[Corinna]

so, für alle verrückten, die unter woche noch so spät wach sind
hier ist der neue teil...
wohin dieser teil lorelai und luke führen wird werden wir dann wohl später sehn...




Kapitel 20

Lorelai betrat die Küche im Inn und strahlte von einem Ohr zum andren.
„Sookie?!“ quietschte sie.
Sookies Kopf tauchte hinter einem Herd auf und Lorelai ging auf sie zu und zog sie in eine ruhige Ecke.
„Was gibt’s denn Süße?“ fragte Sookie etwas irritiert.
Lorelai antwortete nicht, sondern starrte sie immer noch breit grinsend an und fing nun auch noch an heftig zu Nicken.
Sookie hingegen schüttelte verwirrt den Kopf und flehte:
„Gott Schatz was ist denn los?? Gib mir doch ein Stichwort!“
„Luke… Sex“ presste Lorelai heraus und weidete sich an dem Anblick von Sookies vor Schreck aufgerissenen Augen.
„Nein?!“
„Doch!“
„Nein?!“
„Doch!“
„Nein!!“
„Sookie!“
„Oh mein Gott!! Ich freu mich so für euch! Sex!!“ rief Sookie aufgeregt und freudestrahlend, woraufhin sich das Küchenpersonal verwundert zu ihnen umdrehte.
Ohne sich daran zu stören umarmte Sookie Lorelai herzlichen und eng umschlungen hüpften die beiden kreischend und quietschend auf und ab.
Schließlich ließ Sookie jedoch los und schaute Lorelai ernst in die Augen.
„Okay, ich will Details! War es wild? Oder ganz langsam? War er… gut?“
Sookie sah ihre Freundin gespannt an und Lorelai begann lächelnd zu erzählen:
„Oh Gott Sookie, es war einfach unbeschreiblich! Ich meine er war so süß! Sein ganzes Apartment war voll mit Blumen und Kerzen und es lief romantische Musik. Wir haben es erst ganz langsam angehen lassen, aber dann wurden wir immer… na ja, heißer… aber er war trotzdem so zärtlich! Es war einfach unglaublich! Wirklich, egal wie ich dir das jetzt beschreibe, es ist einfach nicht genug… Es war einfach nur wundervoll, ER war wundervoll!“ Lorelai endete ihre Erzählung und starrte verträumt ins Leere.
„Ich freu mich so für euch! Wirklich, ich hab keine Ahnung wie lang ich darauf gewartet hab. Er ist der richtige Lorelai… es kann einfach nur Luke sein!“ schwärmte Sookie.
„Ich weiß“ flüsterte Lorelai leise.
Gerade als Lorelai und Sookie sich wieder in den Armen lagen hörten sie ein Räuspern. Sie treten sich zur Tür und sahen Luke im Türrahmen stehen. Er schaute etwas unsicher und steckte verlegen die Hände in die Hosentaschen.
„Hallo ihr zwei“ sagte er.
Lorelais Miene erhellte sich und sie lief auf ihn zu. Sie begrüßte ihn mit einer liebevollen Umarmung.
„Hey, was machst du denn hier?“ fragte sie freudig überrascht.
„Na ja, du warst dir ja nicht sicher ob du mittags kommen kannst und da hab ich mir gedacht… na ja… ich hab dich halt vermisst“ flüsterte er ihr leise ins Ohr.
„Du bist wundervoll, weißt du das?“ flüsterte sie zurück und sie versanken in einen sanften und zärtlichen Kuss, der sie alles um sie herum vergessen ließ.
Als ihre Lippen sich wieder voneinander trennten sagte Luke:
„Ich muss aber auch schon wieder gehen. Das Diner ist immer noch voll und in der nächsten Zeit wird’s wohl noch schlimmer werden.“
„Schade. Na ja, ich bring dich noch raus“ sagte Lorelai enttäuscht und sie gingen Arm in Arm in die Eingangshalle. Dort drehte Luke sich wieder zu ihr und gab ihr einen leidenschaftlichen Abschiedskuss, der Beobachter hätte glauben lassen, dass sie sich das nächste Jahr nicht mehr sehen würden. Schließlich ging Luke langsam einen Schritt zurück und lächelte Lorelai glücklich an. Als er ihr den Blick für den Teil der Eingangshalle hinter ihm freigab wäre Lorelai am liebsten in Ohnmacht gefallen. Dort stand niemand geringeres als ihre Mutter, die nun entsetzt nach Luft schnappte.
„Lorelai Victoria Gilmore!“ rief sie schließlich entrüstet.
Luke drehte sich erschrocken um und Lorelai ging schnell auf ihre aufgebrachte Mutter zu.
„Mom. Mach hier doch nicht so einen Aufstand“ versuchte sie Emily zu beruhigen.
„Aufstand? Meine Tochter benimmt sich unmöglich in der Öffentlichkeit und ich mache einen Aufstand??“ fragte Emily ungläubig.
„Was habe ich denn bitteschön so Unmögliches gemacht?“ fragte Lorelai fassungslos.
„Lorelai, du stehst hier an deinem Arbeitsplatz und küsst diesen wildfremden Mann!“
„Es ist Luke Mutter! Luke! Niemand fremdes!“
„Und ob er fremd ist! Er ist nicht der Vater deiner Tochter!“ schrie Emily aufgebracht.
„Woah! Stop! Was soll das jetzt heißen?“
„Das soll heißen, dass du mit Christopher zusammen sein solltest! Ihr habt ein Kind zusammen!“
Inzwischen waren sowohl Emily als auch Lorelai rot angelaufen vor Wut.
„Aber Chris ist nicht hier Mutter! Chris ist bei Sherry und Luke ist hier! Verstehst du das nicht?? Chris ist nicht hier bei mir, sondern Luke!“ schrie Lorelai ihre Mutter wutentbrannt an.
Keiner der beiden hatte bemerkt, dass Luke immer noch in ihrer Nähe stand und keiner der beiden bemerkte wie er sich nun verletzt von ihnen abwandte und ohne sich umzudrehen das Inn verließ.