@ Sabrina: Hab ihn dir geschickt!
Soo, neuer Teil! Ist dasselbe Spiel wie beim 14.. Wer die unzensierte Version haben will, soll sich melden!
18. Kapitel
Prüfend stand sie vor dem Spiegel, Lorelai stand hinter ihr an den Türstock gelehnt. Rory trug einen schlichten schwarzen BH und Slip mit leichtem Rüschenbesatz an den Säumen und Trägern. âAlso mir gefälltâs! Du siehst gut aus!â Die ältere Gilmore nickte anerkennend. Ihre Tochter teilte diese Meinung aber gar nicht. âIch sehe nicht gut sondern fett aus.â âBitte??â Ihre Mom trat direkt hinter sie. âWo bist du fett?â âIch bin nicht fett, sondern sehe fett aus! Das ist ein Unterschied!â verbesserte sie Lorelai. âOkay: Wo siehst du fett aus?â Sie drückte kritisch die gedehnte Bauchhaut zusammen. Die braun gelockte Frau lachte ungläubig. âMein Gott, du hast ein Kind gekriegt, Rory! Da sieht man am Tag nach der Geburt nicht gleich wieder aus wie vor der Schwangerschaft! Ich kann dir gerne Fotos von mir zeigen, als du ein Monat alt warst! Du siehst um einiges besser aus als ich damals!â âTrotzdem stört es mich...â Seufzend holte Rory ihr neu gekauftes Kleid und schlüpfte hinein.
âSag mal... Neues Kleid - okay, verstehe ich. Neue Unterwäsche - soll heute gleich das Zweite in den Ofen geschoben werden?â âMom!â Sie betrachtete nun ihr neues Kleid an sich. Ein bordeauxrotes Minikleid mit rundem Ausschnitt, der nicht zu viel, aber auch nicht gar nichts zeigte. Eben so, wie Ausschnitte für Rory sein mussten. Zufrieden drehte sie sich einmal um sich selbst. Der dünne Polyester Stoff spielte mit Licht und Schatten die abwechslungsreichsten Spiele, der Rock, der etwa fünf Zentimeter über dem Knie endete bauschte sich auf im Wind auf und flatterte umher. âAlso so sehe ich um einiges besser aus, als in Unterwäsche!â Glücklich drehte und wendete sich Rory noch einige Male um sich selbst. Der Restbabybauch war zwar noch vorhanden, aber wurde durch den eleganten Ausschnitt gut abgelenkt und der etwas lockerer sitzende Stoff tat den Rest. âJa, es steht dir wirklich sehr gut.â stimmte auch ihre Mutter zu. âVerrätst du mir jetzt, was du heute Abend mit Jess noch vorhast?â Ihre âKleineâ lächelte nervös. âDas ist eines meiner Probleme. Ich weià es nicht! Einerseits gibt es noch so vieles, was ich gerne über ihn wissen würde. Von den letzten Monaten und von jetzt, und es gäbe auch noch so vieles was ich ihm gerne erzählen und sagen würde, aber wir haben doch schon ständig miteinander geredet und dann war da auch noch dieses âtolleâ Essen bei Grandma und Grandpa und da will ich ihn heute nicht schon wieder zufaseln. Also, groÃartig tiefgründige Gespräche will ich nicht führen, meine ich. Nur bleibt nicht mehr viel übrig, wenn dieser Punkt wegfällt! Wir können doch nicht den ganzen Abend stumm nebeneinander sitzen und in den Fernseher starren!â Innerlich musste Lorelai lächeln. Im Moment hätte sie wirklich gerne Rorys Probleme. Sie selbst hatte immerhin in nicht einmal mehr einer Stunde einen ânetten Abendâ mit Luke! Klar, sie mochte Luke, aber über was um Himmelswillen sollte sie mit ihm reden? Ãbers Fischen? Da hätte er zwar wahrscheinlich einiges zum erzählen, aber sie dafür gar nichts. Ãbers Hotel? Selbe Problematik wie beim Angeln - nur verkehrt herum. Wobei sie ihm aber eigentlich ruhig etwas darüber erzählen konnte. Er war immerhin einer der Investoren... Ohne es zu merken, begann Lorelai zu grinsen, Hey, sie hatte ein Gesprächsthema!
