner Mutter zieht? *g* Und es wird schon nicht mehr lange dauern, er kommt bald! Versprochen!
mile:
@ Clara: Zitat:WeiÃt du, ich bin Gott, aber psst ... :gg: Nee, das meine ich ernst!!!
Ok, eigentlich wollte ich dich jetzt anbeten, aber nachdem es kein Bet-Smiley gibt (hab zumindest in der Schnelle keins gefunden *g*): :doof: :wink:
Neuer Teil!
6. Kapitel
*Flashback*
âHast du eigentlich einen Job?â âIch arbeite dort, wo jemand gebraucht wird.â Eine Pause entstand, die sie nervös machte. âUnd, hast du in letzter Zeit jemanden kennengelernt?â âNein, kein Intâresse.â Er sah auf seine Uhr. âMuss dann wieder weitermachen.â âOkay...â Er nahm den Hörer vom Ohr. âMoment! Jess!?â âJa?â âDu kannst immer heimkommen, wenn du willst.â Er reagierte nicht darauf. Sie legte betroffen auf.
*Flashback Ende*
Er lag auf Jimmys Sofa und dachte nach. Vor drei Tagen hatte er dieses kurze Gespräch mit seiner Mutter geführt. Das war wiederum fünf Tage nach seinem ersten Anruf gewesen. Er hatte sich absichtlich etwas Zeit gelassen. Sie sollte sich bloà nichts drauf einbilden, dass er sich gemeldet hatte! Er konnte genauso gut wieder damit aufhören! Dann wüsste sie eben wieder nichts von ihm! Ihr Pech! Wäre ja nicht das erste Mal gewesen!
Er kratzte sich am Hinterkopf. Langsam wollte er hier wirklich wieder weg. Es war ganz okay gewesen, die Zeit mit seinem Vater. Nichts besonderes, aber nun kannte er ihn zumindest. Ihn, seine eigenartige Freundin Sasha, deren schräge Tochter Lily und die ganzen Hundeviecher, mit denen er sich nie angefreundet hatte und auch nicht vorhatte, es noch zu tun.
Er drehte sich auf die Seite, Richtung Lehne. Nach Hause wollte er nicht. Er hatte keine Lust auf irgendwelche fremden Männer, die für seine Mutter mal wieder die âRichtigenâ waren. Zu Luke wollte er aber auch nicht unbedingt. Immerhin hatte er ihn rausgeschmissen! Er drehte sich zurück auf den Rücken und seufzte. Er wusste, wohin er wollte. Aber konnte er dort einfach so auftauchen..? Nein, eher nicht. Um sich abzulenken beschloss er, erst mal eine Runde zu schlafen.
âMorgen!â ââMorgenâ ist gut! Es ist halb eins!â Rory schlurfte müde aus ihrem Zimmer in die Küche, wo Lorelai am Zeitung lesen war. âHeute war er ja wieder sehr nachtaktiv, habe ich gehört.â âMhm... Leider. Steht was Besonderes drin?â Sie lieà sich auf einen Stuhl fallen. âEin Interview mit Taylor. Er wettert furchtbar gegen Woodbridge. Sonst steht da nur das Ãbliche... Kaffee?â âImmer!â Rory hatte ihren Kopf auf die verschränkten Arme am Tisch gelegt und die Augen geschlossen. Lorelai stand auf und brachte ihr eine groÃe Tasse. âOkay, ich gebe dir jetzt noch eine Stunde zum aufwachen, dann will ich alles von diesem Geheimtreffen mit meinem Dad von gestern wissen!â Plötzlich klang sie gar nicht mehr so gut gelaunt. âVon was?â Rory war fast schon wieder eingeschlafen. âNa dieses streng geheime Treffen zwischen meinem Vater, dir und Oliver! Von dem Mom und ich nichts wissen durften!â Sie richtete sich auf. âWoher weiÃt du davon?â âIch weià es nun mal! Lassen wir es dabei.â Sauer und gekränkt verlieà ihre Mutter die Küche.
Luke saà oben in seiner Küche und trank ein Bier. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als er ein Foto nach dem anderen zärtlich ansah. Es war ein ganzer Film voller Bilder von Oliver. Von Oliver alleine, mit Rory, Lorelai oder ihm selbst. Rory und Lorelai hatten sie letzte Woche geschossen und sofort zum Entwickeln gebracht. Die Fotos mit ihm waren zwar erst durch eine kleine List entstanden (freiwillig hätte er sich nie fotografieren lassen, das wussten beide), aber im Nachhinein freute er sich doch sehr darüber.
Eines hatte es ihm besonders angetan: Rory saà gemütlich zu Hause auf der Couch und trug ein blassrotes T-Shirt. Der Länge nach über ihrem Bauch und ihrer Brust lang Oliver bäuchlings in einem babyblauen Body, einem Geschenk von Sookie, und weiÃen Söckchen und schlief. Dabei hatte er ganz lässig alle vier von sich gestreckt, das Köpfchen zur Seite gedreht und den Mund halb offen, wodurch ihm sein Schnuller herausgefallen war und nun neben ihm, knapp unter Rorys rechtem Schlüsselbein, lag. âZugegeben: So, wie du hier auf deiner Mom liegst und während dem Schlafen dreinsiehst, könntest du auch wirklich dein Dad als Baby sein, aber sonst... Nichts für ungut, Kleiner, aber sonst siehst du ihm finde ich nicht âsooâ ähnlich, wie alle behaupten.â Er fuhr mit seinen Fingern vorsichtig über das Foto und steckte es nach einer Weile in seine Geldbörse zu dem Horoskop, welches Lorelai ihm vor fast 8 Jahren aus einer Zeitung herausgerissen und geschenkt hatte. Er sollte es aufheben, es würde ihm noch einmal Glück bringen, hatte sie damals gesagt. Er musste leise lachte. âVerrückte Gilmore Girls! Verrückt, aber liebenswert!â
âOkay, ich wäre soweit.â Rory, die sich mittlerweile gewaschen und umgezogen hatte, kam mit Oliver am Arm ins Wohnzimmer. âSoweit für was?â Lorelai setzte sich auf und drehte den Fernseher ab. âFür die Geschichte unseres Treffens... Willst du sie jetzt hören?â Rory hatte sich auf den Couchsessel plaziert und Oliver neben sich auf eine Decke auf den Boden gelegt. âKlar, schieà los!â Ihre Mutter hatte sich ihr zugewendet.
