26.09.2004, 01:36
So, hier der nächste Teil, Teil 10... der wird die Neugier aber wahrscheinlich nicht stillen... das macht dann wohl eher Teil 11... aber den muss ich erst noch schreiben 
Trotzdem schon mal viel SpaÃ
Kapitel 10
Die gesamte Woche über hatte Lorelai diese absolut gemischten Gefühle. Mal kam es ihr vor, als würde die Woche so langsam verlaufen wie ein ganzes Jahr, mal kam es ihr unglaublich schnell vor. William und sie hatten die gesamte Woche über den Kontakt gehalten und er hatte ihr gestanden, dass er mindestens genauso aufgeregt und nervös sei wie sie. Wirklich beruhigen tat sie das allerdings nicht, auch wenn sie es sehr süà fand. Rory hatte sie auch immer noch nicht eingeweiht. Irgendetwas hinderte sie daran. Sie wollte das einfach alleine durchziehen. Vielleicht war es kindisch, aber sie wollte nicht, dass irgendjemand seinen Senf dazu gab.
Luke ging es nicht viel besser als ihr. Ganz im Gegenteil, er war vielleicht sogar noch etwas aufgeregter, schlieÃlich wusste er, wen er treffen würde. Jedes Mal, wenn Lorelai in dieser Woche im Diner war versuchte er sie so wenig wie möglich anzusehen. Er war unglaublich nervös und ihr strahlendes Lächeln machte diesen Zustand nicht gerade besser.
Plötzlich war der Tag dann auf einmal da. Samstagmorgen. Lorelai stand auf und war sofort hellwach. Während sie sich im Bad fertig machte überkam sie ein wenig das schlechte Gewissen. Sie hatte Rory schon wieder angelogen. Sie hatte ihr gesagt, sie müsse fürs Inn nach Bridgeport.
Nachdem sie sich geduscht hatte und wieder in ihrem Schlafzimmer stand öffnete sie ihren Kleiderschrank. Was sollte sie bloà anziehen? Etwas das sagte âHey, wir kennen uns kaum, aber ich könnte dir allein wegen deines Humors die Klamotten vom Leib reiÃen!â oder doch eher etwas wie âLass uns erstmal auf Distanz bleiben und es ruhig angehenâ? Nach langem Hin und Her entschloss Lorelai sich dann für die Variante âIch freu mich, dass du gekommen bist. Ich mag dich und würde dich gerne näher kennen lernen, vielleicht wird mehr drausâ. Es gab nur wenige Menschen auf der Welt, die in ein einziges Outfit eine solche Aussage packen konnten â Lorelai konnte es. Nachdem sie das Thema Outfit abgehakt hatte schminkte sie sich dezent und machte sich ihre Haare. Sie hatte beschlossen sie offen zu tragen, vom duschen waren sie ein wenig lockig.
Zur gleichen Zeit stand auch Luke vor seinem Schrank. Gott, was trug man denn, wenn man die Frau, die man über alles liebte bei einem Blinddate traf? Er hatte keine Ahnung, er wusste nur, dass er kein Flanellhemd tragen würde. Das war doch zu sehr Diner-Luke, das wollte er heute nicht sein. SchlieÃlich entschied er sich für die Kombi, die Lorelai ihm einmal in einer Art Kaufrausch mitgebracht hatte, schwarze Hose und schwarzer Pulli. Mit einem kurzen Seufzer betrachtete er sich ein letztes Mal im Spiegel und ging dann zu seinem Auto.
Lorelai schaute sich ebenfalls das letzte Mal im Spiegel an, korrigierte noch ein bisschen den Sitz ihres Oberteils und stieg dann ziemlich aufgeregt ins Auto.
Zehn Minuten stand er erst hier an dem verabredeten Punkt, doch seine Nervosität wurde immer gröÃer. Was, wenn sie nicht kam? Na ja, dann würde er einfach zurück fahren, aber wieso sollte sie nicht kommen? Vielleicht war ihr etwas passiert.
âGott Luke, denk wieder wie ein normaler Menschâ wies er sich selbst zurecht.
Und auf einmal bog sie um die Ecke. Sie hatte das vereinbarte Zeichen, eine Tageszeitung, unter dem Arm und schaute sich ein wenig nervös um. Scheinbar bemerkte sie ihn nicht.
Aber er bemerkte sie. Und wie er sie bemerkte! Sie sah einfach umwerfend aus! Sie hatte einen schwarzen Rock an und ein eng anliegendes schlichtes rotes Shirt. Ihr Outfit betonte ihre weiblichen Rundungen. Und dazu hatte sie offene Haare. Sie waren heute ein wenig gelockter als sonst. Luke liebte es, wenn ihre Locken auf ihren Schultern lagen. Er wurde jedoch jäh aus seiner Tagträumerei gerissen, als sie ihn auf einmal bemerkte. Sie sah ihn etwas verwirrt an und kam dann auf ihn zu.
âLuke. Was machst du denn hier?â fragte sie erstaunt.
âÃhm, na ja,⦠ich warte auf jemandenâ stotterte er unsicher.
âUnd auf wen wartest du in Bridgeport?â Lorelai hatte immer noch nicht begriffen, was diese ganze Situation zu bedeuten hatte.
âNa ja, ich schätze mal ich warte⦠auf dichâ Luke fühlte sich ein wenig erleichtert nachdem er diesen Satz herausgebracht hatte. Allerdings nur, bis er Lorelai ins Gesicht schaute. Ihr Gesicht verfärbte sich auf einmal blass und mit zitternder Stimme fragte sie ungläubig:
âAuf mich? Aber⦠das⦠du⦠du bistâ¦â sie war nicht in der Lage es auszusprechen.
