03.10.2005, 15:17
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22.12.2005, 23:41
Es geht weiter. Nach Monaten. Halleluja. Hoffe ihr seid mir nicht böse oder so. Aber ich hatte gegen ne Menge Schreibblockaden anzukämpfen...gruslig war das. Keine weiteren Vorreden, weil ich einfach so unglaublich müde bin und mich irgendwie tot fühle.^^
Part 56
Langsam glitten seine Hände unter ihr Top, streichelten die weiche Haut darunter, schoben das Kleidungsstück allmählich weiter nach oben...
...bis er auf einmal das Gefühl hatte, beobachtet zu werden...
Er schaute zur Seite, doch er konnte niemanden entdecken.
Im Gegensatz zu Lorelai, welche seinem Blick gefolgt war.
"Kaleigh. Hi", sagte sie perplex und zwang sich, zu lächeln, während sie gleichzeitig Luke von sich wegschob.
Selbige schaute jedoch nur staunend, mit offenem Mund, zu ihrem Duuk und seiner Loolai hoch und fragte sich ernsthaft, warum Loolai denn so rote Wangen hatte...hatte das wohl etwas damit zu tun, dass Duuk gerade seine Hand unter Loolais T-Shirt gesteckt hatte?
"Was macht ihr da?", fragte sie schlieÃlich misstrauisch.
"Ãh..." Hilflos blickte Lorelai Luke an, welcher jedoch noch sprachloser war als sie und aussah, als wäre er gerade in seinem schlimmsten Albtraum gelandet. "Spielen. Wir spielen." Sie setzte ihr fröhlichstes Lächeln auf und strich hastig ihre Kleidung glatt.
"Was spielt ihr denn?" Kaleigh musterte ihre Tageseltern stirnrunzelnd und verschränkte ihre schmalen Ãrmchen.
"Fangen", fühlte Luke sich dazu verpflichtet, seinen Teil zu diesem Gespräch beizutragen, erntete jedoch nur einen vorwurfsvollen Blick von Lorelai.
Kaleigh jedoch schien davon nicht ganz überzeugt zu sein...
"Mit den Zungen? Iiiih..." Sie zog ihre Nase kraus.
Dies war der Moment, in dem Lorelai vollends errötete und auch Luke nur noch verlegen husten konnte, und irgendetwas Unverständliches murmelnd schob Lorelai den Blondschopf ins Wohnzimmer.
"Wir wollen definitiv keine Kinder", raunte Luke seiner Freundin zu, woraufhin diese nur nickte und sich fragte, warum es eigentlich immer sie war, die in diese furchtbar peinlichen Situationen geriet...
"Vielleicht sollte ich jetzt lieber gehen", sagte Lorelai schlieÃlich, nachdem die drei eine Weile unschlüssig im Wohnzimmer herumgestanden hatten. "Es ist gleich halb neun, und ich hatte Rory versprochen, sie heute Abend noch anzurufen."
"Bist du sicher, dass du gehen willst?" Luke seufzte kurz und senkte dann seine Stimme. "Ich weià doch überhaupt nicht, was ich mit ihr machen soll, Lorelai. Hier ist kein Spielzeug, keine Kinderbücher, nichts! Was zur Hölle tut man denn, um eine Vierjährige zu beschäftigen?"
Sie zuckte mit den Schultern. "Du könntest ihr was zu Essen machen. Oh, oder du erlaubst ihr, mit Fingerfarben dein Gesicht anzumalen!"
"Was?"
"Rory und ich haben das ständig gemacht, als sie noch klein war", grinste Lorelai.
"Ich besitze so etwas wie Fingerfarben ja noch nicht einmal."
"Dann musst du dir wohl was einfallen lassen." Und mit diesen Worten zuckte sie mit den Schultern, schnappte sich ihre Handtasche und verlieà das Appartement.
"Duuk?", kam einige Sekunden später ein verwirrtes Stimmchen von Richtung Sofa, "wolltest du deine Loolai nackig machen?"
Und der Angesprochene seufzte nur, während er sich innerlich auf einen sehr langen Abend vorbereitete...
Gelangweilt schaute Lorelai auf die Uhr.
Halb zehn.
Und noch immer wusste sie nicht, was sie tun sollte. Das Gespräch mit Rory hatte lediglich eine Viertelstunde gedauert, da irgendein sehr mysteriöses Erlebnis, bei welchem Paris anscheinend die Hauptrolle spielte, ihre Tochter gezwungen hatte, aufzulegen...
Sie seufzte leise und starrte auf ihren Fernseher. Jerry Springer.
Langweilig.
Die Brotback-Ladies.
Gruselig.
Lorelai warf mit einem ärgerlichen Grummeln die Fernbedienung über ihre Schulter, was sie im selben Moment jedoch schon wieder bereute...denn der dumpfe Aufschlag, gefolgt von einem empörten Knacken, hörte sich nicht gerade positiv an.
Den Fernseher konnte sie nun vergessen, denn dort würden nun so lange die Brotback-Ladies ihr teuflisches Werk treiben, bis Luke herübergekommen war und ihre Fernbedienung repariert hatte.
Natürlich hätte Lorelai auch zum Fernseher herübergehen und diesen ausschalten können...aber das war eindeutig zu anstrengend...
Nein, stattdessen beschloss sie lieber, Luke und dem kleinen Hausflur-Spitzel doch noch einen Besuch abzustatten. Sie fühlte sich auf eine gewisse Art und Weise dazu verpflichtet, Kaleigh persönlich wieder bei Mony und Paul abzuliefern...schlieÃlich hatte sie am Nachmittag selbst die Verantwortung für die Kleine übernommen - wenn auch eher unfreiwillig.
Hastig schnappte sie sich ihren Mantel und die Autoschlüssel, stieg in den Wagen und machte sich auf den Weg zu Luke...
Als sie schlieÃlich mithilfe des Schlüssels, den Luke ihr vor einiger Zeit todesmutig überreicht hatte, die Tür zu seiner Wohnung aufschloss, schallte ihr sofort das ekstatische Gebrüll irgendeines Sportsprechers entgegen. Lächelnd schüttelte sie den Kopf. War Luke denn nichts besseres eingefallen, als mit Kaleigh Baseball zu schauen?
Einen Moment lang sah sie sich suchend nach den beiden um.
Und dann sah sie das wohl rührendste Bild, das sich ihr je bieten würde.
Auf dem Bett lag Luke, seine Augen waren geschlossen. Sein rechter Arm lag beschützend auf Kaleighs Rücken, welche sich bäuchlings auf ihm ausgestreckt, ihre Nase an seinem Hals vergraben und ihre kleinen Finger in sein Flannelhemd gekrallt hatte.
Erst wollte Lorelai die beiden wecken, doch ein zufälliger Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch eine gute halbe Stunde hatten, bevor sie Kaleigh zurückbringen mussten. Sie brachte es definitiv nicht übers Herz, die beiden jetzt aus ihrem Schlaf zu reiÃen. Es war schon grausam genug, dass sie sich von dem kleinen Blondschopf in einer guten Stunde bereits endgültig verabschieden mussten. Da sollte es ihnen doch wohl zumindest vergönnt sein, eine letzte halbe Stunde friedlich zu verbringen, fern von der kalten Realität.
Also schaltete sie kurzerhand den Fernseher ab, warf ihren Mantel über einen Küchenstuhl und schlich auf Zehenspitzen zum Bett herüber.
Ein wohliger Ausdruck breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie sich vorsichtig zu den beiden Schlafenden legte, sich so eng wie möglich an Luke kuschelte und ihre Hand auf der seinen ruhen lieÃ.
Und die Wärme, welche sich binnen Sekunden in ihr ausbreitete, wurde begleitet von diesem ganz bestimmten Zauber, der in der Luft lag und diesen kostbaren Moment noch ein wenig kostbarer machte....der einfach da war, der nicht an Dinge wie Logik oder Vernunft gebunden war...der Zauber, der nur in jenen Augenblicken auftaucht, in denen Schicksale besiegelt und Träume verwirklicht werden, in denen das Glück womöglich einfach nur einen neuen, himmlischen Höhepunkt erreicht und diese Welt ein klein wenig perfekter macht. Verbannt waren Trauer und Wehmut, vergessen war das, was in kurzer Zeit schon kommen würde. Denn die Magie, die in dieser Nacht über diese drei völlig verschiedenen und doch miteinander verbundenen Menschen wachte, war ohne Zweifel stärker als alles Mögliche und Unmögliche auf dieser Welt.
Part 56
Langsam glitten seine Hände unter ihr Top, streichelten die weiche Haut darunter, schoben das Kleidungsstück allmählich weiter nach oben...
...bis er auf einmal das Gefühl hatte, beobachtet zu werden...
Er schaute zur Seite, doch er konnte niemanden entdecken.
Im Gegensatz zu Lorelai, welche seinem Blick gefolgt war.
"Kaleigh. Hi", sagte sie perplex und zwang sich, zu lächeln, während sie gleichzeitig Luke von sich wegschob.
