Don’t bet on blondes (R-16)

lol, ja vornehmen kann ich mir ja soviel ich will, Tatsache ist, was ich dann auch tatsächlich schaffe.
Also meine favourits sind auf alle Fälle Journalismus und Germanistik! Anglistik - hmm ich mach ein Auslandsjahr in den USA, sagt denk ich alles Big Grin
Französisch ist derzeit am Wackeln, ich liebe es auf alle Fälle und ich fahr in den Sommerferien auch drei Wochen alleine an die Côte d'Azur, aber meine Lehrerin ist nicht grad das wahre, weiß nicht ob ich das dann tatsächlich mache.
Linguistik wär halt - wow - ein Traum schlechthin - ich LIEBE Sprachen (wenns nicht grad Latein ist Wink) und es fällt mir auch nicht sonderlich schwer sie zu erlernen, aber wer weiß...
lol bin noch unentschlossen!
Marie

naja, ich weiß nicht ob du dich schon ein bissl informiert hast, linguistik bedeutet nicht einfach nur sprachen zu lernen, sondern den ganzen hintergrund, die strukturen und so. also wenn du grammatik in der schule hasst, dann ist linguistik auf jeden fall das falsche...Wink
sonst ist es natürlich prima, es gibt total interessante sachen...und wenn du sicher germanistik machst kannst du ja im rahmen der wahlfächer kurse und vorlesungen der linguistik nehmen...
es ist halt auch immer die sache wie die professoren auf der uni sind...bei mir zum beispiel ist es so, dass ich jetzt mit spanisch aufhöre, weil ich mit dem kurs nicht viel anfangen kann. ich brauch da nen roten faden durch, das muss alles irgendwie nachvollziehbar strukturiert sein, und bei uns ist das eben nicht so. deshalb hör ich mit dem kurs auf, obwohl ich die sprache und das land und die leute (haben ein paar freunde in malaga) total liebe!

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

Ja ja, das mit dem Hintergrund war mir bewusst, ich hab mich zwar noch nicht informiert, aber das werd ich noch mit 100 prozentiger Sicherheit Wink
Grammatik find ich eigentlich weniger schlimm, es ist hald manchmal schon ziemlich zach, aber im Großen und Ganzen find ich es interessant. Gehört zwar nicht unmittelbar zur Linguistik, zumindest bin ich mir dem nicht sicher, aber ich finde es einfach irrsinnig interessant, die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Sprachen zu erforschen. Da ich zur Zeit in der Schule vier Sprachen lerne und nächstes Jahr unter Umständen noch eine dazu kommt, versuch ich das schon ein wenig *gg*
Aber wie gesagt, bis es so weit ist, wird noch viel Wasser die Donau hinunter fließen (diesen Spruch wollte ich schon immer mal anbringen Big Grin )
Ich bin hald noch so ein kleines Schulmädchen, dass vom tollen Studium träumt *gg*

Marie

wow, vier sprachen?! net schlecht....
naja, das mit der grammatik war eher ein vergleich, weil es einfach strukturen gibt die man auswendig lernen muss... aber es gibt auch viel was man einfach nur einmal verstehen muss und dann anwenden kann...und deshalb liebe ich es!!!Big Grin

~~WODKA FÜR DIE KÖNIGIN~~
......Take the pain......

Ja, aber es sind nicht vier Fremdsprachen! Es sind Deutsch, Englisch, Latein und Französisch. Nächstes Jahr vielleicht noch Italienisch oder Spanisch, aber selbst das weiß ich noch nicht *gg* Im Grunde bin ich ahnungslos *gg*

Nagut, wollen wir den Thread nicht weiter verspammen, vielleicht störts ja jemanden!

Marie

Hier gibts einen neuen Teil, poste ihn deshalb schon jetzt, damit jemand eine kleine Freude hat, wenn die Spanisch Klausur erledigt ist Wink

