03.12.2005, 18:27
Der schlagende Beweis fehlt ihm noch. Wie gesagt, er dachte schlieÃlich auch, dass er Lynnie liebt, man irrt sich schnell. Deshalb sieht er sich suchend in dem vollgedrängten Raum um, schiebt sich durch die Menschenmenge. Es dauert eine Weile bis er sie ausfindig gemacht hat, ein tiefrotes Kleid, das sich eng um ihren Körper schmiegt, die Haare sind in gelockten Strähnen aufgesteckt, sie sieht schlichtweg atemberaubend aus, schöner noch als damals bei ihrem Opernbesuch. Und zu seinem Glück steht ein schlaksiger Kerl neben ihr. Zu seinem Glück, da er zuversichtlich feststellt, dass ihm das überhaupt nicht passt. Verbissen arbeitet sich zu dem Paar vor, ihre Gesichtzüge entgleiten ihr, bevor sie eine ihrer Spitzen loslassen kann, ergreift er das Wort.
"Emily", begrüÃt er sie, nimmt ihre Hand und küsst sie flüchtig, ehe sie sie ihm entzieht.
"Was willst du hier?", fährt sie ihn ungehalten an, so schwer es ihm fällt - er ignoriert sie.
"Und sie sindâ¦?", reicht Richard stattdessen ihrem Begleiter die Hand und schüttelt sie herzlich.
"Vincent", erklärt dieser perplex, Emily macht derweil Anstalten zu gehen, er hält sie mit der freien Hand am Arm fest und zerrt sie reichlich unsanft wieder in den kleinen Kreis.
"Vincent. Wie schön sie kennen zu lernen!", erklärt er, Emily reiÃt sich von ihm los. "Würden sie mir einen Gefallen unter Männern tun, Vincent?", erkundigt er sich, ohne die Hand seines Gegenübers loszulassen, zieht ihn ein paar Meter weiter weg. Emily sieht ihnen mit missbilligend gerunzelter Stirn hinterher. "Würden sie sie wohl für mich küssen?"
Vincent sieht ihn an als hätte er den Verstand verloren. Vielleicht hat er das auch, herrlich, dieser Wahnsinn. "Wie stellen sie sich das vor? Sie küssen?", hakt Vincent nach und Richard kichert leise.
"Sie werden doch wohl wissen wie man küsst?"
"Schon", brummt sein Gegenüber missmutig. "Aber doch nicht sie."
"Was soll das heiÃen? Doch nicht sie. Sie sind zusammen hier!", wendet Richard ein. "Oder ist sie ihnen etwa nicht gut genug?", fügt er hinzu, noch mehr Ãrger macht sich bei diesem Gedanken in ihm breit.
"Sie mir? Ich ihr!", widerspricht Vincent, senkt die Stimme ein wenig. "Unser drittes Date ist es und - nichts. Dabei hab ich von ein paar Jungs gehört, dass sie einen normalerweise äuÃert schnell drüber lässt. Sehr schnell, ich könnte ihnen Geschichten erzählen, Mann-o-Mann, sie soll's echt drauf haben. Auch wenn ich so langsam meine Zweifel bekomme, wie gesagt unser drittes Date und sie hat mich noch nicht Mal in die Nähe ihrer Titten gelassen."
Richard ballt die Fäuste und presst die Zähne aufeinander. Nicht jetzt, mahnt er sich, es ist noch zu früh. Dir fehlt der letzte Beweis. Also zieht einen hundert Dollar-Schein aus seiner Tasche und schiebt ihn so unauffällig wie möglich in Vincents Jackett-Tasche. "Küssen sie sie einfach", sagt er, klopft Vincent dabei aufmunternd auf die Schulter und sein Gegenüber zuckt gleichmütig mit den Schultern, geht zurück zu Emily.
Richard wartet gespannt ab, was passiert, ein Prickeln als Vincent Emilys Hand nimmt, sie wirft ihm einen herausfordernden Blick zu, lässt sich bereitwillig von Mr. Arschloch II. küssen. Nummer II. Vielleicht ist es auch ihr dritter Kerl, ihr Siebter, ihr Siebzigster. Dennoch, egal wie viele es letztendlich wirklich waren, jetzt ist sie wirklich da, die Wut. Was davor war und solange es sich nicht wiederholt - Richard nähert sich den Beiden, tippt Vincent auf die Schulter und dieser dreht sich um. "Danke", erklärt er lächelnd und verpasst seinem Gegenüber einen Kinnhaken. Emily stöÃt einen spitzen Schrei aus. Vincent geht zu Boden.