Selbige schaute jedoch nur staunend, mit offenem Mund, zu ihrem Duuk und seiner Loolai hoch und fragte sich ernsthaft, warum Loolai denn so rote Wangen hatte...hatte das wohl etwas damit zu tun, dass Duuk gerade seine Hand unter Loolais T-Shirt gesteckt hatte?
"Was macht ihr da?", fragte sie schlieÃlich misstrauisch.
"Ãh..." Hilflos blickte Lorelai Luke an, welcher jedoch noch sprachloser war als sie und aussah, als wäre er gerade in seinem schlimmsten Albtraum gelandet. "Spielen. Wir spielen." Sie setzte ihr fröhlichstes Lächeln auf und strich hastig ihre Kleidung glatt.
"Was spielt ihr denn?" Kaleigh musterte ihre Tageseltern stirnrunzelnd und verschränkte ihre schmalen Ãrmchen.
"Fangen", fühlte Luke sich dazu verpflichtet, seinen Teil zu diesem Gespräch beizutragen, erntete jedoch nur einen vorwurfsvollen Blick von Lorelai.
Kaleigh jedoch schien davon nicht ganz überzeugt zu sein...
"Mit den Zungen? Iiiih..." Sie zog ihre Nase kraus.
Dies war der Moment, in dem Lorelai vollends errötete und auch Luke nur noch verlegen husten konnte, und irgendetwas Unverständliches murmelnd schob Lorelai den Blondschopf ins Wohnzimmer.
"Wir wollen definitiv keine Kinder", raunte Luke seiner Freundin zu, woraufhin diese nur nickte und sich fragte, warum es eigentlich immer sie war, die in diese furchtbar peinlichen Situationen geriet...
"Vielleicht sollte ich jetzt lieber gehen", sagte Lorelai schlieÃlich, nachdem die drei eine Weile unschlüssig im Wohnzimmer herumgestanden hatten. "Es ist gleich halb neun, und ich hatte Rory versprochen, sie heute Abend noch anzurufen."
"Bist du sicher, dass du gehen willst?" Luke seufzte kurz und senkte dann seine Stimme. "Ich weià doch überhaupt nicht, was ich mit ihr machen soll, Lorelai. Hier ist kein Spielzeug, keine Kinderbücher, nichts! Was zur Hölle tut man denn, um eine Vierjährige zu beschäftigen?"
Sie zuckte mit den Schultern. "Du könntest ihr was zu Essen machen. Oh, oder du erlaubst ihr, mit Fingerfarben dein Gesicht anzumalen!"
"Was?"
"Rory und ich haben das ständig gemacht, als sie noch klein war", grinste Lorelai.
"Ich besitze so etwas wie Fingerfarben ja noch nicht einmal."
"Dann musst du dir wohl was einfallen lassen." Und mit diesen Worten zuckte sie mit den Schultern, schnappte sich ihre Handtasche und verlieà das Appartement.
"Duuk?", kam einige Sekunden später ein verwirrtes Stimmchen von Richtung Sofa, "wolltest du deine Loolai nackig machen?"
Und der Angesprochene seufzte nur, während er sich innerlich auf einen sehr langen Abend vorbereitete...
Gelangweilt schaute Lorelai auf die Uhr.
Halb zehn.
Und noch immer wusste sie nicht, was sie tun sollte. Das Gespräch mit Rory hatte lediglich eine Viertelstunde gedauert, da irgendein sehr mysteriöses Erlebnis, bei welchem Paris anscheinend die Hauptrolle spielte, ihre Tochter gezwungen hatte, aufzulegen...
Sie seufzte leise und starrte auf ihren Fernseher. Jerry Springer.
Langweilig.
Die Brotback-Ladies.
Gruselig.
Lorelai warf mit einem ärgerlichen Grummeln die Fernbedienung über ihre Schulter, was sie im selben Moment jedoch schon wieder bereute...denn der dumpfe Aufschlag, gefolgt von einem empörten Knacken, hörte sich nicht gerade positiv an.
Den Fernseher konnte sie nun vergessen, denn dort würden nun so lange die Brotback-Ladies ihr teuflisches Werk treiben, bis Luke herübergekommen war und ihre Fernbedienung repariert hatte.
Natürlich hätte Lorelai auch zum Fernseher herübergehen und diesen ausschalten können...aber das war eindeutig zu anstrengend...
Nein, stattdessen beschloss sie lieber, Luke und dem kleinen Hausflur-Spitzel doch noch einen Besuch abzustatten. Sie fühlte sich auf eine gewisse Art und Weise dazu verpflichtet, Kaleigh persönlich wieder bei Mony und Paul abzuliefern...schlieÃlich hatte sie am Nachmittag selbst die Verantwortung für die Kleine übernommen - wenn auch eher unfreiwillig.
Hastig schnappte sie sich ihren Mantel und die Autoschlüssel, stieg in den Wagen und machte sich auf den Weg zu Luke...
Als sie schlieÃlich mithilfe des Schlüssels, den Luke ihr vor einiger Zeit todesmutig überreicht hatte, die Tür zu seiner Wohnung aufschloss, schallte ihr sofort das ekstatische Gebrüll irgendeines Sportsprechers entgegen. Lächelnd schüttelte sie den Kopf. War Luke denn nichts besseres eingefallen, als mit Kaleigh Baseball zu schauen?
Einen Moment lang sah sie sich suchend nach den beiden um.
Und dann sah sie das wohl rührendste Bild, das sich ihr je bieten würde.
Auf dem Bett lag Luke, seine Augen waren geschlossen. Sein rechter Arm lag beschützend auf Kaleighs Rücken, welche sich bäuchlings auf ihm ausgestreckt, ihre Nase an seinem Hals vergraben und ihre kleinen Finger in sein Flannelhemd gekrallt hatte.
Erst wollte Lorelai die beiden wecken, doch ein zufälliger Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch eine gute halbe Stunde hatten, bevor sie Kaleigh zurückbringen mussten. Sie brachte es definitiv nicht übers Herz, die beiden jetzt aus ihrem Schlaf zu reiÃen. Es war schon grausam genug, dass sie sich von dem kleinen Blondschopf in einer guten Stunde bereits endgültig verabschieden mussten. Da sollte es ihnen doch wohl zumindest vergönnt sein, eine letzte halbe Stunde friedlich zu verbringen, fern von der kalten Realität.
Also schaltete sie kurzerhand den Fernseher ab, warf ihren Mantel über einen Küchenstuhl und schlich auf Zehenspitzen zum Bett herüber.
Ein wohliger Ausdruck breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie sich vorsichtig zu den beiden Schlafenden legte, sich so eng wie möglich an Luke kuschelte und ihre Hand auf der seinen ruhen lieÃ.
Und die Wärme, welche sich binnen Sekunden in ihr ausbreitete, wurde begleitet von diesem ganz bestimmten Zauber, der in der Luft lag und diesen kostbaren Moment noch ein wenig kostbarer machte....der einfach da war, der nicht an Dinge wie Logik oder Vernunft gebunden war...der Zauber, der nur in jenen Augenblicken auftaucht, in denen Schicksale besiegelt und Träume verwirklicht werden, in denen das Glück womöglich einfach nur einen neuen, himmlischen Höhepunkt erreicht und diese Welt ein klein wenig perfekter macht. Verbannt waren Trauer und Wehmut, vergessen war das, was in kurzer Zeit schon kommen würde. Denn die Magie, die in dieser Nacht über diese drei völlig verschiedenen und doch miteinander verbundenen Menschen wachte, war ohne Zweifel stärker als alles Mögliche und Unmögliche auf dieser Welt.
22.12.2005, 23:59
hey
cool nen neuer teil
und dann auch noch ein so sweeter ^-^
die erste szene war total lustig XD von der kleinen beobachtet lol
und als lore dann gegangen is und zuhause TV geguckt hat war auch nicht schlecht, weil man da an ihren gedanken gesehen hat, dass sie luke wirklich mag(find ich zumindest) der gedanke als sie die TV bedienung gekillt hat und dann gleich dachte- bis luke sie repariert- war klasse
das sie dann noch mal zurück gefahren ist finde ich cool
und die letzte szene- wei eine familie ^-^ toll
also der teil war super toll, schön das deine blockade überwunden ist(?!)
die charas waren super getroffen
der teil war lustig und süÃ
war super geschrieben
und ich habe nichts zu meckern ^-^
freu mich auf den nächsten teil
cool nen neuer teil
und dann auch noch ein so sweeter ^-^
die erste szene war total lustig XD von der kleinen beobachtet lol
und als lore dann gegangen is und zuhause TV geguckt hat war auch nicht schlecht, weil man da an ihren gedanken gesehen hat, dass sie luke wirklich mag(find ich zumindest) der gedanke als sie die TV bedienung gekillt hat und dann gleich dachte- bis luke sie repariert- war klasse
das sie dann noch mal zurück gefahren ist finde ich cool
und die letzte szene- wei eine familie ^-^ toll
also der teil war super toll, schön das deine blockade überwunden ist(?!)
die charas waren super getroffen
der teil war lustig und süÃ
war super geschrieben
und ich habe nichts zu meckern ^-^
freu mich auf den nächsten teil
23.12.2005, 00:03
*hüpf*
Oh endlich!!!
