[Corinna]

danke danke an euch...
so, meinen 1000 post widme ich all den leuten hier, die regelmäßig ihren senf dazu geben und mich immer wieder aufmuntern weiter zu schreiben! vielen vielen vielen... dank euch allen! ich hab euch alle soo unglaublich lieb, das könnt ihr euch gar nich vorstellen!!!

es geht dann auch direkt dramatisch weiter... mal sehn wie ihr das verkraftet...





Kapitel 75

Dieses ganze kranke Spiel, dass Norman anrief und ihr lediglich kurz die neue Wegrichtung angab ging insgesamt eine gute dreiviertel Stunde. Dann war sie endlich angekommen und stand auf einer kleinen Waldlichtung, den Rest des Weges hatte sie zu Fuß gehen müssen. Unter einzelnen Bäumen beinahe versteckt sah sie eine kleine verfallene Waldhütte. Unsicher ging sie näher und war schließlich an der Tür angekommen. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr das Herz bis in den Hals schlagen als sie zaghaft anklopfte.
„Komm rein!“ hörte sie von drinnen Normans gedämpfte Stimme.
Langsam öffnete sie die Tür und betrat den kleinen Raum. Nur allmählich gewöhnten sich ihre Augen an das schummrige Licht, bis sie schließlich erkannte wie es um sie herum aussah. In dem Raum stand im Grunde genommen nichts, außer einem klapprigen Stuhl und einem winzigen altmodischen Heizkörper an der Wand. Auf dem Stuhl saß lässig zurückgelehnt Norman und neben ihn, an den Heizkörper gefesselt hockte Luke auf dem Boden.
„Luke!“ rief Lorelai und wollte gerade auf ihn zu hasten als Norman die Hand in die Höhe riss und Lorelai direkt in den Lauf einer Pistole blickte.
„Ich hab was gegen hektische Bewegungen“ meinte er ganz ruhig und bedeutete ihr sich auf den Stuhl zu setzen, auf dem er gerade eben noch gesessen hatte.
Lorelai tat was er von ihr verlangte und setzte sich langsam hin. Dann drehte sie sich jedoch sofort zu Luke und fragte besorgt:
„Geht es dir gut? Hat er dir was getan?“
„Mach dir keine Sorgen…“ murmelte Luke, Lorelai konnte jedoch hören, dass er scheinbar Schmerzen hatte.
Sie drehte sich wieder zu Norman und musste erst einmal schwer schlucken, da sie wieder direkt in den Lauf der Pistole starren musste. Schließlich riss sie sich jedoch zusammen und fragte mit mehr oder weniger fester Stimme:
„Okay Norman. Ich bin hier… was willst du jetzt?“
Norman versuchte nicht einmal sich sein dreckiges Grinsen zu verkneifen und antwortete langsam und gedehnt:
„Hm… was glaubst du? Weißt du, ich hab mir schon die unterschiedlichsten Gedanken zu dieser Frage gemacht und kann mich einfach nicht entscheiden. Vielleicht hättest du ja einen Vorschlag für mich.“
Lorelai sah ihn entgeistert an und schnappte nach Luft.
„Ich hätte allerdings nen Vorschlag für dich! Lass uns gehen! Wir haben dir verdammt noch mal nichts getan!“
Schlagartig verzerrte Normans Gesicht zu einer beängstigenden Fratze und er keifte und zischte:
„So, du hast also nichts getan, hä?! So nennst du das also, wenn du einem Mann falsche Hoffnungen machst, wenn du ihn glauben lässt du würdest ihn lieben und ihn dann in der Öffentlichkeit bloßstellst und deine kleine Bombe platzen lässt! Du hast mich gedemütigt, du hast mich verletzt und du hast mich nach Strich und Faden verarscht!!“
Bei den letzten Worten hatte er sich so aufgeregt, dass er sie beim Sprechen angespuckt hatte. Lorelai wischte sich schnell mit dem Ärmel die kleinen Tropfen aus dem Gesicht und wandte sich dann möglichst ruhig wieder an ihn.
„Das hab ich nicht Norman. Ich habe dich nie verarscht und dir auch keine Hoffnungen gemacht. Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass ich vergeben bin, glücklich vergeben! Ich hab auch nie behauptet, dass ich irgendwelche Gefühle für dich hätte. Das bildest du dir ein, verstehst du das nicht? Hör zu, ich werd das alles hier vergessen wenn du einfach nur aus meinem Leben verschwindest!“
Norman hielt sich die Ohren zu und quengelte wie ein kleines Kind:
„Du lügst! Du lügst verdammt! Du hast mich verarscht und jetzt wirst du das büßen!“ Er nahm die Hände wieder von den Ohren und sah ihr in die Augen. Lorelai blieb beinahe das Herz stehen, als sie den kalten Hass in seinem Blick registrierte.
