ihr macht mich echt fertig!
... aber auf ner sehr angenehme art und weise
jetzt müsst ihr nur aufpassen, dass ich keine starallüren kriege! :lach:
also hier kommt dann jetzt der nächste teil... ich weià aber nich, wann ich den nächsten schaffe, könnte spät oder auch erst morgen werden...
Kapitel 48
Mit offenem Mund hatte Norman Lorelais Worten zugehört und als sie geendet hatte setzte er erneut an, diesmal allerdings leiser.
âUnd weshalb flirten Sie mit mir und machen mir eindeutige Avancen wenn Sie kein Interesse an mir haben? Ist das so ein krankes Spiel, dass Sie mit Männern treiben?â
Lorelai konnte einfach nicht glauben, was sie da hörte.
âIch habe weder mit Ihnen geflirtet noch habe ich Ihnen Avancen gemacht Norman! Ich bin glücklich vergeben verdammt noch mal!â fuhr Lorelai ihn an. Sie wartete schon auf die nächste Salve von Beschuldigungen, doch Norman drehte sich einfach um und ging nach oben in sein Zimmer. Total irritiert und verärgert stand Lorelai in der Eingangshalle und sah ihm nach.
Das musste doch alles ein schlechter Scherz sein, oder? Dieser Mann konnte doch nicht so verblendet sein und sich dermaÃen in diese schwachsinnige Idee hineinsteigern.
Wütend stapfte Lorelai in die Küche um Sookie von diesem Vorfall zu berichten.
âDu wirst mir echt nicht glauben, was ich grad erlebt hab Sookie!â rief sie bereits in der Tür noch bevor sie sah, dass Sookie nicht alleine in der Küche stand. Lorelai blickte direkt auf einen von Flanell bedeckten breiten Rücken.
Luke drehte sich um und sah Lorelai besorgt an.
âWas hast du gerade erlebt?â fragte er sie.
âOh hi mein Schatz. Ach, ist eigentlich gar nicht so wichtig⦠Was machst du denn schon hier?â fragte Lorelai nervös.
âIch wollte dir dein Handy vorbei bringen, du hast es bei mir liegen gelassen. Und jetzt sag mal bitte, was du gerade loswerden wolltestâ Luke sah sie streng an und wartete auf eine Antwort.
âEs ist wirklich nichts Wichtigesâ¦â
âRed doch keinen Blödsinn Lorelai! Du warst doch grad noch total aufgebracht. Du hast es Sookie doch beinahe schon auÃerhalb der Küche erzähltâ wies er sie zurecht und sah dann auf einmal wissend zwischen den Frauen hin und her.
âAch so⦠ich verstehe, du hättest es Sookie fast erzählt, aber jetzt bin ich hierâ¦â verärgert nahm Luke Lorelais Handy aus der Hosentasche und legte es auf den abgeschalteten Herd. Dann drehte er sich zu Lorelai.
âSag doch einfach, dass ich störe⦠ich verschwinde, dann kannst du mit Sookie deine kleinen Geheimnisse austauschen.â
âLukeâ¦!â rief Lorelai ihm verzweifelt hinterher aber da war er schon aus der Küche gerauscht.
âWar es das wert?â fragte Sookie vorsichtig.
âLorelai sah sie traurig an.
âIch hab keine Ahnung⦠ich wollte doch nur verhindern, dass er sich aufregt.â
âIch bin keine Expertin, aber ich würde sagen das ist irgendwie missglücktâ¦â bemerkte Sookie und fragte direkt danach:
âWorum ging es jetzt eigentlich? Was hat dich so aufgeregt SüÃe?â
âDieser Norman⦠ich hab echt keine Ahnung wofür der sich hält!â regte Lorelai sich direkt wieder auf.
âBeruhige dich erstmal und erzähl mir, was passiert istâ versuchte Sookie sie zu beruhigen. Also erzählte Lorelai das ganze Gespräch mit Norman und sah Sookie schlieÃlich erwartungsvoll an.
âWow⦠ich glaub der Typ hat echt ein Problem⦠wie kommt der dazu dich so anzublaffen?â sagte diese ungläubig.
