[Corinna]

du befürchtest ganz richtig Isi...
tut mir echt leid, aber ich schaffs heute nich mehr. ich schieb sowas wie lernen immer bis zum schluss raus und deshalb muss ich heute abend noch ranklotzen...

also wünscht mir glück für morgen (ich kanns brauchen ) und ich versorg euch dann morgen mit nem neuen teil...

gute nacht, Corinna!


EDIT: ok, vergesst was ich oben gesagt hab... meine mama wird schaschlik aus mir machen, wenn sie das bemerkt, aber ich hatte einfach mehr spass dran den neuen teil zu schreiben als mathe zu lernen... also gibts heut doch noch was... jetzt aber wirklich gute nacht!





Kapitel 47

Mittags knurrte Lorelai der Magen und sie beschloss Luke einen Besuch abzustatten. Also ging sie kurz in die Küche, verabschiedete sich von Sookie und stieg dann in ihren Wagen. Luke traf sie bereits vor dem Diner, da er dort in einen Streit mit Taylor verwickelt war. Als Lorelai ausstieg und auf die beiden zuging sah er sie und schnauzte Taylor an:
„Ach, vergiss es Taylor. Ich hab Kundschaft um die ich mich kümmern muss!“
Daraufhin ging er Lorelai entgegen.
„Hey, was habt ihr zwei denn?“ fragte Lorelai.
„Nichts als übliche Streitereien. Ich will nicht weiter dran denken“ brummte Luke.
„Okay, dann wird ich wohl mein bestes tun um dich abzulenken…“ grinste Lorelai, schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Luke erwiderte diese Ablenkung nur allzu gern und die beiden waren für mehrere Minuten nicht mehr ansprechbar. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten sah Luke wesentlich besser gelaunt aus.
„Na, geht’s dir besser?“ fragte sie Lorelai lächelnd.
„Kann man so sagen…“ grinste Luke.
„Sehr schön. Kann ich dann jetzt nen Kaffee und Pommes haben?“ fragte Lorelai und klimperte spielerisch mit den Augen.
„Komm mit.“ Luke nahm ihre Hand und sie gingen gemeinsam ins Diner. Dort setzte Lorelai sich an einen Tisch und wartete auf ihr essen, einschließlich Luke.
Kurz nachdem die Pommes und der Kaffee angekommen waren erschien auch Rory im Diner und setzte sich zu ihrer Mutter. So verbrachten Luke, Lorelai und Rory das Mittagessen zusammen. Schließlich musste Lorelai jedoch wieder an die Arbeit ins Inn und verließ das Diner. Sie war auf dem Weg zurück rundum glücklich, da die drei gerade über Lukes Umzug gesprochen hatten. In zwei Wochen würde er endlich bei ihnen einziehen. Lorelai hatte zwar geahnt, dass sie sich freuen würde, wenn es einmal offiziell werde, aber mit einer solchen Wucht von Gefühlen hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte das Gefühl, als könne sie die ganze Welt umarmen, als müsse sie jedem Menschen auf diesem Planeten erzählen, wie verdammt glücklich sie doch war. Unglaublich gut gelaunt kam sie schließlich im Inn an und ging sofort zu Sookie, um sie auf den neuesten Stand in Sachen Lukes Umzug zu bringen.
„Sookie! Sookie, bist du hier irgendwo?“ rief sie in der Küche.
„Oh, hey Süße, ich bin hier hinten“ kam ihre Stimme aus der hintersten Ecke der Küche.
Lorelai ging zu Sookie und setzte sich neben sie auf den Boden.
„Was machst du hier unten? Ist alles okay?“ fragte Lorelai besorgt.
„Ja, klar. Ich mach nur ne Pause“ erklärte Sookie.
„Und wieso gehst du nicht raus?“ wollte Lorelai irritiert wissen.
„Na ja, weil ich keine Lust habe, dass dein Verehrer seine schlechte Laune weiter an mir auslässt!“ platzte es aus Sookie heraus.
Lorelai sah sie verblüfft und überrascht an und fragte ahnungslos:
„Wie meinst du das? Geht’s wieder um Norman?“
„Oh ja, es geht um Norman! Den ganzen Mittag nervt er mich und dann hab ich ihn schließlich aus der Küche geworfen. Aber da draußen kann ich ihm nicht entkommen!“ regte Sookie sich auf.
„Aber womit hat er dich denn jetzt schon wieder genervt?“
„Er ist sehr empört darüber, dass du es wagst zum Mittagessen das Inn zu verlassen“ erwiderte sie spöttisch.
Lorelai hob skeptisch eine Augenbraue.
„Ich glaub ich gehe ihn mal suchen und frage, was er für ein Problem hat. Tut mir Leid, wenn er dir wieder auf den Geist gegangen ist Sookie.“
„Schon okay Süße. Viel Erfolg.“
Lorelai ging aus der Küche in die Lobby und sah sich nach Norman um. Und tatsächlich, da saß er in einem der gemütlichen Sessel und sprang sofort auf, als er Lorelai sah.
„Norman, ich…“ fing Lorelai an, wurde jedoch sofort von einem aufgebrachten Norman unterbrochen.
„Finden Sie das eigentlich okay?“ fragte er sichtlich verärgert.
„Ähm, was denn bitte?“ Lorelai war irritiert, wollte sie ihm nicht eigentlich eine Standpauke halten?
„Ich frage Sie heute Morgen, ob sie mit mir essen gehen und Sie sagen nein. Damit kam ich ja noch klar, schließlich hatten Sie gesagt Sie müssen arbeiten… aber dann sehe ich Sie heute Mittag knutschend in der Stadt. Können Sie mir erklären, weshalb Sie für diesen Flanellaffen Zeit haben und für mich nicht?“ Norman hatte sich regelrecht in Rage geredet und Lorelai bei den letzten Worten richtig angeschrieen.
Lorelai war zunächst einmal viel zu verdattert um überhaupt irgendetwas sagen zu können. Sie starrte Norman einfach nur ungläubig an und versuchte ihre Fassung wieder zu bekommen. Als sie es schließlich geschafft hatte holte sie tief Luft und sagte möglichst ruhig und sachlich:
„Hören Sie Norman, ich dulde so einen Auftritt in diesem Hotel nicht. Sie haben keinerlei Recht mich dermaßen anzufahren. Ich habe meine Mittagspause mit meinem Freund verbracht und ich habe keinen Grund das vor Ihnen zu rechtfertigen. Und jetzt habe ich Ihnen nur noch zu sagen, dass sie Ihr Verhalten demnächst lieber besser kontrollieren. Sie werden es unterlassen mein Personal mit unnötigen Fragen zu belästigen, Sie werden sich ruhig verhalten und Sie werden mich in Ruhe lassen.“ Je länger Lorelai gesprochen hatte, desto eisiger wurde ihre Stimme. Sie erkannte diesen Mann einfach nicht wieder. Er hatte nichts mehr mit dem charmanten witzigen jungen Gast gemein, der ihr noch vor einigen Stunden Komplimente gemacht hatte. Inzwischen wirkte er auf sie nur noch wie ein armer Irrer.