*Flashback*
âHi, Grandpa.â âRory! Schön dich... schön euch zu sehen!â Er stand auf, drückte ihren einen Kuss auf die Wange und rückte ihr den Sessel zurecht, während sie sich hinsetzte. Den Kinderwagen stellte sie neben sich.
Rory wusste nicht so wirklich, wie sie sich verhalten sollte. Natürlich freute sie es, dass sich ihr Grandpa wieder mit ihr vertragen wollte, aber sie wusste nicht, wie sich dieser Nachmittag noch entwickeln könnte und das war etwas, was ihr ein bisschen Angst machte. âIch hoffe, es gefällt dir hier. Nachdem Emilys und meine üblichen Restaurants eher nichts für kleine Kinder sind, dachte ich mir, ich suche etwas, indem ein bisschen Babygeschrei nicht so viel ausmacht.â âDas hast du auch gut gemacht, es gefällt mir hier sehr!â Rory mochte dieses kleine Lokal jetzt schon wirklich gerne, obwohl sie erst zum ersten Mal hier war. âDas Essen soll hier auch nicht schlecht sein, habe ich mir sagen lassen.â fuhr Richard fort. Sie lächelte.
*Flashback Ende*
âMoment mal!â Lorelai unterbrach Rory in ihrer Erzählung. âKannst du mir noch bitte sagen, wo ihr überhaupt ward?â âOh, in âLarryâs Burgerlandâ, etwa 15 Minuten von Grandma und Grandpa entfernt. Stellâ es dir vor, wie bei âAlâs Pancakeworldâ, das kommt ungefähr hin!â âAlso keine Burger?â âDoch, sie bieten einen Einzigen an, aber den habe ich nicht probiert.â âOkay.â Sie erzählte weiter.
*Flashback*
âSag mal, Grandpa, hast du eigentlich den Brief vor unsere Tür gelegt?â Er lachte auf. âOh nein, nein! Ich hätte doch gar nicht so schnell laufen können, um von euch nicht mehr gesehen zu werden! Ich habe mir Emilys neues Dienstmädchen dazu ausgeborgt. Sie ist wirklich sehr flink!â Rory musste grinsen. Als Oliver neben ihr leise zu jammern begann, hob sie ihn aus dem Wagen heraus und nahm ihn hoch.
Richard begann bei seinem Anblick leise zu lächeln. âWillst du ihn auch halten?â Rory rückte mit ihrem Stuhl näher zu ihm. âOh, lieber nicht! Ich weià doch gar nicht mehr, auf was ich aufpassen muss!â Doch seine Enkelin lieà nicht locker. âDu musst eigentlich auf gar nichts aufpassen. Nur schauen, dass sein Kopf immer irgendwo aufliegt. Auf deinem Arm, oder deiner Hand. Er kann ihn ja selbst noch nicht so halten. Du kannst Oliver auch gegen deine Brust lehnen wenn du möchtest, aber seit ein paar Tagen scheint er besonders zu sabbern, da solltest du dir vorher besser ein Tuch unterlegen.â Schon drückte sie ihren Sohn Richard in den Arm.
âNa bitte, geht ja!â Sie lächelte ihn an. Dafür, dass er âdoch gar nicht mehr wussteâ, was er beachten musste, hielt er Oliver sehr fachmännisch in seinem Arm. Stolz sah er erst Rory, dann seinen Urenkel an.
âWas darf es denn sein?â Eine Kellnerin unterbrach die beiden. âFür mich bitte ein Wasser und einen Putensalat.â âUnd ich bekomme ein Cola und Ihren Cheeseburger.â Als die Kellnerin in der Küche verschwunden war, musste Rory lachen. âWow, Grandpa! WeiÃt du eigentlich, was du gerade bestellt hast?â âMeinen letzten Cheeseburger mit Cola habe ich vor einer Ewigkeit gegessen und wenn es hier schon einen gibt, warum dann nicht?â Er lachte ebenfalls und wandte sich wieder Oliver zu.
âWie bist du eigentlich auf Oliver gekommen?â fragte Richard nach einer Weile, ohne von dem Kleinen aufzublicken. Rory begann ungewollt zu schwärmen, von dem ersten Mal, als sie Jess begegnet sei und mit ihm über Bücher - unter anderem Oliver Twist - gesprochen hatte. Sie lächelte. Dieser Abend war schon etwas Besonderes gewesen... âHat er auch noch mehrere Namen?â âNein... Ich habe bisher auch nie darüber nachgedacht, ihm mehrere zu geben.â Rory war etwas verwirrt. Tatsächlich, daran hatte sie noch nie gedacht. Richard nickte und nahm eine der kleinen Hände zwischen zwei Finger. âUnd wie alt ist Oliver jetzt?â â24 Tage. Also etwas über drei Wochen.â Fasziniert beobachtete der Kleine die Fliege seines Uropas. âNach Genauerem über seinen Vater sollte ich wohl besser nicht fragen, oder?â Nun sah er Rory direkt an. Sie zögerte. âNein... Nein, es geht schon. Als Jess zu seinem Dad ging wusste ich ja noch nicht... dass ich schwanger war. Und als ich es wusste... war er eben nicht zu erreichen, aber es macht nichts. Mom ist mir wirklich eine groÃe Hilfe und auch Luke und mehr Leute brauche ich eigentlich gar nicht. Es ist alles okay, so wie es ist!â Sie versuchte zu lächeln. Zu ihrer Freude kam in dem Moment die Kellnerin mit den Getränken und dem Essen.
Grinsend beobachtete sie ihren Grandpa, während er seinen Cheeseburger aÃ. âIch muss schon sagen: Nicht schlecht! Wirklich nicht schlecht!â erklärte er Rory begeistert zwischen einem erneuten Bissen und einem Schluck Cola.