Ich liebe diesen Teil ... oh mein Gott war das süÃ... "Wolltest du Loolai nackig machen?" genial ... das ist diese Art von Humor, die nur du rüberbringen kannst.
WeiÃt du ... ich bin gerade in einer Phase, in der man meine FBs eigentlich vergessen kann ... aber naja ...
Ich hab vor nen paar Tage mal wieder hier im Forum rumgewühlt und angefangen deine FF nochmal zu lesen. Ich liebe sie .. auch wenn ich das schon vorher wusste.
Tut mir leid, für das was mal ein Fb werden wollte ...
Liebe GrüÃe und ich freu mich, dass du die Krise überwunden hast.
Mi
Oh endlich!!!
Ich liebe diesen Teil ... oh mein Gott war das süÃ... "Wolltest du Loolai nackig machen?" genial ... das ist diese Art von Humor, die nur du rüberbringen kannst.
WeiÃt du ... ich bin gerade in einer Phase, in der man meine FBs eigentlich vergessen kann ... aber naja ...
Ich hab vor nen paar Tage mal wieder hier im Forum rumgewühlt und angefangen deine FF nochmal zu lesen. Ich liebe sie .. auch wenn ich das schon vorher wusste.
Tut mir leid, für das was mal ein Fb werden wollte ...
Liebe GrüÃe und ich freu mich, dass du die Krise überwunden hast.
Mi
23.12.2005, 21:48
Danke ihr zwei :knuddel:
So, und jetzt holt die Kleenex-Packung raus - vorausgesetzt ihr habt die kleine Nervensäge genauso ins Herz geschlossen wie ich. Aber musste nunmal sein.
Part 57
Verschlafen rieb Lorelai sich die Augen. Sie wusste nicht genau, wo sie eigentlich war, aber das war ich herzlich egal. SchlieÃlich war es hier warm, gemütlich und...heimelig.
Letzteres Wort mochte sie zwar nicht, doch es schien ihr das einzig passende zu sein. Hier fühlte es sich einfach nach Zuhause an.
Wo sie schon beim Thema war...befand sie sich überhaupt in ihrem Haus? Einen Moment lang blieb sie ganz still und hörte schlieÃlich gleichmäÃiges Atmen.
Ein wenig verwundert öffnete sie die Augen.
Da lag ihr Lieblingskopfkissen, dessen linke Hand auf ihrer Hüfte lag. Auf ihrem Kissen lag eine gewisse kleine Nervensäge, welche friedlich schlummerte und hin und wieder im Schlaf die Nase kräuselte.
Lorelai lächelte.
Bis ihr Blick auf die leuchtenden Ziffern des Weckers auf Lukes Nachttisch fiel.
Es war halb zwei.
Sie gähnte herzhaft und drehte sich auf die Seite. Wie unverschämt. Die Nacht war noch lange nicht zuende, das heiÃt sie konnte noch ein paar Stunden schlafen. Wie schön das Leben doch sein konnte.
Aber...war da nicht irgendetwas gewesen?
Etwas...wichtiges?
Wie zum Beispiel ein vier Jahre altes Kind, das man um elf Uhr wieder bei seinen Pflegeeltern abliefern hatte sollen?
"Verdammt!"
Sofort war Lorelai auf den Beinen, während sie mit einigen weiteren mehr oder weniger kinderfreundlichen Flüchen auch alle restlichen Anwesenden aus dem Schlaf riss.
"Lorelai, was tust du hier?", brummte Luke und drehte sich, noch im Halbschlaf, auf die Seite...vergaà jedoch leider das schlafende Geschöpf auf seinem Bauch, welches prompt von selbigen herunterkullerte und unsanft auf dem FuÃboden landete...
"MOMMYYYYY!"
Ein erschrockenes Weinen schallte durch den Raum, gefolgt von einem empörten Schluchzer.
Lukes Augen weiteten sich, als er realisierte, dass er gerade seine Eintagstochter auf direktem Wege auf den Boden befördert hatte. Hastig sprang er aus dem Bett und hob das Mädchen auf, um es auf dem Bett abzusetzen.
"Tut mir leid, Kaleigh, okay? Aber bitte hör jetzt auf zu weinen", flehte er. Gott, er konnte es nicht ertragen, Menschen weinen zu sehen. Vor allem nicht, wenn er daran Schuld war.
"Du bekommst auch Pancakes mit Schokoladenstückchen."
"Mit...mit Coca Cola?", schniefte Kaleigh und schaute Luke mit groÃen Augen an.
"Dieses Zeug wird dich umbringen, Kaleigh." Luke runzelte die Stirn.
Doch als sich aufgrund dieser Worte die nächste Weinattacke in Form eines gekonnten Unterlippenzitterns und eines gezielt angewendeten Wimmerns ankündigte, beschloss Luke letztendlich, nachzugeben...eine entkoffeinierte Cola Light würde zumindest nicht allzu groÃen Schaden anrichten...
"...Luke?", mischte sich Lorelai nur ungern ein, "wir haben...ein Problem. Irgendwie."
"Problem? Warum?" Verwundert richtete der Diner-Besitzer auf und ging zu Lorelai herüber. "Ist irgendetwas passiert?"
Doch Lorelai deutete nur stumm auf die Uhr.
"Oh. Und?"
"Luke, wenn du nicht zufälligerweise in den letzten paar Stunden sämtliche Adoptionspapiere für die Kleine unterzeichnet und dann auch noch bei Paul und Mony angerufen hast, hätten wir Kaleigh schon vor Stunden dort abliefern sollen." Lorelai versuchte, nicht in Panik auszubrechen und die Tatsache, dass Mony ihr den Kopf abreiÃen würde, zu ignorieren.
Kaum hatte Luke diese Information verarbeitet, weiteten sich seine Augen.
"Warum hast du uns nicht schon früher geweckt?"
"Ich war doch selbst am Schlafen!"
"Seit wann bist du denn hier?"
"Luke, das ist doch jetzt vollkommen egal", rief Lorelai hektisch und holte Kaleighs Schuhe.
Der Blondschopf lag zusammengerollt auf dem Bett und schlief bereits wieder.
"Luke?"
"Was?"
"Lass uns sie nicht aufwecken, okay?"
"Warum nicht?", fragte Luke verständnislos.
Sie drehte sich um, sodass sie ihrem Freund ins Gesicht blicken konnte. Ihre Augen schimmerten verdächtig, und ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.
"Weil...weil es dann einfacher ist..."
Er verstand sofort und nickte nur. Dann nahm er das Kind auf den Arm, und gemeinsam gingen sie zum Wagen.
Auf dem Weg nach Hartford redeten sie nicht viel. Es herrschte eine eigentümliche Stille, welche keiner der beiden Erwachsenen durchbrechen wollte. Einerseits, weil sie fürchteten, Kaleigh aus Versehen aufzuwecken, und andererseits, weil sie beim besten Willen nicht wussten, was sie sagen sollten.
Beide waren traurig, denn das blonde Mädchen mit dem groÃen, blauen Augen hatte diesen ganz gewissen Eindruck bei ihnen hinterlassen, den sich weder er noch sie erklären konnten. Doch er war da, das lieà sich nicht bestreiten.
"Luke?", durchbrach Lorelai schlieÃlich dennoch die Stille, "sollten wir uns nicht irgendeine geniale Ausrede ausdenken? Sowas wie: Wir wollten gerade losfahren, als auf einmal meine GroÃmutter in der Badewanne ausgerutscht ist und wir stundenlang bei ihr ausharren mussten, weil das Krankenhaus keinen Krankenwagen zur Verfügung hatte wegen diesem unglaublich groÃen Unfall auf dem Highway von Colorado!"
"Colorado?"
"Meinetwegen auch Boston."
Luke seufzte. "Ich habe eine ganz verrückte Idee, Lorelai. Wir sagen Paul und Mony einfach, wir hätten mit Kaleigh gespielt und wären irgendwann aus Versehen eingeschlafen und vorhin erst aufgewacht. Wie hört sich das an?"
"Nicht sehr glaubwürdig, wenn du mich fragst."
Er erwiderte nichts mehr.
Als Lukes Auto die Einfahrt des vornehmen Herrenhauses herauffuhr, war das erste, was Lorelai ins Auge fiel, der Streifenwagen, welcher dort stand.
"Jetzt haben wir wirklich ein Problem." Luke verdrehte die Augen, während er Kaleigh abermals auf den Arm nahm und sein Auto abschloss. Lorelai, welche sich dicht an ihn drängte, runzelte besorgt die Stirn. In der Hand hielt sie einen kleinen Rucksack, in dem sich Kaleighs Schuhe und ihre Jacke befanden. Sie merkte nicht einmal, dass ihre Finger den Rucksackgriff so fest umklammerten, dass ihre Knöchel bereits weià waren.
Sie gingen zur Tür und klingelten, und schon nach wenigen Sekunden wurde die schwere Holztür aufgerissen.
"Oh mein Gott, Paul! Paul, komm sofort her!"
Ein hysterischer Schrei hallte durch die Nacht.
"Geben Sie sofort dieses Kind zurück!"
Ein Fauchen folgte dem Schrei. Aufgebracht entriss Mony Luke das kleine Mädchen, das sich gerade verdutzt die Augen rieb.
"Hören Sie, Mony, es tut uns sehr, sehr..." begann Lorelai, doch Mony, deren Augen gerötet waren, hatte beschlossen, dieser unmöglichen Frau keine Entschuldigung abzunehmen.
"Ach, nun HÃREN Sie doch auf", keifte Mony und kniff leicht die Augen zusammen, während sie Lorelai und ihren vermeintlich kriminellen Komplizen böse musterte. "Sie haben unser Kind entführt!"
"Das ist ein Missverständnis, Mony", versuchte Lorelai, die ganze Sache zu erklären, doch auch dies schlug fehl, da in diesem Moment Paul neben Mony trat.
"OFFICER!"
Wie in einem schlechten Film tauchte nun ein Polizist im Flur auf, bemüht streng dreinblickend und sichtlich ermüdet. Lorelai vermutete, dass Paul und Mony ihn schon so sehr gestresst hatten, dass er nur noch möglichst schnell hier weg wollte. Sie fühlte sich bestätigt, als Mr. Brown, welcher tatsächlich liebend gerne heim zu seiner Frau wollte, gähnend sagte: "Na, da ist ja das Mädchen. Dann ist ja alles wieder in Ordnung, Mrs. Hendrikson."
"In Ordnung? In ORDNUNG? Officer, diese verantwortungslose Frau hat unser Kind verschleppt!"
"Wir haben sie nicht verschleppt, verdammt noch mal", platzte es aus Lorelai heraus, welcher mittlerweile beinahe ebenso wütend war wie Mony. "Und brüllen sie um Himmels Willen nicht so herum, wenn Sie nicht wollen dass die Kleine einen Gehörschaden bekommt."
"Duuk?", meldete sich in diesem Moment Kaleigh selbst zu Wort, "was tun wir hier?"
Dann realisierte sie, dass es nicht mehr Luke war, bei dem sie sich befand...und mit einem ärgerlichen Grummeln befreite sie sich aus Monys Umklammerung, nur um zum zweiten Mal in dieser Nacht auf dem Boden zu landen, was ihr jedoch vollkommen egal zu sein schien.
"Vorsichtig, kleine Lady." Fürsorglich half Polizist Brown dem Kind beim Aufstehen, traute sich allerdings nicht, sie auf den Arm zu nehmen, denn sie sah in der Tat wie eine kleine Kratzbürste aus.
"Duuk", jammerte Kaleigh wieder und wollte zu ihrem Lieblingsluke herüberstaksen.
"Kaleigh Cecilia Potter, bleib sofort stehen", sagte Mony, welche allmählich ihre Fassung wiedererrang. Mysteriöserweise kümmerte Kaleigh sich jedoch keine einzige Sekunde um diese Worte, sondern stellte sich vor Luke und streckte ihre kleinen Hände nach ihm aus, damit er sie hochhob.
Doch Luke hob sie nicht hoch. Er schaute sie auch nicht an, sagte nichts. Er stand nur da, verständigte sich kurz durch ein Nicken mit dem Officer und legte einen Arm um Lorelai.
"Wir...wir werden jetzt gehen", sagte er, nachdem er sich einige Male geräuspert hatte.
"Auf Wiedersehen, Kaleigh." Lorelai lächelte schwach und biss sich auf die Unterlippe. Nein, sie würde jetzt mit Sicherheit nicht weinen. Es war doch nur ein nerviges Kind, von dem sie sich hier verabschiedete.
"Du sollst nicht weg, Loolai", entgegnete Kaleigh bestimmt. "Duuk und seine Loolai nehmen mich jetzt mit, du Polizist, du." Sie schaute zu dem schmunzelnden Officer hoch.
"Das geht nicht", brachte Lorelai gerade noch hervor, bevor sie schnell den Blick abwandte.
"Warum nicht?", fragte das Mädchen jedoch nur verständnislos.
"Weil du zu uns gehörst, Cecilia", warf Mony mit zuckersüÃer Stimme ein, doch Kaleigh ignorierte sie nur.
"Weil das nicht geht." Mit diesen Worten ging Luke schlieÃlich in die Hocke. Ohne, dass er so recht wusste, was er tat, nahm er seine über alles geliebte blaue Kappe von seinem Kopf. Setzte sie, ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen, auf Kaleighs blondes Haar. Falsch herum, natürlich.
"Du siehst doof aus ohne Mütze", war Kaleighs Kommentar dazu.
"Dafür steht sie dir umso besser." Luke grinste kläglich und richtete sich wieder auf.
Ohne noch etwas zu sagen oder zu tun, schlang er wieder einen Arm um Lorelai. Und sie gingen, achteten nicht auf die Rufe des verloren dastehenden Mädchens. Starrten geradeaus, als ob sie damit jegliche Gefühle hinter sich lassen könnten.
Und die Magie stieà einen letzten, stummen Schrei aus, bevor sie in sich zerfiel und drei Menschen so schnell verlieÃ, dass es schien, als hätte es sie nie gegeben.
So, und jetzt holt die Kleenex-Packung raus - vorausgesetzt ihr habt die kleine Nervensäge genauso ins Herz geschlossen wie ich. Aber musste nunmal sein.
Part 57
Verschlafen rieb Lorelai sich die Augen. Sie wusste nicht genau, wo sie eigentlich war, aber das war ich herzlich egal. SchlieÃlich war es hier warm, gemütlich und...heimelig.
Letzteres Wort mochte sie zwar nicht, doch es schien ihr das einzig passende zu sein. Hier fühlte es sich einfach nach Zuhause an.
Wo sie schon beim Thema war...befand sie sich überhaupt in ihrem Haus? Einen Moment lang blieb sie ganz still und hörte schlieÃlich gleichmäÃiges Atmen.
Ein wenig verwundert öffnete sie die Augen.
Da lag ihr Lieblingskopfkissen, dessen linke Hand auf ihrer Hüfte lag. Auf ihrem Kissen lag eine gewisse kleine Nervensäge, welche friedlich schlummerte und hin und wieder im Schlaf die Nase kräuselte.
Lorelai lächelte.
Bis ihr Blick auf die leuchtenden Ziffern des Weckers auf Lukes Nachttisch fiel.
Es war halb zwei.
Sie gähnte herzhaft und drehte sich auf die Seite. Wie unverschämt. Die Nacht war noch lange nicht zuende, das heiÃt sie konnte noch ein paar Stunden schlafen. Wie schön das Leben doch sein konnte.
Aber...war da nicht irgendetwas gewesen?
Etwas...wichtiges?
Wie zum Beispiel ein vier Jahre altes Kind, das man um elf Uhr wieder bei seinen Pflegeeltern abliefern hatte sollen?
"Verdammt!"
Sofort war Lorelai auf den Beinen, während sie mit einigen weiteren mehr oder weniger kinderfreundlichen Flüchen auch alle restlichen Anwesenden aus dem Schlaf riss.
"Lorelai, was tust du hier?", brummte Luke und drehte sich, noch im Halbschlaf, auf die Seite...vergaà jedoch leider das schlafende Geschöpf auf seinem Bauch, welches prompt von selbigen herunterkullerte und unsanft auf dem FuÃboden landete...
"MOMMYYYYY!"
Ein erschrockenes Weinen schallte durch den Raum, gefolgt von einem empörten Schluchzer.
Lukes Augen weiteten sich, als er realisierte, dass er gerade seine Eintagstochter auf direktem Wege auf den Boden befördert hatte. Hastig sprang er aus dem Bett und hob das Mädchen auf, um es auf dem Bett abzusetzen.
"Tut mir leid, Kaleigh, okay? Aber bitte hör jetzt auf zu weinen", flehte er. Gott, er konnte es nicht ertragen, Menschen weinen zu sehen. Vor allem nicht, wenn er daran Schuld war.
"Du bekommst auch Pancakes mit Schokoladenstückchen."
"Mit...mit Coca Cola?", schniefte Kaleigh und schaute Luke mit groÃen Augen an.
"Dieses Zeug wird dich umbringen, Kaleigh." Luke runzelte die Stirn.
Doch als sich aufgrund dieser Worte die nächste Weinattacke in Form eines gekonnten Unterlippenzitterns und eines gezielt angewendeten Wimmerns ankündigte, beschloss Luke letztendlich, nachzugeben...eine entkoffeinierte Cola Light würde zumindest nicht allzu groÃen Schaden anrichten...
"...Luke?", mischte sich Lorelai nur ungern ein, "wir haben...ein Problem. Irgendwie."
"Problem? Warum?" Verwundert richtete der Diner-Besitzer auf und ging zu Lorelai herüber. "Ist irgendetwas passiert?"
Doch Lorelai deutete nur stumm auf die Uhr.
"Oh. Und?"
"Luke, wenn du nicht zufälligerweise in den letzten paar Stunden sämtliche Adoptionspapiere für die Kleine unterzeichnet und dann auch noch bei Paul und Mony angerufen hast, hätten wir Kaleigh schon vor Stunden dort abliefern sollen." Lorelai versuchte, nicht in Panik auszubrechen und die Tatsache, dass Mony ihr den Kopf abreiÃen würde, zu ignorieren.
Kaum hatte Luke diese Information verarbeitet, weiteten sich seine Augen.
"Warum hast du uns nicht schon früher geweckt?"
"Ich war doch selbst am Schlafen!"
"Seit wann bist du denn hier?"
"Luke, das ist doch jetzt vollkommen egal", rief Lorelai hektisch und holte Kaleighs Schuhe.
Der Blondschopf lag zusammengerollt auf dem Bett und schlief bereits wieder.
"Luke?"
"Was?"
"Lass uns sie nicht aufwecken, okay?"
"Warum nicht?", fragte Luke verständnislos.
Sie drehte sich um, sodass sie ihrem Freund ins Gesicht blicken konnte. Ihre Augen schimmerten verdächtig, und ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.
"Weil...weil es dann einfacher ist..."
Er verstand sofort und nickte nur. Dann nahm er das Kind auf den Arm, und gemeinsam gingen sie zum Wagen.
Auf dem Weg nach Hartford redeten sie nicht viel. Es herrschte eine eigentümliche Stille, welche keiner der beiden Erwachsenen durchbrechen wollte. Einerseits, weil sie fürchteten, Kaleigh aus Versehen aufzuwecken, und andererseits, weil sie beim besten Willen nicht wussten, was sie sagen sollten.
Beide waren traurig, denn das blonde Mädchen mit dem groÃen, blauen Augen hatte diesen ganz gewissen Eindruck bei ihnen hinterlassen, den sich weder er noch sie erklären konnten. Doch er war da, das lieà sich nicht bestreiten.
"Luke?", durchbrach Lorelai schlieÃlich dennoch die Stille, "sollten wir uns nicht irgendeine geniale Ausrede ausdenken? Sowas wie: Wir wollten gerade losfahren, als auf einmal meine GroÃmutter in der Badewanne ausgerutscht ist und wir stundenlang bei ihr ausharren mussten, weil das Krankenhaus keinen Krankenwagen zur Verfügung hatte wegen diesem unglaublich groÃen Unfall auf dem Highway von Colorado!"
"Colorado?"
"Meinetwegen auch Boston."
Luke seufzte. "Ich habe eine ganz verrückte Idee, Lorelai. Wir sagen Paul und Mony einfach, wir hätten mit Kaleigh gespielt und wären irgendwann aus Versehen eingeschlafen und vorhin erst aufgewacht. Wie hört sich das an?"
"Nicht sehr glaubwürdig, wenn du mich fragst."
Er erwiderte nichts mehr.
Als Lukes Auto die Einfahrt des vornehmen Herrenhauses herauffuhr, war das erste, was Lorelai ins Auge fiel, der Streifenwagen, welcher dort stand.
"Jetzt haben wir wirklich ein Problem." Luke verdrehte die Augen, während er Kaleigh abermals auf den Arm nahm und sein Auto abschloss. Lorelai, welche sich dicht an ihn drängte, runzelte besorgt die Stirn. In der Hand hielt sie einen kleinen Rucksack, in dem sich Kaleighs Schuhe und ihre Jacke befanden. Sie merkte nicht einmal, dass ihre Finger den Rucksackgriff so fest umklammerten, dass ihre Knöchel bereits weià waren.
Sie gingen zur Tür und klingelten, und schon nach wenigen Sekunden wurde die schwere Holztür aufgerissen.
"Oh mein Gott, Paul! Paul, komm sofort her!"
Ein hysterischer Schrei hallte durch die Nacht.
"Geben Sie sofort dieses Kind zurück!"
Ein Fauchen folgte dem Schrei. Aufgebracht entriss Mony Luke das kleine Mädchen, das sich gerade verdutzt die Augen rieb.
"Hören Sie, Mony, es tut uns sehr, sehr..." begann Lorelai, doch Mony, deren Augen gerötet waren, hatte beschlossen, dieser unmöglichen Frau keine Entschuldigung abzunehmen.
"Ach, nun HÃREN Sie doch auf", keifte Mony und kniff leicht die Augen zusammen, während sie Lorelai und ihren vermeintlich kriminellen Komplizen böse musterte. "Sie haben unser Kind entführt!"
"Das ist ein Missverständnis, Mony", versuchte Lorelai, die ganze Sache zu erklären, doch auch dies schlug fehl, da in diesem Moment Paul neben Mony trat.
"OFFICER!"
Wie in einem schlechten Film tauchte nun ein Polizist im Flur auf, bemüht streng dreinblickend und sichtlich ermüdet. Lorelai vermutete, dass Paul und Mony ihn schon so sehr gestresst hatten, dass er nur noch möglichst schnell hier weg wollte. Sie fühlte sich bestätigt, als Mr. Brown, welcher tatsächlich liebend gerne heim zu seiner Frau wollte, gähnend sagte: "Na, da ist ja das Mädchen. Dann ist ja alles wieder in Ordnung, Mrs. Hendrikson."
"In Ordnung? In ORDNUNG? Officer, diese verantwortungslose Frau hat unser Kind verschleppt!"
"Wir haben sie nicht verschleppt, verdammt noch mal", platzte es aus Lorelai heraus, welcher mittlerweile beinahe ebenso wütend war wie Mony. "Und brüllen sie um Himmels Willen nicht so herum, wenn Sie nicht wollen dass die Kleine einen Gehörschaden bekommt."
"Duuk?", meldete sich in diesem Moment Kaleigh selbst zu Wort, "was tun wir hier?"
Dann realisierte sie, dass es nicht mehr Luke war, bei dem sie sich befand...und mit einem ärgerlichen Grummeln befreite sie sich aus Monys Umklammerung, nur um zum zweiten Mal in dieser Nacht auf dem Boden zu landen, was ihr jedoch vollkommen egal zu sein schien.
"Vorsichtig, kleine Lady." Fürsorglich half Polizist Brown dem Kind beim Aufstehen, traute sich allerdings nicht, sie auf den Arm zu nehmen, denn sie sah in der Tat wie eine kleine Kratzbürste aus.
"Duuk", jammerte Kaleigh wieder und wollte zu ihrem Lieblingsluke herüberstaksen.
"Kaleigh Cecilia Potter, bleib sofort stehen", sagte Mony, welche allmählich ihre Fassung wiedererrang. Mysteriöserweise kümmerte Kaleigh sich jedoch keine einzige Sekunde um diese Worte, sondern stellte sich vor Luke und streckte ihre kleinen Hände nach ihm aus, damit er sie hochhob.
Doch Luke hob sie nicht hoch. Er schaute sie auch nicht an, sagte nichts. Er stand nur da, verständigte sich kurz durch ein Nicken mit dem Officer und legte einen Arm um Lorelai.
"Wir...wir werden jetzt gehen", sagte er, nachdem er sich einige Male geräuspert hatte.
"Auf Wiedersehen, Kaleigh." Lorelai lächelte schwach und biss sich auf die Unterlippe. Nein, sie würde jetzt mit Sicherheit nicht weinen. Es war doch nur ein nerviges Kind, von dem sie sich hier verabschiedete.
"Du sollst nicht weg, Loolai", entgegnete Kaleigh bestimmt. "Duuk und seine Loolai nehmen mich jetzt mit, du Polizist, du." Sie schaute zu dem schmunzelnden Officer hoch.
"Das geht nicht", brachte Lorelai gerade noch hervor, bevor sie schnell den Blick abwandte.
"Warum nicht?", fragte das Mädchen jedoch nur verständnislos.
"Weil du zu uns gehörst, Cecilia", warf Mony mit zuckersüÃer Stimme ein, doch Kaleigh ignorierte sie nur.
"Weil das nicht geht." Mit diesen Worten ging Luke schlieÃlich in die Hocke. Ohne, dass er so recht wusste, was er tat, nahm er seine über alles geliebte blaue Kappe von seinem Kopf. Setzte sie, ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen, auf Kaleighs blondes Haar. Falsch herum, natürlich.
"Du siehst doof aus ohne Mütze", war Kaleighs Kommentar dazu.
"Dafür steht sie dir umso besser." Luke grinste kläglich und richtete sich wieder auf.
Ohne noch etwas zu sagen oder zu tun, schlang er wieder einen Arm um Lorelai. Und sie gingen, achteten nicht auf die Rufe des verloren dastehenden Mädchens. Starrten geradeaus, als ob sie damit jegliche Gefühle hinter sich lassen könnten.
Und die Magie stieà einen letzten, stummen Schrei aus, bevor sie in sich zerfiel und drei Menschen so schnell verlieÃ, dass es schien, als hätte es sie nie gegeben.
23.12.2005, 22:12
oh gott, was hilft da noch meine Kleenex Packung bei SO einem teil?[url=javascript:emoticon(':cry:')][Bild: heul.gif][/url] du bist ja richtig grausam b..*schnief*...
oh gott dieser letzte Absatz war einfach nur grausam....wie Kaleigh vor ihrem "Duuk" steht und hochgenommen werden will [url=javascript:emoticon(':?')][Bild: saad.gif][/url]
Und dann schenkt luke ihr auch noch seine blaue baseballkappe *wimmer*...
puhh erst einmal der reihe nach....
Am anfang des teiles hab ich gedacht, du würdest noch einmal erbarmen mit uns haben und doch noch einen ausweg finden...so süà wie du diese Schlafszene beschrieben hast ich hab da sofort ein Bild vor Augen gehabt.Ein extrem süÃes Bild *g*....wie Kaleig so süà auf Duuk's Bauch schläft , und sich so goldig in sein Hemd krallt *wub* ach ich weià gar nicht wie man das sagen soll....deine Beschreibungen sind einfach so detailiert und so liebevoll bis ins letzte Details volkommen, dass ich nicht weià wie man überhaut so wahnsinning schreibn kann.....
Und dann schmeiÃt Luke sie auch noch ausversehen herunter beim aufstehen :biggrin: wie süà ist das denn *g*....und dass er ihr nur cola light geben will ist zu hundertpro Luke ...besser hätte man seinen chara gar nicht treffen können...auch im Auto, als Lorelai sich eine Ausrede für ihre Verspätung ausdenken will.....wie luke dann meint, dass sie einfach die Wahrheit sagen sollen,..das ist einfach nur typisch luke...
Und dann kam die grausamste Passage überhaupt....diese "Eltern" von Kaleigh sind echt richtig entzückend richtige Traumeltern....du hast sie uns ja schon in den vorigen Teilen "näher gebracht" aber dass Kaleigh's Mutter Lorelai beschuldigt, ihre Tochter entführt zu haben war einfach nur der Hammer das hat perfekt zu dem Bild gepasst, dass du uns vorher von ihnen vermittelt hast *lob*.....
Und dann diese Abschiedsszene [url=javascript:emoticon(':?')][Bild: saad.gif][/url] oh gott ich glaub ich kann dazu nichts sinnvolles sagen...das war einfach nur....oh mann....armer Luke...arme Lorelai...das muss grausam hart gewesen sein, als Kaleigh so vor Luke stand und hochgenommen werden wollte....ich hab echt mit Luke mitgelitten...[url=javascript:emoticon(':?')][Bild: saad.gif][/url] und wie er sich dann so süà zu ihr in die Hocke setzt...und ihr seine balue Kappe schenkt....oh gott...ich mein das ist seine blaue Kappe *schnief*...die ihm doch so viel bedeutet...oh gott....und Kaleigh' Kommentar, dass er ohne Kappe blöd aussehen würde war einfach nur supi süà :biggrin: ....aber dieser Kommentar hat mich nur noch mal daran erinnert WIE goldig Kaleigh ist...und das sie ja jetzt mit ihrer ganzen Art und ihren ganzen Kommentaren fehlen wird [url=javascript:emoticon(':cry:')][Bild: heul.gif][/url]....ich weià nicht was ich sagen soll..... was wird denn jetzt mit der süÃen Kaleigh passieren...ohne "ihren Duuk" und ihre "Loolai"? *schluchz*[url=javascript:emoticon(':?')][Bild: saad.gif][/url]
oh mann bin ich mal auf den nächsten Teil gespannt...
lg Jamie
Und dann schenkt luke ihr auch noch seine blaue baseballkappe *wimmer*...
puhh erst einmal der reihe nach....
Am anfang des teiles hab ich gedacht, du würdest noch einmal erbarmen mit uns haben und doch noch einen ausweg finden...so süà wie du diese Schlafszene beschrieben hast ich hab da sofort ein Bild vor Augen gehabt.Ein extrem süÃes Bild *g*....wie Kaleig so süà auf Duuk's Bauch schläft , und sich so goldig in sein Hemd krallt *wub* ach ich weià gar nicht wie man das sagen soll....deine Beschreibungen sind einfach so detailiert und so liebevoll bis ins letzte Details volkommen, dass ich nicht weià wie man überhaut so wahnsinning schreibn kann.....
Und dann schmeiÃt Luke sie auch noch ausversehen herunter beim aufstehen :biggrin: wie süà ist das denn *g*....und dass er ihr nur cola light geben will ist zu hundertpro Luke ...besser hätte man seinen chara gar nicht treffen können...auch im Auto, als Lorelai sich eine Ausrede für ihre Verspätung ausdenken will.....wie luke dann meint, dass sie einfach die Wahrheit sagen sollen,..das ist einfach nur typisch luke...
Und dann kam die grausamste Passage überhaupt....diese "Eltern" von Kaleigh sind echt richtig entzückend richtige Traumeltern....du hast sie uns ja schon in den vorigen Teilen "näher gebracht" aber dass Kaleigh's Mutter Lorelai beschuldigt, ihre Tochter entführt zu haben war einfach nur der Hammer das hat perfekt zu dem Bild gepasst, dass du uns vorher von ihnen vermittelt hast *lob*.....
Und dann diese Abschiedsszene [url=javascript:emoticon(':?')][Bild: saad.gif][/url] oh gott ich glaub ich kann dazu nichts sinnvolles sagen...das war einfach nur....oh mann....armer Luke...arme Lorelai...das muss grausam hart gewesen sein, als Kaleigh so vor Luke stand und hochgenommen werden wollte....ich hab echt mit Luke mitgelitten...[url=javascript:emoticon(':?')][Bild: saad.gif][/url] und wie er sich dann so süà zu ihr in die Hocke setzt...und ihr seine balue Kappe schenkt....oh gott...ich mein das ist seine blaue Kappe *schnief*...die ihm doch so viel bedeutet...oh gott....und Kaleigh' Kommentar, dass er ohne Kappe blöd aussehen würde war einfach nur supi süà :biggrin: ....aber dieser Kommentar hat mich nur noch mal daran erinnert WIE goldig Kaleigh ist...und das sie ja jetzt mit ihrer ganzen Art und ihren ganzen Kommentaren fehlen wird [url=javascript:emoticon(':cry:')][Bild: heul.gif][/url]....ich weià nicht was ich sagen soll..... was wird denn jetzt mit der süÃen Kaleigh passieren...ohne "ihren Duuk" und ihre "Loolai"? *schluchz*[url=javascript:emoticon(':?')][Bild: saad.gif][/url]
oh mann bin ich mal auf den nächsten Teil gespannt...
lg Jamie
24.12.2005, 00:55
Menno JamieA...was soll ich denn da noch dazufügen,hast doch schon alles gesagt... tse :biggrin:
Der Teil war...wow...verdammt traurig (jaja verdammt sagt man nicht,ist ein böses wort) und einfach herzergreifend....die arme Kaleigh...bei Mony.. Schon allein wie sich Mony aufführt,Lorelai hat Kaleigh gestohlen
Luuuukeee... so lieb... seine überalles geliebte Baseballkappe ... hach.. trotzdem...seeehr traurig....
sooo...mini fb... eben ich
Der Teil war...wow...verdammt traurig (jaja verdammt sagt man nicht,ist ein böses wort) und einfach herzergreifend....die arme Kaleigh...bei Mony.. Schon allein wie sich Mony aufführt,Lorelai hat Kaleigh gestohlen
Luuuukeee... so lieb... seine überalles geliebte Baseballkappe ... hach.. trotzdem...seeehr traurig....
sooo...mini fb... eben ich
24.12.2005, 01:49
irgendwie find ich das nicht toll....die pflegeeltern sind doch doof...luke und lore sind viel besser.....lauf kleine,lauf - dein duuk ist nicht weit weg
der teil war traurig...die erste szene war süÃ...wie sie so eingeschlafen sind und es total verpeilt haben...wie eine richtige kleine familie
die frau is komisch....ich mag sie nicht
ich finde, dass lore und luke die kleine aufnehmen sollten...man auch auch mit ihr tolle JJ teile haben
toll geschrieben
charas toll getroffen
ich freu mich auf mehr(mit der kleinen!) lol
der teil war traurig...die erste szene war süÃ...wie sie so eingeschlafen sind und es total verpeilt haben...wie eine richtige kleine familie
die frau is komisch....ich mag sie nicht
ich finde, dass lore und luke die kleine aufnehmen sollten...man auch auch mit ihr tolle JJ teile haben
toll geschrieben
charas toll getroffen
ich freu mich auf mehr(mit der kleinen!) lol
24.12.2005, 18:04
Und es geht auch nicht gerade fröhlich weiter...aber Kopf hoch, meine Lieben Erinnert euch lieber an die schönen Zeiten *hrhr*^^
Feiert noch schön :knuddel:
Part 58
Luke!"
"Was ist?", fragte Angesprochener mürrisch, während er aus der Küche des Diners kam und seine Freundin, welche sich soeben an den Tresen gesetzt hatte, fragend anschaute.
"Da ist kein Schnee", kam auch prompt Lorelais Antwort, gefolgt von ihrem berüchtigten Ich-schmolle-bis-mein-Schnee-da-ist Blick.
"Wo ist kein Schnee?" Verständnislos zog Luke eine Augenbraue hoch und wischte über den Tresen, auf dem Lorelai bereits eifrig Kuchenkrümel verteilte. Manchmal fragte er sich ernsthaft, wie sie es fertig bringen konnte, überall herumzukrümeln obwohl sie noch nicht einmal Kuchen gegessen hatte.
