23.09.2004, 19:50
Ok, ich hab mich auch mal an etwas längerem versucht. Ich hoffe es ist nicht allzu sehr in die Hose gegangen...
Ich bin heut nach hause gekommen und hatte einfach das Bedürfnis was zu schreiben...
Ich verrate soviel, dass es um eins meiner Lieblingscouple geht... ich denke im Lauf der Geschichte kommt man sehr schnell darauf, um wen genau...
Wenn ihr mir Feedback gebt, sowohl positiv als auch negativ, dann poste ich vielleicht noch was... kommt halt auf euer Intresse an...
Also hier der Anfang, ich hoffe ihr habt ein bisschen Spass und dass es nich zu sehr Out of Character ist...
Kapitel 1
âMom!â
Lorelai blickte kurz von ihrem Buch auf und wendete sich dann wieder dem Text zu.
âMom, hast du mich gehört?â, rief Rorys Stimme wieder.
Lorelai zeigte immer noch keine groÃartige Reaktion. Sekunden später betrat eine sichtlich genervte Rory das Wohnzimmer.
âOkay, du hörst keine Musik und bist hoffentlich auch nicht kurzzeitig ertaubt, oder?â
âNein, ich glaube nichtâ, erwiderte Lorelai.
âGut, wieso antwortest du mir dann nicht?â
âNa ja, du hast mich eben nicht mit meinem richtigen Namen angesprochen, also habe ich auch nicht reagiertâ war Lorelais wenig aufschlussreiche Antwort.
âErklärst du mir auf was für ânem Trip du bist? Soll ich dich auf einmal Lorelai Victoria Gilmore nennen, oder wie?â
âNein. Die richtige Antwort wäre Göttin⦠Oh meine Göttin oder allwissende Göttin würde ich allerdings auch akzeptierenâ, meinte Lorelai lächelnd.
âOh Mann Mom, wie viele Tassen Kaffee hast du heute schon getrunken?? Vielleicht hat Luke Recht und du solltest deinen Koffeinkonsum wirklich ein bisschen runter schrauben.â âErstens fällst du mir gerade in den Rücken, auch wenn Luke nicht zuhört, zweitens verstöÃt du gerade gegen das dritte Gebot der groÃen Kaffeebibel âDu sollst nicht schlecht sprechen über deinen Kaffeeâ und drittens: frag mich endlich wieso ich Göttin genannt werden will!â Lorelai grinste ihre Tochter nun vergnügt an, auch wenn sie versucht hatte, bei den Belehrungen zum Thema Kaffee ernst zu schauen. Rory verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.
âKomm schon Roryâ, fing Lorelai an zu betteln und schob ihre Unterlippe zum Schmollen nach vorne.
âSchön⦠wieso bist du so gröÃenwahnsinnig und erwartest, dass man dich Göttin nennt?â erwiderte Rory genervt. Manchmal konnte ihre Mom einem wirklich auf den Senkel gehen. Lorelai klatschte vergnügt in die Hände und rückte sich in eine etwas andere Sitzposition um durch wilde Gestikulation ihrer Rede mehr Ausdruck zu verleihen.
âAls ich heute Nachmittag zu Sookie in die Küche gegangen bin um mich von ihr zu verabschieden hatte sie so unglaublich gute Laune. Ich hab sie natürlich sofort gefragt was los ist. Sie hat mir dann erzählt, dass heute nach dem Mittagessen ein Gast auf sie zugekommen ist und ihr gesagt hat, dass das Essen göttlich gewesen sei.â
âAber du bist weder Sookie und hast das Essen gekocht, noch bist du das göttlich schmeckende Essen selbstâ, unterbrach Rory Lorelai.
âHat deine Mutter dir nicht beigebracht, dass man sich in Geduld üben muss? Man unterbricht nicht einfach so eine hochspannende Erzählung!â beschwerte sich Lorelai.
âErstens ist diese Erzählung alles andere als spannend und zweitens: Nein, dass hat sie mir nicht beigebracht, sie ist selbst nämlich höchstungeduldig und zudem noch ein Fall für die Klapseâ erwiderte Rory trocken.