Irgendwann in der Nacht erwachte Pennilyn aus einem unruhigen Schlaf, sie hatte geträumt, doch die Bilder waren schon wieder aus ihrem Gedächtnis verschwunden. Sie blickte zu Stephen, der neben ihr lag. Friedlich schlief. Was hatte sie nur getan? Spätestens jetzt gab es für sie und Richard gar keine Chance mehr, den letzten Rettungsreifen hatte sie über Bord geworfen. Niemals würde sie Richard wieder in die Augen sehen können, ohne an diese Nacht mit Stephen zu denken, an seine Berührungen, seine Küsse. Selbst wenn sie irgendwann die Größe gehabt hätte, Richard seinen kleinen Fehltritt zu verzeihen, ihren eigenen würde sie sich niemals vergeben können, nicht einmal, wenn Richard es akzeptieren, damit Leben könnte.
Leise setzte sie sich auf, zog sich die weiße Daunendecke um ihre nackten Schultern und stand auf. Innerlich war sie völlig unruhig, aufgewühlt. Die letzten Stunden hatten ihr bisheriges Leben eingehend verändert. Nicht nur, dass sie ihren Verlobten mit einer anderen gesehen hatte, nein, sie hatte auch noch mit ihrem besten Freund geschlafen. Was würde Stephen dazu sagen, wenn er wieder erwachte? Sie hatte sich doch wie eine Hure benommen, ihn verführt. Warum hatte sie sich nicht besser unter Kontrolle, ließ sich so gehen? Vermutlich hatte sie damit auch die jahrelange Freundschaft zwischen ihnen zerstört. Er würde sich angewidert von ihr abwenden, niemals wieder für sie da sein. Der Gedanke daran machte ihr Angst. Sie würde einsam sein, einsamer, als der einsamste Mensch auf Erden.
Vorsichtig öffnete sie das Fenster im Wohnzimmer und blickte nach draußen. Es schneite. Pennilyn beobachtete, wie die Flocken zur Erde schwebten und sanft aufkamen, sich zusammenschlossen zu einem sanften Teppich, der das wahre Gesicht der Welt verhüllte. Es war ein beruhigendes Geräusch, das sie dabei machte, dumpf und doch lebendig. In jeder einzelnen Schneeflocke schien mehr Leben zu stecken als in ihr, sie wäre bereit, ihr Leben mit dem einer Schneeflocke zu tauschen. Sanft vom Himmel herabzuschweben, eine weiche Landung, eingebettet in andere Schneeflocken zu liegen, irgendwann zu schmelzen, zu verdunsten, wieder in den Himmel aufsteigen und das bis in die Unendlichkeit. Ohne Gefühle, ohne Schmerzen, befreit von den Fesseln, die sie sich selbst angelegt hatte.
Stephen war mittlerweile aufgewacht und hatte festgestellt, dass Pennilyn nicht mehr neben ihm lag, daher stand er auf und ging leise ins Wohnzimmer. Da stand seine Göttin, verloren in ihren Gedanken, eingehüllt in eine weiße Decke. Einen vollkommeneren Anblick konnte er sich kaum vorstellen. Für einen Moment starrte er sie einfach nur an, er hoffte, dass er dieses Bild für den Rest seines Lebens im Gedächtnis behalten würde, es war einfach perfekt. Der Inbegriff der Schönheit.
Pennilyn fühlte Stephens Hände um ihre Taille, drehte sich jedoch nicht um. Sie schämte sich für alles, was zwischen ihnen geschehen war, niemals hätte das passieren dürfen. Ihm in die Augen zu sehen, selbst im Halbdunkeln, würde sie jetzt nicht ertragen.
Stephen legte seinen Kopf von hinten auf ihre Schulter und flüsterte: „Meine Schöne, du bist schon wieder so nachdenklich.“ Sanft streichelte er durch ihr Haar. „Das vorhin, das zwischen uns, das hat mir sehr viel bedeutet.“ Noch immer hatte Pennilyn nicht den Mut sich umzudrehen, die Augen eines Menschen logen nicht, wenn Stephen das jetzt nur aus Höflichkeit sagte, aus einem Pflichtbewusstsein heraus, sie würde es bemerken. So starrte sie weiter aus dem Fenster, sah den Schneeflocken zu. Die Realität konnte sie in diesem Moment nicht einholen, es gab nur sie auf der Welt, sie und die Schneeflocken auf der anderen Seite der Hausmauern. Beinahe war sie schon ein Teil von ihnen. Sie atmete tief ein. Ja, sie war der Teil eines Größeren, doch sie wusste nicht von was. Offensichtlich hatte sie jemand erschaffen, damit sie litt, den Schmerz einer ganzen Welt auf ihren Schultern trug. Wenigstens diesen Schmerz hatte sie noch, er würde sie niemals vergessen lassen, erinnerte sie immer an ihren Vater. Mit jedem Jahr waren die Erinnerungen an ihn immer blasser geworden und manchmal, wenn sie nachts munter lag, überkam sie die Angst, dass sie ihn vergessen könnte. Doch dann, wenn sie ihre Augen schloss, wusste sie, dass ihre Gefühle für ihn auf ewig die gleichen bleiben würden, egal, wie viel sie vergessen hatte. Genauso wie ihr ständiger Wegbegleiter, der Schmerz, der sie folterte und daran erinnerte, was sie einmal gehabt hatte, er würde ihr auf ewig erhalten bleiben.
Stephen bemerkte, dass Pennilyn wieder einmal in einer völlig anderen Welt war und drehte sie sanft um. Sie ließ es mit sich machen, in diesem Moment war ihr alles egal. Sie sah ihm in die Augen, sie konnte jedoch nicht viel darin lesen.
Für einen Moment war es so, als würde die Zeit still stehen. Sie sahen sich nur an, Stille um sie herum. Stephen legte Pennilyns Hände in seine und drückte sie sanft. Er musste es jetzt sagen, der Zeitpunkt war einfach perfekt. Es spielte keine Rolle, was sie darauf erwidern würde, wichtig war nur, dass sie wusste, was er empfand.
„Lynnie, ich liebe dich.“, brachte Stephen schließlich hervor.
Sie sah ihn mit großen Augen an. Wie konnte er so jemanden wie sie lieben? Sie war doch eine verachtungswürdige Kreatur, machte so viele Fehler. „Stephen, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll…“, gab sie mit zittriger Stimme zurück. Vorsichtig zog Stephen Pennilyn an sich. „Sag einfach gar nichts, mein Engel.“

