24.11.2005, 19:27
Träge erwacht er aus seinem postkoitalen Schlaf und blinzelt verschlafen in die grelle Mittagssonne, hält sich schützend die Hand vor Augen. Dann lässt er seinen Blick durch den Raum schweifen, entdeckt sie schlieÃlich in einer Ecke des Zimmers, die Beine angewinkelt ein Buch auf dem SchoÃ, dass er aus der Entfernung vage als Steinbeck identifiziert. Ihr Anblick rührt ihn irgendwie, er weià selbst nicht warum, aber so ganz ohne Make-Up und mit zerzaustem Haar wirkt sie beinahe unschuldig, ein zahmes Reh. Vielleicht ist es aber auch nur das sickernde Gift der Verliebtheit, das ihm einen bösen Streich spielt, denn sie hat ihn mehr als einmal eines Besseren belehrt. Wenigstens weià er jetzt mit Sicherheit, dass sie volljährig ist, dieses unbegründete Problem ist aus der Welt. "Was hältst du davon, wenn wir am Sonntag nach Long Island fahren?", erkundigt er sich und sie schrickt aus ihrer Lektüre auf, streicht sich eine verirrte Haarsträhne hinter das Ohr.
"Erstens werde ich ganz bestimmt nie wieder irgendwo mit dir hingehen, Richard und zweitens weiÃt du ganz genau, dass ich Sonntags nicht kann", entgegnet sie kurz angebunden und vertieft sich wieder in den Steinbeck.
"Weshalb? Promenierst du sonntags auf den Docks und akquirierst potentielle zukünftige Ehemänner?", neckt er sie und reckt sich, schüttelt den Schlaf auf seinen Gliedern.
"Sehr komisch, Richard, wirklich", entgegnet sie alles andere als amüsiert und er steht auf, schlendert ebenso gemächlich wie nackt durch den Raum. Ein leises Knurren seines Magens verrät, dass er seit dem gestrigen Abend nichts mehr gegessen hat. "Was tust du dann?", er pickt ein paar lose Krümel vom Tisch auf und schiebt sie sich in den Mund.
"Was man sonntags eben so tut", seufzt sie, ist sichtlich abgeneigt, das Thema weiter zu vertiefen.
"Und was tust du Sonntags so?", bohrt er weiter nach, halb aus wahrem Interesse, halb aus Langeweile und hauptsächlich um sich von der kläglichen Lebensmittelsituation in ihrer Wohnung abzulenken. Als sie keinerlei Anstalten macht ihm zu antworten, geht er zu ihr und legt seine Arme um sie und bedeckt ihren Hals mit Küssen.
"Lass das", wehrt sie ab. "Das kitzelt."
Ohne ihren Protest zu beachten, umfasst er sie an der Hüfte und hebt sie ein Stück an, lässt sich dabei geschickt selbst in den Sessel fallen und platziert sie auf seinem SchoÃ. Er stellt mit Genugtuung fest, dass sie nachdem sie ihn mit dem notorisch fälligen missbilligenden Blick bedacht hat, ihren Kopf auf seine Schulter legt und scheinbar zufrieden weiter liest. "Du wirst doch nicht etwa in die Kirche gehen?", murmelt er in ihr Haar, atmet den Geruch von Shampoo und Parfum, Sex und Zigaretten tief ein.
"Und wenn es so wäre", brummt sie, blättert eine Seite dabei um. "Dann bräuchte es dich nicht zu interessieren."
"Du gehst doch nicht wirklich in die Kirche", er kann sich ein Lachen nicht verkneifen.
"Was wäre so schlimm daran, wenn ich es täte?", sie blickt kurz auf, ein Prusten, dann fährt sie ihm durchs Haar, zerwühlt es und er nimmt ihr das Buch aus den Händen und wirft es quer durch den Raum, wo es mit einem dumpfen Knall auf dem Küchentisch landet. "Also? Was tust du?", mit einem festen Griff hindert er sie daran aufzustehen, zieht sie an sich.
"Woher kommt dieses plötzliche Interesse?"
"Du interessierst mich eben."
Sie verdreht die Augen, drückt ihm einen Kuss auf den Mund, nutzt seine Abgelenktheit, um sich aus seinem Griff zu lösen und springt auf. Er tut es ihr gleich, bekommt sie in der Mitte des Zimmers zu fassen und wirft sie auf das Bett, drückt ihre Hände gegen die Matratze und küsst sie mit zäher Leidenschaft, vergisst seine Frage dabei, die Aussicht darauf sie zu vögeln, beansprucht seine Gedanken jetzt mehr.
"Es interessiert dich nicht wirklich, oder?", fragt sie, als er gerade dabei ist den Gürtel ihres Morgenmantels zu öffnen. Er hält einen kurzen Augenblick inne, dann fährt er fort, schiebt den roten Stoff zur Seite, betrachtet ihren nackten Körper, ihre dunkle Scham, den flachen Bauch, ihre vollen Brüste, die sich im Rhythmus ihres Atems ebenmäÃig heben und senken, lässt seinen Blick über ihr Kinn, ihren Mund zu ihren Augen wandern. "Was tust du?", fragt er erneut, tut es mit Nachdruck, ein plötzlicher Stich in der Brust, ein träges Gefühl der Liebe.
