hallöchen ihr lieben!
entschuldigt bitte das lange warten, aber es war gestern doch wohl ein bisschen zuviel des guten in sachen wodka
naja, jetzt bin ich jedenfalls wieder auf der höhe und versorge euch mit dem jubiläumskapitel...
wünsch euch viel spaà damit und hoffe mal ihr verzeiht mir das lange warten...
@heliveli: der banner sieht echt klasse aus! wenn es nicht extrem überheblich wirken würde wenn ich so ein ding in meiner sig hätte, dann....
@MissLilli: deine sind auch alle ganz klasse!
an alle: ihr seid die allerbesten!´*alledurchknuddelundabknutsch*!!!
Kapitel 50
Morgens wachte Lorelai auf und hatte den Vorfall des gestrigen Abends schon wieder verdrängt. Sie ging ins Badezimmer, machte sich fertig für die Arbeit und ging runter ins Wohnzimmer. Dort saà Rory bereits auf der Couch und las ein Buch. Als sie ihre Mutter auf der Treppe hörte blickte sie auf und lächelte sie an.
âMorgen Mom!â
âMorgen mein Schatz.â
âSag mal, wie ist deine Laune gerade?â fragte Rory vorsichtig.
Lorelai sah sie prüfend an und antwortete langsam:
âÃhm⦠bis gerade war sie gut⦠aber jetzt hab ich so das ungute Gefühl, dass sich das gleich ändern wirdâ¦â
âNa ja, es ist im Prinzip nicht besonderes passiert⦠ich hab nur die Post reingeholtâ¦â
âUnd?â fragte Lorelai skeptisch.
âSie liegt auf dem Küchentisch⦠vielleicht siehst duâs dir am besten selbst anâ schlug Rory vor.
Lorelai ging in die Küche und sah auf den Tisch. Was sie dort sah konnte sie allerdings nicht glauben⦠ein groÃer Haufen roter Zettel türmte sich auf dem Tisch. Lorelai hob einen auf und las, was darauf stand.
âEs tut mir Leid!â auf der einen Seite und auf der anderen Seite âIch liebe dich!â. Ungläubig lieà sie den Zettel wieder fallen und durchwühlte die andren. Auf allen stand dasselbe. Lorelai lieà sich auf einen Stuhl sinken, gerade als Rory in die Küche kam.
âDas müssen doch hunderte seinâ¦â flüsterte Lorelai fassungslos.
â250, ich hab gezähltâ¦â erklärte Rory und setzte sich neben ihre Mom.
âEs ist doch eigentlich ne ganz nette Geste, oder?â fragte sie unsicher.
âEs ist vor allem eine total überzogene Geste. Rory, auf diesen Zetteln steht er würde mich lieben! Wir kennen uns überhaupt nicht und auÃerdem weià er, dass ich nen Freund habe.â
âApropos Freund⦠wirst du Luke davon erzählen?â
Lorelai setzte sich auf. Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Aber nach gestern Nachmittag, konnte sie es ihm da überhaupt erzählen?
âIch glaube nicht⦠Also könntest du vielleichtâ¦â
âKeine Frage Mom, von mir wird er nichts erfahren. Aber ich finde du solltest es ihm sagen.â
âEr wird sich nur wieder unnötig aufregen, das will ich nichtâ sagte Lorelai bestimmt.
âUnnötig?â fragte Rory und hob eine Hand voll roter Zettel hoch.
âAch verdammt! Was denkst du denn, was ich tun soll? Soll ich es ihm erzählen? Soll ich ihm sagen, dass mir ein Bekloppter Liebesschwüre schickt, er sich aber nicht darüber aufregen soll? Was glaubst du wie er da reagieren wird?â
Rory schaute betreten zu Boden.
âIch weià es doch auch nicht Mom. Aber denkst du nicht, dass er ein Recht hat so was zu erfahren?â fragte sie kleinlaut.
âDoch⦠schonâ gab Lorelai zu.
âVielleicht solltest du einfach zu ihm gehen und mal gucken wie er drauf istâ schlug Rory vor.
âJa, ich glaub das mach ich. Kommst du mit?â
âIch hab heute die ersten beiden Stunden frei und wollte noch etwas lesenâ entschuldigte Rory sich.
âOkay. Na dann sehen wir uns wohl heute Abend. Bis dannâ verabschiedete Lorelai sich und verlieà das Haus.
DrauÃen stieg sie in den Jeep und fuhr los in Richtung Diner. Die ganze Fahrt über schwirrten ihr Gedanken durch den Kopf. Sollte sie es ihm sagen? Und wenn ja, wie sollte sie es ihm sagen? Oder doch lieber verschweigen? Aber wenn er es dann über nen anderen Weg erfahren würde hätte Luke allen Grund sauer zu sein. Sie musste es ihm sagen! Gerade als ihr diese Erkenntnis gekommen war, war sie vor dem Diner angekommen. Sie blieb noch einen kurzen Augenblick im Wagen sitzen und atmete tief ein und aus. Dann gab sie sich einen Ruck und stieg aus. Schnellen Schrittes, um sich ja nicht wieder um zu entscheiden ging sie in den Laden und suchte Luke. Er bediente gerade ein älteres Ehepaar. Als er sich von dem Tisch abwandte sah er zur Tür und direkt in Lorelais Augen. Diese versuchte zu Lächeln und ging verkrampft auf ihn zu.
