13.12.2005, 12:49
Hi, vielen dank euch beiden fürs Fb!! :knuddel: Also, ich glaube die Ff wird doch etwas länger
Hat zwar ne Weile gedauert, aber hier ist der neue Teil!!! Er ist kurz ich weià :o , aber dafür kommt in den nächsten Tagen ein längerer!!!
Ich warte schon seit geschlagenen 15 Minuten auf Lorelai, aber das ist doch nichts Neues. Sie kommt immer zu spät. Besonders seit Rory nicht mehr zum Abendessen erscheint. Vor diesem Vorfall haben Lorelai und ich uns das erste Mal richtig gut verstanden. Es war wirklich unglaublich schön, sie manchmal anrufen zu können, und mit ihr zu reden, ohne dass sie missmutig in den Hörer murmelte, oder gleich wieder auflegte. Aber diese wunderbare Zeit, war bald wieder vorbei. Genau gesagt, seitdem Richard und ich uns getrennt haben. Da fiel ich in ein Tief, wusste nicht wie mir geschah und habe Rory... Ah, die Klingel! Ich verdränge den gerade eben begonnenen Gedanken, eile zur Tür und öffne.
âLorelai, du bist zu spät!â beginne ich vorwurfsvoll.
âHi Mum, sieh mal wen ich mitgebracht habe.â Sie tritt einen Schritt zur Seite.
âOh...â mache ich nur. âWas für eine Ãberraschung.â
âDu könntest wenigstens ein bisschen Begeisterung heucheln, schlieÃlich ist es dein Schwiegersohn.â
âKommt doch rein...â sage ich mit kalter Stimme und schlieÃe die Tür hinter den beiden. Wie sehr ich diesen Kerl hasse. Schon deswegen, weil die beiden bis kurz vor der Hochzeit nichts zu mir gesagt haben. Und jetzt steht er hier, mitten in meinem Haus, ohne eine Einladung.
âWas wollt ihr trinken?â frage ich automatisch.
â2 Martini!â antwortet Lorelai sofort, âWas möchtest du, Schatz?â fügt sie noch mit einem Lächeln hinzu.
âLorelai, du weist genau, du darfst keinen Alkohol trinken! Nur ein Wasser bitte.â
âWer hat denn mit dir geredet?â murmle ich in mich hinein, bin aber froh, dass das niemand gehört hat.
âLorelai, du bist dick geworden!â sage ich, und möchte mir gleich darauf in den Hintern treten. Ich kann es einfach nicht lassen, sie zu beleidigen. Obwohl ich mich doch eigentlich so gern mit ihr verstehen würde.
âDas ist so, bei schwangeren. Noch dazu im 9. Monat!â sagt sie kalt.
"Trotzdem solltest du auf deine Figur achten. Du willst doch nachher nicht immer noch wie ein Zeppelin aussehen!" Lorelai straft mich mit einem bösen Blick, sagt aber nichts dazu.
Ich kippe meinen Martini hinunter und schenke nach.
âWollen wir essen?â
âKlar doch, immer her mit dem FraÃ!â antwortet Lorelai munter, sie lässt sich von vorhin nichts anmerken. Ich bewundere sie wirklich dafür.
Wir setzten uns und das Hausmädchen bringt die Vorspeise.
âNun...â ich wende mich an meinen Schwiegersohn. âWie läuft das Geschäft?â
âÃhm... ganz gut.â antwortet er knapp und schaut auf seinen Teller.
âIst das alles?â forsche ich nach. âIch erwarte ein solides Einkommen, damit Sie für mein Enkelkind auch gut sorgen können.â
âMum!â ruft Lorelai dazwischen, doch ich ignoriere sie.
âHaben Sie keine Angst, ich werde für mein Kind gut sorgen.â
âJa, so wie Sie sich um Rory gekümmert haben.â
âJetzt reicht es, Mum!â
âDas war doch ganz etwas anderes!â versucht er sich herauszureden.
âAch wirklich?â frage ich erstaunt.
âMum, komm mit!â Lorelai steht wütend auf.
âAber ich unterhalte mich!â
âJa, in der Küche, mit mir!â
Lustlos stehe ich auf und folge ihr.