*Flashback Ende*
âOh mein Gott!!â Lorelai bekam einen Lachkrampf. âUnterbrich mich nicht dauernd!â beschwerte sich ihre Tochter. âTut mir leid, Schatz, aber bisher dachte ich wirklich du verarschst mich! Mein Vater hat allen Ernstes einen Cheeseburger gegessen und Cola getrunken?â Sie schüttelte lachend den Kopf, wischte sich ein paar Tränen aus den Augenwinkeln. âUnd nachher hat er noch Larry, den Burgerboy zu sich rufen lassen, weil das Ding ihm nicht cheesig genug war! Wow, das kann ich mir echt gut vorstellen!â âIch mach mal weiter...â murmelte Rory. Lorelai riss sich zusammen, unterdrückte krampfhaft ein erneutes Lachen. âOkay, ich glaube, ich bin so weit.â
*Flashback*
Sie war froh, dass während des Essens kaum geredet worden war. Sie hätte sowieso nicht gewusst, was sie ihrem Grandpa noch hätte erzählen sollen. Die Kellnerin kam wieder, die Teller wurden abgeräumt. Cindy hieà sie, hatte Rory dieses Mal von ihrem Namensschild ablesen können.
âNun gut, Rory. Eigentlich hatte ich noch vor, mit dir über Yale zu sprechen. WeiÃt du schon, welche Kurse du belegen willst?â âGrandpa, wir haben Ende März! Ich habe noch ein halbes Jahr Zeit, es mir zu überlegen!â âDu weiÃt es also noch nicht?â fragte Richard erstaunt nach. âNein. Ich habe mir schon ein paar Mal Gedanken darüber gemacht, aber habe mich für noch nichts Fixes entschieden.â âIst gut.â Er sah sie nicht an, streifte sich mechanisch sein Sakko zurecht. Rory begann innerlich zu brodeln. Nein, es war nicht gut! Natürlich war es nicht gut! Richard Gilmore wäre nicht Richard Gilmore, wenn ihn so etwas nicht stören würde! Aber: Na und? Dann wusste er eben schon lange vor ihr, welche Kurse er in Yale belegen wollte! Wen kümmerts? Sie würde sich ja auch noch entscheiden! Musste sie ja!
Um ihrem Ãrger nicht noch unabsichtlich Luft zu machen und alles zu vermasseln, überging Rory diese Bemerkung und wechselte das Thema. âWie kommt Grandma mit Oliver zurecht?â Richard seufzte. âEhrlich gesagt: Nicht sehr gut. Es war damals für uns beide ein kleiner Schock, als du uns erzähltest du seist schwanger, das weiÃt du ja. Aber Emily scheint es tiefer getroffen zu haben. Sie kommt fast überhaupt nicht damit zurecht, dass sie Uroma wurde. Für sie war es schon eine harte Zeit, als Lorelai mit dir schwanger war, und nun hatte sie gehofft, dass es dir nicht passieren würde, solange du keinen Abschluss hast und mit keinem Mann verheiratet bist, den sie nicht akzeptiert.â Ein Kellner rauschte an ihnen vorbei. âIch würde dann gerne zahlen!â Er nickte ihm zu und informierte Cindy, die kurz darauf kam.
âNun, Rory, möchtest du noch eine Runde spazieren gehen? Etwa eine halbe Stunde habe ich noch Zeit, danach muss ich zu einer geschäftlichen Besprechung.â Sie lehnte dankend ab. âDanke für das Angebot, aber ich muss selbst wieder nach Hause. Ich habe Mom gesagt, dass ich bei Lane bin und sie muss ebenfalls in einer halben Stunde noch los, Bandmeeting. Da sollte ich vorher zumindest kurz noch zu ihr schauen, um den Schein zu bewahren.â Richard verstand. âNa gut, dann würde ich sagen, wir rufen uns wegen späteren Besuchen oder Essen noch an. Lorelai kann in Zukunft gerne daran teilnehmen, ich habe nichts dagegen, nur heute wollte ich mit dir alleine sein.â Rory nickte. Er setzte einen fast schon geflüsterten Satz nach. âIst wieder alles in Ordnung, zwischen uns?â Rory nickte. âJa, klar, alles in Ordnung.â Er lächelte. âUnd... Nachdem Kinder ja nicht gerade billig sind: Du kannst jederzeit zu mir kommen, solltest du in Geldprobleme geraten.â Wieder nickte sie. âSollte es soweit kommen, werde ich daran denken. Danke, Grandpa!â Innerlich wusste sie allerdings, dass sie sich nie von ihm oder ihrer Grandma Geld leihen würde. Ihre Mutter hatte damals schon so einen Stress mit ihnen gehabt, und das wollte sie sich nicht auch noch antun.
Zum Abschied umarmten sie sich kurz, bekamen jeder ein Küsschen auf die Wange und Oliver wurde, ganz nach dem Motto Männer-unter-sich, die Hand geschüttelt, worauf Rory lachen musste.
*Flashback Ende*
âIch kann also mitkommen?â Lorelai überlegte. âJa, wenn du möchtest schon.â Sie hob Oliver vom Boden auf, legte ihn rücklings auf ihre ausgestreckten Oberschenkel und fing an, ihn leicht zu kitzeln. âSoll ich das nächste Mal mitkommen?â Der Kleine reagierte nicht, âHey! Ich will eine Antwort!â Sie nahm beide seiner FüÃe in ihre Hände und streckte und beugte seine Beinchen abwechselnd. Er grummelte etwas durch seinen Schnuller durch. âAlso, ich habe zwar kein Wort verstanden, aber ich deute es mal als ein Ja! An deiner Aussprache müssen wir wirklich noch arbeiten, Mister!â Sie hob ihn zu sich hoch und küsste seine Wange.
--------
Fb wie immer erwünscht!
mile:
Hi,
ich mal wieder
Das war ein schöner langer Teil!
Zu erstmal was zu Jess:
Zitat:Er wusste, wohin er wollte. Aber konnte er dort einfach so auftauchen..?
