11.05.2006, 19:48
Diesen Teil widme ich Viki ...weil sie die beste Ratgeberin ist die ich kenne, einfach jede FF kennt die man gelesen haben muss und eine super Begleiterin durch jede langweilige Nacht zu zweit ist...
22.15h- 22.30h
âWarum Fragen sie so etwas?â Sie bemühte sich nicht zu zittern und klammerte sich deshalb mit ihren Händen an dem Saum ihrer Ãrmel fest. Ihre Stimme klang nun gebrochen. Eingeschüchtert. Verletzt.
Ihre Arme kreuzte sie wieder vor ihrer Brust, die Augen dabei starr auf ihn gerichtet, seine Antwort erwartend. Er konnte sehen, dass sich Tränen in ihren Augen sammelten. Salzige Flüssigkeit, die niemals den Schmerz wegwaschen würde, so sehr sie sich auch bemühte. Ihre blauen Augen glänzten in diesem Moment, wie bei einem Sonnenaufgang am Meer. Sie überschlug die Beine, bemüht ihre Unsicherheit zu verstecken.
âWarum fragen sie so etwas?â, fragte sie noch einmal und ihre Stimme fing nun an leicht zu zittern. Er zuckte mit den Schultern, wich ihrem Blick nicht aus.
âIch weià es nicht.â Ein Seufzen. âIch dachte es tut ihnen vielleicht gut darüber zu reden.â
Ihrer Hände verkrampften sich, während sie versuchte seinem Blick standzuhalten.
âWoher wollen sie wissen ob es mir gut tut?â Ihre Stimme war nur ein Flüstern, als ob sie sicher sein wollte, dass sie niemand auÃer ihm hört.
âDarüber zu reden tut immer gut.â Auch er hatte die Stimme gesenkt.
âWoher wollen sie das wissen?â, hauchte sie und wischte sich mit dem Handrücken über ihre Augen. Sie wollte keine Tränen vergieÃen. Keine Schwäche zeigen.
âIch spreche aus Erfahrung.â, meinte er leise und beugte sich vor. âEs wird ihnen helfen.â Er lehnte sich weiter vor zu ihr, so dass sein Gesicht nur noch Zentimeter von ihrem entfernt war. Seine Augen verlieÃen niemals ihre. Braun. Erst jetzt bemerkte sie, dass seine Augen braun waren. Wie Kaffee.
âVersprochen.â, flüsterte er und legte seine rechte Hand sachte auf ihr Knie. âIch verspreche es ihnen.â
Sie schluckte den Kloà in ihrem Hals herunter und nickte. Eine Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wange und er hob die Hand, die auf ihrem Knie gelegen hatte und wischte diese weg. Er lächelte leicht und striche eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie zitterte bei seiner Berührung und ein Schauer überkam sie. Ihre Hand ergriff seine, die immer noch an ihrer Wange ruhte. Sie nahm sie herab, während er sich langsam etwas zurückbeugte und umklammerte sie schlieÃlich fest. Aus seinen Augen las sie Verwunderung darüber. Sie senkte ihren Blick und legte ihre Hand zusammen mit seiner auf ihren SchoÃ. Fest umklammerte sie seine Finger. Er erwiderte ihren Druck und sie lächelte schwach auf. Ihr Blick hob sich wieder und ihre Augen trafen auf seine. Kaffeebraun.
Sie öffnete ihren Mund und schloss ihn wieder. Suchte nach den richtigen Worten. Wo sollte sie beginnen? Wieder holte sie tief Luft und wollte zu sprechen beginnen. Diesmal gelang es ihr.
âEr ist tot.â Sie hatte es ausgesprochen. Das erste Mal seit vier Monaten hatte sie es gesagt. Es ausgesprochen und damit wahr gemacht. Es war schon lange kein Traum mehr gewesen. Nun hatte sie nichts mehr, in das sie sich verstecken konnte. Keine Traumwelt in der er noch lebte, mit ihr zusammen, glücklich. Die harte Realität hatte sie nun endgültig eingeholt und ihr jegliche Hoffnung genommen. Sie hatte es ausgesprochen.
Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie versuchte sie krampfhaft zurückzuhalten. Sie schluchzte und zitterte am ganzen Körper. Ihr Schmerz war zu groÃ, als dass sie ihn verstecken konnte. Die ersten Tränen bahnten sich einen Weg über ihr Gesicht und sie schmeckte die salzige Flüssigkeit an ihren Lippen. Wieder schluchzte sie und drückte seine Hand umso fester. Sie brauchte es jetzt. Jemand, der bei ihr war. Sie tröstete.
Er erhob sich und setzte sich neben ihr auf die Bank. Langsam legte er einen Arm um ihre Schultern. Sie dachte nicht nach als sie ihren Kopf gegen seine Schultern lehnte und begann seine Hand noch fester zu drücken. Er war da. Es hätte auch jeder andere sein können, oder? Aber er war da.
TBC
22.15h- 22.30h
âWarum Fragen sie so etwas?â Sie bemühte sich nicht zu zittern und klammerte sich deshalb mit ihren Händen an dem Saum ihrer Ãrmel fest. Ihre Stimme klang nun gebrochen. Eingeschüchtert. Verletzt.
