Don’t bet on blondes (R-16)

ich finde deine Geschichte echt klasse!!!!
Großes Lob!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wink

stolzes Mitglied im ~java junkie~ ~KKC und MMC~ und ~stars hollow bewohner~ I am back..........Cool

Wowi, hab grad voll die Gänsehaut....

Das war echt super. Bin ja sprachlos....

*und dass muss erstmal einer schaffen Wink*

Die Gedanken von Penny... einfach nur traurig und dennoch so super geschrieben.. mAch weiter so hon.

*knuddel*
*hab dich lieb*

Liebe Grüße Hasi

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Never give up on a miracle

Danke, danke, danke, euer FB is echt zu lieb geworden... für meine Fehler entschuldige ich mich gleich mal, war gestern einfach ein wenig unaufmerksam...
Heute gibts mal was, das nicht soo dramatisch ist...


Mit raschem, selbstsicherem Schritt ging Emily durch die Bar. Irgendwo hier mussten ihre Freundinnen doch sein, sie war sich sicher, dass sie gesagt hatten, dass sie den Abend in der Hemingway Bar verbringen würden. Als sie allerdings ein Mal durch die Bar gegangen war, musste sie feststellen, dass sie wohl einem Irrtum erlegen war. Toll, sie hatte es nicht nur geschafft, Richard zu verlieren, sie hatte auch ganz offensichtlich noch ihre Freundinnen verloren. Wunderbar. Genau so hatte sich Emily den schlimmsten Abend ihres Lebens vorgestellt. Ohne Begleitung in einer Bar voller uninteressanter Leute, immerzu an einen Mann denkend, den sie niemals bekommen würde, der für sie unerreichbar weit weg war.
Sie überlegte für einen Moment, was sie nun machen sollte. Sie wollte keinesfalls nach Hause, die grauen Mauern ihres Zimmers würden sie nur dazu veranlassen, wieder an ihn zu denken. Stundenlang würde sie da liegen, auf die Decke starren und sein Gesicht vor sich sehen. So wollte sie sich nicht quälen, sie würde ihn schon vergessen, würde auf die kahle Mauer schauen und jemand anderen darin sehen, nicht Richard Gilmore.
Mit einer fließenden Bewegung ließ sie sich auf einen Barhocker gleiten. Sie hasste es, an der Bar zu sitzen, doch alleine an einem Tisch zu sitzen war bestimmt noch demütigender. Lustlos blickte sie auf die Cocktailkarte, sie wollte irgendetwas Neues probieren, irgendetwas, das sie noch nie versucht hatte. Ihr Blick fiel auf Whiskey. Das war ein typisches Männergetränk, viel zu stark für Frauen.
Ein mattes Lächeln kam ihr über die Lippen. Wenn sonst schon alles schief gegangen war, wenigstens Whiskey würde sie einmal probiert haben.
„Kann ich Ihnen was bringen, Ma’am?“, fragte der Barkeeper.
Emily lächelte ihn an. „Bitte bringen Sie mir einen Whiskey.“
Er sah sie fragend an. „Was für einer darf es sein?“ Emily war ratlos, woher sollte sie wissen, welche Arten von Whiskey es gab? Sie erinnerte sich, dass ihr Vater immer einen Doppelten bestellt hatte. Ob das in dieser Situation angebracht war?
„Einen Doppelten, bitte.“, meinte sie mit einem unsicheren Grinsen. Der Kellner sah sie belustigt an, fragte jedoch nicht weiter und verschwand hinter der Bar. Kurze Zeit später kam er mit einem Glas in der Hand zurück und reichte es Emily. „Jack Daniels, Single malt.“, meinte er. Mit dieser Information fing Emily nicht wirklich viel an, daher lächelte sie nur viel sagend. Der Kellner wandte sich nun noch einmal an sie: „Bevor ich es vergesse, die Rechnung wurde schon beglichen.“ Emily sah ihn mit großen Augen an. „Der Herr da hinten war so freundlich…“ Mit einer Kopfbewegung deutete er auf einen grauhaarigen Mann, der ebenfalls an der Bar saß. Dieser hob sein Glas, als Emily zu ihm blickte und lächelte sie an. Dann stand er auf und ging zu ihr hinüber. „Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Arthur James Morrell.“ Er nahm ihre Hand und küsste sie sanft. „Und mit wem habe ich das Vergnügen?“ Emily sah verlegen zu Boden. Noch nie hatte sie von einem Fremden einen Handkuss bekommen. „Emily Ephinstone.“ „Sehr erfreut!“, gab er zurück. „Darf ich mich zu Ihnen setzen?“ Mit der Situation konnte Emily nicht ganz umgehen, daher nickte sie nur stumm. Er setzte sich auf den Hocker neben sie und begann schließlich ein Gespräch: „Ich liebe Frauen, die aus den Traditionen ausbrechen und einmal etwas wagen.“ Etwas verwirrt blickte Emily ihn an. Sie verstand nicht ganz, worauf er hinaus wollte. Sie war definitiv keine Frau die es darauf anlegte, aus Traditionen auszubrechen. Doch Arthur fügte noch mit gedämpfter Stimme hinzu: „Der Whiskey, eindeutig dem männlichen Geschlecht zugeschrieben…“ Er sah Emily eingehend an und hob sein Glas. „Auf die Experimentierfreude des schöneren Geschlechts.“ Emily lächelte ihn an und während sie beide ihr Glas zum Mund führten, sahen sie sich in die Augen. Er hatte einen sehr intensiven Blick und es war für Emily schwer, dem stand zu halten. Doch sie wollte nicht die erste sein, die den Blickkontakt abbrach. Als der Whiskey Emilys Lippen berührte, fühlte sie ein leichtes Brennen, das Getränk war doch stärker, als sie es sich erwartet hatte. Mutig nahm sie einen großen Schluck und sie fühlte, wie er ihre Kehle hinunter brannte. Fast hätte sie husten müssen, doch sie beherrschte sich, brach jedoch ein wenig beschämt den Blickkontakt zu Arthur ab.
„Emily, erzählen Sie mir doch ein wenig von sich.“ Er blickte sich um und sah, dass im hinteren Bereich der Bar ein abgelegener Tisch frei war. „Was halten Sie davon, wenn wir uns zuvor nach hinten an einen Tisch begeben? Es ist sicherlich gemütlicher als hier an der Bar.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, stand er auf und bot Emily seinen Arm an.

