Wie aus dem Frosch kein Prinz wurde und andere Merkwürdigkeiten [R-16]
#71

*kurzes FB abgeb*
Also der letzte Teil ist echt cool, gefällt mir. Ist zwar nur sehr kurz, aba trotzdem sehr interessant. Wink
Die Beschreibung des Kinos ist allerdings etwas eklig. *pfui*
Bin jetzt sehr gespannt, wie es weiter geht und weiß grad nicht was ich zu dem kurzen Teil sonst noch schreiben soll, außer: schnell Updaten, will wissen wie es weiter geht!!!

hdl
:knuddel:

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]
#72

Sie zieht an der Seitengangschaltung, doch der Widerstand wird nicht weniger, der Motor gibt ein kratzendes Geräusch von sich.
"Hey, hey", er legt seine Hand auf die ihre. "Vorsichtig. Du musst das mit mehr Gefühl machen, so eine Gangschaltung ist etwas sehr sensibles. Würdest du etwa mich so anfassen?"
Sie starrt ihn mit offenem Mund an, verpasst ihm einen sanften Klaps. "Du bist wirklich unmöglich", erklärt sie, küsst ihn dennoch sanft. "Gefühlvoller also?"
"Gefühlvoller", bestätigt er und sie drückt die Kupplung wieder durch.
"Gefühlvoller", wiederholt sie und legt mit seiner Anleitung den ersten Gang ein, der Wagen macht einen Satz nach vorne, der Motor verabschiedet sich mit einem Gurgeln. Emily presst angestrengt die Lippen aufeinander, da die Gangschaltung sich keinen Millimeter bewegen lässt.
"Kupplung", sagt Richard und sie stöhnt, lässt sich zurück in den Fahrersitz fallen. Dieses blöde Auto macht einfach nicht, was sie will. Langsam wird es ihr zu blöd. Langsam kommt sie sich zu blöd dafür vor.
"Ich fürchte, ich habe keinerlei Talent."
"Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen", er tätschelt ihre Hand, ein langer Kuss. "Also, noch mal. Erst die Kupplung."
"Die Kupplung", wiederholt sie und tut was er ihr sagt, auch wenn sie ihn lieber weiter küssen würde. Kupplung rein, erster Gang, Motor an, Kupplung raus. Der Chevy setzt sich in Bewegung, rollt langsam durch die Nacht.
"Oh mein Gott", ruft sie, klatscht vor Freude beinahe in die Hände, besinnt sich jedoch rechtzeitig eines Besseren und lässt sie brav auf dem Lenkrad liegen. "Ich fahre."
"Der Wagen fährt", entgegnet er trocken.
"Von mir aus fährt der Wagen. Aber ich bin diejenige, die ihn dazu gebracht hat, es zu tun. Ha!"
"Ich bin stolz auf dich."
"Danke", sie wirft ihm einen grinsenden Seitenblick zu, konzentriert sich dann wieder auf den kleinen, sandigen Weg. "Richard?", sagt sie nach einer Weile vorsichtig.
"Emily?"
"Wie bekomme ich ihn dazu, dass er wieder anhält?"
"Indem du bremst."
"Und wie mache ich das?"
"Das Pedal in der Mitte. Aber vors -" Der Chevy kommt mit einem unsanften Ruck zum Stehen, der Motor würgt und spuckt, verabschiedet sich erneut. "Vorsichtig", beendet er seinen Satz.
"Das hättest du früher sagen müssen."
"Ich war gerade dabei", wendet er ein. "Aber du hast mich nicht ausreden lassen."
"Ich habe nicht angenommen, dass du noch etwas Wichtiges zu sagen hast", entschuldigt sie sich. "Darf ich trotzdem noch Mal?"
"Wenn du mir versprichst -"
"Vorsichtig zu sein. Ja doch, Richard", sagt sie und lässt den Wagen an. Ein Ächzen und er ist wieder tot. "Ich verstehe das nicht", murmelt sie missmutig. "Eben konnte ich es doch noch."
"Eben warst du auch gefühlvoller."
"Wenn ich noch gefühlvoller bin, wird der Chevy vor mir auf die Knie sinken und mich um meine Hand bitten."
"Das würde er niemals tun, dafür liebt er mich zu sehr."
"Nachdem du mich ans Steuer gelassen hast, wird er dir diese Freundschaft aufkündigen."
"Da ist was Wahres dran", gibt er zu, ein kurzes Schweigen entsteht, das Emily schließlich mit einem viel zu lauten "Tja", unterbricht.
"Tja", sagt auch Richard. "Ich schätze, dann sollte wohl wieder ich ans Steuer."
"Ja", stimmt sie zu und die beiden machen Anstalten die Plätze zu tauschen, sie klettert über ihn hinweg, er hält sie an den Hüften fest und beginnt sie zu küssen.
"Ich finde, du hast Talent."
"Ja?", ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. Es ist zwar eine Nichtigkeit, trotzdem fühlt sie sich geschmeichelt.
"Die beste Schülerin, die ich jemals hatte."
"Der beste Schüler, den ich jemals hatte", erwidert Emily und küsst ihn zärtlich. Zwar kann sie sich einen bequemeren Ort vorstellen, andererseits ist ihr die Örtlichkeit schnell relativ egal. Auch dem Buchhalter scheint es nicht anders zu gehen. Es dauert jedenfalls nicht lange, da wandert seine Hand unter ihren Pullover und zieht ihn ihr über den Kopf. Öffnet auch ihre Jeans, während sie sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen macht. Kein leichtes Unterfangen sich in der Enge des Chevys auszuziehen. Ellbogen und Knie, die gegen die Armaturen schlagen, leises Kichern und unterbrochene Küsse.
"In Ordnung", murmelt Richard, als sie es schließlich geschafft haben ohne sich dabei ernsthafte Blessuren zuzuziehen. "Dann wollen wir zum entscheidenden Teil des Tages übergehen."
"Das ist selbst für dich eine armselige Aussage, Buchhalter", entgegnet sie gekränkt, obwohl sie eigentlich keinen Grund dazu hat, sich vor den Kopf gestoßen zu fühlen. Darum geht es schließlich, sie hatte dasselbe im Sinn.
"Ich spreche nicht von Sex", erwidert er, sie stutzt. "Das hier ist noch immer ein Strandausflug."
Es dauert einen Moment, ehe ihr dämmert, worauf Richard hinaus will. Als sie es begreift, wehrt sie dafür umso heftiger ab.