"Hast du den Verstand verloren?", keift sie und will in die Knie gehen, doch er packt sie an der Hand und will sie nach drauÃen zerren, doch Emily tut ihr Bestes sich ihm zu entwinden. Ihre Nägel bohren sich einmal zu viel in ihren Unterarm, deshalb wirft er sie schlichtweg über seine Schultern, ein zappelndes und keifendes Bündel, das er durch die blöd glotzende Menge trägt. Mit äuÃerst hübschen Beinen dazu, denkt er sich und bemüht sich doch den Saum ihres Rockes um ihre Knie zusammenzudrücken, schlieÃlich will er nicht, das irgendjemand auÃer ihm sieht, das sie sich nicht nur die Beine rasiert.
Endlich im Garten angekommen bleibt er stehen und stellt sie reichlich unsanft neben sich ab, sie zieht an ihrem Rock und will schon zurück ins Haus stürmen, doch er hält sie am Ellenbogen fest. "Wir werden heiraten", erklärt er und sie beginnt schallend zu lachen.
"Wir sind in Amerika. Polygamie ist hier verboten."
"Wer spricht von Polygamie?"
"Bist du dermaÃen untervögelt, dass du deine Verlobte vergessen hast?"
"Pennilyn und ich haben uns getrennt", gibt er offenherzig zu und ihr Lachen wird zu einem erstickten.
"Und ich soll den Ersatz für sie spielen?", erwidert sie, scheint sich wohl mit Absicht dumm zu stellen.
"Du sollst nicht den Ersatz für sie spielen, sondern mich heiraten."
"Eher hacke ich mir beide Beine ab", entgegnet sie ungehalten, Wut steht ihr wirklich hervorragend.
"Ich werde dir Prothesen kaufen."
"Ich werde dich trotzdem nicht heiraten."
"Und ob du das wirst."
"Sicherlich nicht."
"Glaubst du etwa, du wirst einen Besseren als mich bekommen? Sicherlich nicht!"
"Selbst wenn du der verdammte Schah von Persien wärst: Ich heirate dich nicht!"
"Du wirst nicht ewig als Tänzerin arbeiten können, das hast du selbst gesagt. Und ich biete dir die besten Optionen an. Ich verdiene gutes Geld, viel Geld. Ich werde dir ein hübsches Haus kaufen, Kleider, Schmuck. Wir werden guten Sex haben. Alles Dinge, die du willst. Es wäre also ausgesprochen dumm von dir mein Angebot abzulehnen."
"Dann bin ich eben dumm", sagt sie trotzig und langsam wird er ungeduldig.
"Das bist du nicht, also hör mir gut zu, denn ich werde dir die Frage nicht noch einmal stellen. Du hast die Wahl, entweder du heiratest mich oder aber ich werde dafür sorgen, dass es kein anderer tut. Nein, noch viel besser: Ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder ein noch so winziges Engagement bekommst."
"Das will ich sehen!", fordert sie ihn auf und verschränkt die Arme.
"Und ich bin mir sicher, dass deine Eltern dich zu gerne Mal tanzen sehen würden", zieht er seinen besten Trumpf aus der Tasche, jede Farbe weicht aus ihrem Gesicht.
"Das kannst du nicht machen", sagt sie leise. Es war ein mieser Trick, er weiÃ, aber manche Leute muss man eben zu ihrem Glück zwingen.
"Und ob ich das kann. Ich kann und werde es, meine Liebe, entweder du heiratest mich oder, tja, deine Eltern werden die Wahrheit erfahren."
"Das ist Erpressung, Richard, damit kommst du nicht durch."
"Ja oder Nein!?"
Sie stampft wütend mit dem Fuà auf, bedenkt ihn mit einem bösen Blick. "Fein", zischt sie. "Aber glaub ja nicht, dass ich scharf darauf bin, den Rest meines Lebens mit einem egozentrischen Snob verbringen zu müssen, der an nichts anderes als Vögeln denkt."
"Daran dich zu vögeln, Emily", sagt er beinahe zärtlich und zieht sie an sich.
"Was für einen Unterschied macht das denn schon?", entgegnet sie leise und reiÃt sich von ihm los, stampft reichlich unelegant zurück zu dem Haus, die Absätze ihrer Schuhe bohren sich in den feuchten Boden. Zufrieden sieht er ihr hinterher. Na schön, vielleicht war es nicht gerade der romantischste Heiratsantrag der Welt, vielleicht sieht sie nicht gerade wie die glücklichste aller Bräute aus, wenn sie auch mit Sicherheit die Schönste ist. Und sie wird ihn heiraten - und darum geht es bei diesen Anträgen schlieÃlich. Sie wird ihn heiraten. Wäre er in einem Konferenzraum, dann würde er jetzt sagen, das Geschäft ist unter Dach und Fach.
