danke für euer liebes fb, ich freu mich da so total drüber!!!! *hüpf*
so, jetzt zum neuen teil:
Teil 3
Rick scheint meine Gedanken zu lesen.
Ashlee wohnt zurzeit hier. Ãrger mit ihrer Familie, wusste nicht wohin. Du kennst das ja. Hab ihr angeboten erstmal hier zu bleiben.
Ich nicke und setze mich auf das verschlissene Sofa.
Rick, hast du vielleicht mein⦠oh⦠Hallo⦠Jess?
Ashlee betritt das Wohnzimmer. Ich mustere sie. Sie ist hübsch. Sie war es immer.
Hey Ash⦠alles klar bei dir?
Sie ist erstaunt, nickt.
Lächelnd kommt sie auf mich zu und umarmt mich.
Wir waren lange zusammen, hatten uns aber irgendwie auseinander entwickelt. Kein Wunder eigentlich, wir waren 14 als wir unsere Beziehung anfingen.
Na ja, immerhin hat es fast vier Jahre gehaltenâ¦
Rick kommt mit zwei Flaschen Bier, gibt mir eine und setzt sich zu uns.
Ich erzähle den beiden alles, es tut gut zu reden.
Sie muntern mich auf, wir lachen viel und trinken dabei etwas.
So, ich hau mich jetzt in Bett. Jess, ich hab noch ein kleines Zimmer, das nicht genutzt wird. Kannst es haben, wenn du willst?
Ich sag ja, Rick ist der Beste wenn er nicht gerade mal wieder im Knast sitzt.
Nach einer ausgiebigen Dusche und einem Stück kalter Pizza geht es mir besser.
Ich lege mich auf die Matratze, die in dem kleinen Zimmer auf dem Boden liegt und ziehe die Bettdecke bis zum Kinn hoch.
Wesentlich besser als die Rückbank meines Wagens.
Es klopft, Ashlee betritt das Zimmer. Sie setzt sich zu mir und wir reden lange, unter anderem über ihre Probleme zu Hause.
SchlieÃlich küssen wir uns.
Ich schlafe mit ihr, aber eigentlich fühle ich nichts dabei.
Ashlee scheint es ebenso zu gehen und das ist in Ordnung so.
Als sie wieder weg ist rauche ich eine Zigarette und schlage ein Buch auf, das ich noch von Rory habe.
Verdammt, das mit Ash eben hat mir einmal mehr gezeigt wie sehr mir Rory fehltâ¦
Der Gewinner der Freak-Show heiÃt Jess Mariano! Er nimmt ihre Glückwünsche nach der Sendung gerne entgegen⦠Was bin ich doch für ein Idiot.
Ich kann nicht schlafen. Zu viele Gedanken kreisen in meinem Kopf.
Ich muss Rory anrufen.
Es ist nachts, es ist idiotisch, aber ich muss es einfach tun.
Leise gehe ich in die Küche, nehme das Telefon und wähle.
Es tutet einmal.
Zweimal.
Dreimal.
Viermal.
Ich will gerade wieder auflegen, als ich Rorys verschlafene Stimme höre.
Hallo?
Rory, hier ist Jess.
Stille.
Dann ein Seufzen.
Wo bist du, Jess?
Ich hätte nicht gedacht, dass sie mit mir redet.
Ich bin in New York und hatte erstmal nichts besseres zu tun als meine Ex zu vögelnâ¦
Ich bin in New York, bei einem Kollegen. Ich⦠vermisse dich.
Lacht sie etwa? Oh, ich vergaÃ⦠die Ironieâ¦
Das fällt dir früh ein, dass du mich vermisst. Du haust ab, meldest dich eine Woche lang nicht und dann, mitten in der Nacht, kommst du plötzlich auf die Idee, dass du mich vermisstâ¦
Sie klingt gekränkt, ihre Stimme zittert.
Es tut mir leid Rory. Ich hab mich⦠beschissen verhalten und⦠ich vermiss dich halt.
Es ist unglaublich. Sie bringt mich echt zum stottern⦠das schafft sonst niemandâ¦
Komm nach Stars Hollow, dann⦠reden wir.
Ich kann hören, wie schwer es ihr fällt das zu sagen⦠dass ich nicht vorhabe, jemals wieder einen Fuà in diese verdammte Stadt zu setzen, kann ich ihr jetzt schlecht auf die Nase binden.
Das geht nicht Rory⦠noch nicht. Ich muss Rick helfen, er⦠er hat⦠Probleme, weiÃt du?
Super gemacht, Jessâ¦
Es macht âKlickâ in der Leitung. Sie hat aufgelegt.
Am liebsten würde ich das S.cheiÃ-Telefon aus dem Fenster werfen.
Als ich aufschaue lehnt Ashlee im Türrahmen.
Rory?
Mehr sagt sie nicht.
Ich nicke.
Sie kommt zu mir, nimmt mich in den Arm und hält mich fest. Eigentlich hasse ich so was, ich bin nicht gefühlsduselig. Doch es tut gut.
Mir ist schlecht, kalt, ich fühle mich beschissen.
Und dann passiert es.
Ich heule.
Ich stehe in Ricks Küche und heule wie ein Baby.
Das hat es auch noch nie gegeben.
Ich bin froh, dass es ânurâ Ashlee ist, die mich so sieht. Vor jedem anderen wäre es mir peinlich gewesen.
Sie drückt mich auf einen Stuhl, setzt sich seitlich auf meinen Schoà und hält mich einfach nur fest.
Ich vergrabe meinen Kopf zwischen ihren Harren und ihrer linken Schulter und heule weiter, während sie mir über den Rücken streichelt.
Das alles nimmt mich doch ziemlich mit, ich wollte es nicht wahrhaben.
Eine halbe Stunde später kann ich mich endlich beruhigen.
Ashlee steht auf und reicht mir Taschentücher.
Danke.
Mehr brauche ich nicht zu sagen, sie weiÃ, dass es kein âDankeâ für die Taschentücher ist.
Kein Problem, und jetzt versuch zu schlafen, Jess.
Sie lächelt und verschwindet in ihr Zimmer.
Sie kennt mich so verdammt gutâ¦
Ich gehe in âmeinâ neues Reich, lege mich wieder in mein âBettâ und zünde mir eine Zigarette an.
AnschlieÃend dauert es wirklich nicht lange bis ich merke, wie meine Augen schwer werden und ich anfange einzuschlafen.
bitte wieder viel fb, macht glücklich...