[Corinna]

so meine lieben... nachlanger zeit gibt es mal wieder was neues von mir...
ich hoffe das warten hat sich gelohnt!!

diesen teil widme ich ganz offiziell all den tollen leuten, die ich in der letzten zeit kennen gelernt hab:

Dinchen, Mi, Ssandy, Lilli und natürlich auch Mi's Mum *g*
hab euch alle ganz doll ins herz geschlossen!!
*ganzsentimentalwerd*





Kapitel 78

Zuhause angekommen gingen die drei ins Wohnzimmer und ließen sich erschöpft auf die Couch fallen. Dieser Tag und auch die ganzen letzten Tage hatten doch stark an ihren Nerven gezerrt. Nach kurzer Zeit des Schweigens setzte Rory sich auf und fragte:
„Ich glaube ich gehe in mein Zimmer und leg mich ein bisschen hin. Ist bei dir alles okay Mom?“
„Ja Schatz… alles in Ordnung. Geh ruhig schlafen, ich werd wohl auch gleich hoch gehen“ beruhigte Lorelai ihre Tochter und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Daraufhin nickte Rory zustimmend und trottete in ihr Zimmer.
Nun waren Lorelai und Luke alleine im Wohnzimmer. Sie schwiegen sich einige Zeit an, bis Luke sich schließlich räusperte um Lorelais Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
„Sag mal, du weißt, dass morgen Freitag ist, oder?“ fragte er.
„Ja… wieso?“ fragte sie irritiert.
„Na ja… du weißt noch, dass wir morgen zu deinen Eltern gehen wollten…?“ Luke sah seine Freundin unsicher an.
„Oh verdammt…“ stöhnte Lorelai und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.
„Hey, wir können auch absagen, wenn du willst. Aber egal ob wir absagen oder hingehen, du wirst ihnen erzählen müssen, was in der letzten Zeit passiert ist“ stellte Luke klar.
„Ich weiß… aber ich will nicht… ich will das alles nicht noch mal durchkauen, erst recht nicht mit meinen Eltern!“ nörgelte Lorelai.
„Ich weiß… aber du wirst wohl nicht drum herum kommen.“ Luke legte ihr die Hand aufs Knie und sah sie liebevoll an.
„Geht es dir eigentlich wirklich gut, oder war das nur die Version für Rory?“
„Nein, es geht wirklich… natürlich ist es mir schon besser gegangen, aber ich denke mal das ist normal, wenn man gerade fast vergewaltigt worden wäre“ erwiderte sie trocken.
Luke schluckte schwer, die Selbstvorwürfe kamen wieder hoch.
„Und was machst du jetzt mit deinen Eltern?“ fragte er um die Vorwürfe zu zerstreuen.
Lorelai seufzte schwer.
„Ich werde absagen… ich kann da morgen wirklich nicht hin… bist du böse? Es sollte ja schließlich die zweite Chance für dich und meine Mutter werden…“
„Quatsch, ich versteh dich. Ich könnte dir nicht böse sein“ meinte er lächelnd und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Also sie seine warmen Lippen auf ihrer Haut spürte entspannt sie sich sogleich etwas. Es war einfach wunderbar ihn hier zu haben, bei sich. Wieso war ihr das nur nicht früher aufgefallen? Sie hatten Jahre verschwendet mit gegenseitigen Sticheleien und sinnlosen Beziehungen.
„Luke?“
„Hm?“
„Weißt du eigentlich wie dankbar ich bin?“
„Wofür?“
„Dafür, dass ich dich habe. Ich bin wirklich unendlich dankbar dafür! Mein Leben hatte nie mehr Sinn, weißt du das?“ Sie sah ihm zärtlich in die Augen und Luke konnte all ihre Liebe in diesem Blick wieder finden, so dass er eine Gänsehaut bekam.
Mit rauer Stimme und einem glücklichen Lächeln auf den Lippen antwortete er:
„Nein, das wusste ich nicht… aber ich kann dir versichern, dass es bei mir genauso ist. Du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt Lorelai.“
Sie schaute ihn gerührt an und ein leichter Schauer durchfuhr sie.
Luke beugte sich zu ihr und küsste sie zärtlich… es war ein wundervoller, nie enden wollender Kuss. Als sie sich schließlich voneinander lösten blickte Lorelai Luke in die Augen und flüsterte:
„Lass mich heute Nacht nicht alleine. Ich weiß, du zeihst erst am Wochenende ein, aber bleib heut Nacht bitte hier.“
„Um nichts in der Welt würde ich dich alleine lassen“ murmelte Luke und küsste seine Lorelai erneut. Mit der Zeit wurde der Kuss intensiver und sowohl Lukes als auch Lorelais Hände wanderten unter das Oberteil des anderen. Als Lukes Finger jedoch über Lorelais Busen streichelten drückte sie ihn ein wenig von sich.
„Es tut mir Leid Luke… ich kann das noch nicht…“ entschuldigend sah sie ihn an und wartete auf seine Reaktion.
Etwas enttäuscht aber verständnisvoll wich Luke ein Stück zurück.
„Ist schon okay…“
„nein… ich meine, seit dieser Sache mit Norman haben wir nicht mehr miteinander geschlafen… ich konnte es einfach nicht und das tut mir ehrlich Leid… ich hab gedacht jetzt würde es gehen… aber es geht nicht… bitte sei mir nicht böse.“ Nun sah sie ihn beinahe flehend an und Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln.
Luke schaute erschrocken und nahm Lorelai sofort beruhigend in den Arm.
„Hey, es ist wirklich okay… ich bin nicht mit dir zusammen, weil ich Sex will, sondern weil ich dich liebe, okay? Und ich verstehe das, wenn du Zeit brauchst. Nimm dir davon soviel du möchtest! Ernsthaft Lorelai, mach nichts was du nicht willst, nur mir zuliebe. Wir haben doch alle Zeit der Welt, oder?“ Bei den letzen Worten hatte er ihr intensiv in die Augen gesehen.
„Ja, du hast Recht… wir haben alle Zeit der Welt…“
„Ein ganzes Leben lang“ flüsterte Luke.
„Ich liebe dich Luke, ich liebe dich wie ich noch nie einen Mann geliebt hab!“ sagte Lorelai, überwältigt von ihren Gefühlen.
„Ich liebe dich auch Lorelai“ erwiderte Luke.
„Komm, lass uns hoch gehen. Wir sollten beide ein bisschen schlafen“ schlug er vor.
Lorelai nickte nur zustimmend und so gingen sie Hand in Hand die Treppe zum Schlafzimmer hoch.