âIch überhöre diese Aneinanderreihung unmöglicher Beleidigungen jetzt einfach mal, aber darüber unterhalten wir uns noch Ms. Miesepeter. Jetzt aber weiter. Also dieser Gast meinte also das Essen wäre göttlich gewesen und dann⦠meinte er, dass sie das Kompliment von wegen göttlich sein auch direkt an die hübsche Dame vom Empfang mit dem roten Rock weitergeben könne.â Lorelai grinste und zeigte auf den roten Rock, den sie immer noch trug und schaute Rory erwartungsvoll an. âIst das nicht cool?â fragte sie noch, als sie keine Reaktion von Rory bekam.
âUnwahrscheinlich coolâ, erwiderte Rory, ohne allerdings die Ironie in ihrer Stimme zu verbergen. âIch werde dich trotzdem weiter Mom nennen und nichts Gottähnliches dranhängen. Kann ich dir jetzt erklären, weshalb ich dich grade vergeblich gerufen hab?â
âDu kannst einem aber auch jede Freude verderben! Ich glaub du brauchst mal wieder nen ordentlichen Zuckerschub.â
Das Schmollen ihrer Mutter ignorierend fuhr Rory fort.
âAlso, ich muss für die Schule etwas aus dem Internet herunterladen. Das dauert aber noch ungefähr und ich bin in inzwischen nur noch zehn Minuten mit Dean verabredet, wir gehen ins Kino und danach noch ein bisschen spazieren. Solltest du also aus irgendeinem Grund mit zwei Telefonen gleichzeitig telefonieren wollen musst du aus dem Internet gehen und die Verbindung trennen. WeiÃt du wie das geht?â
âKlar weià ich wie das geht⦠glaube ich.â
âDeswegen hab ich dich gerufen, ich wollte es dir zeigen. Komm eben kurz mit.â
âNein, ich hab keine Lust aufzustehen. Aber du könntest mich tragen, das wäre okay.â
Die Augen verdrehend gab Rory nach. âIst ja schon gut. Wenn er fertig ist mit downloaden, dann plingt es. Also dann nicht erschrecken, sondern einfach die Verbindung trennen. Okay?â
âJa ja, ich bin ja nicht blöd. Du hast inzwischen übrigens nur noch fünf Minuten bis Dean kommt.â
âOh Mist. Ich wollte ihm entgegen gehen. Also dann bis heute Nacht. Ich bin so gegen elf wieder hier.â
Rory verlieà das Haus noch während sie sich verabschiedete und hatte die Tür schon geschlossen bevor Lorelai in irgendeiner Weise hätte diskutieren können. Aber das hätte sie ja eh nicht, elf Uhr war schlieÃlich die als Standard festgelegte Zeit fürs Wochenende.
Noch ungefähr eine halb Stunde beschäftigte Lorelai sich mit ihrem Buch, als sie plötzlich ein PLING hörte. Sie zuckte erschreckt zusammen und realisierte erst kurze Zeit später, dass das wohl das angekündigte Plingen war, von dem Rory gesprochen hatte. Da sie an dem Roman vorerst eh das Interesse verloren hatte stand sie langsam auf und trottete in Rorys Zimmer um die Internetverbindung zu kappen.
âHmâ dachte sie sich als sie vor dem Bildschirm saÃ. âWie ging das noch gleich?â Gott, sie konnte Computer nicht leiden. Klar, sie waren nützlich und alles, aber trotzdem⦠eine gewisse Abneigung konnte sie einfach nicht loswerden.
âErstmal das hier schlieÃenâ murmelte sie vor sich hin und schloss das Downloadfenster. Sie wollte gerade auch die Internetseite schlieÃen, als sie einen Blick auf ein Pop-Up warf:
Chat für Singles ab 30
Sie war schon längere Zeit nicht mehr ausgegangen und wenn sie ganz ehrlich war fühlte sie sich ab und an auch etwas einsam. Klar, da war Rory, kein Frage. Aber so sehr sie ihre Tochter liebte und dankbar für ihre Existenz war, Rory war halt kein Ersatz für eine starke Schulter, an der man sich ab und zu mal anlehnen könnte, sie war halt einfach kein Ersatz für eine liebevolle Beziehung mit einem Mann.
Lorelai überlegte kurz. Was konnte schon groÃartig schief gehen? Wenn sie nicht jemand Nettes kennen lernen würde könnte sie sich immer noch über die ganzen komischen Käuze lustig machen und sie eventuell ein wenig auf die Schippe nehmen.