âHey, Mom!!â âJa, Schatz?â Ihre Tagträume verpufften. Rory grinste breit. âAn was hast du denn jetzt gerade gedacht?â âNichts! Also nichts Wichtiges...â Prüfend wurde sie angesehen. âIch habe dich aber schon drei Mal etwas gefragt!â Lorelai wurde etwas rot, blieb aber cool wie immer. âUnd was?â Nun sah sie ihrer Tochter wieder die übliche âHilfe! Ich habe ein Date!â-Verzweiflung an. âWelche Kette soll ich nehmen? Soll ich überhaupt Schmuck nehmen? Und soll ich mir eigentlich Schuhe anziehen? Da habe ich endlich mal passende Schuhe zu einem Kleid und gehe nicht mal weg! Toll! Wirklich toll!â Lorelai entspannte sich wieder und musste sogar erneut etwas grinsen. âKette würde ich keine nehmen. Das Kleid und du sehen auch so schon richtig gut aus! Und zu den Schuhen: Ich weià nicht, höchstens wenn du ihm die Türe öffnest damit er weiÃ, wie du ihn begrüÃen würdest, wenn ihr ausgehen würdet. Aber dann würde ich sie mir wieder ausziehen. Zu Hause sind Schuhe egal.â Rory nickte und seufzte erleichtert. âDanke, Mom.â âKein Problem. Hilfst du jetzt mir beim anziehen?â âSicher!â
Kritisch betrachteten beide Lorelais Schrankinhalt. âOkay: Was hältst du von schwarzer Jeans, weiÃem âHello Kittyâ-Shirt, der kurzen schwarzen Weste und den pinken Creolen als Farbklecks?â âKeine schlechte Idee, allerdings spielt Kitty mit der Weste in der Schmutzwäsche. AuÃer du hast sie hier irgendwo entdeckt.â Rory schüttelte den Kopf. âNein, aber ich dachte, das wären einfach ein paar der Teile, die immer wieder mal ganz jämmerlich hinten im Schrank verkümmern, bis du sie irgendwann einmal zufällig darin wieder findest.â Ihre Mutter regte sich gespielt auf. âDu glaubst allen Ernstes, dass meine Kitty und ihre Weste irgendwo in meinem Schrank verkümmern?? Die haben einen Ehrenplatz!â Sie stieà ihre Tochter leicht mit dem Ellbogen an. Rory überlegte weiter. âUnd was ist mit normaler Blue Jeans, hellpinkem Playboy Shirt und Jeansjacke? Der Aufnäher ist klein genug, um nicht sofort aufzufallen und doch mitsamt all seinen kleinen dreckigen Gedanken und einer Portion Ausgefallenheit vorhanden.â Lorelai nickte langsam. âAlso, das... klingt sehr... gut!â Mit einer auf die andere Sekunde strahlte sie über ihr ganzes Gesicht und drückte ihr Lieblingskind an sich. âWas täte ich nur ohne dich?â âEinen modischen Fehltritt nach dem anderen begehen.â Und schon erhielt sie einen zweiten kleinen Seitenhieb.
âMom?â âJa, Schatz?â âJetzt beeil dich aber, es ist fünf vor acht! Jess wird gleich hier sein! Und Luke wird auch nicht auf dich warten wollen!â Ihre Mutter stürmte aus dem Bad und krallte sich im vorbeilaufen ihre Jacke von der Couch. âAlso ich wünsche euch einen schönen Abend, macht nichts Unanständigeres als ein Kind und habt viel SpaÃ... dabei!â Sie küsste Rory auf die Wange und rannte zu ihrem Wagen.
Rory sah sich um. Auf dem kleinen Couchtisch stand etwas vom Chinesen, Italiener, Japaner und vom Amerikaner - Burger mit Pommes. AuÃerdem hatte sie wieder einmal Oliver Gitterbett ins Wohnzimmer geschleppt, damit sie nicht ständig bis in ihr Zimmer laufen musste, sollte er etwas brauchen, und eine ordentliche Auswahl an Videos und DVDs lag auf der Couch. Der Abend konnte beginnen.