âWas ist los mit dir? Warum hackst du ständig auf ihm rum?â
âEr ist schwach. Er kann nicht für dich, Rory und das Kind sorgen.â
âEr muss sich nicht um Rory kümmern. Deinetwegen ist sie doch nicht mehr hier.â
âAls würde sie nicht schon bald wieder zurückkommen.â
âJa, vielleicht. Aber nicht zu dir. Du hast sie zu etwas zwingen wollen, das sie nicht wollte. Und nur weil die Beziehung mit Logan nicht geklappt hat...â
âHör auf!â schreie ich plötzlich. âWage es nicht, mir in meinem Haus Vorwürfe zu machen.â
âWenn du mich nicht zwingen würdest hierher zu kommen, dann würde das auch nicht passieren.â
âIch zwinge dich nicht. Wir haben eine Vereinbarung.â
âJa... ja das haben wir. Und ist das nicht erbärmlich?â
âWas meinst du damit?â frage ich etwas verunsichert.
âIst es nicht erbärmlich, dass jemand finanziell abhängig von dir sein muss, um überhaupt mit dir zu essen?â fragt sie fast verächtlich und geht zur Tür hinaus. Geschockt stütze ich mich an einer Tischkante ab. Oh mein Gott, sie hat Recht â stelle ich entsetzt fest. Ich kann hören wie Lorelai zu ihrem Mann redet. âLass uns gehen, ich glaube für heute hatten wir alle genug!â
Leise folge ich den beiden und lausche ihrem Gespräch.
âSollen wir wirklich gehen? Emily ist bestimmt wütend wenn wir jetzt schon abhauen...â sagt er leise.
âGlaub mir, es ist besser so. Wenn wir jetzt bleiben, dann kann ich für nichts garantieren. Nur schnell raus, aus der Höhle des Löwen.â
Ich habe genug, endgültig genug. Habe ich diese Vorwürfe wirklich verdient? Langsam gehe ich zurück in das Esszimmer und setze mich.
Ganz allein â an einem Tisch der für 15 Personen groà genug wäre â sitze ich und esse. DrauÃen sehe ich die Lichter aufblitzen und höre den Motor des wegfahrenden Autos.
Wütend gieÃe ich mir Wodka in ein Glas, Zug für Zug leere ich es und schenke mir wieder ein. Bis mir das Glas aus der Hand fällt, ich vom Stuhl falle und um mich alles schwarz wird.

Hat zwar ne Weile gedauert, aber hier ist der neue Teil!!! Er ist kurz ich weià :o , aber dafür kommt in den nächsten Tagen ein längerer!!!
Ich warte schon seit geschlagenen 15 Minuten auf Lorelai, aber das ist doch nichts Neues. Sie kommt immer zu spät. Besonders seit Rory nicht mehr zum Abendessen erscheint. Vor diesem Vorfall haben Lorelai und ich uns das erste Mal richtig gut verstanden. Es war wirklich unglaublich schön, sie manchmal anrufen zu können, und mit ihr zu reden, ohne dass sie missmutig in den Hörer murmelte, oder gleich wieder auflegte. Aber diese wunderbare Zeit, war bald wieder vorbei. Genau gesagt, seitdem Richard und ich uns getrennt haben. Da fiel ich in ein Tief, wusste nicht wie mir geschah und habe Rory... Ah, die Klingel! Ich verdränge den gerade eben begonnenen Gedanken, eile zur Tür und öffne.
âLorelai, du bist zu spät!â beginne ich vorwurfsvoll.
âHi Mum, sieh mal wen ich mitgebracht habe.â Sie tritt einen Schritt zur Seite.
âOh...â mache ich nur. âWas für eine Ãberraschung.â
âDu könntest wenigstens ein bisschen Begeisterung heucheln, schlieÃlich ist es dein Schwiegersohn.â
âKommt doch rein...â sage ich mit kalter Stimme und schlieÃe die Tür hinter den beiden. Wie sehr ich diesen Kerl hasse. Schon deswegen, weil die beiden bis kurz vor der Hochzeit nichts zu mir gesagt haben. Und jetzt steht er hier, mitten in meinem Haus, ohne eine Einladung.
âWas wollt ihr trinken?â frage ich automatisch.
â2 Martini!â antwortet Lorelai sofort, âWas möchtest du, Schatz?â fügt sie noch mit einem Lächeln hinzu.
âLorelai, du weist genau, du darfst keinen Alkohol trinken! Nur ein Wasser bitte.â
âWer hat denn mit dir geredet?â murmle ich in mich hinein, bin aber froh, dass das niemand gehört hat.