Ja genau,du möchtest zu Rory,...natürlich kannst du da so einfach auftauchen! ...Du bist doch Jess
Zitat:âHeute war er ja wieder sehr nachtaktiv, habe ich gehört.â
Das kann ich mir vorstellen...arme Rory
Zitat: Mein Vater hat allen Ernstes einen Cheeseburger gegessen und Cola getrunken?â Sie schüttelte lachend den Kopf,
Ich kann es auch kaum glauben,...cool :lach:
Toller Teil,wie immer
Mach schnell weiter!
hdl Eva
@ Evchen: Freut mich, dass es dir gefallen hat!
mile: Und Jess kommt eh schon, also keine Panik! *g*
@ Caro: Ja, ja. Rage against the Machine. Ich kenn sowas. *gg* Mein PC hat jetzt vor paar Tagen erst meine Fortsetzungs FF geschluckt. Nagut, ich war noch nicht soo weit, aber trotzdem! :frown2:
Ich könnte übrigens bis zum 19. Kapitel alles runterposten! Mit dem bin ich jetzt bald fertig. Aber ich mal mal mit dem 7. weiter. Ok? :wink:
7. Kapitel
„Hallo?“ „Na, mein groÃer Bruder? Wie geht’s dir?“ Er lehnte sich gegen den Tresen. „Liz! Mir geht’s gut und selbst?“ „Kann mich nicht beschweren! Erzähl! Was hat sich in den letzten Wochen bei dir getan? Habe ja schon lange nichts mehr von dir gehört! Okay, ist auch meine Schuld, ich weiÃ, aber erzähl!“ Luke überlegte. „Es hat sich eigentlich nicht viel getan... Ich habe vor ein paar Wochen meinen langjährigsten Lieferanten verloren. Er ist in Pension gegangen und sein Geschäft mit ihm mit.“ „Sonst war nichts? Das hört sich ja nach einer sehr entspannten Zeit an!“ „Naja, ein bisschen was war schon los, aber nicht viel.“ Ja, er ist so etwas wie ein Opa geworden. Immerhin war Rory für ihn eigentlich schon immer mehr als nur Lorelais Tochter gewesen, er empfand sie fast als seine eigene. Also war dann Oliver doch auch irgendwie sein Enkel?! Na egal. Liz wollte er auf jeden Fall nichts von dem Kleinen erzählen, sie würde damit nur sofort zu allen möglichen Leuten rennen und Jess würde es dann irgendwann von irgendwem erfahren. Das wollte er nicht.
„Gibt’s bei dir was Neues?“ Man hörte, dass es ihn eigentlich nicht so wirklich interessierte. „Oh ja! Mein Gott, Luke, ich habe den perfekten Mann für mich gefunden!!“ Ihre Stimme wurde ganz hoch, fast quietschend, so wie immer, wenn sie sich sehr freute. Luke verdrehte die Augen und seufzte. „Den perfekten Mann?“ fragte er zweifelnd nach. „Ja! Diesmal ist er wirklich der Perfekteste aller Perfekten! Er tut einfach alles für mich, er kümmert sich um mich, er hat kein Problem mit Jess - okay, er kennt ihn noch nicht, aber nach allen Erzählungen meinte er nur, dass er eben gerade eine schwierige Zeit durchmacht und das es schon wieder vergehen wird. Das hat noch überhaupt niemand zu mir gesagt, wenn es um ihn ging! Und das will doch etwas heiÃen!?“ Luke unterbrach seine Schwester in ihrem Redefluss. „Liz. Liz! Hey, hör mal, hast du... Hast du in letzter Zeit etwas von Jess gehört?“ Sie klang über diese Frage verwundert. „Nein, wieso?“ „Nur so, ist nicht so wichtig.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich weià nur nicht, was ich mit seiner Schrottkiste von Auto machen soll. Die steht hier immer noch rum, die Zulassungspapiere laufen bald aus und, naja, vielleicht wäre er wiedermal vorbei gekommen, für eine Zeit lang. Hier... hat sich vieles verändert.“ Ok, vielleicht nicht gerade vieles, aber dafür etwas Entscheidendes. „Tut mir leid, ich weià nicht, wo er ist.“ beteuerte Liz noch einmal. „Macht nichts. Wie gesagt, ist nicht so wichtig.“ Eine Pause entstand. „Wie heiÃt dein Neuer?“ Das war im Moment zwar wirklich das Allerletzte, was Luke interessierte, aber Pausen machten ihn nervös. Telefonieren machte ihn nervös. „Er heiÃt T.J. und meine Güte Luke, er ist einfach so... perfekt!“ „Ja ja, das hatten wir schon!“ Langsam reichte ihm ihre Schwärmerei. Sobald ein Typ für sie „perfekt“ war, war es sowieso meistens schneller wieder aus, als er eine Tasse Kaffee ausschenken konnte. „Okay Liz, also ich muss dann wieder an die Arbeit. Hat mich gefreut, dass du dich wieder mal gemeldet hast.“ Sie verabschiedeten sich, er legte auf.
Luke nahm die zwei Teller wieder hoch, die er während dem telefonieren auf den Tresen gestellt hatte, um sie in die Küche zu bringen. „Ich habe hier keine Gurken mehr!“ informierte ihn Cesar, als er die Küche wieder verlieÃ. „Ich hol’ schon welche.“ Er machte sie auf den Weg in den Lagerraum. Dort hörte er, dass gerade die Dinertüre aufflog. „Dein Lieblingsjunkie wartet auf seine neue Ration Stoff!“ vernahm er eine bekannte Stimme. Ein kurzes Grinsen entwich seinen Mundwinkeln, ehe er sich zurück in sein Lokal begab.