EmilyFan schrieb:Hier gibts einen neuen Teil, poste ihn deshalb schon jetzt, damit jemand eine kleine Freude hat, wenn die Spanisch Klausur erledigt ist Wink

Danke!!!! :knuddel: Wie Spanisch gelaufen ist, weißt du ja schon....

EmilyFan schrieb:Sie atmete tief ein. Ja, sie war der Teil eines Größeren, doch sie wusste nicht von was. Offensichtlich hatte sie jemand erschaffen, damit sie litt, den Schmerz einer ganzen Welt auf ihren Schultern trug. Wenigstens diesen Schmerz hatte sie noch, er würde sie niemals vergessen lassen, erinnerte sie immer an ihren Vater. Mit jedem Jahr waren die Erinnerungen an ihn immer blasser geworden und manchmal, wenn sie nachts munter lag, überkam sie die Angst, dass sie ihn vergessen könnte. Doch dann, wenn sie ihre Augen schloss, wusste sie, dass ihre Gefühle für ihn auf ewig die gleichen bleiben würden, egal, wie viel sie vergessen hatte. Genauso wie ihr ständiger Wegbegleiter, der Schmerz, der sie folterte und daran erinnerte, was sie einmal gehabt hatte, er würde ihr auf ewig erhalten bleiben.

Wow, da ist der Teil....und wieder....ich hab diesmal nicht geheult, aber es hat mich wieder sehr gepackt Sad ...jedoch diesmal ohne die Musik dazu....das erinnert mich an vieles, vor allem unser Gespräch. Aber all das weißt du ja!!!! :tuschel:
Du schreibst wirklich großartig Hon, und egal wie viel ich dabei heule, es gefält mir jedes mal....mach dir deshalb net immer ein "schlechtes Gewissen". Du weißt, ich hab dich Lieb!!!! :knuddel:
Schatzi

[SIGPIC][/SIGPIC][SIZE="1"]
~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Wow, ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll....
Klasse Teil.
Penny tut mir zwar leid, aber irgendwie sind die beiden süß zusammen Wub
Ich kann mir nicht helfen.

Hast du wieder toll gemacht Big Grin
Mein kleines fleißiges Bienchen
*lieb hab*
:knuddel:

[SIGPIC][/SIGPIC]
Never give up on a miracle

ich finde den Teil auch sehr sehr sehr berührend! So wie du die Gedankengänge von Pennilyn beschreibst - das drückt auf die Tränentrüse!! Mehr bringe ich gerade nicht zu Stande.... Nimm es als Kompliment! Wink

Marie

Kann den 3en nur zustimmen, wahnsinnig gefühlsbeladener Tel - wunderschön!!!


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 31 Gast/Gäste