"Oh nein! Vergiss es!", sie versucht sich von ihm zu lösen, doch er hält sie davon ab.
"Komm schon, so kalt ist es auch wieder nicht."
"Nein, Richard, ich werde ganz bestimmt nicht schwimmen gehen."
"Wir haben mindestens fünf Grad."
"Selbst wenn es da draußen fünfzehn Grad hätte: Nein!"
"Oh, natürlich, jetzt begreife ich."
"Was begreifst du?"
"Du kannst nicht schwimmen"
"Natürlich kann ich schwimmen, Richard", ruft sie aus, sie hat selten etwas Blöderes gehört.
"Du kannst auch nicht Autofahren."
"Wenn man in New York lebt, muss man auch nicht Auto fahren können."
"Aber schwimmen?"
"New York ist ein Haifischbecken."
"Du kannst wirklich nicht schwimmen, oder?", er schlägt sich mit gespieltem Entsetzen die Hand vor den Mund, eine lächerliche Vorstellung, die sie langsam aber sicher aufregt.
"Natürlich kann ich es!"
"Beweis es."
Sie zischt leise und verschränkt die Arme. "Im Sommer, gerne."
"Im Sommer, natürlich", antwortet er und streicht ihr über die Wange, zieht an ihrem Ohr. "Bis dahin hättest du auch genügend Zeit es zu lernen."
"Ich kann schwimmen", betont sie heftig.
"Wenn du es könntest, dann würdest du es mir zeigen."
"Nein."
"Also kannst du es nicht."
"Das ist lächerlich, Richard."
"Es ist lächerlich, dass du behauptest, du könntest es."
"Richard", warnt sie ihn, ihm scheint es reichlich egal zu sein, dass er sie an den Rand des Wahnsinns treibt.
"Emily!?"
"Das…", sie bricht ab, diese Diskussion ist wirklich zu lächerlich. "Herrgott, ich kann es."
"Kannst du nicht."
Was zuviel ist, ist zuviel, sie greift sich ihren Mantel, stößt die Autotür auf, während sie hineinschlüpft. "Ich kann es", sagt sie, es ist eiskalt, aber sie lässt sich von Richard bestimmt nicht vorwerfen, sie könnte nicht schwimmen. Schnellen Schrittes stürmt sie die Böschung hinunter. Der Sandboden fühlt sich kalt und nass an. "Was ist?", ruft sie Richard zu, der Probleme hat Schritt mit ihr zu halten. "Kommst du?"
"Irgendjemand muss dich ja aus dem Wasser fischen."
Zu gerne würde sie ihn mit ein paar netten Schimpfworten bedenken, lässt es jedoch. Stattdessen lässt sie ihren Mantel auf den Boden gleiten, japst nach Luft, als der Meerwind um ihre nackte Haut streift. "Du auch", sagt sie zwischen zusammengepressten Zähnen, da Richard keinerlei Anstalten macht aus seinem Mantel zu schlüpfen. "Es war schließlich deine Idee."
Er schüttelt grinsend den Kopf, zieht sich jedoch seinen Mantel ebenfalls aus.
"Falls ich mir eine Lungenentzündung hole, werde ich dich verklagen", sagt sie, dann nimmt sie ihn an der Hand und zieht ihn ins Meer. Das Wasser um ihre Knöchel ist ekelhaft kalt, trotzdem reißt sie sich zusammen und geht weiter, lässt sich schließlich fallen und vollführt ein paar Schwimmzüge. "Siehst du?", ruft sie. "Ich kann schwimmen."
"Das habe ich nie bezweifelt", erklärt er und sie ärgert sich höllisch. Doch bevor sie etwas sagen kann, findet sie sich unter dem Wasser wieder, taucht prustend auf, ihre Zähne klappern laut aufeinander.
"Das war gemein", stößt sie aus und wirft sich auf ihn, versucht auch ihn unter Wasser zu drücken, scheitert jedoch kläglich. Wieder ist sie es, deren Lungen sich mit Wasser füllen, der beißende Salzgeschmack erfüllt ihren Rachen und ihren Gaumen. Hustend hängt sie sich an Richard Hals und schlingt ihre Beine um seine Hüften. "Okay", würgt sie hervor. "Genug der Demonstration."
"Genug der Demonstration", bestätigt er und sie lässt sich von ihm zurück an Land ziehen, zwei gestrandete Wale im Sand.
"Scheiße ist das kalt", zischt sie und sieht sich suchend nach ihrem Mantel um. Er liegt ein paar Meter weiter im Sand. "Verdammt."
"Frierst du?", fragt er und sie verdreht die Augen. Dennoch legt sie ihre Arme um seinen Hals und klettert auf seinen Schoß, zieht ihn zu sich nach oben. Dann küsst sie ihn, wenigstens etwas Wärme.
"Du schmeckst nach Salz", sagt er nach einer Weile. "Nach Salz und Meer und dir."
"Nach mir?"
"Warm", murmelt er an ihre Lippen. "Und Weich. Ich mag es wie du schmeckst."
"Was noch?", flüstert sie und schmiegt sich an ihn, es ist eine gefährliche Frage, sie weiß. Aber im Hier und Jetzt erscheint sie ihr weniger prekär. Ein Spiel. Das ist alles. "Was magst du noch an mir?"
"Wie du riechst", sagt er, eine Hand in ihrem Haar, zieht er sie noch an enger sich. "Wie deine Haare riechen."
"Was noch?"
"Deinen Mund", ein flüchtiger Kuss, seine Hände gleiten ihren Rücken hinab. "Deinen Rücken. Deinen Steiß."
"Was noch?"
"Deine Brüste", er drückt ihren Körper nach hinten. Eine Hand in ihrem Hohlkreuz, lässt seine Lippen über ihren Hals wandern, vergräbt sein Gesicht zwischen ihren Brüsten.
"Was noch?", wispert sie erneut, ihr Atem kondensiert in der kalten Luft und er zieht sie wieder nach oben.
"Deinen Bauch", sagt er und streicht ihr über den Bauch. "Deine Beine", erklärt er und berührt auch sie. "Alles an dir, Emily. Es ist perfekt. Der perfekte Körper."
"Mir ist kalt", sagt sie, ein alles umfassendes Frösteln.
Richard fährt mit dem Finger über ihre Lippen. "Sie sind ganz blau. Blau und schmecken nach Salz."
"Und Meer."