Gedacht getan, Lorelai klickte auf das Fenster und die Seite öffnete sich.
Ich bin heut nach hause gekommen und hatte einfach das Bedürfnis was zu schreiben...
Ich verrate soviel, dass es um eins meiner Lieblingscouple geht... ich denke im Lauf der Geschichte kommt man sehr schnell darauf, um wen genau...
Wenn ihr mir Feedback gebt, sowohl positiv als auch negativ, dann poste ich vielleicht noch was... kommt halt auf euer Intresse an...
Also hier der Anfang, ich hoffe ihr habt ein bisschen Spass und dass es nich zu sehr Out of Character ist...
Kapitel 1
âMom!â
Lorelai blickte kurz von ihrem Buch auf und wendete sich dann wieder dem Text zu.
âMom, hast du mich gehört?â, rief Rorys Stimme wieder.
Lorelai zeigte immer noch keine groÃartige Reaktion. Sekunden später betrat eine sichtlich genervte Rory das Wohnzimmer.
âOkay, du hörst keine Musik und bist hoffentlich auch nicht kurzzeitig ertaubt, oder?â
âNein, ich glaube nichtâ, erwiderte Lorelai.
âGut, wieso antwortest du mir dann nicht?â
âNa ja, du hast mich eben nicht mit meinem richtigen Namen angesprochen, also habe ich auch nicht reagiertâ war Lorelais wenig aufschlussreiche Antwort.
âErklärst du mir auf was für ânem Trip du bist? Soll ich dich auf einmal Lorelai Victoria Gilmore nennen, oder wie?â
âNein. Die richtige Antwort wäre Göttin⦠Oh meine Göttin oder allwissende Göttin würde ich allerdings auch akzeptierenâ, meinte Lorelai lächelnd.
âOh Mann Mom, wie viele Tassen Kaffee hast du heute schon getrunken?? Vielleicht hat Luke Recht und du solltest deinen Koffeinkonsum wirklich ein bisschen runter schrauben.â âErstens fällst du mir gerade in den Rücken, auch wenn Luke nicht zuhört, zweitens verstöÃt du gerade gegen das dritte Gebot der groÃen Kaffeebibel âDu sollst nicht schlecht sprechen über deinen Kaffeeâ und drittens: frag mich endlich wieso ich Göttin genannt werden will!â Lorelai grinste ihre Tochter nun vergnügt an, auch wenn sie versucht hatte, bei den Belehrungen zum Thema Kaffee ernst zu schauen. Rory verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.
âKomm schon Roryâ, fing Lorelai an zu betteln und schob ihre Unterlippe zum Schmollen nach vorne.
âSchön⦠wieso bist du so gröÃenwahnsinnig und erwartest, dass man dich Göttin nennt?â erwiderte Rory genervt. Manchmal konnte ihre Mom einem wirklich auf den Senkel gehen. Lorelai klatschte vergnügt in die Hände und rückte sich in eine etwas andere Sitzposition um durch wilde Gestikulation ihrer Rede mehr Ausdruck zu verleihen.
âAls ich heute Nachmittag zu Sookie in die Küche gegangen bin um mich von ihr zu verabschieden hatte sie so unglaublich gute Laune. Ich hab sie natürlich sofort gefragt was los ist. Sie hat mir dann erzählt, dass heute nach dem Mittagessen ein Gast auf sie zugekommen ist und ihr gesagt hat, dass das Essen göttlich gewesen sei.â
âAber du bist weder Sookie und hast das Essen gekocht, noch bist du das göttlich schmeckende Essen selbstâ, unterbrach Rory Lorelai.
âHat deine Mutter dir nicht beigebracht, dass man sich in Geduld üben muss? Man unterbricht nicht einfach so eine hochspannende Erzählung!â beschwerte sich Lorelai.
âErstens ist diese Erzählung alles andere als spannend und zweitens: Nein, dass hat sie mir nicht beigebracht, sie ist selbst nämlich höchstungeduldig und zudem noch ein Fall für die Klapseâ erwiderte Rory trocken.