"Na, nirgends." Sie verschränkte die Arme. "In einem Monat ist Weihnachten. Warum schneit es nicht, Luke?"
"Das weià ich doch nicht. Es ist mir auch vollkommen egal."
"Sag sowas nicht. Du weiÃt, wie sehr mich das verletzt." Sie schluchzte theatralisch, woraufhin er nur die Augen verdrehte.
"Lorelai, ich hab zu tun."
"Was ist los mit dir?" Lorelai runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. "Du bist ja noch grummliger als sonst."
"Bin ich nicht."
Und bevor Lorelai auch nur die Chance bekam, weiter auf dieses Thema einzugehen, hatte Luke auch schon den Rückzug angetreten und war wieder in die Küche verschwunden.
Sie seufzte, schüttete sich selbst ihren Kaffee ein und starrte grübelnd auf das Telefon an der Wand.
Fünf Wochen waren vergangen, seit sie Kaleigh zurück zu Paul und Mony gebracht hatten. Fünf Wochen, in denen Luke kaum ein Wort gesagt hatte, immer unfreundlicher zu den Kunden geworden war und auch sonst nicht gerade Fröhlichkeit versprüht hatte. Es ging mittlerweile sogar das Gerücht herum, dass die Kinder sich nicht mehr ins Diner trauten, weil er eines von ihnen mit einer Ketchupflasche bedroht hatte. Allerdings bezweifelte Lorelai, dass dieses Gerücht stimmte - auch wenn sie tatsächlich beobachtet hatte, wie einige Kinder panisch einen Bogen um das Diner gemacht hatten...
Sie musste nicht lange überlegen, um den Grund für seine schlechte Laune herauszufinden. Und sie beschloss, dass das nicht so weitergehen konnte. Denn früher oder später würde mit Sicherheit nicht nur Stars Hollow, sondern auch ihre Beziehung darunter leiden...
Nachdem sie Kräfte in Form von Kaffee, einem Donut und noch mehr Kaffee gesammelt hatte, gab sie sich einen Ruck und ging in die Küche, in welcher Cesar gerade Burger briet. Erst auf den zweiten Blick entdeckte sie Luke in einer Ecke des Raumes.
Machte er ernsthaft Donut-Türme?
Einen Moment lang kämpfte Lorelai hart damit, sich ein Lachen zu verkneifen, als sie den Diner-Besitzer dort stehen sah, vorsichtig um die Balance einiger aufgestapelter Donuts kämpfend.
"Luke?", fragte sie schlieÃlich leise.
"Du darfst nicht in die Küche."
Da Luke keinerlei Anstalten machte, sich umzudrehen, lief sie kurzerhand zu ihm und griff schnell nach seiner Hand.
"Luke, bitte."
"Ich bin beschäftigt", murrte dieser jedoch nur und wendete sich dann wieder seinen Donut-Türmen zu.
"Ja, das sehe ich", entgegnete Lorelai trocken und lieà seine Hand los. "Du bist schon seit Tagen zu beschäftigt, um vernünftig mit mir zu reden, geschweige denn mich überhaupt anzusehen."
"Ich sehe dich ständig."
"Aber du...du siehst mich nicht richtig, Luke", versuchte sie zu erklären, obwohl sie wusste, dass es sinnlos sein würde, "du schaust mir nicht einmal in die Augen."
"Das stimmt nicht", brummte Luke nur.
Schon spürte Lorelai, wie sich Tränen hinter ihren Augen formten. Was war bloà los mit ihm? Gab er insgeheim ihr die Schuld daran, dass sie Kaleigh hatten weggeben müssen? Hasste er sie und machte nur nicht Schluss mit ihr, um sie nicht weinen sehen zu müssen? Nun, wenn das sein Plan war, würde er gewiss nicht funktionieren, dachte sie bitter, während sie sich über die Augen wischte.
"Ich weià nicht, was ich noch sagen soll", sagte Lorelai, stets darum bemüht, nicht so zu klingen als würde sie weinen. "Sogar diese...diese Donuts sind dir wichtiger als ich. Dabei magst du sie ja noch nicht einmal."
"Du darfst nicht in die Küche."
"Das hatten wir schon." Sie biss sich auf die Lippen und schniefte so unauffällig wie möglich.
Sie merkte nicht, wie Luke sich zunehmend versteifte. Wie er innerlich zusammenzuckte, als er allein an ihrer Stimme erkannte, dass sie weinte.
Er hatte nicht erwartet, dass er nicht in Ordnung sein würde, sobald Kaleigh weg war. Nein, er hatte damit gerechnet, dass sich dann alles wieder normalisieren würde. Dass dann alles wieder so war wie immer.
Aber er hatte sich getäuscht, und er verstand nicht, warum.
Doch bevor er den Mut fassen konnte, sich umzudrehen und ihr alles zu erklären, hatte sie ihm schon den Rücken zugewandt und wütend die Küche verlassen...
Immer aufgebrachter wurde sie, mit jedem Schritt schienen sich neue Zornestränen zu bilden. Ihre Hände zitterten ein wenig, im Gegensatz dazu hallten ihre Schritte laut auf dem gepflasterten Bürgersteig.
Wieso konnte er sich nicht wie ein Erwachsener benehmen? Er wusste doch genau, wie sehr sie jegliche Art von Streit mit ihm hasste. Und dass sie, wenn es einmal zum Streit kam, darüber reden musste. Sie hielt Schweigen einfach nicht aus. Nicht, dass sie ihm nicht schon oft genug, mitten in der Nacht, wenn sie ganz nah beieinander lagen, erzählt hatte, wie viel Angst sie manchmal bekam, wenn es um ihre Beziehung ging. Der Gedanke an ein Leben, in dem er nicht mehr sein konnte, lieà sie nur noch aufgewühlter werden.
Wochenlang hatte sie seine Launen hingenommen, hatte behutsam versucht, ihn aufzumuntern, hatte ihn zu nichts gedrängt. Sie hatte alles richtig gemacht, dessen war sie sich dieses eine mal vollkommen sicher.
Er hatte einfach nicht das Recht dazu, so mit ihr umzuspringen.
Aber wenn er nicht reden wollte, dann war diese ganze Sache ab jetzt eben nur noch sein Problem. SchlieÃlich zwang sie niemand dazu, sich um ihn zu sorgen. Und dieses verzweifelte Bedürfnis, für ihn da zu sein, würde sie bestimmt auch noch bezwingen, auch wenn sie noch nicht wusste, wie.
Vielleicht mit Marshmallows.
Oder mit den Brotbackenden, alten Frauen.
Die würden sich zumindest gut als lebende Schutzschilder im frisch angezettelten Luke-Lorelai Krieg eignen.
Wow. Sie musste unbedingt von den zwei Ladies wegkommen. Allmählich schlichen sich diese beiden ja permanent in ihre Gedankengänge.
Aber was konnte sie denn auch dafür, dass Melissa und Jennifer so faszinierend Brot backen konnten?
Und abgesehen davon waren sie perfekt dazu geeignet, die Lücken zu füllen, die Lorelai normalerweise damit verbrachte, über Luke nachzudenken.
Ãber Luke nachdenken. Das war nun wirklich das letzte, was sie in diesem Moment tun wollte. Von jetzt an würde sie sich nur noch um ihre eigenen Probleme kümmern.
Wer hatte eigentlich bestimmt, dass der Sinn einer Beziehung darin liegt, dass man sich gegenseitig unterstützt, sich umeinander kümmert und für den Partner da ist?
Das war doch Schwachsinn. Pah.
"Lorelai. Bitte...bleib stehen."
Schlagartig stand sie still und drehte sich langsam zu ihm um.
"Nein, Kirk. Ich hab...keine Zeit."
"Oh. Soll ich dich nach Hause bringen? Die StraÃen sind nicht sicher." Kirk schob mit Kennermiene seine Wachschutz-Mütze zurück und beförderte sie dabei prompt auf den Boden. Nachdem er sie nach einer gröÃeren Stolperaktion wieder aufgesammelt hatte, bestand er darauf, Lorelai nach Hause zu begleiten.
Und sie beschloss, sein Angebot einfach anzunehmen. Denn wenn Kirk plapperte, musste sie wenigstens nicht über Luke nachdenken.
Feiert noch schön :knuddel:
Part 58
Luke!"
"Was ist?", fragte Angesprochener mürrisch, während er aus der Küche des Diners kam und seine Freundin, welche sich soeben an den Tresen gesetzt hatte, fragend anschaute.
"Da ist kein Schnee", kam auch prompt Lorelais Antwort, gefolgt von ihrem berüchtigten Ich-schmolle-bis-mein-Schnee-da-ist Blick.
"Wo ist kein Schnee?" Verständnislos zog Luke eine Augenbraue hoch und wischte über den Tresen, auf dem Lorelai bereits eifrig Kuchenkrümel verteilte. Manchmal fragte er sich ernsthaft, wie sie es fertig bringen konnte, überall herumzukrümeln obwohl sie noch nicht einmal Kuchen gegessen hatte.
"Na, nirgends." Sie verschränkte die Arme. "In einem Monat ist Weihnachten. Warum schneit es nicht, Luke?"