"Und dir", ihre Nasenspitzen streifen sich, ihre Münder. Sie suchen einander, um im letzten Augenblick wieder zu gehen, spielen miteinander, ärgern und verzeihen. Geteilte Lippen und sanfte Zungenschläge, kondensierte Atemluft. Sie lässt ihr Hüften über ihm kreisen, streift ihn dabei hin und wieder. Er stöhnt jedes Mal leise auf, drückt sie dennoch nicht auf sich, obwohl er es könnte. Es doch schon einmal getan hat. Stattdessen streicht er ihr über den Rücken. Berührungen, die heiße Spuren hinterlassen, seine Arme, eine warme Decke. Es ist als befände sie sich unter einer Glasglocke, gemeinsam mit ihm und ihrem Verlangen. Also sinkt sie ein Stück nach unten, nicht viel, gerade weit genug um ihn bei jeder ihrer kreisenden Bewegungen zu spüren. Weit genug jedoch, das sie selbst nicht anders kann, hin und wieder leise stöhnt. Den Tanz dennoch so lange vollführt, bis sie glaubt tausend Hände würden an ihr zerren, versuchten ihr innerstes nach außen zu kehren. "Ich will dich spüren", flüstert sie in sein Ohr und er zieht sie auf sich, sie drängt sich ihm entgegen. Sie weiß nicht was stärker ist, der Schmerz oder die Lust, als sie ihren Unterkörper mit aller Macht gegen den seinen presst, ihre Schenkel fest gegen seine Hüften drückt, schließlich ihre Beine gänzlich um ihn schlingt, um den Druck zu intensivieren. Er schiebt sie nach oben, zieht sie fast augenblicklich wieder heftig an sich, beide Keuchen laut auf. "Ich will dich spüren", sagt sie erneut, sagt es mit atemloser Begierde und seine Stirn an ihrer, wiederholen sie die Bewegung ein paar Mal. "Lass mich dich spüren", bittet sie ihn, obwohl sie mittlerweile wirklich nicht mehr weiß, ob sie vor Schmerz oder Lust stöhnt. Nur weiß, dass sie ihn spüren will, tief und fest, glaubt sonst vergehen zu müssen. Jede Faser in ihr verzehrt sich nach ihm, jede Faser in ihr hat ihn vermisst, obskur und physisch. "Tiefer", wispert sie und er drückt sie zurück in den Sand. Eine Muschel bohrt sich in ihren Rücken, ein harter Stoß, ein Brennen und Ziehen und sie beißt sich auf die Lippen, erstickt so beinahe an ihrem eigenen Schrei. Sie ringt nach Atem und Richard streicht ihr über die Stirn, scheint in seiner letzten Bewegung innezuhalten. "Mach weiter", drängt sie ihn und schiebt ihm ihr Becken entgegen, er ihr das seine und für einen Moment verharren sie wirklich bewegungslos.
"Gut so?", keucht er in ihr Ohr und sie schüttelt den Kopf. "Nein", würgt sie hervor. "Tiefer", treibt sie ihn an, hat sie im nächsten Augenblick das Gefühl, sein gesamter Körper würde sich in sie schieben und von ihr Besitz ergreifen, hat das Gefühl sie würde mit ihm verschmelzen. Sie stöhnt laut, schleudert ihm ein weiteres "Tiefer", entgegen und er tut es, stößt atemlos in sie und Emily hört sich wie aus weiter Ferne aufschreien, verbrennt in der Märznacht, während sie Richard ihren Körper entgegenbäumt, die Umklammerung ihrer Beine löst, da sie keine Kraft mehr hat. Sie sinkt zurück, spürt ihn noch immer, da ist überhaupt nichts anderes mehr, kein Schmerz, keine Gier. Nur er in ihr, seine Lippen auf ihren Brüsten, seine Finger die sich in ihre Schultern bohren. Das beinahe zärtliche Wispern ihres Namens, ehe auch er kommt, sie in einen zweiten Orgasmus mitreißt und atemlose Schreie durch die eisige Luft wabern. Sie schließt die Augen, sein Herzschlag pocht wild gegen ihre Haut. Sein Atem und ihrer, weiße Wolken. Meeresrauschen und grausame Kälte. "Mir ist kalt", sagt sie, ihr Hals fühlt sich ganz rau an und ihre Zunge klebt an ihrem Gaumen, Sandkörner stechen sie in ihre Haut, kleben auf getrocknetem Schweiß und Meerwasser. Vielleicht ist er auch gefroren, denkt sie sich, bemerkt erst jetzt, dass sie tatsächlich vor Kälte zittert."Ich will nach Hause."
"In Ordnung", er hebt sie an, greift nach seinem Mantel und legt ihn um sie, schnürt ihn fest zu.
"Du musst auch frieren", erklärt sie und legt ihre Arme um seinen Hals. "Du musst dir etwas anziehen."
"Gleich", er hebt sie hoch und sie schlingt auch ihre Beine um ihn, vergräbt ihren Kopf an seiner Schulter, während er sie zum Wagen trägt, unterwegs auch ihren Mantel einsammelt. Emily versucht sich so eng wie möglich an ihn zu pressen, um wenigstens etwas Wärme zu erzeugen und wundert sich, dass er unter ihrer Last nicht zusammenbricht, sie fühlt sich unglaublich schwer und müde, ein fettes Stück Blei. Am Wagen angekommen setzt Richard sie vorsichtig auf den Beifahrersitz, zieht seinen Mantel fest, legt ihr auch noch ihren eigenen auf den Schoß und macht Anstalten ihn festzustecken. Sie hindert ihn daran.
"Zieh dir selbst was an", fordert sie ihn auf. "Du wirst dich sonst noch erkälten", sie greift nach seinem Hemd auf dem Fahrersitz und reicht es ihm. Richard schlüpft eilig hinein, beugt sich dabei über sie und dreht den Zündschlüssel an, kühle Luft, die aus dem Gebläse dringt. "Kalt", brummt sie.
"Es dauert eine Weile, bis er warm wird", erklärt er, schlüpft dann in seine Hose und klettert über sie hinweg. Mit vor Kälte ganz roten Fingern knallt Emily die Wagentür hinter ihm zu, er schließt auch die seine und lässt den Wagen endgültig an. Nachdem er den Gang eingelegt und den Wagen zurück auf den Highway manövriert hat, schiebt er einen Arm hinter ihren Rücken und zieht sie an sich. Emily kuschelt sich an ihn und zieht ihre Beine auf die Vorderbank, dreht das Radio an. Eine Frauenstimme erklingt, singt von Liebe und Hass. Richard sagt, dass er dieses Lied noch nie mochte. Als wäre nichts gewesen. Emily fragt sich, warum sie sich so gleichgültig fühlt. Als wäre nichts gewesen. Die Frau singt weiter und heiße Luft strömt aus dem Gebläse. Es war doch auch nichts.
#73