„Mein Dealer! Mein heiÃgeliebter Kaffeemann! Ich brauch’ was! Jetzt! Schnell!! ... Bitte!“ Sie klopfte sich, um ihre Not zu verdeutlichen, auf die Beuge ihres linken Arms. „Nicht betteln. So kriegst du doch nie etwas...“ antwortete er absichtlich gelassen und grinste. Lorelai setzte sich artig an den Tresen und begann noch einmal. „Hi Luke! Kann ich bitte einen Kaffee haben?“ Er schenkte ihr ohne etwas zu sagen eine Tasse ein und sah ihr beim Trinken zu. „Sag mal... Wie viel Koffein hast du eigentlich schon im Blut?“ Sie setzte die Tasse ab. „Falsche Frage! Richtig: Wie viel Blut habe ich noch im Koffein?“ Sie grinste breit. Er schüttelte lachend den Kopf und bediente weiter seine Gäste.
„Willst du gar nicht wissen, warum ich seit heute Morgen nicht mehr hier war?“ Sie drehte sich nach ihm um. „Ehrlich gesagt int’ressiert es mich im Moment nicht wirklich, du wirst schon deine Gründe gehabt haben, aber du wirst es mir, schätze ich mal, gleich sagen.“ Lorelai überging diese Bemerkung. „Rory hat mir gerade von ihrem Geheimtreffen mit meinem Vater erzählt. Es war gestern Nachmittag, als sie mir sagte, sie geht zu Lane!“ „Ein Geheimtreffen? Davon wusste ich gar nichts.“ Luke lief zwischen den Tischen umher, räumte ab, brachte Essen oder schenkte Kaffee nach. Sie verdrehte die Augen. „Ein Geheimtreffen wäre auch nicht geheim, wenn man davon wüsste! Na auf jeden Fall, zwischen Rory und meinem Dad passt wieder alles. Ich darf in Zukunft sogar bei ihren Treffen dabei sein. Oh wow, er hat es mir erlaubt! Na ist das eine Ehre, oder was?“ Der Sarkasmus in ihren letzten Sätzen war nicht zu überhören. Sie nahm einen neuen Schluck und dachte kurz nach. „Aber ich denke, dass ich mitkomme. Mom ist ja nicht dabei. Die hat sich mit der Situation nämlich noch immer nicht abgefunden... Kaffee!“ Sie hielt ihm ihre leere Tasse hin. „Lorelai, nein! Ich habe sie dir vor nicht einmal zehn, ach was, vor nicht einmal fünf Minuten gebracht!“ Er stellte die Kanne zurück zur Kaffeemaschine. Lorelai stand auf und holte sich selbst Nachschub als Luke gerade wieder beschäftigt war. Danach fuhr sie mit ihrer Geschichte fort. „Wo war ich? Ja, also Dad, Rory, Oliver und ich werden dann wahrscheinlich auswärts essen, denn wenn Mom zu Hause ist, wird es dort ja nicht möglich sein.
WeiÃt du... Das mag ich an meinem Dad. Kein noch so starkes Mikroskop dieser Welt könnte ihn aufspüren, aber er besitzt diesen winzigen, winzigen Funken Menschlichkeit, der Mom fehlt. Ich meine, ich habe ihn mir früher oft zum Teufel gewunschen, sehr oft, aber Mom hat er nie übertroffen! Dazu war er immer zu... ich weià nicht, zu... nett.“ Sie wunderte sich selbst darüber. Ihr Vater war nett? Nun ja... Im Vergleich zu ihrer Mutter... Ja, „nett“ könnte sogar hinkommen.
Schon eine ganze Weile stand er etwas entfernt von der Telefonsäule und wartete darauf, dass dieses komische Mädchen mit ihren wasserstoffblonden Strähnen, der Zahnspange und dieser eigenartiger Brillenfassung - ihm gefiel sie gar nicht - fertig wurde. Zu einer anderen wollte er nicht gehen. Er wollte zu „seiner“ Säule. Seit geschlagenen sieben einhalb Minuten diskutierte sie mit einer Freundin darüber, wo sie heute Abend hingehen wollten. Sie hatten sich schon auf ein Café geeinigt - ein Fortschritt. Der Nachteil: Hier gab es hunderte im Umkreis von wenigen Metern! Als er dann auch noch hörte, dass sie ernsthaft begannen, die ersten paar nach Lage, Preisen und süÃen Kellnern zu besprechen, riss ihm der Geduldsfaden. „Hey, pass mal auf, du bist nicht allein auf der Welt! Kauf dir ein Handy und verschwinde endlich!“ Er drängte sie weg. Die paar Cents die unten wieder herausfielen, schmiss er ihr sogar noch nach, nur, um endlich selbst in Ruhe telefonieren zu können.
Beim ersten Versuch ging der Anrufbeantworter ran. Er versuchte es gleich noch einmal. Diesmal hob sie auch, etwas gehetzt, ab. „Hallo?! Luke?“ „Nein. Jess.“ „Jess! Schatz! Wie geht es dir?“ „Okay.“ ... „Was machst du gerade?“ „Nicht viel.“ ... „Habt ihr auch so schlechtes Wetter?“ „Nein, hier ist’s schön.“ So ging es mit etlichen Pausen noch einige Minuten lang, bis Liz - ohne zu wissen, was sie damit auslöste - auf ihr Gespräch mit Luke lenkte. „Du, sag mal, Luke hat mir erzählt, dass die Zulassungspapiere deines Wagens bald auslaufen?“ „Was kümmert’s mich? Der Wagen ist weg!“ „Aber Luke hat mir doch gesagt, er steht noch bei ihm!“ Er glaubte, sich verhört zu haben. „Luke hat meinen Wagen?“ „Ja. Er sagte mir -“ „Luke hat MEINEN Wagen??“ Er begann innerlich zu toben. Was fiel Luke eigentlich ein? Er hatte die längste Zeit gedacht, sein Wagen wäre gestohlen worden, aber nein, sein lieber Onkel hatte ihn! Hatte der einen Knall? „Hab’ ich etwas Falsches gesagt?“ fragte seine Mutter unsicher. Zur Antwort knallte Jess den Hörer derartig auf den Apparat zurück, dass er gleich wieder hinunterfiel, was ihn aber nicht besonders störte. Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg nach Hause zu Jimmy.