"Willst du mich begleiten?", antwortet sie mit einer Gegenfrage, ein warmes Lächeln. umspielt dabei ihre Mundwinkel und um ein Haar, die Worte liegen ihm schon auf der Zunge, beinahe hätte er sie gefragt, ob sie ihn heiratet, so unmöglich erscheint es ihm in diesem Moment auch nur eine Sekunde ohne sie verbringen zu müssen.
"Erstens werde ich ganz bestimmt nie wieder irgendwo mit dir hingehen, Richard und zweitens weiÃt du ganz genau, dass ich Sonntags nicht kann", entgegnet sie kurz angebunden und vertieft sich wieder in den Steinbeck.
"Weshalb? Promenierst du sonntags auf den Docks und akquirierst potentielle zukünftige Ehemänner?", neckt er sie und reckt sich, schüttelt den Schlaf auf seinen Gliedern.
"Sehr komisch, Richard, wirklich", entgegnet sie alles andere als amüsiert und er steht auf, schlendert ebenso gemächlich wie nackt durch den Raum. Ein leises Knurren seines Magens verrät, dass er seit dem gestrigen Abend nichts mehr gegessen hat. "Was tust du dann?", er pickt ein paar lose Krümel vom Tisch auf und schiebt sie sich in den Mund.
"Was man sonntags eben so tut", seufzt sie, ist sichtlich abgeneigt, das Thema weiter zu vertiefen.
"Und was tust du Sonntags so?", bohrt er weiter nach, halb aus wahrem Interesse, halb aus Langeweile und hauptsächlich um sich von der kläglichen Lebensmittelsituation in ihrer Wohnung abzulenken. Als sie keinerlei Anstalten macht ihm zu antworten, geht er zu ihr und legt seine Arme um sie und bedeckt ihren Hals mit Küssen.
"Lass das", wehrt sie ab. "Das kitzelt."
Ohne ihren Protest zu beachten, umfasst er sie an der Hüfte und hebt sie ein Stück an, lässt sich dabei geschickt selbst in den Sessel fallen und platziert sie auf seinem SchoÃ. Er stellt mit Genugtuung fest, dass sie nachdem sie ihn mit dem notorisch fälligen missbilligenden Blick bedacht hat, ihren Kopf auf seine Schulter legt und scheinbar zufrieden weiter liest. "Du wirst doch nicht etwa in die Kirche gehen?", murmelt er in ihr Haar, atmet den Geruch von Shampoo und Parfum, Sex und Zigaretten tief ein.
"Und wenn es so wäre", brummt sie, blättert eine Seite dabei um. "Dann bräuchte es dich nicht zu interessieren."
"Du gehst doch nicht wirklich in die Kirche", er kann sich ein Lachen nicht verkneifen.
"Was wäre so schlimm daran, wenn ich es täte?", sie blickt kurz auf, ein Prusten, dann fährt sie ihm durchs Haar, zerwühlt es und er nimmt ihr das Buch aus den Händen und wirft es quer durch den Raum, wo es mit einem dumpfen Knall auf dem Küchentisch landet. "Also? Was tust du?", mit einem festen Griff hindert er sie daran aufzustehen, zieht sie an sich.
"Woher kommt dieses plötzliche Interesse?"
"Du interessierst mich eben."
Sie verdreht die Augen, drückt ihm einen Kuss auf den Mund, nutzt seine Abgelenktheit, um sich aus seinem Griff zu lösen und springt auf. Er tut es ihr gleich, bekommt sie in der Mitte des Zimmers zu fassen und wirft sie auf das Bett, drückt ihre Hände gegen die Matratze und küsst sie mit zäher Leidenschaft, vergisst seine Frage dabei, die Aussicht darauf sie zu vögeln, beansprucht seine Gedanken jetzt mehr.
"Es interessiert dich nicht wirklich, oder?", fragt sie, als er gerade dabei ist den Gürtel ihres Morgenmantels zu öffnen. Er hält einen kurzen Augenblick inne, dann fährt er fort, schiebt den roten Stoff zur Seite, betrachtet ihren nackten Körper, ihre dunkle Scham, den flachen Bauch, ihre vollen Brüste, die sich im Rhythmus ihres Atems ebenmäÃig heben und senken, lässt seinen Blick über ihr Kinn, ihren Mund zu ihren Augen wandern. "Was tust du?", fragt er erneut, tut es mit Nachdruck, ein plötzlicher Stich in der Brust, ein träges Gefühl der Liebe.
"Willst du mich begleiten?", antwortet sie mit einer Gegenfrage, ein warmes Lächeln. umspielt dabei ihre Mundwinkel und um ein Haar, die Worte liegen ihm schon auf der Zunge, beinahe hätte er sie gefragt, ob sie ihn heiratet, so unmöglich erscheint es ihm in diesem Moment auch nur eine Sekunde ohne sie verbringen zu müssen.