âIch hab keine Ahnung und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht besonders. Tatsache, er hat es gemacht⦠und damit nicht genug, nein! Jetzt hab ich auch noch krach mit Luke, nur wegen diesem Spinner!â
âWahrscheinlich ist es am besten, wenn du direkt zu Luke fährst und das mit ihm klärst. Er war nur enttäuscht, weil er dachte du hättest Geheimnisse vor ihmâ schlug Sookie vor.
âJa, du hast bestimmt Recht⦠ich bin dann jetzt weg. Sag Michel, dass ich heute nicht mehr rein komme.â
Sookie grinste schadenfroh.
âGerne!â
Am Diner angekommen ging Lorelai geradewegs hinein und steuerte auf Luke zu.
âWir müssen reden Luke⦠bitteâ¦â
âAch, du willst reden? Bist du sicher, dass du hier bei mir richtig bist?â fragte Luke zynisch.
âBitte⦠komm mit nach hinten oder raus oder sonst wo hin.â Lorelai sah ihm flehend in die Augen. Nach einigem Zögern konnte er ihrem Blick nicht mehr standhalten und zog sie mit sich hoch in sein Apartment.
âDu willst reden, dann redeâ¦â sagte er oben angekommen und schloss die Tür hinter sich.
âLuke, sei bitte nicht mehr sauer auf mich wegen vorhin. Ich wollte dir nur nichts sagen, weil ich dich nicht aufregen wollteâ¦â versuchte Lorelai zu erklären.
âIch bin ja kein Experte, aber ich glaube das ist dir missglücktâ bemerkte Luke sarkastisch.
âDéjà -Vueâ murmelte Lorelai.
âWas?â fragte Luke irritiert.
âAch nichts⦠hör zu Luke, es ging dabei um Norman und ich weiÃ, wie du zu ihm stehst. Und da ich einen Mord verhindern wollte hab ich dir nichts gesagt.â
Luke riss die Augen auf und seine Wangen wurden plötzlich zornesrot.
âIch wusste es! Dieses Schwein hat dich angefasst! Ich bring ihn um, ich schwöre dir Lorelai, ich bring ihn um!!â
âLuke, warte! Er hat mich nicht angefasst!â
Es dauerte einige Zeit bis Luke sich wieder einigermaÃen unter Kontrolle hatte, so dass Lorelai ihm die ganze Geschichte erzählen konnte. Als sie fertig war sah sie Luke an und wartete gespannt auf seine Reaktion. Die kam allerdings anders als erwartet. Luke fing nicht an zu brüllen sondern schnappte sich eine Jacke und verlieà schnellen Schrittes das Apartment. Lorelai war vollkommen verdutzt und rannte ihm schlieÃlich hinterher. Im Diner fragte sie ihn laut:
âLuke⦠warte⦠wo willst du denn hin?â
âIns Innâ war seine knappe Antwort bei der er bereits das Diner verlieÃ.
âLuke! Mach keinen Blödsinn! Warte!â rief Lorelai ihm nach. Kurz darauf hatte sie ihn endlich eingeholt und drehte ihn energisch zu sich.
âLuke beruhige dich bitte!â redete sie so ruhig wie möglich auf ihn ein.
âBeruhigen? Ich soll mich beruhigen? Lorelai es ist eine Sache, wenn man mit dir flirtet, dass kann ich verstehen, du bist ne wunderschöne Frau⦠aber DAS geht echt zu weit! Und genau das werd ich diesem Norman jetzt sagen gehen!â
âLuke, du siehst nicht so aus, als wärst du momentan darauf aus Gespräche zu führenâ¦â bemerkte Lorelai.
âBitte⦠lass uns einfach nicht mehr daran denken⦠ich hab den Rest des Abends frei und das letzte woran ich erinnert werden will ist dieser Schwachkopf, okay? Ich würd mich viel lieber mit meinem Freund beschäftigen⦠mit meinem ruhigen, zärtlichen, liebevollen und gut gelaunten Freundâ¦â schnurrte sie ihm ins Ohr und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Wer hätte da schon nein sagen können? Luke jedenfalls nicht. Also zog er Lorelai nah an sich und hielt sie einfach nur fest⦠seine Lorelai. Wenn dieser Typ ihr nur ein Haar krümmen würde, dann⦠aber Lorelai hatte Recht, diese Gedanken waren wohl Zeitverschwendung⦠hoffte er jedenfalls.