09.05.2007, 18:02
7. Kapitel
Logan hatte in den letzten zwei Tagen öfters versucht, Rory anzurufen. Doch entweder war ihr Handy aus oder sie ging nicht dran. Er verstand nicht, was da los war. Wieso meldete Rory sich nicht? Sie hätte sich eigentlich schon längst melden müssen. Er bekam es doch leicht mit der Angst zu tun. Hatte Rory etwa kalte FüÃe gekriegt und war wirklich abgehauen? Doch dann hätte sie doch sicher ihrer Mutter davon erzählt⦠Er wusste auch nicht, wo Rory sein könnte. In Cape Cod war sie auf jeden Fall nicht, dass hatte er herausgefundenâ¦
Logan atmete durch. Auch bei Lane hatte er angerufen. Dort war sie ebenfalls nicht. Er versuchte sich an die letzten Gespräche, die er vor ihrer Abreise mit Rory geführt hatte, zu erinnern. Hatte sie irgendetwas, oder irgendjemanden erwähnt, den sie gerne mal wieder besuchen würde? Logan wollte aber partou niemand einfallen. Doch dann erinnerte er sich an eine Kleinigkeit⦠Vor einigen Tagen meinte er auf dem Küchentisch ein Buch liegen gesehen zu haben. Das war bei Rory keine Seltenheit, doch dieses Buch war ihm aufgefallen⦠Es war von diesem Jess gewesen. Jess Mariano. Ein Ex-Freund von Rory. Er wusste, dass er Bücher schrieb und da hatte es ihn erst nicht gewundert, dass dieses Buch dort liegt. Doch wenn er jetzt darüber nachdachte⦠War Rory vielleicht bei diesem Jess? Er hing sich sofort ans Telefon. Irgendwie musste das doch herauszukriegen sein.
Es war nicht so, dass er sehr eifersüchtig war. Doch als er Jess damals gegenüber gestanden hatte, hatte er doch dieses Gefühl von Eifersucht gespürt. Und nun, so kurz vor ihrer Hochzeit, wollte er Rory nicht verlieren. Sie war die Liebe seines Lebens und er würde alles dafür tun, um sie halten zu können.
Rory wachte langsam auf. Sie blinzelte, ihre Augen fühlten sich schwer und geschwollen an. Kurz sah sie sich auf und schon bei der kleinsten Bewegung musste sie aufstöhnen. âAutsch⦠Verdammtâ¦â Davon wurde auch Jess wach. Er war bei ihr am Bett eingeschlafen. Er sah zu ihr. âRoryâ¦Wie geht es dir?â âIch glaube, dass mein Kopf gleich explodiertâ¦â Er grinste nur leicht. âDas ist ja auch kein Wunder, so viel, wie du getrunken hastâ Jess fragte sich, ob Rory sich noch an das, was gestern passiert war, erinnern konnte. Rory atmete durch. âWar ich denn sehr peinlich drauf gesternâ¦?â âWarte, ich hole dir erstmal eine Kopfschmerztablette und einen Kaffeeâ Er stand auf und ging in die Küche. Rory lehnte sich zurück. Sie fand es süÃ, dass er das für sie vorbereitete.