Lukes Stimme war inzwischen ebenfalls belegt und er brachte nur mühsam heraus:
âIch bin William, Victoria.â

Trotzdem schon mal viel SpaÃ
Kapitel 10
Die gesamte Woche über hatte Lorelai diese absolut gemischten Gefühle. Mal kam es ihr vor, als würde die Woche so langsam verlaufen wie ein ganzes Jahr, mal kam es ihr unglaublich schnell vor. William und sie hatten die gesamte Woche über den Kontakt gehalten und er hatte ihr gestanden, dass er mindestens genauso aufgeregt und nervös sei wie sie. Wirklich beruhigen tat sie das allerdings nicht, auch wenn sie es sehr süà fand. Rory hatte sie auch immer noch nicht eingeweiht. Irgendetwas hinderte sie daran. Sie wollte das einfach alleine durchziehen. Vielleicht war es kindisch, aber sie wollte nicht, dass irgendjemand seinen Senf dazu gab.
Luke ging es nicht viel besser als ihr. Ganz im Gegenteil, er war vielleicht sogar noch etwas aufgeregter, schlieÃlich wusste er, wen er treffen würde. Jedes Mal, wenn Lorelai in dieser Woche im Diner war versuchte er sie so wenig wie möglich anzusehen. Er war unglaublich nervös und ihr strahlendes Lächeln machte diesen Zustand nicht gerade besser.
Plötzlich war der Tag dann auf einmal da. Samstagmorgen. Lorelai stand auf und war sofort hellwach. Während sie sich im Bad fertig machte überkam sie ein wenig das schlechte Gewissen. Sie hatte Rory schon wieder angelogen. Sie hatte ihr gesagt, sie müsse fürs Inn nach Bridgeport.
Nachdem sie sich geduscht hatte und wieder in ihrem Schlafzimmer stand öffnete sie ihren Kleiderschrank. Was sollte sie bloà anziehen? Etwas das sagte âHey, wir kennen uns kaum, aber ich könnte dir allein wegen deines Humors die Klamotten vom Leib reiÃen!â oder doch eher etwas wie âLass uns erstmal auf Distanz bleiben und es ruhig angehenâ? Nach langem Hin und Her entschloss Lorelai sich dann für die Variante âIch freu mich, dass du gekommen bist. Ich mag dich und würde dich gerne näher kennen lernen, vielleicht wird mehr drausâ. Es gab nur wenige Menschen auf der Welt, die in ein einziges Outfit eine solche Aussage packen konnten â Lorelai konnte es. Nachdem sie das Thema Outfit abgehakt hatte schminkte sie sich dezent und machte sich ihre Haare. Sie hatte beschlossen sie offen zu tragen, vom duschen waren sie ein wenig lockig.
Zur gleichen Zeit stand auch Luke vor seinem Schrank. Gott, was trug man denn, wenn man die Frau, die man über alles liebte bei einem Blinddate traf? Er hatte keine Ahnung, er wusste nur, dass er kein Flanellhemd tragen würde. Das war doch zu sehr Diner-Luke, das wollte er heute nicht sein. SchlieÃlich entschied er sich für die Kombi, die Lorelai ihm einmal in einer Art Kaufrausch mitgebracht hatte, schwarze Hose und schwarzer Pulli. Mit einem kurzen Seufzer betrachtete er sich ein letztes Mal im Spiegel und ging dann zu seinem Auto.
Lorelai schaute sich ebenfalls das letzte Mal im Spiegel an, korrigierte noch ein bisschen den Sitz ihres Oberteils und stieg dann ziemlich aufgeregt ins Auto.
Zehn Minuten stand er erst hier an dem verabredeten Punkt, doch seine Nervosität wurde immer gröÃer. Was, wenn sie nicht kam? Na ja, dann würde er einfach zurück fahren, aber wieso sollte sie nicht kommen? Vielleicht war ihr etwas passiert.
âGott Luke, denk wieder wie ein normaler Menschâ wies er sich selbst zurecht.
Und auf einmal bog sie um die Ecke. Sie hatte das vereinbarte Zeichen, eine Tageszeitung, unter dem Arm und schaute sich ein wenig nervös um. Scheinbar bemerkte sie ihn nicht.
Aber er bemerkte sie. Und wie er sie bemerkte! Sie sah einfach umwerfend aus! Sie hatte einen schwarzen Rock an und ein eng anliegendes schlichtes rotes Shirt. Ihr Outfit betonte ihre weiblichen Rundungen. Und dazu hatte sie offene Haare. Sie waren heute ein wenig gelockter als sonst. Luke liebte es, wenn ihre Locken auf ihren Schultern lagen. Er wurde jedoch jäh aus seiner Tagträumerei gerissen, als sie ihn auf einmal bemerkte. Sie sah ihn etwas verwirrt an und kam dann auf ihn zu.
âLuke. Was machst du denn hier?â fragte sie erstaunt.
âÃhm, na ja,⦠ich warte auf jemandenâ stotterte er unsicher.
âUnd auf wen wartest du in Bridgeport?â Lorelai hatte immer noch nicht begriffen, was diese ganze Situation zu bedeuten hatte.
âNa ja, ich schätze mal ich warte⦠auf dichâ Luke fühlte sich ein wenig erleichtert nachdem er diesen Satz herausgebracht hatte. Allerdings nur, bis er Lorelai ins Gesicht schaute. Ihr Gesicht verfärbte sich auf einmal blass und mit zitternder Stimme fragte sie ungläubig:
âAuf mich? Aber⦠das⦠du⦠du bistâ¦â sie war nicht in der Lage es auszusprechen.
Lukes Stimme war inzwischen ebenfalls belegt und er brachte nur mühsam heraus:
âIch bin William, Victoria.â
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