Luke stand vor seinem Laden und wartete. Lorelais Anruf heute Nachmittag hatte ihn überrascht. Gut, sie waren Freunde, aber was sollte dieser ânette Abendâ bedeuten, den sie mit ihm verbringen wollte? ... Sie waren doch Freunde? Ach Quatsch, natürlich waren sie das! Was denn sonst? Aus Nervosität und Langeweile begann er, sich abwechselnd von den Zehen auf die Ferse zu rollen und wieder zurück. Warten zu müssen machte ihn verrückt. Dabei war es eigentlich seine eigene Schuld, immerhin hatte er schon viel früher als es nötig gewesen wäre seinen Laden geschlossen und sich fertig gemacht. Endlich sah er sie um die Ecke biegen. Sie sah toll aus. Wie immer.
âHey! Und, alles klar? Bist du bereit?â Grinsend kam sie auf ihn zu. âIch denke schon...â âNa dann komm mit!â Ohne je stehen geblieben zu sein, ging sie weiter, Luke ihr hinterher. âWohin gehen wir?â âWirst du schon sehen!â Sie lächelte wissend.
Nervös und neugierig stand er vor ihrer Tür. Was hatte sie nur mit ihm vor? Aufgeregt klingelte er zwei Mal. Gut gelaunt und viel zu schön für diese Welt öffnete sie ihm die Tür. âWow... Du siehst heià aus!â HeiÃ? Das hatte sie gar nicht beabsichtigt. Sie wollte einfach nur gut aussehen! Trotzdem freute sie sich über sein Kompliment und seine bewundernden Blicke. âDanke.â Schüchtern strich sie sich ein paar Haare aus ihrem Gesicht und küsste ihn zur BegrüÃung. âKomm doch rein!â
Langsam folgte er ihr. Nichts gegen Jeans und T-Shirt, es stand ihr schon, aber so, in einem so tollen Kleid, fand er Rory noch viel, viel schöner.
Im Wohnzimmer angekommen staunte er nicht schlecht über diese Berge von Essen und Filmen. Ihm entging im ersten Moment sogar sein Sohn, der sich aber schon bald durch leises jammern bemerkbar machte.
Rory stellte sich neben sein Bett und streichelte seinen Bauch, flüsterte ihm irgendetwas zu. Bald schon schlief er friedlich weiter. Sie kam wieder auf Jess zu. âHast du Hunger?â Grinsend schob sie die DVDs und Videos beiseite und lieà sich auf die Couch fallen. Ihr Rock flog durch den Luftzug ein Stück in die Höhe und gab Jess für einen Moment einen guten Blick auf ihre neue Unterwäsche. Er setzte sich neben sie. âIch denke schon...â â...allerdings nicht auf das Essen hier!â Wow, was hatte sie denn heute noch vor?! Neues Kleid, neue Unterwäsche?
âBedienâ dich!â
Der Film war vor nicht einmal einer halben Stunde angelaufen, als Lorelai und Luke von Kirk aus dem Kino geschmissen wurden. âWie zwei kleine Kinder...â hatte er ihnen kopfschüttelnd in seinem verächtlichsten Ton nachgemurmelt, als er die beiden wild tuschelnd vor die Tür gesetzt hatte, was ihnen eigentlich fast schon recht war. Zwar hatte er es sich nicht anmerken lassen, aber als Lorelai ihn ins Kino gezerrt hatte, hatte Luke innerlich aufgestöhnt und die Augen verdreht. Er war kein groÃer Freund solcher Filmvorführungen und eigentlich hätte sie das wissen müssen.
Grinsend rannte Lorelai neben Luke durch Stars Hollow. Seit wann konnte man mit ihm so toll tuscheln und lästern? Oder wollte er einfach nur aus dem Kino wieder raus? Egal, auf jeden Fall hatte sie bisher noch nie so lange mit ihm über so unwichtige Dinge wie dem neuesten Klatsch aus Stars Hollow, Kirk und - natürlich - Rory, Jess und Oliver geredet.