Sein Seesack war in Windeseile wieder verpackt, er hatte ihn ja nie richtig ausgeräumt, jetzt fehlte nur mehr die schwarze Lederjacke, die Sasha in den Schrank gehängt hatte. Als er ihn öffnete traf er dort, wie so oft in letzter Zeit, auf Lily. „Sag Jimmy, dass ich wieder nach Connecticut fliege!“ „Mhm.“ Sie hatte von ihrem Buch nicht einmal aufgesehen. Nach ein paar Sekunden wurde sie allerdings stutzig. „Was?“ Doch Jess war schon zur Tür raus.
Rory saà auf ihrem Bett und lieà ihren Sohn sein Bäuerchen machen. „Brav warst du heute! Hast gar nichts ausgespuckt, beim Trinken!“ Zur Belohnung drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange. Danach legte sie sich mit ihm hin. „WeiÃt du, als ich noch jung war, ganz jung, habe ich immer ‚Mutter, Vater, Kind’ gespielt und immer so getan, als wäre alles echt. Ich war die Mom, Mom der Dad und eine Puppe war unser Kind. Und jetzt, jetzt bin ich wirklich Mom und du bist mein Kind und dein Dad... Naja, dein Dad, der, ach lassen wir das. Ich will dir nur sagen, dein Dad ist ein guter Mann. Es ist nicht so, dass er nicht hier ist, weil er dich nicht lieb hat, er ist... Er weià nicht, dass er überhaupt Daddy ist. Deshalb ist er nicht hier. Aber du wirst ihn schon noch kennen lernen Schatz, dafür sorge ich schon. Und wenn du ihn erst mal kennst, wirst du ihn sicher lieb haben. Und er dich. Ich hab’ ihn auch lieb...“
Oh ja fliegen....ich will ganz schnell einen neuen Teil, hörst du? Endlich macht er sich mal auf den Weg. Wann er wohl dort ankommt? Wie er und vorallem von wem er von seinem sicherlich überaus süÃem Baby (so wie ich es mir zumindest vorstelle
Show Content
SpoilerWobei ich gerade selber einsehen muss, so genau kann man sich ja das aussehen eines babys nicht wirklich vorstellen......auf jeden fall ist es sicherlich süÃ
erfährt? Wie wird er reagieren? Oh man, aber bestimmt wird es im nächsten Teil immer noch nicht soweit sein!?!?!?!?
Ich könnte ja mal nachsehen....:pfeif:
Also, ich schicke dir viele liebe GrüÃe!
Knutscha Caro
EmmaEleni schrieb:Ich könnte ja mal nachsehen....:pfeif:
Ja, könntest du! :wink: Oder wir machen es so:
8. Kapitel
Lange hatte er mit der Dame am Schalter gestritten, aber letztendlich verloren. âNein, alle heutigen Flüge nach Connecticut sind ausgebucht, es tut mir leid.â Oft hatte er diesen Satz von ihr gehört und hatte doch immer wieder versucht, irgendeinen noch so kleinen unbequemen Platz, seinetwegen auch im Frachtraum, zu ergattern. Aber der nächste Flug, mit noch freien Plätzen, ginge morgen Mittag. Gut, dann würde er gleich dort irgendeinen Platz buchen. Vorne, hinten, teuer, billig - ihm egal. Und bis dahin, bis morgen Mittag, würde er eben hier warten.
Und genau das tat er nun auch. Seit fünf Stunden lag er nun schon auf diesen unbequemen Bänken und wartete darauf, dass die Zeit verging. âMit ein bisschen Glück, brauchâ ich nicht einmal Luke zu sehen. Dazu muss der Wagen nur laufen...â Allerdings wusste er, dass er schon ein Wunderauto haben musste, dass es nach einem Jahr herumstehen noch funktionieren würde. Naja, er musste einfach aufpassen...
Es läutete schon eine ganz Zeit lang ununterbrochen und Lorelai wurde langsam unruhig. âÃhm... Michel, das Telefon!â âWas ist damit?â âEs klingelt!â âJa und?â âWollen Sie nicht rangehen?â âWieso, Sie stehen doch auch hier!â âAber Sie sind unser Concierge!â Betont widerwillig hob er ab. âDragonfly Inn, Michel am Apparat.â Heute übertraf er sich wieder in Langeweile. Er hielt Lorelai den Hörer hin. âIst für Sie!â
âHallo?â âHey Lorelai, hast du einen Augenblick Zeit?â âLuke! Na klar, was gibtâs?â âÃhm, weiÃt du wie groà Oliver zur Zeit ist? Und wie schwer?â Lorelai zog etwas irritiert die Augenbrauen zusammen und schüttelte den Kopf. âKeine Ahnung... Nicht so viel gröÃer und schwerer als bei seiner Geburt würde ich sagen... Ist ja erst drei einhalb Wochen her. Warum fragst du?â Natürlich sah sie es nicht, aber er zuckte mit den Schultern und winkte ab. âNur so, ich wollte es nur wissen.â âWarum, Luke?â âNur so, es ist nichts! Ich wollte nur... Alle haben Rory schon irgendetwas zu Olivers Geburt geschenkt, nur ich noch nicht und da dachte ich, ich... ich baue ihm eine Wiege.â Lorelai war gerührt. âOh Luke! Das, das ist so süà von dir! Oh Mann, Rory wird sich total freuen!â âAber Lorelai, sag ihr nichts davon. Mal sehen, wann ich fertig werde. Vielleicht auch erst nach Olivers einmonatigen Geburtstag, ich habe in nächster Zeit wieder etwas mehr im Laden zu tun.â âNatürlich sage ich nichts! Lass dir so viel Zeit mit der Wiege, so viel du brauchst! Wow, Rory wird sich so freuen!â Luke fühlte sich langsam etwas unwohl. Solche Gefühlsduseleien waren nichts für ihn. âOkay, also, weiÃt du was, ich baue die Wiege einfach etwas gröÃer und stabiler, dann wird er schon eine Zeit lang hineinpassen.â âJa, mach das.â Sie war von seiner Idee immer noch gerührt. âOh, und, Luke?â âHm?â âDu bist ein toller Mann!â Er musste lächeln. âAch... Nicht der Rede Wert!â Sie grinste breit und legte dann auf.