Ihre Arme kreuzte sie wieder vor ihrer Brust, die Augen dabei starr auf ihn gerichtet, seine Antwort erwartend. Er konnte sehen, dass sich Tränen in ihren Augen sammelten. Salzige Flüssigkeit, die niemals den Schmerz wegwaschen würde, so sehr sie sich auch bemühte. Ihre blauen Augen glänzten in diesem Moment, wie bei einem Sonnenaufgang am Meer. Sie überschlug die Beine, bemüht ihre Unsicherheit zu verstecken.
âWarum fragen sie so etwas?â, fragte sie noch einmal und ihre Stimme fing nun an leicht zu zittern. Er zuckte mit den Schultern, wich ihrem Blick nicht aus.
âIch weià es nicht.â Ein Seufzen. âIch dachte es tut ihnen vielleicht gut darüber zu reden.â
Ihrer Hände verkrampften sich, während sie versuchte seinem Blick standzuhalten.
âWoher wollen sie wissen ob es mir gut tut?â Ihre Stimme war nur ein Flüstern, als ob sie sicher sein wollte, dass sie niemand auÃer ihm hört.
âDarüber zu reden tut immer gut.â Auch er hatte die Stimme gesenkt.
âWoher wollen sie das wissen?â, hauchte sie und wischte sich mit dem Handrücken über ihre Augen. Sie wollte keine Tränen vergieÃen. Keine Schwäche zeigen.
âIch spreche aus Erfahrung.â, meinte er leise und beugte sich vor. âEs wird ihnen helfen.â Er lehnte sich weiter vor zu ihr, so dass sein Gesicht nur noch Zentimeter von ihrem entfernt war. Seine Augen verlieÃen niemals ihre. Braun. Erst jetzt bemerkte sie, dass seine Augen braun waren. Wie Kaffee.
âVersprochen.â, flüsterte er und legte seine rechte Hand sachte auf ihr Knie. âIch verspreche es ihnen.â
Sie schluckte den Kloà in ihrem Hals herunter und nickte. Eine Träne bahnte sich einen Weg über ihre Wange und er hob die Hand, die auf ihrem Knie gelegen hatte und wischte diese weg. Er lächelte leicht und striche eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie zitterte bei seiner Berührung und ein Schauer überkam sie. Ihre Hand ergriff seine, die immer noch an ihrer Wange ruhte. Sie nahm sie herab, während er sich langsam etwas zurückbeugte und umklammerte sie schlieÃlich fest. Aus seinen Augen las sie Verwunderung darüber. Sie senkte ihren Blick und legte ihre Hand zusammen mit seiner auf ihren SchoÃ. Fest umklammerte sie seine Finger. Er erwiderte ihren Druck und sie lächelte schwach auf. Ihr Blick hob sich wieder und ihre Augen trafen auf seine. Kaffeebraun.
Sie öffnete ihren Mund und schloss ihn wieder. Suchte nach den richtigen Worten. Wo sollte sie beginnen? Wieder holte sie tief Luft und wollte zu sprechen beginnen. Diesmal gelang es ihr.
âEr ist tot.â Sie hatte es ausgesprochen. Das erste Mal seit vier Monaten hatte sie es gesagt. Es ausgesprochen und damit wahr gemacht. Es war schon lange kein Traum mehr gewesen. Nun hatte sie nichts mehr, in das sie sich verstecken konnte. Keine Traumwelt in der er noch lebte, mit ihr zusammen, glücklich. Die harte Realität hatte sie nun endgültig eingeholt und ihr jegliche Hoffnung genommen. Sie hatte es ausgesprochen.
Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie versuchte sie krampfhaft zurückzuhalten. Sie schluchzte und zitterte am ganzen Körper. Ihr Schmerz war zu groÃ, als dass sie ihn verstecken konnte. Die ersten Tränen bahnten sich einen Weg über ihr Gesicht und sie schmeckte die salzige Flüssigkeit an ihren Lippen. Wieder schluchzte sie und drückte seine Hand umso fester. Sie brauchte es jetzt. Jemand, der bei ihr war. Sie tröstete.
Er erhob sich und setzte sich neben ihr auf die Bank. Langsam legte er einen Arm um ihre Schultern. Sie dachte nicht nach als sie ihren Kopf gegen seine Schultern lehnte und begann seine Hand noch fester zu drücken. Er war da. Es hätte auch jeder andere sein können, oder? Aber er war da.
TBC
Zitat:âManchmal glaube ich es ist alles nur ein Traum.â Ihre Stimme war leise. Ein Flüstern. Sie bezweifelte, dass er es gehört hatte, aber spürte kurz darauf sein leichtes Nicken. Die Träne, die sich in ihrem Auge gebildet hatte, schluckte sie hinunter als sie weitersprach.
âManchmal setze ich mich einfach abends ins Wohnzimmer und starre auf die Tür so als würde er jeden Moment von der Arbeit nach Hause kommen.â Sie konnte den Stoff der Couch an ihrem Arm, wenn sie dort saÃ, förmlich spüren. Sah die Tür vor sich. Aus Holz, mit einer silbernen, metallenen Türklinke. Jeden Moment dachte sie die Klinke bewege sich nach unten. Die Tür würde sich öffnen. Aber nie geschah etwas. Sie starrte immer nur auf das Holz, verzweifelt darum bemüht ihre Tränen zurückzuhalten.