23.09.2004, 20:57
hey, danke für die erste Kritik! freut mich, dass es ganz gut rübergekommen ist.
ich poste einfach schon mal kapitel 2... is nich ganz so lang und ich bin auch nich so richtig zufrieden, aber was solls.... hoffentlich viel spass damit:
Kapitel 2
Lorelai musste sich erst einmal registrieren lassen. Erst hatte sie sich überlegt Sexgöttin mit geilem Hintern als Nick zu nehmen, doch nachdem daraufhin in den ersten fünf Sekunden sie gleich sieben Kerle ansprachen um mit ihr Cybersex zu haben entschied sie sich doch anders. Da sie Lorelai zu unmysteriös fand, weil das ja ihr Rufname war nahm sie nach kurzem Zögern einfach ihren zweiten Vornamen. Eigentlich mochte sie ihn nicht besonders, aber für den Chat fand sie Victoria annehmbar. Sie loggte sich erneut ein und suchte sich einen Raum in dem es nicht zu voll und nicht zu leer war. Einige Zeit lang beobachtete sie die öffentlichen Gespräche und beteiligte sich schlieÃlich auch an einer Diskussion über Doppeldates. Aus irgendeinem Grund lichteten sich allerdings plötzlich die Reihen und sie war schlieÃlich alleine mit drei anderen Usern im Chat. Zwei davon flirteten schon öffentlich heftig miteinander, so dass sie ihre Aufmerksamkeit auf User Nummer drei warf, William. Sie überlegte kurz und schrieb ihm schlieÃlich eine private Nachricht.
âScheinbar sind wir beide übrig gebliebenâ
Sie musste ein bisschen warten und wollte bereits gehen, als die Antwort kam:
âWie so oft schonâ¦â
âKlingt ein wenig verbittertâ schrieb sie zurück.
âHey, wir sind hier in einem imaginären Treff für Alleingebliebene ab 30. Sag mir nicht, dass du nicht auch ein bisschen verbittert bist.â
Paff⦠da hatte er nicht ganz Unrecht, oder?
âKlingt einleuchtend. Aber ich würde trotzdem behaupten, dass verbittert ein wenig zu hoch gegriffen ist. Ein wenig einsam trifft es wohl besser.â
âEinsamkeit führt doch zwangsläufig irgendwann zu Verbittertheit, oder nicht?â kam die relativ schnelle Antwort.
âIch glaube nicht, dass es so sein muss. Wenn man neben dem fehlenden Partner andere wichtige Menschen im Leben gibt.â
âJa, wennâ¦â
âDu klingst so traurig. Hast du denn niemanden?â Oh, war das zu privat? Na ja, aber diese Nachrichten hieÃen ja schlieÃlich Privat-Mail. Es dauerte einige Zeit, doch dann erschien die Antwort.
âIch habe schon âjemandenâ⦠aber ich habe nicht die Person, die ich gerne hätteâ¦â
âOh. Unglücklich verliebt, hm?â
âJa, ich schätz mal so muss man es wohl sagen.â
âWillst du reden? Also ich meine darüber, über sie?â
Wieso spielte sie denn auf einmal die Seelenklempnerin? Sie kannte diesen Kerl zwar überhaupt nicht, aber sie hatte irgendwie ein seltsames Gefühl. Nicht negativ seltsam, einfach seltsam. Es kam ihr beinahe so vor, als könnte sie seine traurige dunkle Stimme hören.
âDa gibt es eigentlich nicht viel zu reden. Sie ist halt einfach toll, und ich nicht.â
âWas hat sie denn so Tolles an sich, dass du dich ihr gegenüber so klein fühlst? Muss ja ne echte Superfrau sein.â
âSie ist halt einfach unbeschreiblich. Sie ist unglaublich schön, intelligent, witzig, einfühlsam, ⦠ich weià nicht. Sie hat einfach diese Art, die mich voll und ganz fesselt.â
Lorelai las diese leidenschaftliche Beschreibung durch und war noch nicht ganz fertig, als schon die nächste Nachricht ankam:
âHm, ich mache wahrscheinlich keine Pluspunkte bei dir, wenn ich die ganze Zeit von einer andren Frau schwärme, oder?â
Sie musste lächeln. Eigentlich hatte er ja Recht, aber es war ihr ehrlich gesagt überhaupt nicht unangenehm das alles zu lesen.