âDie beiden sollen tun und lassen was sie wollen, sie haben meinen Segen.â Er sah sie überrascht an. âSeit wann?â Sie hängte sie bei ihm ein. âSeit dem Horroressen bei meinen Eltern gestern. Ich weià nicht, mag ich ihn, weil sie ihn nicht mögen, oder weil ich meine Meinung wirklich geändert habe? Ich glaube, es ist ein wenig von beidem.â Luke lenkte sie zum Diner. âWie ist es eigentlich gelaufen? Mir hat noch niemand etwas erzählt.â Sie seufzte. âSie haben ihn ganz schön auseinander genommen. Wie viel Geld er Rory und dem Kleinen zahlen will, ob es überhaupt zum überleben reicht, warum sie nicht zusammen ziehen und heiraten wollen. Denn so, wie sie jetzt leben, sind sie ja keine richtige Familie...â Er schloss seinen Laden auf und deutete Lorelai weiter nach oben zu gehen. âIch denke, sie haben schreckliche Angst, dass der Name Gilmore mit bereits zwei unehelichen Kindern zu stark in den Dreck gezogen wird.â redete sie unbeirrt weiter, während sie Lukes Wohnung betrat und sich darin umsah. âWow... War Meister Propper hier?â
Luke holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank. âAuch eines?â âJa, gerne!â Sie fiel auf seine Couch, er setzte sich neben sie. âIch verstehe das sowieso nicht, warum alle Welt meint, gleich heiraten zu müssen, nur weil ein Kind unterwegs, oder schon da ist.â âMeine Meinung, Bruder!â Sie nahm einen groÃen Schluck aus der Flasche. âOkay, jetzt hast du mich erfolgreich in deine Wohnung gelotst. Und was machen wir jetzt?â Lorelai grinste ihn an.
Sie hatten noch nicht einen einzigen Film gesehen, dazu waren sie anderweitig bisher viel zu beschäftigt gewesen. Rorys Aufforderung, sich zu bedienen, hatte er wohl anders verstanden als sie. Jess machte sich gerade darüber her, ihren Hals zu küssen, als Rory ihm sanft ins Ohrläppchen biss. Ihr Kleid hatte er ihr schon vor gut zwanzig Minuten bis zur Brust hochgeschoben, um ihren Bauch und ihre Schenkel zu küssen. Bei ersterem hatte sie sich anfangs noch recht unwohl gefühlt, doch als Jess ihr immer wieder bestätigte, was für eine tolle Figur sie schon ein Monat Olivers Geburt wieder hatte, konnte sie sich entspannen und es genieÃen. Sie selbst hatte ihm bereits sein T-Shirt ausgezogen und den Gürtel seiner Jeans geöffnet.
Vorsichtig rutschte Jess zum Rand der Couch, stellte die FüÃe auf den Boden, und drückte Rory an ihrem Po und ihrem Rücken an sich. âWas tust du?â Verwundert krallte sie sich an ihm fest. âDas Sofa ist mir zu schmal, ich will ins Bett!â Schon hob er sie hoch und trug sie auf der Hüfte in ihr Zimmer. Sie deutete auf das Gitterbett. âUnd er?â âWir lassen einfach die Tür offen, dann hören wir es schon, wenn er aufwacht.â
Sanft glitt sie auf ihr Bett, Jess legte sich auf sie. âOkay, jetzt wo ich den Slip schon kenne, will ich den neuen BH auch mal sehen...â Lächelnd streckte sie ihre Arme nach oben aus, als er ihr das Kleid über den Kopf zog.
Verzaubert von gerade eben wich Lorelai ein kleines Stück von ihm zurück. Sie hatte gerade Luke geküsst. Nein, Luke hatte sie geküsst! Oh mein Gott, sie hatten sich geküsst!! Sanft lächelte er sie an und nahm ihre Wange in seine Hand. âNochmal!â flüsterte sie grinsend und kam wieder auf ihn zu.
Seiner Hose hatte er sich schon entledigt, so wie sie sich ihres BHs, als sie, die Hände auf seinen Hüften liegend, kurz inne hielt. âAber Jess... Diesmal will ich wirklich nicht gleich wieder schwanger werden.â Er sah sie fragend an. âGeht das überhaupt schon wieder?â Sie zuckte die Schultern. âKeine Ahnung, aber falls es möglich ist, will ich es nicht darauf ankommen lassen.â Er nickte verstehend, aber betrübt. âOkay, dann hört es wohl hier auf.â Jess lieà von ihr ab und legte sich neben sie. âIch habâ nichts mit.â Sie überlegte fieberhaft, konnte sich aber auch nicht daran erinnern, noch Kondome zu haben. Sie hatte seither ja keine mehr gebraucht.