Norman wandte sich seiner Waffe zu und sagte:
„Nun ja, ich hab mir überlegt, ich werde einfach deinen kleinen Romeo vor deinen Augen erschießen!“
Lorelai entfuhr ein spitzer Schrei.
„Nein! Nein Norman, lass ihn in Ruhe! Tu ihm nichts… bitte, ich flehe dich an!“
Voller Genugtuung über ihr Entsetzen fuhr Norman kalt lächelnd fort:
„Immer mit der Ruhe Lady. Ich hab mir inzwischen nämlich etwas viel Besseres ausgedacht… du hast doch so recht, der arme kleine Imbissbesitzer hat mir ja nichts getan… okay, er hat mich in dem Restaurant verprügelt, aber das haben wir schon unter Männern ausgemacht, nicht wahr mein Freund…“ fies grinsend sah er zu Luke hinüber und rieb sich die Hände. Luke sah Norman lediglich finster an und knurrte:
„Sei dir deiner Sache bloß nicht so sicher du verdammter Irrer!“
„Wie süß…“ spöttelte Norman und drehte sich wieder zu Lorelai.
„Na ja, jedenfalls ist mir klar geworden, dass ich mich an dir rächen muss… und deshalb kommen wir jetzt zu dir…“
Lorelai schwirrten tausende Gedanken durch den Kopf… was würde er jetzt mit ihr tun? Was würde er mit Luke machen? Würden sie hier jemals wieder lebend raus kommen?
„Du hast mir vorgegaukelt du würdest mich lieben, also liebe mich!“ fuhr Norman fort und Lorelai sah ihn verständnislos an.
Luke allerdings kapierte sofort worauf Norman hinaus wollte und war kurz davor komplett auszurasten.
„Lass bloß deine dreckigen Finger von ihr! Ich schwöre dir, wenn du sie anfasst, wenn du ihr ein Haar krümmst… ich mach dich fertig, ich bring dich um!!“
Norman fing schallend an zu lachen und sah Luke beinahe mitleidig an.
„ach, und das sagt derjenige von uns, der an die Heizung gebunden ist?“ Dann wurde seine Stimme kalt und bedrohlich.
„ich schwöre dir Danes, ich mach dich kalt, wenn du mir auch nur zu nah kommst. Beherrsch dich lieber, sonst war das dein letzter Gefühlsausbruch!“
Lorelai, der langsam auch bewusst wurde, worüber die beiden redeten bekam eine Gänsehaut und ihr wurde schlecht. Würde er das wirklich tun? Hatte er so wenig Skrupel? Diese Frage verwarf sie allerdings direkt wieder, da ihr klar wurde, dass es hier um jemanden ging, der sie mit einer Waffe bedrohte.
„So, wieder zu dir… Ich schwöre dir bei Gott allem möglichen Scheiß, ich werde deinen kleinen Stecher hier abknallen, wenn du irgendwelche Zicken machst!“ daraufhin kam er auf sie zu, die Pistole immer auf sie gerichtet. Als er vor ihr stand gab er ihr einfach so aus dem nichts eine heftige Ohrfeige, so dass Lorelai das Gefühl hatte ihr würde der Kopf von den Schultern gerissen. Noch völlig benebelt von dem Schmerz dieses Schlages realisierte sie erst spät, dass Norman dabei war sich an ihrem Oberteil zu schaffen zu machen.
„Nein!“ schrie sie, wurde jedoch von einer weiteren Ohrfeige zum kurzzeitigen Schweigen gebracht.
Luke brüllte inzwischen wie ein wild gewordenes Tier und versuchte verzweifelt sich von seinen Fesseln loszureißen. Er konnte doch nicht tatenlos daneben sitzen, wenn dieser kranke Typ die Frau die er liebte vergewaltigte! Er musste doch etwas tun.
Lorelai wurde inzwischen von Weinkrämpfen geschüttelt während Norman ihr das Oberteil bereits vollständig vom Körper gerissen hatte. Sie saß immer noch auf dem Stuhl und um sie an großartigen Abwehrversuchen zu hindern setzte er sich auf ihren Schoß und wehrte sie immer wieder mit harten Schlägen ins Gesicht ab.
Lorelai konnte durch seine Hose seine Erregung spüren und ihr wurde speiübel.
Luke tobte im Hintergrund immer noch, schrie und riss beinahe die Heizung aus der Wand.
Lorelai versuchte so gut es ging sich zu wehren, Normans stetige Schläge hinderten sie jedoch daran und so konnte sie es auch nicht verhindern, dass er sich zu ihr beugte, ihren Hals mit Küssen übersäte und anfing sich die Hose aufzuknöpfen!



p.s.: wisst ihr worauf ich dieses kapitel u.a. geschrieben hab? auf der 100. seite in meinem word dokument!! auch dafür danke