Eine Viertelstunde später war er wieder bei ihr. Rory nahm gleich zwei Tabletten auf einmal und spülte diese mit Wasser herunter, wandte sich dann ihrem Kaffee zu. Der würde nun gut tun. âAlso, sag schon. Habe ich gestern viel Mist gelabertâ¦?â âNajaâ¦â Sollte er ihr von dem Ausbruch erzählen? âEs ging eigentlich. Du warst sehrâ¦lustig drauf. Erinnerst du dich an wirklich gar nichts mehr?â Eigentlich erinnerte sich Rory noch an ihren Ausbruch. Sie erinnerte sich an jedes Wort, was sie über ihre anstehende Hochzeit gesagt hatte, wie sie sich bei Jess ausgeweint hatte, was davor und danach passiert war, war etwas verschwommen oder ganz weg. âÃhmâ¦Nein, nicht so richtigâ, sagte sie nur und Jess sah sie an. Er merkte, dass sie darüber nicht reden wollte. âIst schon okay. Wir kriegen das schon hin, Roryâ¦â Er schaute sie an. Rory sah ihn auch an und atmete durch. Jess verstand sie, ohne das sie etwas sagen musste. Das hatte ihr an ihrer Beziehung immer geliebt. Sie waren Seelenverwandte. Manchmal schienen sie sogar das gleiche zu denken. Ihr traten wieder Tränen in die Augen. âNicht dochâ, sagte er sanft und strich ihr die aufsteigende Träne beiseite, legte die Hand an ihre Wange. âEs wird alles gut. Ich verspreche es dirâ Rory schaute ihn leicht lächelnd an. Nun wusste sie, weshalb sie wirklich hier war⦠Nicht nur, dass sie nicht heiraten konnte. Sie wollte Jess. Es war so, als hätte sie immer nur auf diesen Moment in ihrem Leben gewartet. Auf den Moment, in dem sie Beide bereit wären, um zusammen zu sein⦠âOkayâ, sagte sie nur leise. Rory wollte nun nicht an die harte Realität denken. Das sie schon in fünf Tagen heiraten würde und in zwei Tagen eigentlich wieder in Hartford sein müsste. Jess und Rory sahen sich einfach in die Augen, ehe er sich dann zu ihr beugte und sie zärtlich küsste. Diesmal stieà Rory ihn nicht weg. Sie erwiederte den Kuss, erst noch sehr vorsichtig, dann aber genau so zärtlich⦠Es war ein unglaublich schönes Gefühl, lieà sie ihre Sorgen vergessen und sogar ihre Kopfschmerzen. Rory rückte näher an ihn heran und Jess legte die Arme um sie.
Die Beiden bekamen nur im Unterbewusstsein mit, das, dass Roryâs Handy klingelte. Sie wollten sich aber nicht stören lassen, sanken langsam auf das Bett und küssten einander weiter, hielten sich gegenseitig fest und genoÃen es, sich endlich wieder zu haben. An alle anderen Konsequenzen wollten sie jetzt nicht denken.
Am anderem Ende der Telefonleitung saà ein nervöser Logan. Wieso ging Rory denn nicht ans Telefonâ¦?
Logan hatte in den letzten zwei Tagen öfters versucht, Rory anzurufen. Doch entweder war ihr Handy aus oder sie ging nicht dran. Er verstand nicht, was da los war. Wieso meldete Rory sich nicht? Sie hätte sich eigentlich schon längst melden müssen. Er bekam es doch leicht mit der Angst zu tun. Hatte Rory etwa kalte FüÃe gekriegt und war wirklich abgehauen? Doch dann hätte sie doch sicher ihrer Mutter davon erzählt⦠Er wusste auch nicht, wo Rory sein könnte. In Cape Cod war sie auf jeden Fall nicht, dass hatte er herausgefundenâ¦
Logan atmete durch. Auch bei Lane hatte er angerufen. Dort war sie ebenfalls nicht. Er versuchte sich an die letzten Gespräche, die er vor ihrer Abreise mit Rory geführt hatte, zu erinnern. Hatte sie irgendetwas, oder irgendjemanden erwähnt, den sie gerne mal wieder besuchen würde? Logan wollte aber partou niemand einfallen. Doch dann erinnerte er sich an eine Kleinigkeit⦠Vor einigen Tagen meinte er auf dem Küchentisch ein Buch liegen gesehen zu haben. Das war bei Rory keine Seltenheit, doch dieses Buch war ihm aufgefallen⦠Es war von diesem Jess gewesen. Jess Mariano. Ein Ex-Freund von Rory. Er wusste, dass er Bücher schrieb und da hatte es ihn erst nicht gewundert, dass dieses Buch dort liegt. Doch wenn er jetzt darüber nachdachte⦠War Rory vielleicht bei diesem Jess? Er hing sich sofort ans Telefon. Irgendwie musste das doch herauszukriegen sein.
Es war nicht so, dass er sehr eifersüchtig war. Doch als er Jess damals gegenüber gestanden hatte, hatte er doch dieses Gefühl von Eifersucht gespürt. Und nun, so kurz vor ihrer Hochzeit, wollte er Rory nicht verlieren. Sie war die Liebe seines Lebens und er würde alles dafür tun, um sie halten zu können.
Rory wachte langsam auf. Sie blinzelte, ihre Augen fühlten sich schwer und geschwollen an. Kurz sah sie sich auf und schon bei der kleinsten Bewegung musste sie aufstöhnen. âAutsch⦠Verdammtâ¦â Davon wurde auch Jess wach. Er war bei ihr am Bett eingeschlafen. Er sah zu ihr. âRoryâ¦Wie geht es dir?â âIch glaube, dass mein Kopf gleich explodiertâ¦â Er grinste nur leicht. âDas ist ja auch kein Wunder, so viel, wie du getrunken hastâ Jess fragte sich, ob Rory sich noch an das, was gestern passiert war, erinnern konnte. Rory atmete durch. âWar ich denn sehr peinlich drauf gesternâ¦?â âWarte, ich hole dir erstmal eine Kopfschmerztablette und einen Kaffeeâ Er stand auf und ging in die Küche. Rory lehnte sich zurück. Sie fand es süÃ, dass er das für sie vorbereitete.
Eine Viertelstunde später war er wieder bei ihr. Rory nahm gleich zwei Tabletten auf einmal und spülte diese mit Wasser herunter, wandte sich dann ihrem Kaffee zu. Der würde nun gut tun. âAlso, sag schon. Habe ich gestern viel Mist gelabertâ¦?â âNajaâ¦â Sollte er ihr von dem Ausbruch erzählen? âEs ging eigentlich. Du warst sehrâ¦lustig drauf. Erinnerst du dich an wirklich gar nichts mehr?â Eigentlich erinnerte sich Rory noch an ihren Ausbruch. Sie erinnerte sich an jedes Wort, was sie über ihre anstehende Hochzeit gesagt hatte, wie sie sich bei Jess ausgeweint hatte, was davor und danach passiert war, war etwas verschwommen oder ganz weg. âÃhmâ¦Nein, nicht so richtigâ, sagte sie nur und Jess sah sie an. Er merkte, dass sie darüber nicht reden wollte. âIst schon okay. Wir kriegen das schon hin, Roryâ¦â Er schaute sie an. Rory sah ihn auch an und atmete durch. Jess verstand sie, ohne das sie etwas sagen musste. Das hatte ihr an ihrer Beziehung immer geliebt. Sie waren Seelenverwandte. Manchmal schienen sie sogar das gleiche zu denken. Ihr traten wieder Tränen in die Augen. âNicht dochâ, sagte er sanft und strich ihr die aufsteigende Träne beiseite, legte die Hand an ihre Wange. âEs wird alles gut. Ich verspreche es dirâ Rory schaute ihn leicht lächelnd an. Nun wusste sie, weshalb sie wirklich hier war⦠Nicht nur, dass sie nicht heiraten konnte. Sie wollte Jess. Es war so, als hätte sie immer nur auf diesen Moment in ihrem Leben gewartet. Auf den Moment, in dem sie Beide bereit wären, um zusammen zu sein⦠âOkayâ, sagte sie nur leise. Rory wollte nun nicht an die harte Realität denken. Das sie schon in fünf Tagen heiraten würde und in zwei Tagen eigentlich wieder in Hartford sein müsste. Jess und Rory sahen sich einfach in die Augen, ehe er sich dann zu ihr beugte und sie zärtlich küsste. Diesmal stieà Rory ihn nicht weg. Sie erwiederte den Kuss, erst noch sehr vorsichtig, dann aber genau so zärtlich⦠Es war ein unglaublich schönes Gefühl, lieà sie ihre Sorgen vergessen und sogar ihre Kopfschmerzen. Rory rückte näher an ihn heran und Jess legte die Arme um sie.
Die Beiden bekamen nur im Unterbewusstsein mit, das, dass Roryâs Handy klingelte. Sie wollten sich aber nicht stören lassen, sanken langsam auf das Bett und küssten einander weiter, hielten sich gegenseitig fest und genoÃen es, sich endlich wieder zu haben. An alle anderen Konsequenzen wollten sie jetzt nicht denken.
Am anderem Ende der Telefonleitung saà ein nervöser Logan. Wieso ging Rory denn nicht ans Telefonâ¦?
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