âEine Wiege? So etwas Idiotisches! Da schaukelt das arme Kind den ganzen Tag hin und her und wird seekrank, muss kotzen und zu guter Letzt fällt das ganze Ding auch noch samt Baby um!â Michel verstand es, anderen Leuten ihre Freude wieder auszutreiben. Lorelai stieà verärgert Luft zwischen den Zähnen hervor und machte sich auf den Weg zu Sookie in die Küche.
âBist du süÃ! Oh Gott, ich könnte dich auffressen!â Rory grinste. âDa musst du dich schon hinten anstellen!â Lane war ganz vernarrt in Oliver. âOh! Warte mal kurz!â Sie sprang auf, holte ihre Tasche und setzte sich zurück auf die Couch zu Rory und Oliver. âMach mal kurz die Augen zu, das wird jetzt eine Ãberraschung!â Sie nahm Rorys linke Hand und hielt sie ihr vor ihr Gesicht. âWas hast du vor?â âNichts schlimmes, es wird dir gefallen! Ãhm, kannst du dich vielleicht auch umdrehen? Ich brauche etwas Platz, und du darfst nichts sehen, sonst ist die ganze Spannung hinüber!â Zögernd, aber neugierig auf das Resultat, drehte sich Rory um. Lane wurde muckmäuschenstill, gab keinen Ton mehr von sich. âNa komm her, wir überraschen jetzt deine Mommy!â Sie zog Oliver vorsichtig sein grünes âHey Baby!â-Shirt, ein Geschenk seiner Grandma Lorelai, und die dunkelbraune Hose aus. Danach holte sie aus ihrer Tasche einen selbstgestalteten weiÃen Strampler, den sie ihm mit etwas Mühe - sie war das Anziehens eines Babys ja nicht gewohnt - und ein paar kläglichen Wehrschluchzern von Olivers Seite, die von Rory sofort hinterfragt wurden, anzog. âOkay! Fertig! Umdrehen!â Als Rory ihren neu gestylten Sohn sah, musste sie kurz lachen. Lane war gekränkt. âAlso ich fand die Idee eigentlich recht süà und nicht recht komisch!â Rory begann sich zu rechtfertigen. âNein, Lane, tut mir leid, so war das nicht gemeint! Er sieht total lieb aus!â Sie nahm ihn hoch. Auf Olivers Brust stand groà Hep Alien, auf seinem Bauch fand sich ein Bandfoto wieder und auf den Ãrmeln und Beinen standen die vier Unterschriften. âSieh dir mal seinen Rücken an!â Rory drehte ihn vorsichtig auf den Bauch und begann zu lesen:
Obercooler Typ
Lanes Lieblingskind
Irrsinniger Windelverbraucher
Verrückte Frisur (ganz der Papa)
Einzigartiger Dauerschläfer
RockânâRoll, Baby!!!
âIst das süÃ!!â Rory umarmte Lane so stürmisch, wie es Oliver, der zwischen ihnen auf der Couch lag, zulieÃ. âDas ist von uns vier gemeinsam, aber die Idee kam von mir!â Rory drückte sie gleich noch einmal.
Endlich. Er saà in diesem verdammten Flugzeug nach Connecticut. Ein paar Stunden noch, dann kam er in Hartford an. Dort brauchte er nur mehr einen Bus nach Stars Hollow und konnte er sein Auto wieder haben! ... Und wohin danach? Hm. Egal, da würde sich schon noch etwas ergeben! Fürâs erste machte er sich keine weiteren Gedanken darüber.
Eine Stewardess kam mit einem Stapel verschiedener Zeitungen und Magazine vorbei und bot ihm etwas an, doch er lehnte ab. In einem Flugzeug las man doch nicht! Da schlief man! Er machte es sich auf seinem Fensterplatz gemütlich, legte den Kopf gegen die Lehne und versuchte einzuschlafen. Nach einer halben Stunde und vielem hin und her Gewälze war er allerdings immer noch wach. âScheisse!â Er setzte sich wieder auf und sah zum Fenster raus. Seine Stimmung war im Keller. Schon wieder - oder noch immer? - tanzten die ganzen Stewardessen durch die Gänge. âWollen Sie etwas zu trinken?â wurde er freundlich gefragt. âNein!â fauchte er zurück, ohne sie anzusehen.
âLuke! Ich sterbe!â Theatralisch torkelnd betrat sie das Diner und sackte über dem nächsten Stuhl zusammen. âLass mich raten: Kaffee?â Er nahm eine Tasse und die Kanne gleich mit. âJa, das auch, aber deshalb sterbe ich eigentlich gar nicht!â âWarum dann?â Er schenkte ihr ein. Sie zog ihm die Tasse schon weg, noch bevor er fertig war. âOh, âtschuldigung.â Lorelai saugte den Fleck mit einer Serviette auf, noch bevor er sich aufregen konnte. âIch sterbe, weil im Hotel so furchtbar viel zu tun sein wird, in den nächsten Tagen! Wir sind wirklich völlig ausgebucht! Irgendeine Wandertruppe, bestehend aus mindestens 20 Leuten über 50, mit Socken, bis zu den Waden hochgezogen, Wanderstöcken aus irgendeinem gefundenen Baumteil und hässlichen, breiten Hosenträgern, mein Gott, Luke, Ho-sen-trä-gern mit lauter kleinen Hirschen, Rentieren, oder weià der Geier, was das für Tiere sein sollen, hat sich bei uns einquartiert und wollen bis zu ihrer Ankunft eine ausgearbeitete Wanderroute auf ihren Zimmern liegen und täglich ein Buffet zur Lunchpaket Herstellung vorfinden! Und ich sagâs dir, wenn die zum Frühstück schon ihre riesigen Ãste mitschleifen, dann bin ich leider gezwungen, zu ungewohnten Mitteln zu greifen!â Luke war neben ihr gestanden und hatte Lorelai, ständig ein grinsen unterdrückend, zugehört und zugesehen, als sie wild gestikulierend ihre Situation beschrieben hatte. âSolche Leute lasse ich erst gar nicht in meinen Laden.â âDas kannst du vielleicht machen, aber ich nicht!â gab sie stöhnend von sich und trank die halbe Tasse auf einmal aus. âWar Rory heute eigentlich schon hier?â âNein, sie war schon ein paar Tage lang nicht mehr hier.â âWirklich? Wow...â Lorelai nickte bewundernd. Sie würde es nie so lange ohne Lukes wunderbar einzigartigen, ja göttlichen Kaffee aushalten. âIst alles okay bei ihr? Also, kommt sie mit Oliver gut zurecht?â âJa, langsam geht sie in ihrer Rolle als Mutter richtig auf.â Sie lächelte. âSoll ich morgen mal bei ihr vorbei schauen, falls sie wieder nicht kommt? Ein Fresspaket bringen, oder so?â âJa, kannst du machen! Ist eine gute Idee! Danke!â Lorelai nickte und lächelte ihn an. âIch war zwar erst vorgestern einkaufen, aber unser Kühlschrank ist schon wieder fast leer. Wie immer eben!â
Die Tür öffnete sich. âWarte, ich helfe dir!â Luke half Rory, den Kinderwagen über die Stufe zu heben. âHey Luke! Danke!â Sie sah ihre Mom, steuerte auf ihren Tisch zu und setzte sich neben sie. âHi Mom!â âHallo, Schatz.â âAuch einen Kaffee?â Luke wandte sich Richtung Tresen, um eine Tasse zu holen. âNein, lieber nicht. Oliver war fast den ganzen Tag lang nur wach, ich habe also richtig gute Chancen, heute Nacht lange schlafen zu können!â Sie grinste breit.