âLorelai, du bist dick geworden!â sage ich, und möchte mir gleich darauf in den Hintern treten. Ich kann es einfach nicht lassen, sie zu beleidigen. Obwohl ich mich doch eigentlich so gern mit ihr verstehen würde.
âDas ist so, bei schwangeren. Noch dazu im 9. Monat!â sagt sie kalt.
"Trotzdem solltest du auf deine Figur achten. Du willst doch nachher nicht immer noch wie ein Zeppelin aussehen!" Lorelai straft mich mit einem bösen Blick, sagt aber nichts dazu.
Ich kippe meinen Martini hinunter und schenke nach.
âWollen wir essen?â
âKlar doch, immer her mit dem FraÃ!â antwortet Lorelai munter, sie lässt sich von vorhin nichts anmerken. Ich bewundere sie wirklich dafür.
Wir setzten uns und das Hausmädchen bringt die Vorspeise.
âNun...â ich wende mich an meinen Schwiegersohn. âWie läuft das Geschäft?â
âÃhm... ganz gut.â antwortet er knapp und schaut auf seinen Teller.
âIst das alles?â forsche ich nach. âIch erwarte ein solides Einkommen, damit Sie für mein Enkelkind auch gut sorgen können.â
âMum!â ruft Lorelai dazwischen, doch ich ignoriere sie.
âHaben Sie keine Angst, ich werde für mein Kind gut sorgen.â
âJa, so wie Sie sich um Rory gekümmert haben.â
âJetzt reicht es, Mum!â
âDas war doch ganz etwas anderes!â versucht er sich herauszureden.
âAch wirklich?â frage ich erstaunt.
âMum, komm mit!â Lorelai steht wütend auf.
âAber ich unterhalte mich!â
âJa, in der Küche, mit mir!â
Lustlos stehe ich auf und folge ihr.
âWas ist los mit dir? Warum hackst du ständig auf ihm rum?â
âEr ist schwach. Er kann nicht für dich, Rory und das Kind sorgen.â
âEr muss sich nicht um Rory kümmern. Deinetwegen ist sie doch nicht mehr hier.â
âAls würde sie nicht schon bald wieder zurückkommen.â
âJa, vielleicht. Aber nicht zu dir. Du hast sie zu etwas zwingen wollen, das sie nicht wollte. Und nur weil die Beziehung mit Logan nicht geklappt hat...â
âHör auf!â schreie ich plötzlich. âWage es nicht, mir in meinem Haus Vorwürfe zu machen.â
âWenn du mich nicht zwingen würdest hierher zu kommen, dann würde das auch nicht passieren.â
âIch zwinge dich nicht. Wir haben eine Vereinbarung.â
âJa... ja das haben wir. Und ist das nicht erbärmlich?â
âWas meinst du damit?â frage ich etwas verunsichert.
âIst es nicht erbärmlich, dass jemand finanziell abhängig von dir sein muss, um überhaupt mit dir zu essen?â fragt sie fast verächtlich und geht zur Tür hinaus. Geschockt stütze ich mich an einer Tischkante ab. Oh mein Gott, sie hat Recht â stelle ich entsetzt fest. Ich kann hören wie Lorelai zu ihrem Mann redet. âLass uns gehen, ich glaube für heute hatten wir alle genug!â
Leise folge ich den beiden und lausche ihrem Gespräch.
âSollen wir wirklich gehen? Emily ist bestimmt wütend wenn wir jetzt schon abhauen...â sagt er leise.
âGlaub mir, es ist besser so. Wenn wir jetzt bleiben, dann kann ich für nichts garantieren. Nur schnell raus, aus der Höhle des Löwen.â
Ich habe genug, endgültig genug. Habe ich diese Vorwürfe wirklich verdient? Langsam gehe ich zurück in das Esszimmer und setze mich.
Ganz allein â an einem Tisch der für 15 Personen groà genug wäre â sitze ich und esse. DrauÃen sehe ich die Lichter aufblitzen und höre den Motor des wegfahrenden Autos.
Wütend gieÃe ich mir Wodka in ein Glas, Zug für Zug leere ich es und schenke mir wieder ein. Bis mir das Glas aus der Hand fällt, ich vom Stuhl falle und um mich alles schwarz wird.
Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!