Hammerteil, liebste Riska, Hammerteil!!!!

Also ich muss sagen.. wow!!!!

Zum einen, wie Emily versucht den Wagen in Gang zu bekommen, so süß, soo süß. Sie ist fast so unfähig wie ich es am Anfang war... nein, halt, ich verwechsle da war, ich war unfähiger *g* Wink
Richie ist ja sehr süß, ich bin jetzt überzeugt, dass er Emily liebt, ansonsten würde er sie nicht mit seinem Auto fahren lassen, es ist immerhin das heilige Auto, quasi die goldene Kuh... und Emily darf damit fahren... wäre interessant zu wissen, ob Pennilyn das schon mal durfte, aber ich tippe mal eher auf: nein Wink

Zitat:"Die beste Schülerin, die ich jemals hatte."
"Der beste Schüler, den ich jemals hatte"

Das ist einfach zu geil, zu geil, zu geil. Die beiden sind der Hammer..


Zitat:"In Ordnung", murmelt Richard, als sie es schließlich geschafft haben ohne sich dabei ernsthafte Blessuren zuzuziehen. "Dann wollen wir zum entscheidenden Teil des Tages übergehen."

Ich verstehe Emily, dass sie sich da gekränkt gefühlt hat, ich hätte mich da wohl auch so gefühlt wie sie. Nunja, Richard, der tolle Yale Student ist eben einfach ein Wahnsinn, was Formulierungen betrifft...


Zitat:"Nein, Richard, ich werde ganz bestimmt nicht schwimmen gehen." "Wir haben mindestens fünf Grad."