Ein wenig enttäuscht lagen beide noch eine Weile nebeneinander auf Bett, bevor Rory sich wieder anzog. âKommst du mit? Film schauen?â Er nickte. âJa, gleich.â
Etwas Verliebtes lag in seinem Blick. Wie er sie ansah, wie er ihr nachsah - so sahen sich keine Freunde an. Auch sie hatte es schon bemerkt, allerdings hielt sie sich selbst noch etwas zurück. Zwar konnte sie sich vorstellen, mit dem Mann neben ihr eine fixe Bindung einzugehen, allerdings wollte sie es auch genauso wenig überstürzen. Würde diese Beziehung schief gehen, könnte sie unter Umständen ihren Ernährer verlieren. Daher lächelte sie ihn zwar an, wechselte nach einem flüchtigen Kuss seinerseits aber das Thema.
âWie weit bist du mit Olivers Wiege?â Er lieà sich nicht aus der Ruhe bringen. âBin damit fertig. Ich bringe sie morgen Mittag wahrscheinlich zu euch.â âOkay... Und wie läuftâs im Laden? Ist alles in Ordnung?â âAlles bestens.â Lorelai wurde nervös. Sie konnte das Unvermeidliche nicht länger hinauszögern. âLuke?â âJa?â Wieder war da dieser Blick, und sie brachte es kaum übers Herz, ihren nächsten Satz auszusprechen. âGib... mir etwas Zeit. Ich kann das mit uns nicht einfach so von jetzt auf gleich entscheiden.â Er nickte lächelnd weiter, obwohl sie wusste, dass ihm nicht mehr zu lächeln zumute war. Zumindest nicht so sehr wie gerade eben noch. âIst in Ordnung. Nimm dir so viel Zeit du brauchst.â Sie nickte erleichtert, lehnte sich gegen seine Brust und begann zu grinsen. âGott, sind wir eine schräge Familie...â
âHey, solltet ihr beiden gerade nackt sein, zieht euch schnell was an, bin wieder hier! Obwohl, nein, eigentlich brauche ich nur dich, Schatz, Jess kann bleiben, wie er ist!â rief sie durchs Haus, als sie noch nicht einmal die Türe hinter sich geschlossen hatte. âOh, hier seid ihr!â
Die beiden saÃen eng umschlungen auf der Couch, Rory auf Jessâ SchoÃ, und sahen sich gerade die letzten Minuten von âCasa Blancaâ an. Rory hatte genau gewusst, dass Jess kein besonders groÃer Fan dieses Films war, aber solang er mit ihr zusammen war, würde sie ihn noch dazu machen. Das hatte sie sich fest in den Kopf gesetzt.
âWozu brauchst du mich?â Ãber ihr ganzes Gesicht strahlend lieà sich Lorelai neben ihnen nieder. âWir haben uns geküsst!!!â schrie sie ihr freudig entgegen. Rory sprang auf, zog ihre Mom mit sich hoch und umarmte sie. âWir haben fast den ganzen Abend lang nur ârumgeknutscht!â âGott, Mom, ich freuâ mich so für euch! Ich wusste, ihr beiden schnallt es noch mal!â Nach diesem Freudensausbruch fielen sie nebeneinander auf die Couch. âDu musst mir alles erzählen!!â Rory brannte auf die Details.
Jess richtete sich auf, schnappte seine Jacke, welche auf dem Couchsessel lag und stand auf. âIch glaube, ich gehâ dann wieder mal. Es war schön, heute.â Er küsste seine Freundin, machte danach nochmal ein paar Schritte zurück zu Olivers Gitterbett, in welchem er schon wieder lag und rieb seinen Bauch. âBis morgen, Kleiner!â
Bevor er bei der Tür angekommen war, drehte er sich nochmal zu den beiden Frauen um. âUnd, ähm, Lorelai? Glückwunsch, oder so. Freut mich.â Sie bedankte sich artig.
Als sich die Haustüre schloss, äffte Lorelai leise Jess nach. ââGlückwunsch, oder so.â Wow, jetzt verstehe ich endlich, was du an ihm findest!â Rory blickte ihre Mutter strafend an. âIch fand es süÃ! Vor ânem Jahr hätte er noch gar nichts dazu gesagt!â Ihre Mom senkte den Blick. âJa, stimmt. Es war nett... âTschuldigung.â