[Luna_Bezi]

Danke das du ein Kommentar dazu gegeben hast! *freu* ja echt? sie gefällt dir. Super, ok, dann werd ich mal gleich das zweite Kapitel posten! Nur für dich, LuckyDucky!!

2

Plötzlich machte es „kling“ in Janas Kopf, sie war die Königin, sie war die einzige die diese einsamen Menschen retten konnte und das Land umtaufen konnte.

Sie war sich nicht sicher darum stotterte sie ein paar Wörter zusammen: „Ich,…., Königin,…. Land,…. Retten….?“

Marc nickte aufregend energisch.

„Das glaub ich nicht! Mein Vater, er wird mich suchen!“, sie sah erschrocken aus, „ er wird die Polizei rufen und die wird mich nicht finden und mein Vater wird verzweifeln, ausrasten, er wird ins Irrenhaus gebracht werden und dort wird er dann……“

„Jana beruhig dich, er wird nicht ins Irrenhaus gebracht und dich wird auch keiner suchen, weil dein Vater vor eine knappen Stunde im Dorf angelangt ist“, sagte Marc.

Jana war erleichtert zu mute und sprang auf: „Wo ist er?“

„Er ist bei deiner Mutter?“

„Meine Mutter, aber das gibt es nicht, sie ist ja bei einem Autounfall gestorben, so hat es mir mein Vater erzählt, ich war noch ganz klein, als das passierte.“

„ Ja, sie hatte einen Unfall das stimmt, man hat auch ihren Körper im brennenden Auto gefunden, aber wir haben ihre Seele gerettet und in einen neuen Körper gebracht.“

Jana lächelte: „Bring mich zu ihr!“

Marc stand auf und ging zu einem Baumstamm, Jana folgte ihm. Doch sie fragte sich was er wohl bei einem Baumstamm suchte, man bräuchte ja eine Leiter um nach oben zu kommen. Als sie über einem Baumhaus angelangt waren, versuchte sie einen Finger hinauf zu strecken, doch als die Hand ausgestreckt war, bekam sie einen Blitzstoß und sie zuckte zusammen.

„Was war den das?“, fragte Jana schockiert.

„Blitzstoß hast du ja gespürt. Aso, ja, Abwehrzauber!“, erwiderte Marc und legte die rechte Hand auf den Baumstamm.

Jana fragte sich ob er jetzt völlig übergeschnappt war. Marc schloss die Augen und sprach:

„Kleas usera opedinia“

Plötzlich öffnete der Baumstamm seine Rinde und man konnte ins Herz des Baumes gelangen. Marc ging hinein und Jana folgte ihm. Im Innerem war eine Treppe die nach oben führte. Marc stieg langsam diese hinauf und Jana schlich hinterher. Ihr war das alles ein bisschen ungeheuer. Als sie oben ankamen öffnete der Baum die Rinde wieder und sie konnten hinaus treten. Jana war verblüfft . Sie konnte jetzt die Bäumhäuser genauer betrachten und sie waren wunderschön.

Marc bemerkte ihr verblüfftes Gesicht und sagte dann mit Hochmut: „Das da vorne hab ich gemacht!“

Er zeigte auf das Baumhaus vor ihnen. Es war mit Blättern und Zweigen gedeckt und hatte zwei Fenster, die mit Schlingpflanzen umrandet waren. Jana gefiel das Haus sehr gut. Marc ging auf das Haus zu und machte die Tür auf. Jana lief ihm nach und trat ein. Von außen war es ihr total klein vorgekommen, doch im Inneren war es so groß wie ein Einfamilienhaus. Von außen schien das Haus alt und modrig doch es war ganz modern eingerichtet. Rechts von Jana war eine kleine Küche, wo sich das Geschirr schon stapelte.

„Bist wohl nicht gerade der Aufräumertyp oder?“, fragte sie.

Marc schüttelte nur den Kopf. Vor ihr war eine Tür, wo es scheinbar zum Badezimmer ging. Neben dessen Tür war noch eine, die offen stand. Man konnte ein Bett sehen, also war das, das Schlafzimmer. Links von ihr, war ein Sofa und ein kleiner Tisch, ein Fernseher und eine Radioanlage, aber ihr Blick war am Sofa befestigt, da saßen nämlich zwei Personen die sich aufgeregt unterhielten. Plötzlich sagte Jana:

„Mama, Papa?“ Die Personen blickten auf und ein Lächeln war in ihren Gesichtern geschrieben.

Jana rannte auf sie zu umarmte sie ganz fest.

„Es ist schön dich wieder zu sehen und das du nicht tot bist. Gott sei Dank hat dich Marc gerettet. Wir hätten nicht gedacht das sie dich an deinem 14. Geburtstag entführen.“

Das hatte sie ja völlig vergessen, sie hatte ja am 23. Juli Geburtstag gehabt.

Doch eine andere Stelle war ihr in den Sinn gekommen: „ Ihr wusstet das ich entführt werde?“

„Nun ja, das kann man nicht so sagen, wir haben vermutet das sie dich erst holen wenn du volljährig bist, aber wir hätten dich mit 17 hier her geholt, tut mir leid!“, sagte Janas Mutter Rilia, „jetzt kann ich ja gehen, du bist ja da!“

„Wieso, ich kann ja gar nichts, ich bin kein Magier oder so was“, sagte Jana aufgebracht.

Rilia erwiderte: „Sicher du hast eine ganze Magierseele! Du musst deine Kunst nur üben. Doch du hast sie immer schon gehabt.“

„Das find ich cool, aber ist das nicht schwer, das zu lernen?“, fragte Jana.

„Oh nein, das ist ganz einfach, wenn man nur verstand hat!“, erklärte Rilia.

Jana ließ sich auf das Sofa sinken und flüsterte: „Das wird was werden!“

„Ja und du kannst gleich anfangen, weil das ist mein Haus und da schläft keiner außer mir“, spottete Marc.

„Heißt das, dass ich mir selber ein Haus bauen muss?“, fragte Jana heiser.

„Naja das gehört zu deiner art Ausbildung!“, sagte Janas Vater Michael, „Also, du kannst heute schon damit anfangen, hier hast du ein paar Bücher da wirst du alles nötige lesen“.

Michael und Rilia gingen aus dem Haus und so stand jetzt nur mehr Jana und Marc im Wohnzimmer. Jana stand wie angewurzelt und machte ein unglaubwürdiges Gesicht.

„Jaja, das stimmt schon was deine Eltern sagen, und sie werden dich nicht unterstützen, gleich wie ich, den ich werd es auch nicht tun, du musst alles selber lernen, dann wirst du stärker und stärker“, erzählte Marc.

Zornentfüllt marschierte Jana mit den Armen voll Bücher hinaus zur Tür. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ja nicht den Baumstamm öffnen konnte.