Sind die Gilmores ursprünglich Engländer? Sowas kann man sonst nur von einem Briten hören... mir wird ja schon beim Gedanken an 5° kaltes Wasser ganz anders, 18° ist schon schweinemäßig kalt... *zitter*

Zitat:"Du kannst nicht schwimmen"

so genial, wie er sie ärgert, das ist einfach super. Und wie sie dann auch noch drauf eingeht, sie ist irgendwie erschütternd doof. Also das hätt ich an ihrer Stelle sicher nicht gemacht, ganz sicher nicht Wink

Zitat:[...]trotzdem reißt sie sich zusammen und geht weiter, lässt sich schließlich fallen und vollführt ein paar Schwimmzüge. "Siehst du?", ruft sie. "Ich kann schwimmen."

Das is so ein geiles Bild, das kann ich mir so richtig vorstellen, Emily ist der Hammer. NIEMALS hätte ich das gemacht...

Zitat:"Das habe ich nie bezweifelt"

zu geil, Richard ist diesmal wirklich schlagfertig. Wahrscheinlich hat er den Ausflug mit allen möglichen Ausgängen in seinem Notizbuch niedergeschrieben und da auch ne Seite mit "Sprüche für alle Fälle" angelegt... jedenfalls ist er diesmal wirklich gut drauf Wink

Ich erspare es mir an dieser Stelle den ganzen Sex zu zitieren, aber ich kann nur sagen: Hammergenial!
Also kein Wunder, dass Richard letztlich Pennilyn nicht geheiratet hat Wink Super beschrieben.. *mich unter die kalte Dusche stell*

Zitat:Am Wagen angekommen setzt Richard sie vorsichtig auf den Beifahrersitz, zieht seinen Mantel fest, legt ihr auch noch ihren eigenen auf den Schoß und macht Anstalten ihn festzustecken.

Das ist so süß. So unheimlich süß!!!! Irgendwie merkt man in diesem Teil schon eine gewisse Vertrautheit zwischen den beiden... sehr, sehr schön!!!

Zitat: Es war doch auch nichts.

Und all diese "Gott sind die beiden süß zusammen" Gefühle machst du mit dem letzten Satz wieder kaputt, typisch. Aber nunja, so sind Richard und Emily eben, ein wenig kompliziert...

Was mir noch so einfällt: Richard hat Emily kein Eis gekauft *g* Wink

Date gaaaaaaaanz schnell up, liebe Riska, ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen!!!

:knuddel:
Hdl
Büs
#74

*leider wieder nur kurzes FB abgeben kann*
Also ich find den Teil echt sehr sehr gut geschrieben!! Die beiden sind eifnach so herrlich verrückt und durchgeknallt, das ist unglaublich.

Richard hat es mittlerweile doch drauf, das er Emily zu dem kriegt, was er will, das ist unglaublich. Er weiß schon wie er mit ihr umgehen muss. Wink

Und Emily, die hat sich ja auch schon ein wenig verändert, sie lässt sich jetzt doch schon oft von Richard "einwickeln"...:biggrin: Das ist echt sehr lustig. *gg*

So, mehr kann ich heute leider nicht sagen, kann nimmer tippen.
Trotzdem schnell schnell weiter!! Confusedabber:
hdl :knuddel:

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#75

Nichts außer Sex. Dem Besten ihres Lebens vielleicht, zugegeben. Aber ob eine gute Nummer eine Lungenentzündung rechtfertigt, das wagt sie zu bezweifeln. Außerdem fragt sie sich, wie sie so leichtsinnig sein konnte, die eigenen Regeln zu vergessen. Nicht den Bruchteil einer Sekunde hat sie an 4b gedacht, alles woran sie gedacht hat, war ihn zu vögeln. Billig und dumm. So macht man sich selbst zum Flittchen.
"Hast du hier irgendwo Zigaretten?", fragt sie den Buchhalter.
"Im Handschuhfach müssten welche liegen."
Emily löst sich von ihm und öffnet das Handschuhfach, ein gelbes Tuch fällt ihr entgegen, eine Schachtel Camel liegt zwischen Handschuhen und einer Dose Himbeerbonbons. Sie greift nach den Zigaretten und bückt sich, hebt das Tuch auf. Es riecht nach einem echten Menschen, es riecht nach teurem Parfum. Wenigstens weißt du jetzt, denkt sie sich, stopft das Tuch zurück und schließt die Klappe, dass sie ihr nicht dasselbe Parfum benützt. Du riechst also von alleine gut und nicht dank ihr. Sie zündet sich die Zigarette an und lehnt sich gegen die Beifahrertür, streckt ihre nackten Füße aus und bohrt ihre Zehen in Richards Schenkel. Ein Ring aus Feuer, Johnny Cash. Ringe aus Rauch, sie bläst sie in den Wagen, beobachtet Richards Profil durch die weißen Kreise, einer zerplatzt an seiner Wange.
"Kannst du den Rauch nicht in eine andere Richtung blasen?", sagt er und fährt sich unwirsch über die Wange.
"Soll ich dir einen blasen?", fragt sie ihn und er bedenkt sie mit einem seltsamen Blick. "Schon gut", sagt sie deshalb. "Ich dachte nur, du hättest vielleicht Lust. Hier im Wagen, 80 Meilen die Stunde. Es wäre doch Mal was anderes."
"Ich finde, wir hatten heute schon genug Abwechslung."
"Du magst Abwechslungen nicht sonderlich, oder?" Mich hast du bisher wenigstens noch nicht ausgewechselt.
"Wie kommst du darauf?"
"Nichts, ich dachte nur so."
"Hast du Hunger? Da vorne kommt ein Imbiss, ich könnte anhalten."
"Nein", lehnt sie den Vorschlag ab. "Es sei denn du bist hungrig."
"Nicht wirklich."
Sie nickt im Takt der Musik, ihre Augen brennen vom Rauch und Salzwasser, von der Müdigkeit. "Würdest du auch so gerne ein Bad nehmen?"
"Ich kann dich gerne noch Mal ins Meer werfen, aber ich selbst verzichte. Danke."
Sie grinst leise in sich hinein, bohrt ihren großen Zeh noch tiefer in seinen rechten Oberschenkel. "Ich meinte ein richtiges Bad."
"Ein Bad im Meer ist deiner Ansicht nach ein falsches Bad?"
"Im Moment wäre es garantiert das falsche Bad. Ich will eines in der Wanne, warmes Wasser und Schaum."
"Ich werde dir eines einlassen, sobald wir bei dir sind."
Sie zieht an ihrer Zigarette, ein tiefer Zug. Das Nikotin tut gut. "Richard?"
"Ja?"
"Ich glaube, ich habe doch Hunger."
"Wir sind an dem Imbiss vorbei."
"Mmh."
"Aber im Handschuhfach sind Bonbons."
"Im Handschuhfach ist auch ein gelbes Tuch."
"Es gehört Pennilyn."
"Pennilyn?", sie kann nicht anders, beginnt zu kichern. "So heißt sie? Pennilyn?"
"Was ist so komisch daran?"
"Ich weiß nicht", lachend schüttelt sie den Kopf und drückt ihre Zigarette im Aschenbecher aus. Eigentlich ist es nicht der Name, so seltsam er klingt, sondern die Situation. "Es klingt irgendwie. Keine Ahnung - ist ihr Vater Bänker und ihre Mutter Chinesin?"
"Wie kommst du denn darauf?"
"Penni. Lyn", betont sie die einzeln Silben kichernd, so fühlt sich Wahnsinn an.
"Ihr Vater ist zwar Bänker", setzt er an und sie muss nur noch lauter Lachen. "Aber ihre Mutter ist Amerikanerin", auch er lacht jetzt, nimmt eine Hand vom Lenkrad und streicht ihr das Bein entlang, kommt auf ihrem Knie zum ruhen. "Soll ich vom Highway runter? Im nächsten Ort gibt es sicher ein Cafe oder ein Restaurant, das noch geöffnet hat."
"Du liebst sie sehr, oder?", hört sie sich selbst fragen.
"Sie ist mein Leben", er lacht leise. "Das klingt sicher verrückt", fügt er hinzu, legt wieder beide Hände auf das Lenkrad.
"Überhaupt nicht", sagt sie. "Ich hatte auch Mal eines."
Dann öffnet sie das Handschuhfach und holt die Bonbondose heraus, ihr Blick bleibt wieder an dem Tuch hängen. Gelb. Sie hofft nur, dass Pennilyn nicht blond ist. Blondinen in Gelb sehen aus, wie Wasserleichen. Fremde in der Nacht. Sinatra.

Sie spürt heißes Wasser in ihrer Nase und ihrem Rachen, drückt sich vom Grund ihrer Badewanne ab, ringt nach Luft. "Willst du mich umbringen?", ruft sie, das heiße Wasser sticht sie wie tausend Nadeln in die Haut. Sie will aufstehen, doch er drückt sie zurück.
"Im Gegenteil", brummt er. "Ich will verhindern, dass du eine Lungenentzündung bekommst und mich verklagst. In deinen Haaren hatten sich schon Eiskristalle gebildet."
Obwohl sie große Lust hat Richard zu sagen, er soll sich zum Teufel scheren, lässt sie es. Na schön, vielleicht hat er sie beinahe ertränkt, aber er hatte immerhin gute Absichten. Scheint sie noch immer zu haben, denn er beginnt sie mit einem Schwamm abzureiben. "Richard", sagt sie und wischt sich dabei Schaum und Wasser aus dem Gesicht und sieht ihn an.
"Was?"
"Du hast selbst ganz blaue Lippen", erklärt sie und streicht zärtlich mit einem Finger über seinen Mund, anstatt ihm wie geplant zu sagen, er soll aufhören.
"Ich werde nachher eine Dusche nehmen", erklärt er, der Schwamm gleitet zwischen ihre Beine, ein höllisches Brennen, sie gibt ein Zischen von sich.
"Scheiße", stößt sie aus und reißt ihm den Schwamm aus den Händen. "Mach das nie wieder", fährt sie ihn an und er sieht sie ebenso gekränkt wie verdutzt an. "Zumindest nicht bis ich meine Beine wieder übereinander schlagen kann", fügt sie also hinzu. "Falls ich es jemals wieder kann."
"Dir konnte es ja nicht tief genug sein", ätzt er und sie wirft den Schwamm nach ihm.
"Seit wann tust du, was ich dir sage?", giftet sie zurück, hat große Lust ihn in der Luft zu zerfetzen.
"Wann tue ich es nicht?"
"Heirate mich", fordert sie ihn auf, hebt dabei herausfordernd ihre Augenbrauen und seine Gesichtzüge entgleiten ihm. Er sieht sogar entsetzter aus, wie gestern, als sie ihn gefragt hat, ob er sie mag.
"Das ist nicht komisch", erklärt er kühl und steht auf, trocknet sich erst seine nassen Hände, dann sein Gesicht an einem Handtuch ab. "Ich werde jetzt besser gehen, Emily"
"Tu das ruhig", stimmt sie zu. "Deine Aufgabe hier hast du schließlich mehr als nur erfüllt. Ich bin lange nicht mehr so gevögelt worden."
Darauf erwidert er nichts mehr, sondern geht und Emily legt ihren Kopf auf ihre Knie. Sie schämt sich für ihre Worte. Es war ein schöner Tag, es war nett. Er war nett. Viel zu nett. Denn was nützt es schon nett zu sein? Sie schläft ja auch so mit ihm, verdammt, also soll er sich seine Scheiß Höflichkeit für seine Verlobte aufsparen. Sie atmet tief durch und steigt aus der Wanne, trocknet sich vorsichtig ab. Eigentlich müsste sie pinkeln, beschließt es jedoch zu lassen, so sadomasochistisch ist sie nun auch wieder veranlagt. Stattdessen schluckt sie zwei Paracetamol und spült sie mit einem übervollen Glas Gin hinunter. Nimmt vorsichtshalber noch eine Dritte, ein weiterer Gin, dann kriecht sie in ihr Bett und fällt in einen traumlosen Schlaf an dessen Eisengittern selbst die Geister der Vergangenheit vergebens rütteln.

Unsanft wird sie wachgerüttelt, schlägt müde die Augen auf. Ein fetter Knoten in ihrem Magen, unendliche Übelkeit. Hastig springt sie auf und rennt ins Badezimmer, presst ihre Stirn gegen das kühle Porzellan und übergibt sich.
"Wenn du dich dann anziehen könntest", ertönt Roses Stimme. "Abe ist verdammt wütend auf dich."
"Soll er doch", keucht sie, ihr ist noch immer schlecht. Tabletten und Gin, was hat sie sich dabei nur gedacht?
"Soll er doch was? Dich feuern?", Rose reicht ihr etwas Toilettenpapier und sie wischt sich damit den Mund ab.
"Das kann er nicht", sagt sie, lehnt sich über die Toilettenschüssel und schließt die Augen.
Rose tippt ihr sanft aufs Knie. "Was ist los mit dir? Es ist doch sonst nicht deine Art einfach so eine Vorstellung sausen zu lassen."
"Ich war müde."
"Hat der Buchhalter dich so hart rangenommen?"
Emily weiß nicht, ob sie lachen oder heulen soll, ein unentschlossenes Schluchzen, während sie sich ein weiters Mal übergibt, schlingt und würgt bis sie nur noch Galle schmeckt, sich schließlich kraftlos gegen die Badezimmerwand lehnt.
"Das ist gar nicht gut", erklärt Rose und fährt ihr über die Stirn. "Gar nicht gut, Kleines. Du solltest ihn nicht mehr sehen. Er ist nicht gut für dich."
"Überlass mir wer oder was gut für mich ist", sagt sie in einem trotzigen Tonfall.
Rose schüttelt den Kopf, reißt wieder ein Stück Toilettenpapier ab und hält es unter den Wasserhahn bevor sie Emily damit das Gesicht abtupft, ihr Blick fällt dabei auf das orangefarbene Tablettenröhrchen. "Wie viele hast du genommen?"
"Drei", gibt sie monoton zu.
"Du bist zu jung für solche Scheiße, Emily."
"Ich hatte Schmerzen, das ist alles, okay?"
"Okay", Rose streicht ihr noch mal über die Stirn und will sie in den Arm nehmen, doch Emily entwindet sich ihr und steht auf.
"Ich sollte mich wirklich besser anziehen", erklärt sie und geht aus dem Badezimmer, zieht frische Kleider aus dem Schrank. Sie spürt Roses missbilligenden Blick auf sich, während sie sich anzieht, beschließt jedoch nichts mehr zu diesem Thema zu sagen. Zu ihrem Glück macht auch Rose keine weiteren Versuche, sie gehen schweigend ins Chagall und tanzen die Vorstellung. Hinterher erweist sie sich noch Abe gefällig, auch wenn es keine sonderlich gute Idee war, ihr tut noch immer alles weh und obwohl er ein guter Liebhaber ist, ist sie froh, als es vorbei ist. Ein voreiliges Urteil, denn auf den Blick den Rose im Flur zuwirft, hätte sie gut und gerne verzichten können.
#76

Soooo ein Scheiß!!!! Motz Motz Motz
#77

Bin ich die einzige, der das Forum dauernd abkackt?
#78

Erst gar nicht, dann zehn Mal..... Motz
#79

1) Riska, nimm dir das doch nicht so zu Herzen mit dem Forum, wir wissen doch alle, dass es manchmal ein wenig nervt, aber ja, es kotzt mich auch an und verarscht mich.... Rolleyes

Zum Teil: Sehr genial...

Dose Himbeerbonbons

Richard oder Lynnie oder Trix, wer auch immer von den Dreien die da hineingetan hat, weiß, was sich gehört. Und Himbeerbonbons gehören in jedes gute Auto :biggrin:

Es riecht nach einem echten Menschen, es riecht nach teurem Parfum.

Emily hat eine Erkenntnis: Pennilyn ist ein echter Mensch, kein falscher... und dass Pennilyn kein billiges Parfum benützt, ist ja wohl auch klar...

Zitat:"Soll ich dir einen blasen?", fragt sie ihn und er bedenkt sie mit einem seltsamen Blick. "Schon gut", sagt sie deshalb. "Ich dachte nur, du hättest vielleicht Lust. Hier im Wagen, 80 Meilen die Stunde. Es wäre doch Mal was anderes."
"Ich finde, wir hatten heute schon genug Abwechslung."