âAch, ich suche hier sowieso nicht nach âdem Einenâ. Red es dir ruhig von der Seele.â
âNein, jetzt ist mal Schluss damit. Erzähl mir etwas von dir.â
ich poste einfach schon mal kapitel 2... is nich ganz so lang und ich bin auch nich so richtig zufrieden, aber was solls.... hoffentlich viel spass damit:
Kapitel 2
Lorelai musste sich erst einmal registrieren lassen. Erst hatte sie sich überlegt Sexgöttin mit geilem Hintern als Nick zu nehmen, doch nachdem daraufhin in den ersten fünf Sekunden sie gleich sieben Kerle ansprachen um mit ihr Cybersex zu haben entschied sie sich doch anders. Da sie Lorelai zu unmysteriös fand, weil das ja ihr Rufname war nahm sie nach kurzem Zögern einfach ihren zweiten Vornamen. Eigentlich mochte sie ihn nicht besonders, aber für den Chat fand sie Victoria annehmbar. Sie loggte sich erneut ein und suchte sich einen Raum in dem es nicht zu voll und nicht zu leer war. Einige Zeit lang beobachtete sie die öffentlichen Gespräche und beteiligte sich schlieÃlich auch an einer Diskussion über Doppeldates. Aus irgendeinem Grund lichteten sich allerdings plötzlich die Reihen und sie war schlieÃlich alleine mit drei anderen Usern im Chat. Zwei davon flirteten schon öffentlich heftig miteinander, so dass sie ihre Aufmerksamkeit auf User Nummer drei warf, William. Sie überlegte kurz und schrieb ihm schlieÃlich eine private Nachricht.
âScheinbar sind wir beide übrig gebliebenâ
Sie musste ein bisschen warten und wollte bereits gehen, als die Antwort kam:
âWie so oft schonâ¦â
âKlingt ein wenig verbittertâ schrieb sie zurück.
âHey, wir sind hier in einem imaginären Treff für Alleingebliebene ab 30. Sag mir nicht, dass du nicht auch ein bisschen verbittert bist.â
Paff⦠da hatte er nicht ganz Unrecht, oder?
âKlingt einleuchtend. Aber ich würde trotzdem behaupten, dass verbittert ein wenig zu hoch gegriffen ist. Ein wenig einsam trifft es wohl besser.â
âEinsamkeit führt doch zwangsläufig irgendwann zu Verbittertheit, oder nicht?â kam die relativ schnelle Antwort.
âIch glaube nicht, dass es so sein muss. Wenn man neben dem fehlenden Partner andere wichtige Menschen im Leben gibt.â
âJa, wennâ¦â
âDu klingst so traurig. Hast du denn niemanden?â Oh, war das zu privat? Na ja, aber diese Nachrichten hieÃen ja schlieÃlich Privat-Mail. Es dauerte einige Zeit, doch dann erschien die Antwort.
âIch habe schon âjemandenâ⦠aber ich habe nicht die Person, die ich gerne hätteâ¦â
âOh. Unglücklich verliebt, hm?â
âJa, ich schätz mal so muss man es wohl sagen.â
âWillst du reden? Also ich meine darüber, über sie?â
Wieso spielte sie denn auf einmal die Seelenklempnerin? Sie kannte diesen Kerl zwar überhaupt nicht, aber sie hatte irgendwie ein seltsames Gefühl. Nicht negativ seltsam, einfach seltsam. Es kam ihr beinahe so vor, als könnte sie seine traurige dunkle Stimme hören.
âDa gibt es eigentlich nicht viel zu reden. Sie ist halt einfach toll, und ich nicht.â
âWas hat sie denn so Tolles an sich, dass du dich ihr gegenüber so klein fühlst? Muss ja ne echte Superfrau sein.â
âSie ist halt einfach unbeschreiblich. Sie ist unglaublich schön, intelligent, witzig, einfühlsam, ⦠ich weià nicht. Sie hat einfach diese Art, die mich voll und ganz fesselt.â
Lorelai las diese leidenschaftliche Beschreibung durch und war noch nicht ganz fertig, als schon die nächste Nachricht ankam:
âHm, ich mache wahrscheinlich keine Pluspunkte bei dir, wenn ich die ganze Zeit von einer andren Frau schwärme, oder?â
Sie musste lächeln. Eigentlich hatte er ja Recht, aber es war ihr ehrlich gesagt überhaupt nicht unangenehm das alles zu lesen.
âAch, ich suche hier sowieso nicht nach âdem Einenâ. Red es dir ruhig von der Seele.â
âNein, jetzt ist mal Schluss damit. Erzähl mir etwas von dir.â
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