Zitat:Toll, sie hatte es nicht nur geschafft, Richard zu verlieren, sie hatte auch ganz offensichtlich noch ihre Freundinnen verloren.
:lach: Der gute alte Galgenhumor *GG*

Cooles Kapitel..... verheißungsvoll.... ::SING:: Arthur und Emily, Arthur und Emily, Arthur und Emily.....dirty...ahhhh, meine Phantasie geht mit mir durch Big Grin Big Grin Big Grin

(Aber Ephinstone????? Unsure (Big Grin) Unsure Was n' dat für's Name.... Zungenbrecher Wink )

Riska

.........Gier, Gier, Gier.. will das nächste Kapitel punkt Vier ... Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber:

Echt geil Hon....super geschrieben!!! Bin total begeistert, wirklich. Wub
Mach bitte schnell weiter.

hdl *knuddl*
Schatzi

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Ah *lol* ich krieg mich nicht mehr ein ...
Zitat:::SING:: Arthur und Emily, Arthur und Emily, Arthur und Emily.....dirty...
Was will Emily denn mit so einem alten Hasen *lol* das geht nicht und jetzt betrinkt sie sich auch noch - na wenn das bloß gut geht und sie sich nicht in eine Affaire stürzen wird ... obwohl, wäre doch mal lustig *g*

*lach*
Ich seh so die perfekt matchende (wie sagt man das auf deutsch? :lach: ) Emily vor mir, neben einem Graufuchs in einer Bar mit einem Glas Whiskey in der Hand - einfach göttlich!! Ja ja, die Jugend...

Ernsthaft: Wieder super geschrieben!! Freu mich schon wieder total auf das nächste Kapitel!!

Marie :hi:

tja....
bin erst jetzt dazu gekommen, hier weiterzulesen....
also dieser arthur ist mir ja jetzt schon unsymphatisch.....
der muss ganz schnell wieder verschwinden!!!!! *lieb schau*

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

*hrhrhr* :fies:

Der gute "charmante" Arthur Big Grin

*smirk*

Und die Em.... und Whiskey.... und so süß unsicher Wub

Einfach wunderbar Big Grin

*knuddel* :knuddel:
*hdl*

LG, hasi

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Never give up on a miracle

Gut, meinen Vorsatz um Punkt 4 zu posten konnte ich nicht ganz einhalten, weil ich schlicht und ergreifend die Zeit übersehen habe, aber jetzt gibts einen neuen Teil:


Pennilyn lag heulend auf ihrem Bett. Sie konnte es noch immer nicht fassen, was zwischen ihr und Richard geschehen war. Irgendwann musste sie ihn verloren haben, irgendetwas hatte sie wohl falsch gemacht. Offensichtlich hatte sie ihm nicht gereicht, er hatte sich eine andere suchen müssen.
Von einem Klopfen an der Türe wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie wusste genau, wer es war, konnte bereits seine Gegenwart fühlen. Stephen hatte sein Versprechen gehalten, war zu ihr gekommen. Sie öffnete ihre Türe. Als sie Stephen sah, begann sie heftig zu schluchzen und fiel ihm um den Hals. Er drückte sie fest an sich und schloss die Türe hinter sich. „Hallo Pennilyn.“, sagte er leise, während er ihr über den Rücken strich, um sie ein wenig zu beruhigen.
Sie war so erleichtert darüber, dass Stephen da war, bereits über eine Stunde war vergangen, seit Richard gegangen war, eine Stunde, die sie damit verbracht hatte, sich selbst zu quälen. Alles in ihrer Wohnung erinnerte sie an ihn. Jedes kleinste Detail. Das Kissen, das er am Sofa zur Seite gerückt hatte, um für sie Platz zu machen, die Uhr, die er ihr gestellt hatte, es gab einfach nichts mehr, das sie nicht mit ihm verband. Indirekt verbanden sie alle Dinge in ihrer Wohnung mit Emily, die Frau, die sein Herz gewonnen hatte. Nur Stephen, er war anders, ihr Fels in der Brandung, ihr Unterschlupf, er gab ihr Halt. Emily hatte ihn nicht für sich gewonnen, er war ihr Freund, würde immer für sie da sein. In seinen Armen schwanden für einen winzigen Augenblick sogar diese grauenvollen Bilder aus ihrem Kopf. Alles an Stephen war so vertraut, sein Geruch, er hatte sich niemals wirklich verändert, versetzte sie wieder in ihre Kindheit zurück. Stephen war einfach schon immer da gewesen, wann immer sie jemanden gebraucht hatte. Beim Begräbnis ihres Vaters hatte er neben ihr gestanden, irgendwann, als sie das Gefühl gehabt hatte, in einen tiefen, dunklen Abgrund zu stürzen, hatte er sanft ihre Hand gedrückt und sie hatte gewusst, dass jemand für sie da war. Genau dieses Gefühl hatte sie jetzt wieder. Jemand war für sie da. Richard war zwar nicht tot, er atmete noch, Leben floss in seinen Adern, doch für sie war er gestorben, das Band zwischen ihnen war zerrissen, unwiderrufbar zerstört. Dabei hatte der Abend doch so wunderbar angefangen. Richard war so liebenswürdig gewesen und auch das Ende war so traumhaft gewesen. Dieser Tanz, er hätte ihr so viel bedeuten können, so viele wunderbare Gefühle in ihr wecken können, doch alles war zerstört worden. Warum hatte sie nur aus dem Fenster gesehen? Wenn sie es bloß nie erfahren hätte. Mit dieser Lüge hätte sie leben können, solange sie keinen Beweis hatte, doch so?
„Ich hätte es niemals sehen dürfen, ich wollte es doch gar nicht wissen…“, schluchzte sie in Stephens Hemd.
Er sah betrübt aus, ein wenig besorgt. Wie konnte Pennilyn so etwas bloß behaupten? Dieser Mann verdiente sie doch gar nicht und sie machte sich Vorwürfe, weil sie ihn in den Armen einer anderen erwischt hatte? Niemand auf dieser Welt würde so handeln, niemand außer Pennilyn. Und auch das war etwas, das er so an ihr liebte. Sie war eben einfach perfekt, sie war seine Pennilyn. Kein Mensch konnte an sie herankommen, sie war allen anderen überlegen, hatte etwas Mystisches an sich.
„Wie kannst du nur so etwas sagen, Lynnie? Du bist etwas ganz besonderes und du verdienst es auch, so behandelt zu werden. Kein Mann sollte dich jemals betrügen, keiner…“
Pennilyn sah auf, direkt in Stephens Augen.
„Aber ich liebe ihn doch…“ Sie begann zu wimmern und drückte ihr Gesicht gegen Stephens Brust. Ein Gefühl, das sie früher beflüget und der ganzen Welt einen besonderen Glanz verliehen hatte, quälte sie nun und nichts würde daran etwas ändern können.
Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht bemerkte war, dass Stephen auch eine Träne im Augenwinkel hatte. In diesem Moment war ihm klar geworden, dass er verloren hatte, dass sie Richard wirklich liebte und daran würde er nichts ändern können, nicht jetzt. Pennilyn schmiegte sich zwar an ihn, doch ihr Herz war noch immer bei Richard. Wie sehr hatte er sich doch getäuscht. Er hatte damit gerechnet, dass sie ihn hassen würde, ihn verabscheuen. Wie konnte sie in einer solchen Situation nur von Liebe sprechen?


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