Er stieg aus dem stickigen Bus aus, streckte sich und zog seine Jacke zurecht. âOh mein Gott, Frischluft!!â Er sah sich um. Es hatte sich hier nichts verändert. Unterwegs war auch kaum jemand, dabei war die Sonne gerade erst untergegangen. âOkay, wo ist mein Wagen?â Er beschloss, keine Zeit zu verlieren, zündete sich eine Zigarette an und machte sich auf die Suche.
âTierhosenträger!â Sie jammerte schon, seit die drei das Diner verlassen hatten. âMein Gott, Mom, die sind doch nur ein paar Tage hier. Das überlebst du schon!â Lorelai sah sie von der Seite an. âSchatz, hast du mir eigentlich zugehört?â âJa, das habe ich und ich finde, du übertreibst!â âDas finde ich nicht.â
Rory sah in den Wagen. Oliver war eingeschlafen, kurz nachdem sie das Diner betreten hatte. Also vor knappen zwei Stunden. Sie überlegte. Tagsüber hatte er heute wirklich nur etwa eine Stunde geschlafen, wenn man alles zusammenzählte. Das hieÃ, dass es eine wirklich schöne, lange Nacht für sie werden konnte! Sie lächelte. âUnd das wirklich aller, aller Schlimmste an der Sache: Michel hält sich doch von Anfang an von solchen Leuten fern! Das heiÃt, dass alles wieder an mir hängen bleiben wird!â Sie lieà den Kopf hängen und tat, als würde sie weinen. Rory wollte ihr gerade gut zureden, als sie eine StraÃe weiter ein altes, hässliches Auto sah. Vor lauter Ãberraschung und Schock blieb sie stehen. âSchatz?â Lorelai sah nun ebenfalls in Rorys Richtung. âOh nein... Ist er das?â fragte sie ihre immer noch erstarrte Tochter. Ohne zu antworten ging sie schnellen Schrittes zu dieser Karre hinüber, die Hände fest um die Lenkstange des Kinderwagens gekrampft. Lorelai kam ihr kaum nach.
Rory zitterte, als sie vor dem Wagen ankam. Ja, es war definitiv seiner. Vorsichtig machte sie noch zwei kleine Schritte vor und sah zum linken hinteren Seitenfenster hinein. Da lag er. Da lag er in seiner schwarzen Lederjacke eingewickelt und schlief. Er war wirklich wieder da. Sie bekam kaum Luft und wusste nicht, ob sie losweinen, oder sich freuen sollte. âRory, ist alles in Ordnung?â Ihre Mom legte ihr eine Hand auf die Schulter. âWas macht er hier?â Ihre Stimme war zittrig. Sie hielt sich eine Hand vor den Bauch, die andere legte sie über ihren Mund. Lorelai wusste nicht, was sie weiter sagen oder tun sollte. âWolltest du nicht immer, dass er zurück kommt...? Und Oliver kennen lernt?â fragte sie vorsichtig. âJa - nein, ich - er...â Sie atmete tief durch. âIch wollte, dass er wiederkommt, ich wollte es immer. Aber nicht so! Nicht nach fast einem Jahr, indem ich nichts von ihm gehört hatte, nicht ohne Vorankündigung! Ich, ich weià ja nicht mal warum er hier ist! Er weià doch gar nichts von Oliver! Vielleicht wollte er nur sein Auto holen, vielleicht wollte er nur irgendetwas von Luke, vielleicht wollte er zu einer dieser, dieser Shanes, die froh über eine schnelle Nummer zwischendurch sind, ich weià es doch nicht!â Sie kämpfte nun wirklich gegen die Tränen. Lorelai griff ein. âSchatz, Schatz! Beruhigâ dich! Hey, wir gehen jetzt mal nach Hause, ja? Morgen früh wird er ja wohl immer noch hier sein und dann werden wir mit Luke reden und herausfinden, was er hier treibt. Okay?â Sie hatte Rory von diesem Auto weg und zu sich hergedreht. âOkay?â âJa... Ist gut.â Rory nickte. Sie kuschelte sich an ihre Mom, die einen Arm um sie gelegt Olivers Wagen führte, und ging mit ihr nach Hause.
hey...
wieder mal ein toller teil
hoffe das jess und rory sich nicht die ganze zeit aus den weg gehen
sondern über alles reden, und natürlich zusammen kommen
und was lore und luke angeht die sollen mal langsam fortschritte machen was ihre beziehung angeht
schreib schnell weiter
lg
:confused: ach ja kommt heute noch ein teil :confused: