Don’t bet on blondes (R-16)

Riska schrieb:PS:
Zitat: Sie hatte allerdings mit zwölf Jahren aufgehört, weil es ihr keinen Spaß mehr gemacht hatte, sehr zum Missfallen ihrer Mutter
... hey, redest du von mir!?!?!?!

Das ist leicht möglich, ich habs mit 10 oder 11 aufgegeben Wink

"Jessy* schrieb:Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich über diesen Moment freuen würde...nur ob der jemals kommt.....ganz ehrlich: Ich bezweifle...

Schatzi, dazu kann ich dir nur eines sagen: Gottes Mühlen mahlen langsam aber stetig Wink

Ja das weiß ich doch schon Honey....ich seh schon da müssma nachher eingehend drüber reden.....wie kannst du mich im Moment so quälen?? Sad Du weißt doch wie ich mich fühle.... Help

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

also gleich mal vorweg: ich glaub der plural von parfüm lautet auf -s aus und nicht auf -en....

und dann: ich kann ems gedanken sooo gut nachvollziehen, ich bin auch so ein schlechter verlierer, vor allem wenn es um so was geht...
wir reden uns zwar immer ein dass wir emanzipierte und selbstbewusste frauen sind, aber trotzdem haben wir das gefühl, dass wir ohne mann an unserer seite irgendwie nur halb so viel wert sind, dass wir die vollen loser sind, wenn wir es nicht schaffen, einen an uns zu binden....
dabei sind diese zeiten eigentlich schon vorbei, in denen eine frau alleine nicht existieren konnte bzw. durfte, aber in unseren köpfen lebt sie immer noch weiter....
aber damals war es ja wirklich so und emily ist ein echt armes hasi.... Sad

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

Danke für euer FB :knuddel:, für den nächsten Teil müsst ihr jedoch einen kleinen Aufpreis zahlen, er hat für meine Verhältnisse doppelte Überlänge Wink, aber ich dachte, das muss ich einfach am Stück posten, gehört zusammen und sollte nicht unterbrochen werden...

Pennilyn nahm die Leute, denen sie am Weg zurück zur Party begegnete nur beschränkt wahr. Ihr Gedanken waren bei Richard, der plötzlich vor ihr stand. Ihr Herz begann zu rasen, doch es war anders als sonst. Es war nicht angenehm, sondern fast hysterisch. Für einen Moment befürchtete sie, ihr Herz würde zerreißen.
„Da bist du ja, ich hab dich schon überall gesucht. Darf ich dich um diesen Tanz bitten?“, fragte er charmant und lächelte sie an. Pennilyn wusste nicht so Recht, wie sie reagieren sollte, eigentlich wollte sie nur nach Hause, weg von diesem unglücklichen Ort, der ihr die Wahrheit über Richard und Emily offenbart hatte und doch, die Versuchung war da und schließlich erlag sie ihr auch. Ein Abschiedstanz hatte etwas Romantisches an sich. Ihre Körper würden sich ein letztes Mal im Takt der Musik aneinanderschmiegen.
Stumm nickte sie Richard zu. Sie wollte nichts sagen, hatte Angst davor, dass ihre Stimme sie verraten könnte, ihre Angst und ihre Unsicherheit preisgeben könnte. Richard sollte ihr an diesem Abend nichts anmerken. Es würde reichen, wenn er es am nächsten Tag erfuhr, diesen Abend wollte sie in Ruhe dazu verwenden, um sich emotional von ihm zu verabschieden. Für einen flüchtigen Moment würde ihre Welt in Ordnung sein, Richard und sie noch für einen letzten Abend ein Paar.
Galant geleitete er sie in den Wintergarten, wo sie nun ganz alleine waren. Vorsichtig zog er Pennilyn an sich und legte seinen Arm um ihre Taille.
Sie ließ es einfach mit sich machen. Die Situation hatte so etwas surreales, es kam ihr so vor, als würde sie sich selbst beobachten, wie Richard ihren Körper gegen seinen drückte. Sie war eine leblose Hülle in seinen Armen, empfand dabei nichts, denn jede kleine Emotion wäre zu viel gewesen, hätte sie umgebracht. Sie hätte auf der Stelle in seinen Armen zusammensinken müssen. Vor ihrem inneren Auge zogen Bilder vorbei, Bilder aus besseren Tagen, Bilder, die wie Balsam auf ihrer wunden Seele wirken könnten und doch, sie förderten den Schmerz nur noch, schnitten tiefer hinein. Sie erinnerte sich an den Augenblick, als sie Richard zum ersten Mal gesehen hatte. Es war nur ein heimlicher, verstohlener Blick gewesen und doch, er hatte so viel in ihr bewegt. Von dem Augenblick an war sie nie wieder dieselbe gewesen, denn sie hatte gewusst, dass sie füreinander bestimmt waren. Das Schicksal hatte ihn zu ihr geschickt, damit er sie beschützen konnte, vor der Welt, doch vor allem vor sich selbst und ihren eigenen Ängsten.
Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, sie konnte nicht mehr anders, er war zu schwer, um ihn aufrecht zu tragen. Ihre Erinnerungen drohten sie zu erdrücken, sie versuchte an nichts mehr zu denken, doch es gelang ihr nicht. Immer neue Bilder tauchten vor ihr auf, mit einem einzigen Ziel, sie zu quälen. Richard, wie er sie nach Monaten des unerträglichen Wartens endlich gefragt hatte, ob sie mit ihm ausgehen wolle, ihr erstes Date und schließlich ihr erster Kuss. Es war so unglaublich romantisch gewesen, es war einer der ersten warmen Sommerabende gewesen und sie waren noch spazieren gegangen. Irgendwann waren sie dann an dem kleinen See ihrer Uni angekommen. Am Ufer hatten ein paar Studenten ein Lagerfeuer gemacht gehabt, doch sie hatten sich etwas weiter weg an das Wasser gesetzt. Pennilyn hatte für einen Moment zu den Sternen aufgesehen, irgendwo da oben war ihr Vater und sie hatte gefühlt, dass er sie sehen konnte. Er wäre mit Richard einverstanden gewesen. Richard hatte sie dann gefragt, woran sie gerade dachte. Zuerst war sie unsicher gewesen, ob sie ihm soweit vertrauen konnte, doch als sie in seine Augen sah, wusste sie, dass ihre Seele ein zu Hause gefunden hatte. Und so hatte sie zu erzählen begonnen und Richard hatte sich alles geduldig angehört, ohne viel zu sagen, nur irgendwann hatte er sie näher an sich herangezogen und sie an sich gedrückt. Sie hatte sich so sicher und geborgen gefühlt. So waren sie eine Ewigkeit schweigend nebeneinander gesessen, doch es war kein peinliches Schweigen gewesen, sondern ein vertrautes. Es war einfach nicht notwendig zu reden, sie verstanden einander auch ohne Worte. Irgendwann hatte Pennilyn dann zu Richard aufgesehen und er hatte sie angelächelt. Ein magisches Lächeln, das sie auch heute immer wieder schwach werden ließ. Es war wir von Zauberhand gewesen, denn mit einem Mal hatten sie sich geküsst. Ein wunderbarer Kuss, bei dem Gedanken daran hatte sie noch immer ein Kribbeln im Bauch, denn er hatte ihre kühnsten Vorstellungen und Erwartungen übertroffen. Immer mehr Bilder machten sich in ihrem Kopf breit, doch sie wurden alle von einem übertroffen, Richard, wie er Emily ansah, wie er sie küsste. Es hatte sich tief in ihre Seele hinein gebrannt.
Sie ertrug es nicht mehr, konnte ihre Empfindungen nicht länger verbergen. Sie war so gekränkt und verletzt worden, und das von dem Menschen, von dem sie es am wenigsten erwartet hatte. Tränen liefen über ihre Wangen. Dafür hasste sie sich, sie wollte keine Schwäche zeigen und doch, sie konnte nichts dagegen tun, war ihren Gefühlen wieder einmal hilflos ausgeliefert. Sie war eine Gefangene ihrer Emotionen, die sich wie ein Netz um ihre schwache Seele spannen, irgendwann würde sie daran zerbrechen, mit einem leisen Klirren würden die Scherben ihrer geschundenen Seele zu Boden fallen.
Richard bemerkte, dass es Pennilyn schlecht ging und begann ihr mit einer Hand über den Kopf zu streicheln. Wie oft hatte er das schon bei ihr erlebt, sie wurde plötzlich, völlig unvermittelt, von den Erinnerungen an ihren Vater erschlagen, doch er wollte für sie da sein, wann immer das geschah. Sie in den Arm nehmen, trösten. Er liebte diese Frau, was auch immer zwischen ihm und Emily gewesen war, er war froh, dass es vorbei war. Pennilyn war seine Gegenwart und seine Zukunft. Dieses schwache, zerbrechliche Wesen, das er beschützen konnte.
Die Nähe zu Richard war einfach zu viel für Pennilyn, sie wollte nur noch weg, ihn von sich drücken, laufen. Doch er sollte nichts bemerken, nicht heute, nicht so. Es war noch nicht der Zeitpunkt, um der schmerzlichen Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Irgendwann hob sie ihren Kopf und meinte leise zu Richard: „Ich möchte nach Hause. Bitte bring mich heim.“ Mit verweintem Gesicht sah sie ihn fast flehend an. Er konnte ihr diesen Wunsch nicht abschlagen, durfte sie nicht weiter quälen, indem er sie so nett behandelte.
„Wie du möchtest, Lynnie.“
Einige Zeit später waren sie wieder in New Haven und standen vor Pennilyns Wohnung. Richard sah sie ernst an, sie hatte sich noch immer nicht beruhigt und ihr Gesicht war leicht geschwollen von den vielen Tränen, die sie vergossen hatte.
„Du bist sicher, dass ich nicht bei dir bleiben soll?“, fragte er sie besorgt. Sie sah ihm in die Augen. Wie gerne hätte sie ihn noch herein gebeten und alles vergessen, was an diesem Abend geschehen war, doch sie konnte nicht, wann immer sie die Augen schloss, Richard umarmte Emily, küsste sie. Niemals wieder würde sie das vergessen können. Es würde auf ewig wie ein dunkler Schatten zwischen ihnen stehen.
„Richard, ich denke, es ist besser, wenn du gehst. Ich brauche einfach ein wenig Zeit für mich, um mich wieder zu fangen.“
Er nickte nur stumm, wenn Pennilyn etwas brauchte würde sie zu ihm kommen, da war er sich sicher. Vorsichtig beugte er sich nach vorne, um ihr einen gute Nacht Kuss zu gehen, doch ihre Lippen berührten sich nur flüchtig, Pennilyn zog den Kopf schnell wieder weg. Er sah sie ein wenig erstaunt an, es musste wohl an ihrer Verfassung liegen. Unvermittelt griff Pennilyn nach Richards Hand und drückte sie fest. „Du darfst eines nie vergessen, egal, was passiert, ich werde dich immer lieben, Richard Gilmore.“
Richard war sich nicht ganz sicher, was er mit dieser Information anfangen sollte.
“Ich liebe dich auch, Pennilyn.“ Er wollte sie in den Arm nehmen, doch sie wandte sich um und schloss ihre Wohnungstüre auf. Ohne zurückzuschauen meinte sie noch: „Gute Nacht.“ Dann schloss sie die Türe hinter sich. Tränen stiegen ihr erneut in die Augen und sie lehnte sich Halt suchend gegen die Türe, ansonsten wäre sie zusammengebrochen.
Das war also nun ihr letzter Abend als Richards Verlobte gewesen, morgen würde die Welt anders aussehen.