âIch überhöre diese Aneinanderreihung unmöglicher Beleidigungen jetzt einfach mal, aber darüber unterhalten wir uns noch Ms. Miesepeter. Jetzt aber weiter. Also dieser Gast meinte also das Essen wäre göttlich gewesen und dann⦠meinte er, dass sie das Kompliment von wegen göttlich sein auch direkt an die hübsche Dame vom Empfang mit dem roten Rock weitergeben könne.â Lorelai grinste und zeigte auf den roten Rock, den sie immer noch trug und schaute Rory erwartungsvoll an. âIst das nicht cool?â fragte sie noch, als sie keine Reaktion von Rory bekam.
âUnwahrscheinlich coolâ, erwiderte Rory, ohne allerdings die Ironie in ihrer Stimme zu verbergen. âIch werde dich trotzdem weiter Mom nennen und nichts Gottähnliches dranhängen. Kann ich dir jetzt erklären, weshalb ich dich grade vergeblich gerufen hab?â
âDu kannst einem aber auch jede Freude verderben! Ich glaub du brauchst mal wieder nen ordentlichen Zuckerschub.â
Das Schmollen ihrer Mutter ignorierend fuhr Rory fort.
âAlso, ich muss für die Schule etwas aus dem Internet herunterladen. Das dauert aber noch ungefähr und ich bin in inzwischen nur noch zehn Minuten mit Dean verabredet, wir gehen ins Kino und danach noch ein bisschen spazieren. Solltest du also aus irgendeinem Grund mit zwei Telefonen gleichzeitig telefonieren wollen musst du aus dem Internet gehen und die Verbindung trennen. WeiÃt du wie das geht?â
âKlar weià ich wie das geht⦠glaube ich.â
âDeswegen hab ich dich gerufen, ich wollte es dir zeigen. Komm eben kurz mit.â
âNein, ich hab keine Lust aufzustehen. Aber du könntest mich tragen, das wäre okay.â
Die Augen verdrehend gab Rory nach. âIst ja schon gut. Wenn er fertig ist mit downloaden, dann plingt es. Also dann nicht erschrecken, sondern einfach die Verbindung trennen. Okay?â
âJa ja, ich bin ja nicht blöd. Du hast inzwischen übrigens nur noch fünf Minuten bis Dean kommt.â
âOh Mist. Ich wollte ihm entgegen gehen. Also dann bis heute Nacht. Ich bin so gegen elf wieder hier.â
Rory verlieà das Haus noch während sie sich verabschiedete und hatte die Tür schon geschlossen bevor Lorelai in irgendeiner Weise hätte diskutieren können. Aber das hätte sie ja eh nicht, elf Uhr war schlieÃlich die als Standard festgelegte Zeit fürs Wochenende.
Noch ungefähr eine halb Stunde beschäftigte Lorelai sich mit ihrem Buch, als sie plötzlich ein PLING hörte. Sie zuckte erschreckt zusammen und realisierte erst kurze Zeit später, dass das wohl das angekündigte Plingen war, von dem Rory gesprochen hatte. Da sie an dem Roman vorerst eh das Interesse verloren hatte stand sie langsam auf und trottete in Rorys Zimmer um die Internetverbindung zu kappen.
âHmâ dachte sie sich als sie vor dem Bildschirm saÃ. âWie ging das noch gleich?â Gott, sie konnte Computer nicht leiden. Klar, sie waren nützlich und alles, aber trotzdem⦠eine gewisse Abneigung konnte sie einfach nicht loswerden.
âErstmal das hier schlieÃenâ murmelte sie vor sich hin und schloss das Downloadfenster. Sie wollte gerade auch die Internetseite schlieÃen, als sie einen Blick auf ein Pop-Up warf:
Chat für Singles ab 30
Sie war schon längere Zeit nicht mehr ausgegangen und wenn sie ganz ehrlich war fühlte sie sich ab und an auch etwas einsam. Klar, da war Rory, kein Frage. Aber so sehr sie ihre Tochter liebte und dankbar für ihre Existenz war, Rory war halt kein Ersatz für eine starke Schulter, an der man sich ab und zu mal anlehnen könnte, sie war halt einfach kein Ersatz für eine liebevolle Beziehung mit einem Mann.
Lorelai überlegte kurz. Was konnte schon groÃartig schief gehen? Wenn sie nicht jemand Nettes kennen lernen würde könnte sie sich immer noch über die ganzen komischen Käuze lustig machen und sie eventuell ein wenig auf die Schippe nehmen.
Gedacht getan, Lorelai klickte auf das Fenster und die Seite öffnete sich.