ATN: Unterstüze die Lott-Schlampen-Fraktion und sage: Wer Lynnie unterstützt ist bäähhhhhh *G*
"Emily", begrüÃt er sie, nimmt ihre Hand und küsst sie flüchtig, ehe sie sie ihm entzieht.
"Was willst du hier?", fährt sie ihn ungehalten an, so schwer es ihm fällt - er ignoriert sie.
"Und sie sindâ¦?", reicht Richard stattdessen ihrem Begleiter die Hand und schüttelt sie herzlich.
"Vincent", erklärt dieser perplex, Emily macht derweil Anstalten zu gehen, er hält sie mit der freien Hand am Arm fest und zerrt sie reichlich unsanft wieder in den kleinen Kreis.
"Vincent. Wie schön sie kennen zu lernen!", erklärt er, Emily reiÃt sich von ihm los. "Würden sie mir einen Gefallen unter Männern tun, Vincent?", erkundigt er sich, ohne die Hand seines Gegenübers loszulassen, zieht ihn ein paar Meter weiter weg. Emily sieht ihnen mit missbilligend gerunzelter Stirn hinterher. "Würden sie sie wohl für mich küssen?"
Vincent sieht ihn an als hätte er den Verstand verloren. Vielleicht hat er das auch, herrlich, dieser Wahnsinn. "Wie stellen sie sich das vor? Sie küssen?", hakt Vincent nach und Richard kichert leise.
"Sie werden doch wohl wissen wie man küsst?"
"Schon", brummt sein Gegenüber missmutig. "Aber doch nicht sie."
"Was soll das heiÃen? Doch nicht sie. Sie sind zusammen hier!", wendet Richard ein. "Oder ist sie ihnen etwa nicht gut genug?", fügt er hinzu, noch mehr Ãrger macht sich bei diesem Gedanken in ihm breit.
"Sie mir? Ich ihr!", widerspricht Vincent, senkt die Stimme ein wenig. "Unser drittes Date ist es und - nichts. Dabei hab ich von ein paar Jungs gehört, dass sie einen normalerweise äuÃert schnell drüber lässt. Sehr schnell, ich könnte ihnen Geschichten erzählen, Mann-o-Mann, sie soll's echt drauf haben. Auch wenn ich so langsam meine Zweifel bekomme, wie gesagt unser drittes Date und sie hat mich noch nicht Mal in die Nähe ihrer Titten gelassen."
Richard ballt die Fäuste und presst die Zähne aufeinander. Nicht jetzt, mahnt er sich, es ist noch zu früh. Dir fehlt der letzte Beweis. Also zieht einen hundert Dollar-Schein aus seiner Tasche und schiebt ihn so unauffällig wie möglich in Vincents Jackett-Tasche. "Küssen sie sie einfach", sagt er, klopft Vincent dabei aufmunternd auf die Schulter und sein Gegenüber zuckt gleichmütig mit den Schultern, geht zurück zu Emily.
Richard wartet gespannt ab, was passiert, ein Prickeln als Vincent Emilys Hand nimmt, sie wirft ihm einen herausfordernden Blick zu, lässt sich bereitwillig von Mr. Arschloch II. küssen. Nummer II. Vielleicht ist es auch ihr dritter Kerl, ihr Siebter, ihr Siebzigster. Dennoch, egal wie viele es letztendlich wirklich waren, jetzt ist sie wirklich da, die Wut. Was davor war und solange es sich nicht wiederholt - Richard nähert sich den Beiden, tippt Vincent auf die Schulter und dieser dreht sich um. "Danke", erklärt er lächelnd und verpasst seinem Gegenüber einen Kinnhaken. Emily stöÃt einen spitzen Schrei aus. Vincent geht zu Boden.
"Hast du den Verstand verloren?", keift sie und will in die Knie gehen, doch er packt sie an der Hand und will sie nach drauÃen zerren, doch Emily tut ihr Bestes sich ihm zu entwinden. Ihre Nägel bohren sich einmal zu viel in ihren Unterarm, deshalb wirft er sie schlichtweg über seine Schultern, ein zappelndes und keifendes Bündel, das er durch die blöd glotzende Menge trägt. Mit äuÃerst hübschen Beinen dazu, denkt er sich und bemüht sich doch den Saum ihres Rockes um ihre Knie zusammenzudrücken, schlieÃlich will er nicht, das irgendjemand auÃer ihm sieht, das sie sich nicht nur die Beine rasiert.