Also Richard ist sehr komisch... sehr, sehr, sehr komisch. Dieses Angebot ausschlagen.. der Mann hat wirklich keine Eier... (oder hat er jetzt keine mehr? abgefroren und abgefalle? *hust*)

Zitat:Mich hast du bisher wenigstens noch nicht ausgewechselt.

Autsch, das ist ein genialer Satz... Emily hat da ne geniale Erkenntnis...

Die Stelle mit Pennilyn und ihrem Namen war auch sehr, sehr genial, aber auch irgendwie ultimativ gemein. Dass Emily über den Namen und das alles lacht ist eine Sache, aber das Richard sich quasi gemeinsam mit seiner Geliebten über den Namen seiner Verlobten amüsiert, das ist dann wohl eine völlig andere Sache. Der Mann ist ein Arsch. Er verdient Pennilyn gar nicht. Er sollte Sugar aus Crimson Petal bekommen... und alle Krankheiten, die sie hatte... *grml*
Und Pennilyn soll ihren Traumprinzen kennenlernen, einen, der ihr die ganze Welt zu Füßen legt... und den gleichen Mann verdient Emily.
(Ja, ich weiß, ich bin sehr sprunghaft, was meine Meinung über Richard angeht, aber das war jetzt einfach nur noch gemein. Jemanden betrügen ist eine Sache, aber sich dann auch noch lustig machen eine völlig andere....)

Zitat:"Ich werde nachher eine Dusche nehmen", erklärt er, der Schwamm gleitet zwischen ihre Beine, ein höllisches Brennen, sie gibt ein Zischen von sich.

Arme Frau.. aber nunja, es gehören immer zwei dazu...

Zitat:"Scheiße", stößt sie aus und reißt ihm den Schwamm aus den Händen. "Mach das nie wieder", fährt sie ihn an und er sieht sie ebenso gekränkt wie verdutzt an. "Zumindest nicht bis ich meine Beine wieder übereinander schlagen kann", fügt sie also hinzu. "Falls ich es jemals wieder kann."

Der Nachsatz ist einfach zu genial... tjaja, arme Emily, wird ihr ganzes weiteres Leben breitbeinig dasitzen müssen... belustigende Vorstellung

Zitat:"Heirate mich", fordert sie ihn auf, hebt dabei herausfordernd ihre Augenbrauen und seine Gesichtzüge entgleiten ihm.

Das ist wohl der Punkt an dem sie ganz klassisch zu weit gegangen ist. Ich würde das an Richard Stelle auch nicht mehr komisch finden, aber da er ein Trottel ist, hat er das wahrscheinlich schon nach fünf Minuten vergessen...

Zitat:"Deine Aufgabe hier hast du schließlich mehr als nur erfüllt. Ich bin lange nicht mehr so gevögelt worden."

Ein weiterer Grund nicht mehr zu Emily zu gehen. Würde Richard auch nur ein bisschen auf sich halten, würde er sie einfach vergessen, sich vielleicht ein Flittchen in New Haven suchen, dass nicht solche Ansprüche wie heirat (wenn auch nicht ernst gemeint) an ihn stellt und nicht so ordinär redet...

Zitat:Stattdessen schluckt sie zwei Paracetamol und spült sie mit einem übervollen Glas Gin hinunter.

Schmerzmittel und Alkohol... jajaja, böse Erinnerungen... man sollte immer die Beipackzettel lesen, dazu sind sie da *hust*
Und ja, davon kann einem sehr, sehr schnell schlecht werden...

Zitat:Hinterher erweist sie sich noch Abe gefällig[...]

Nette Umschreibung... wäre mal interessant zu wissen, wie Abe aussieht und wie alt er ist *hust* oder wollen wir das gar nicht wissen???

Auf jeden Fall: Alles in allem wieder ein toller Teil, schnell, schnell weiter!!!

:knuddel:
Büs
#80

Geniale Teile Riskaleinchen, äußerst geniale Teile!


Emily und ein Chevy :lach: Aber wo bleibt das gehauchte "Sanft genug" seitens Em? Wink Darauf hab ich die ganze Zeit gewartet *seufz* Aber war ja trotzdem genial.

Der ganze Teil war so gelungen, unglaublich, Rich und Em können richtig herzig sein, und es hat mich an die Schwimmszene von Damals und Heute erinnert *schnief* Aber dass Emily sich auf diese Wette einlasst tztztz, 5°?! Spinnt sie? Niemand würd mich da ins Wasser kriegen, nein nein, nicht einmal ein Richard.

Und überhaupt, wie er sie ins Auto trägt und die Mäntel über sie legt Wub Zu herzig, einfach nur zuu süß! Wub

Aber wie immer machst du alles wieder kaputt *hmpf* Zum einen mit dem Abschlusssatz vom ersten Teil, zum andern mit dieser Achterbahnfahrt des zweiten Teils.

In einem Absatz denkt man sich noch "sie lieben sich, sie lieben sich und wissen es nur noch nicht" im nächten wieder "sie hassen sich, sie hassen sich"

Aber wenn das nicht so wäre, dann hätte es wahrscheinlich nicht unser Riskaleinchen geschrieben, denn, wieso einfach, wenns kompliziert auch geht Wink



Zwei hammergeniale Teile Riska, großes Complimenti :knuddel:


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