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Registriert seit: 06.01.2005
*alle knuddlz* Dankeschön für eure süÃen Kommentare *froi*
So, ganz frisch vom FlieÃband:
Chapter IV
Halb Zwölf. Nicht schlecht, sie lässt sich wirklich Zeit. Luke saà an einem Tische im dunklen und verlassenen Diner und starrte hinaus, bemüht nicht einzuschlafen. Obwohl er sich sicher war, dass Lorelai ohne Zögern Steinchen werfen würde, sollte er aller Mühen zum Trotz doch in die Traumwelt hinüber gleiten, wollte er nicht, dass dies geschah. Warum, wusste er nicht. Aber es erklang ganz deutlich das Wörtchen NEIN in seinem Kopf, wenn er über diese Möglichkeit nachdachte. Verzweifelt blinzelte er einige Male hintereinander und dachte schon daran den Kaffeevorrat anzubrechen, den er gerade extra für Lorelai aufgesetzt hatte, als ihm einfiel, dass er dieses Getränk verabscheute. Gedankenverloren beobachtete er die StraÃe und zuckte zusammen als er von weitem jemanden auf das Diner zukommen sah. Sein Herz tat einen Hüpfer, der sich jedoch beinahe in einen Stillstand verwandelte, nachdem er in der schlaksigen Figur, die unkoordiniert umherlief und mit den Armen vor sich hin und her fuchtelte, eindeutig Kirk erkannt hatte. Luke wollte sich bereits seufzend abwenden, aber da fiel Kirk auf die Knie und begann sich wie ein Männchen zu gebärden, das sein Weibchen beschützen wollte, wobei er laute durchdringende Heuler ausstieÃ. âOk, das reichtâ, Luke sprang entschlossen vom Stuhl auf und rannte nach drauÃen. âKirk!â Das Männchen gebärdete sich weiter. âHe, Kirk! Hörst du mich?!â Es fing an sich gorillaartig auf die Brust zu schlagen. Luke schickte ein StoÃgebet zum Himmel und trat näher. âGut, Kirk, jetzt reicht es wirklich.â Dieser nahm keinerlei Notiz von ihm, lieà nicht von seiner Beschäftigung sich auf die Brust zu trommeln ab, auch nicht als eine andere Stimme sich einmischte: âDer Zoowärter und sein Schützling seien gegrüÃt!â Sein StoÃgebet war erhöht worden.
âHeyâ, mit verzogenem Gesicht hob Luke die Hand.
âWas ist hier los? Ich konnte euch in Hartford hören.â
âKirk ist...er ist...â
âAnders?â
âJa, offensichtlich...â
âMeinst du, dass er uns nicht sehen kann?â, Lorelai beugte sich zu Kirk hinab und wedelte ihm mit ihrer Hand vor dem Gesicht herum. Er schien dies nicht zu bemerken.
Sie wedelte heftiger.
âKirk!â
Keine Veränderung. Sie klatschte einmal in die Hände statt zu wedeln, worauf Kirk sofort aufschreckte.
âWas? Was? Wo? Wer? Wieso?â
âFliegeâ, war die unmissverständliche Antwort, welche Lorelai ihm mit einem gleichgültigen Schulterzucken gab.
âFliegen? Nein! Mäuse, ganz viele groÃe, groÃe Mäusemänner waren hinter mir her und...â
âMäuserich, Kirkâ, warf Luke genervt ein.
âWie würdest du davon einen Plural bilden?â, fragte Lorelai ihn mit schalkhaftem Grinsen.
âMäuseriche? Mäuserichs?â, probierte er.
Ihr Grinsen wurde breiter.
âMäuser... âAch, was sollâs!â
âDa war Mäusemänner wohl doch die bessere Wahl, hmm?â, das Grinsen war so siegreich, dass sie ohne Probleme in einer Colgate Werbung die Hauptrolle hätte übernehmen können.
Er wandte seinen Blick wieder Kirk zu, jedoch nicht, ohne sie noch einmal leise anzulächeln, in der Hoffnung, sie würde das irgendwann einmal bemerken.
âAlso, Kirk, und weiter?â
âWo...wo war ich?â
âBei den Mäusmännernâ, warf Lorelai ein.
âJa, sie kamen in Scharen und wollte mir meine Kinder wegnehmen. Babsi, Betty und Becki...â
âNenn sie doch einfach die drei Bâs, Kirk, sonst wird sich deine Zunge bald um sich selbst schlingenâ, war Lorelais Kommentar.
âWas?....Ach, so, ja. Also, die drei Bâs...das ist eine wirklich gute Ideeâ, bewundernd sah er zu Lorelai auf, die das Kompliment lächelnd entgegennahm. Als sein Blick jedoch auf den, die Arme verschränkenden und die Augenbrauen hochziehenden Luke traf, kehrte er umgehend zum Thema zurück.
âWegnehmen, ja und dann drohten sie mir mit so unbeschreiblich gemeinen Mitteln", er schniefte und schluchzte und lieà seine Stimme inbrünstiger werden, âaber ich habe sie verteidigt wie ein Löwe und niemanden rangelassen!â Stolz schlug er sich erneut auf die Brust. Lorelai und Luke bemerkten besorgt dieses Vorzeichen und sahen sich vielsagend an. Lorelai beugte sich erneut vorsichtig zu ihm hinunter und legte ihren Arm auf seine Schulter.
âHeee, äähm, Kirk, wie wäre es, wenn du jetzt besser nach Hause gehst? Die Mäusemänner sind aus der Stadt verschwunden, also kannst du ruhig schlafen.â
âSind sie w-w-wirklich weg?â
âEs kam grade in den Nachrichten.â
Kirk versuchte vergeblich aufzustehen, woraufhin ihm Luke und Lorelai unter die Arme griffen.
âDann gehe ich jetzt.â âUnd wehe wenn sich einer, der aussieht, wie ein Mäusemann, in mein Territorium wagt! Sei gewarnt, mein Feind!â, fügte er mit erhöhter Stimme hinzu und ging wackelig von dannen.
âJetzt hätte man aber wirklich Mäuserich sagen könnenâ, stellte Luke seufzend fest, was ihm ein unglaublich liebes Lächeln von Lorelai einbrachte.
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[size=1][i]When she opened her eyes for the first time My 1st FF[/i][/size]