Wowi......ich bin soooo begeistert von dir Hon!!! Du schreibst einfach wunderbar.....*schnief*

Du hast es geschafft, jetzt gerade hat Pennilyn mein Mitleid....furchtbar wie sie sich quält.... :heul:

Schreib bloß schnell weiter Hon, echt.

hdl
Schatzi

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oh gott...

tja, mal gedanken sammel....

geht net, kommt einfach kein gscheites fb dabei raus....

ich komm einfach später nochmal wenn ich das alles, was in meinem kopf schwebt, irgendwie geordnet hab....

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

gleich mal sorry für den doppelpost..... Unsure


EmilyFan schrieb:Ein Abschiedstanz hatte etwas Romantisches an sich. Ihre Körper würden sich ein letztes Mal im Takt der Musik aneinanderschmiegen.
Also das würde mich umbringen, echt....
EmilyFan schrieb:Richard, wie er sie nach Monaten des unerträglichen Wartens endlich gefragt hatte, ob sie mit ihm ausgehen wolle, ihr erstes Date und schließlich ihr erster Kuss.
Hmmm, kleiner Schönheitsfehler, Rendezvous würde hier doch viel besser klingen, oder?!

EmilyFan schrieb:Am Ufer hatten ein paar Studenten ein Lagerfeuer gemacht gehabt
warum quälst du mich mit doppeltem plusquamperfekt?! das ist grammatikalisch einfach falsch.....Wink
und dann tut die ganze story beim lesen noch mehr weh als sowieso schon...

EmilyFan schrieb:Richard war sich nicht ganz sicher, was er mit dieser Information anfangen sollte.
und das ist wieder typisch mann, diese vollidioten!!!!!! durchdrehen könnt ich, diese deppen kapieren gar nichts, das sind solch ignoranten!!!!

tja, das sind etwas chaotische eindrücke....konnte nicht so gut ordnen, aber ein paar dinge wollten einfach aus meinem kopf raus....
bin momentan ziemlich überladen von männern und ihren gedanken bzw. falschen überlegungen...

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

Armes Birdie....du hast mein volles Mitgefühl!!!!!! :knuddel:
Lass all deine Gedanken raus!!!

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Oh Gott, das ist ja schrecklich! Ich kann so mit Pennilyn fühlen, mich in sie hineinversetzen! Das ist einfach unglaublich! Unglaublich gut und unglaublich traurig... Wirklich, dein bisher bestes Kapitel meiner Meinung nach!

Besonders das hier spricht mir gerade zu aus der Seele:
Zitat:Und so hatte sie zu erzählen begonnen und Richard hatte sich alles geduldig angehört, ohne viel zu sagen, nur irgendwann hatte er sie näher an sich herangezogen und sie an sich gedrückt. Sie hatte sich so sicher und geborgen gefühlt. So waren sie eine Ewigkeit schweigend nebeneinander gesessen, doch es war kein peinliches Schweigen gewesen, sondern ein vertrautes. Es war einfach nicht notwendig zu reden, sie verstanden einander auch ohne Worte. Irgendwann hatte Pennilyn dann zu Richard aufgesehen und er hatte sie angelächelt.

So, und jetzt geh ich mir ein Taschentuch holen...

Marie

Sprachlos. Intensität beschreibt dieses Kapitel wohl am besten..... unglaublich wie du auf die Gefühle und die Situation eingehst, kann es gar nicht mehr erwarten, dass nächste Kapitel zu lesen!

Riska


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