âGuten Morgen mein Schatz.â
âMorgen Lorelaiâ Luke strahlte sie an und nahm sie in die Arme. Offensichtlich hatte er heute Morgen ziemlich gute Laune.
âIst irgendwas passiert? Du bist so gut gelaunt?â fragte Lorelai.
âIch freu mich einfach dich zu sehen. Ich will mich noch mal für gestern entschuldigen. Ich bin ausgerastet und ich wollte das nicht. Du weiÃt, dass ich eigentlich nicht so bin, oder? Aber wenn es um dich geht bin ich einfach⦠keine Ahnung. Ich will einfach nicht, dass dir was passiert!â murmelte Luke ihr leise ins Ohr.
âIch weià Luke. Ist in Ordnung.â Mit seiner Entschuldigung hatte Luke es ihr nicht gerade leichter gemacht von der Zettelaktion zu erzählen. Lorelai schmiegte sich an ihn und kraulte ihm den Nacken.
âIch liebe dich Lorelai!â flüsterte Luke.
âIch liebe dich auch Luke⦠aber ich glaub ich muss mit dir reden.â
Luke löste sich aus der Umarmung und sah Lorelai argwöhnisch an.
âWieso hab ich das Gefühl, dass mir das Gespräch nicht gefallen wird?â fragte er misstrauisch.
âWahrscheinlich weil es so istâ¦â gab Lorelai zerknirscht zu.
âCesar, ich bin mal kurz oben!â rief Luke in Richtung Küche und ging dann mit Lorelai an der Hand hoch in sein Apartment. Oben angekommen setzte er sich auf das Sofa und zog sie mit sich runter.
âOkay, was ist los?â fragte er direkt und sah ihr prüfend in die Augen.
âBitte reg dich nicht wieder auf, okay? Ich mag es nicht wenn du so bist, so aggressivâ¦â wollte Lorelai von Anfang an klar stellen.
âIch wird mein bestes geben, versprochen. Ich mag es auch nicht, wenn ich so binâ versuchte Luke sie zu beruhigen. Er war neugierig, er wollte endlich erfahren was mit ihr los war.
âAlso⦠ich weià nicht wie ich es dir erklären soll⦠ich hab dir was mitgebracht, davon lagen heut morgen 250 Stück in unserem Briefkasten.â
Lorelai holte aus ihrer Jackentasche einen der roten Zettel und reichte ihn Luke. Dieser nahm ihn in die Hand und studierte ihn fast eine Minute. SchlieÃlich wurde es Lorelai zuviel.
âLuke? Wieso sagst du nichts?â fragte sie vorsichtig.
âIch nehme an die sind von ihm, oder?â fragte Luke.
âEr hat keinen Absender oder so hinterlassen, aber von wem sollten sie sonst sein?â
Luke atmete einmal tief ein und aus, so als wollte er sich unter Kontrolle halten.
âWie viele hat er euch geschickt hattest du gesagt?â
â250 Stückâ¦â wiederholte Lorelai leise als ihr plötzlich auffiel, dass sie eine Sache vollkommen vergessen hatte.
âDa war noch was⦠gestern Abend als ich nach hause kam lag ein riesiger Strauà Blumen vor der Tür. Auch von ihm. Mit ner Entschuldigungâ¦â
Lorelai wartete schon auf Lukes Ausbruch und war bereit ihn sofort zu beruhigen, aber es kam nichts in dieser Art. Stattdessen nahm er ihre Hand und fragte zärtlich und besorgt:
âUnd wie gehtâs dir jetzt?â
Lorelai sah ihn total verdutzt an und antwortete schlieÃlich:
âÃhm⦠ich weià nichtâ¦â
âIch meine, ich glaub mir wär komisch zu mute an deiner Stelle. Also, gehtâs dir wirklich gut?â
âIch war gestern Nacht ein bisschen unruhig, aber ansonstenâ¦â
Luke zog sie zu sich und nahm sie in seine Arme.
âDankeâ flüsterte Lorelai gegen seine Schulter.
âWofür?â
âDafür, dass du nicht ausgerastet bist.â
âIch hab dir versprochen, dass ich mir Mühe geben werde.â
Lorelai kuschelte sich noch ein wenig näher an ihn und so lagen sie noch einige Zeit. SchlieÃlich fiel Lorelai jedoch auf, dass sie langsam zur Arbeit musste.
âIch muss jetzt los Lukeâ sagte sie schweren Herzens und stand langsam vom Sofa auf.
Luke seufzte und stand ebenfalls auf. Gemeinsam gingen sie die Treppe herunter und zurück ins Diner. Dort drehte Lorelai sich zu ihm und gab Luke einen Kuss.
âIch komm zum Mittagessen vorbei, okay?â
âJa, gern.â
âAlso bis dann.â
âBis dann⦠und Lorelai?â
âJa?â
âPass auf dich auf!â sagte Luke und sah sie besorgt an.
âMach dir keine Sorgenâ erwiderte sie lächelnd und verlieà das Diner.
Sie war gerade losgefahren als sie Kirk sah. Da fiel ihr plötzlich wieder ein, dass sie ihn ja noch fragen wollte, wie all die Sachen bei ihr angekommen waren. Also stieg sie ein Stück vom Diner entfernt wieder aus und lief geradewegs auf Kirk zu.