Endlich im Garten angekommen bleibt er stehen und stellt sie reichlich unsanft neben sich ab, sie zieht an ihrem Rock und will schon zurück ins Haus stürmen, doch er hält sie am Ellenbogen fest. "Wir werden heiraten", erklärt er und sie beginnt schallend zu lachen.
"Wir sind in Amerika. Polygamie ist hier verboten."
"Wer spricht von Polygamie?"
"Bist du dermaÃen untervögelt, dass du deine Verlobte vergessen hast?"
"Pennilyn und ich haben uns getrennt", gibt er offenherzig zu und ihr Lachen wird zu einem erstickten.
"Und ich soll den Ersatz für sie spielen?", erwidert sie, scheint sich wohl mit Absicht dumm zu stellen.
"Du sollst nicht den Ersatz für sie spielen, sondern mich heiraten."
"Eher hacke ich mir beide Beine ab", entgegnet sie ungehalten, Wut steht ihr wirklich hervorragend.
"Ich werde dir Prothesen kaufen."
"Ich werde dich trotzdem nicht heiraten."
"Und ob du das wirst."
"Sicherlich nicht."
"Glaubst du etwa, du wirst einen Besseren als mich bekommen? Sicherlich nicht!"
"Selbst wenn du der verdammte Schah von Persien wärst: Ich heirate dich nicht!"
"Du wirst nicht ewig als Tänzerin arbeiten können, das hast du selbst gesagt. Und ich biete dir die besten Optionen an. Ich verdiene gutes Geld, viel Geld. Ich werde dir ein hübsches Haus kaufen, Kleider, Schmuck. Wir werden guten Sex haben. Alles Dinge, die du willst. Es wäre also ausgesprochen dumm von dir mein Angebot abzulehnen."
"Dann bin ich eben dumm", sagt sie trotzig und langsam wird er ungeduldig.
"Das bist du nicht, also hör mir gut zu, denn ich werde dir die Frage nicht noch einmal stellen. Du hast die Wahl, entweder du heiratest mich oder aber ich werde dafür sorgen, dass es kein anderer tut. Nein, noch viel besser: Ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder ein noch so winziges Engagement bekommst."
"Das will ich sehen!", fordert sie ihn auf und verschränkt die Arme.
"Und ich bin mir sicher, dass deine Eltern dich zu gerne Mal tanzen sehen würden", zieht er seinen besten Trumpf aus der Tasche, jede Farbe weicht aus ihrem Gesicht.
"Das kannst du nicht machen", sagt sie leise. Es war ein mieser Trick, er weiÃ, aber manche Leute muss man eben zu ihrem Glück zwingen.
"Und ob ich das kann. Ich kann und werde es, meine Liebe, entweder du heiratest mich oder, tja, deine Eltern werden die Wahrheit erfahren."
"Das ist Erpressung, Richard, damit kommst du nicht durch."
"Ja oder Nein!?"
Sie stampft wütend mit dem Fuà auf, bedenkt ihn mit einem bösen Blick. "Fein", zischt sie. "Aber glaub ja nicht, dass ich scharf darauf bin, den Rest meines Lebens mit einem egozentrischen Snob verbringen zu müssen, der an nichts anderes als Vögeln denkt."
"Daran dich zu vögeln, Emily", sagt er beinahe zärtlich und zieht sie an sich.
"Was für einen Unterschied macht das denn schon?", entgegnet sie leise und reiÃt sich von ihm los, stampft reichlich unelegant zurück zu dem Haus, die Absätze ihrer Schuhe bohren sich in den feuchten Boden. Zufrieden sieht er ihr hinterher. Na schön, vielleicht war es nicht gerade der romantischste Heiratsantrag der Welt, vielleicht sieht sie nicht gerade wie die glücklichste aller Bräute aus, wenn sie auch mit Sicherheit die Schönste ist. Und sie wird ihn heiraten - und darum geht es bei diesen Anträgen schlieÃlich. Sie wird ihn heiraten. Wäre er in einem Konferenzraum, dann würde er jetzt sagen, das Geschäft ist unter Dach und Fach.
ATN: Unterstüze die Lott-Schlampen-Fraktion und sage: Wer Lynnie unterstützt ist bäähhhhhh *G*