"Das weià ich doch nicht. Es ist mir auch vollkommen egal."
"Sag sowas nicht. Du weiÃt, wie sehr mich das verletzt." Sie schluchzte theatralisch, woraufhin er nur die Augen verdrehte.
"Lorelai, ich hab zu tun."
"Was ist los mit dir?" Lorelai runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. "Du bist ja noch grummliger als sonst."
"Bin ich nicht."
Und bevor Lorelai auch nur die Chance bekam, weiter auf dieses Thema einzugehen, hatte Luke auch schon den Rückzug angetreten und war wieder in die Küche verschwunden.
Sie seufzte, schüttete sich selbst ihren Kaffee ein und starrte grübelnd auf das Telefon an der Wand.
Fünf Wochen waren vergangen, seit sie Kaleigh zurück zu Paul und Mony gebracht hatten. Fünf Wochen, in denen Luke kaum ein Wort gesagt hatte, immer unfreundlicher zu den Kunden geworden war und auch sonst nicht gerade Fröhlichkeit versprüht hatte. Es ging mittlerweile sogar das Gerücht herum, dass die Kinder sich nicht mehr ins Diner trauten, weil er eines von ihnen mit einer Ketchupflasche bedroht hatte. Allerdings bezweifelte Lorelai, dass dieses Gerücht stimmte - auch wenn sie tatsächlich beobachtet hatte, wie einige Kinder panisch einen Bogen um das Diner gemacht hatten...
Sie musste nicht lange überlegen, um den Grund für seine schlechte Laune herauszufinden. Und sie beschloss, dass das nicht so weitergehen konnte. Denn früher oder später würde mit Sicherheit nicht nur Stars Hollow, sondern auch ihre Beziehung darunter leiden...
Nachdem sie Kräfte in Form von Kaffee, einem Donut und noch mehr Kaffee gesammelt hatte, gab sie sich einen Ruck und ging in die Küche, in welcher Cesar gerade Burger briet. Erst auf den zweiten Blick entdeckte sie Luke in einer Ecke des Raumes.
Machte er ernsthaft Donut-Türme?
Einen Moment lang kämpfte Lorelai hart damit, sich ein Lachen zu verkneifen, als sie den Diner-Besitzer dort stehen sah, vorsichtig um die Balance einiger aufgestapelter Donuts kämpfend.
"Luke?", fragte sie schlieÃlich leise.
"Du darfst nicht in die Küche."
Da Luke keinerlei Anstalten machte, sich umzudrehen, lief sie kurzerhand zu ihm und griff schnell nach seiner Hand.
"Luke, bitte."
"Ich bin beschäftigt", murrte dieser jedoch nur und wendete sich dann wieder seinen Donut-Türmen zu.
"Ja, das sehe ich", entgegnete Lorelai trocken und lieà seine Hand los. "Du bist schon seit Tagen zu beschäftigt, um vernünftig mit mir zu reden, geschweige denn mich überhaupt anzusehen."
"Ich sehe dich ständig."
"Aber du...du siehst mich nicht richtig, Luke", versuchte sie zu erklären, obwohl sie wusste, dass es sinnlos sein würde, "du schaust mir nicht einmal in die Augen."
"Das stimmt nicht", brummte Luke nur.
Schon spürte Lorelai, wie sich Tränen hinter ihren Augen formten. Was war bloà los mit ihm? Gab er insgeheim ihr die Schuld daran, dass sie Kaleigh hatten weggeben müssen? Hasste er sie und machte nur nicht Schluss mit ihr, um sie nicht weinen sehen zu müssen? Nun, wenn das sein Plan war, würde er gewiss nicht funktionieren, dachte sie bitter, während sie sich über die Augen wischte.
"Ich weià nicht, was ich noch sagen soll", sagte Lorelai, stets darum bemüht, nicht so zu klingen als würde sie weinen. "Sogar diese...diese Donuts sind dir wichtiger als ich. Dabei magst du sie ja noch nicht einmal."
"Du darfst nicht in die Küche."
"Das hatten wir schon." Sie biss sich auf die Lippen und schniefte so unauffällig wie möglich.
Sie merkte nicht, wie Luke sich zunehmend versteifte. Wie er innerlich zusammenzuckte, als er allein an ihrer Stimme erkannte, dass sie weinte.
Er hatte nicht erwartet, dass er nicht in Ordnung sein würde, sobald Kaleigh weg war. Nein, er hatte damit gerechnet, dass sich dann alles wieder normalisieren würde. Dass dann alles wieder so war wie immer.
Aber er hatte sich getäuscht, und er verstand nicht, warum.
Doch bevor er den Mut fassen konnte, sich umzudrehen und ihr alles zu erklären, hatte sie ihm schon den Rücken zugewandt und wütend die Küche verlassen...
Immer aufgebrachter wurde sie, mit jedem Schritt schienen sich neue Zornestränen zu bilden. Ihre Hände zitterten ein wenig, im Gegensatz dazu hallten ihre Schritte laut auf dem gepflasterten Bürgersteig.
Wieso konnte er sich nicht wie ein Erwachsener benehmen? Er wusste doch genau, wie sehr sie jegliche Art von Streit mit ihm hasste. Und dass sie, wenn es einmal zum Streit kam, darüber reden musste. Sie hielt Schweigen einfach nicht aus. Nicht, dass sie ihm nicht schon oft genug, mitten in der Nacht, wenn sie ganz nah beieinander lagen, erzählt hatte, wie viel Angst sie manchmal bekam, wenn es um ihre Beziehung ging. Der Gedanke an ein Leben, in dem er nicht mehr sein konnte, lieà sie nur noch aufgewühlter werden.
Wochenlang hatte sie seine Launen hingenommen, hatte behutsam versucht, ihn aufzumuntern, hatte ihn zu nichts gedrängt. Sie hatte alles richtig gemacht, dessen war sie sich dieses eine mal vollkommen sicher.
Er hatte einfach nicht das Recht dazu, so mit ihr umzuspringen.
Aber wenn er nicht reden wollte, dann war diese ganze Sache ab jetzt eben nur noch sein Problem. SchlieÃlich zwang sie niemand dazu, sich um ihn zu sorgen. Und dieses verzweifelte Bedürfnis, für ihn da zu sein, würde sie bestimmt auch noch bezwingen, auch wenn sie noch nicht wusste, wie.
Vielleicht mit Marshmallows.
Oder mit den Brotbackenden, alten Frauen.
Die würden sich zumindest gut als lebende Schutzschilder im frisch angezettelten Luke-Lorelai Krieg eignen.
Wow. Sie musste unbedingt von den zwei Ladies wegkommen. Allmählich schlichen sich diese beiden ja permanent in ihre Gedankengänge.
Aber was konnte sie denn auch dafür, dass Melissa und Jennifer so faszinierend Brot backen konnten?
Und abgesehen davon waren sie perfekt dazu geeignet, die Lücken zu füllen, die Lorelai normalerweise damit verbrachte, über Luke nachzudenken.
Ãber Luke nachdenken. Das war nun wirklich das letzte, was sie in diesem Moment tun wollte. Von jetzt an würde sie sich nur noch um ihre eigenen Probleme kümmern.
Wer hatte eigentlich bestimmt, dass der Sinn einer Beziehung darin liegt, dass man sich gegenseitig unterstützt, sich umeinander kümmert und für den Partner da ist?
Das war doch Schwachsinn. Pah.
"Lorelai. Bitte...bleib stehen."
Schlagartig stand sie still und drehte sich langsam zu ihm um.
"Nein, Kirk. Ich hab...keine Zeit."
"Oh. Soll ich dich nach Hause bringen? Die StraÃen sind nicht sicher." Kirk schob mit Kennermiene seine Wachschutz-Mütze zurück und beförderte sie dabei prompt auf den Boden. Nachdem er sie nach einer gröÃeren Stolperaktion wieder aufgesammelt hatte, bestand er darauf, Lorelai nach Hause zu begleiten.
Und sie beschloss, sein Angebot einfach anzunehmen. Denn wenn Kirk plapperte, musste sie wenigstens nicht über Luke nachdenken.
24.12.2005, 18:20
also ich hätte ne idee wie luke wieder glücklicher wäre
der teil war super
irgendwie find ich luke süÃ...wie er die kleine vermisst und jetzt frust schiebt - aber was nicht toll is, is das er seinen frust an lore auslässt....das darf er nicht machen
lore is wie immer toll...wie sie sich sorgen um ihn macht...kommt schon lore, die lösung ist soooooo nah
super teil, toll geschrieben, wunderbar ^-^
freu mich auf den nächsten :biggrin:
frohe weihnachten
Show Content
Spoilerwenn die kleine zu den 2 kommt
irgendwie find ich luke süÃ...wie er die kleine vermisst und jetzt frust schiebt - aber was nicht toll is, is das er seinen frust an lore auslässt....das darf er nicht machen
lore is wie immer toll...wie sie sich sorgen um ihn macht...kommt schon lore, die lösung ist soooooo nah
super teil, toll geschrieben, wunderbar ^-^
freu mich auf den nächsten :biggrin:
frohe weihnachten