[Corinna]

ich werd jetzt mal ganz dreister weise nich editieren, damit ihr auch mitkriegt, dass es was neues gibt

also, ich bin von diesem teil irgendwie überzeugt und irgendwie auch wieder nich... hatte teilweise eine sehr kitschig-gefühlsbetonte phase... naja, seht selbst was dabei rumgekommmen is und gebt fleißig fb

ich widme den teil meinem dinchen, denn ohne deine meinung hätt ich wohl noch stunden nachgegrübelt in welche richtung es weitergehn soll *lol* also danke! hab dich lieb!





Kapitel 89

Wiederum eine gute dreiviertel Stunde später hatte Lorelai ihren Wagen vor dem Diner geparkt und stieg, immer noch ganz benommen, aus. Sie ging ins Diner und Luke drehte beim Schellen der Türglocke den Kopf herum, um zu sehen wer hereinkam. Als er sah, dass es Lorelai war ging er auf sie zu und stellte sich erwartungsvoll vor sie.
„Und… wie war es? Du siehst irgendwie mitgenommen aus…“
„Nein… ich… wir haben uns umarmt…“ murmelte Lorelai abwesend und reichlich verwirrt.
„Wie bitte?“ fragte Luke irritiert.
„Meine Mom hat sich benommen wie… wie eine Mom… wir haben uns unterhalten und sie hat mir zugehört… und dann hat sie mich umarmt…“ versuchte Lorelai zu erklären während Luke sie sanft in Richtung Stuhl dirigierte, wo sie sich schließlich hinsetzte und immer noch abwesend in die Luft schaute.
„Aber das ist doch wundervoll…“ sagte er schließlich zärtlich, kniete sich vor sie und streichelte ihr sanft über die Wange.
„Ja… ja, ich glaub das ist es…“ murmelte sie und ein Lächeln bildete sich um ihre Mundwinkel.
Luke konnte nicht anders, er gab ihr einen schnellen Kuss und lächelte sie an.
„Du bist wunderschön wenn du lächelst, weißt du das?“ flüsterte er, so dass nur sie ihn verstehen konnte.
Lorelais Lächeln wurde durch dieses Kompliment nur noch verstärkt und sie fragte Luke:
„Weißt du schon wann du heute nach Hause kommst?“
Nach Hause… wie sich das anfühlte ihren Luke so etwas zu fragen… es fühlte sich gut an, sehr gut! Es fühlte sich richtig an, so als wäre es nie anders gewesen, weil alles andere nur falsch sein konnte!
Luke gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf und er bekam eine leichte Gänsehaut. Mit etwas rauerer Stimme als beabsichtigt antwortete er:
„Ich ähm, ich weiß noch nicht… ich versuche nicht zu spät zu kommen.“
„Gut…“
„Gehst du jetzt direkt wieder oder bleibst du noch ein wenig?“ fragte Luke.
Lorelai grinste und fragte ihrerseits:
„Soll ich denn gehen? Oder willst du das ich bleib?“
Statt einer Antwort stand Luke kurzerhand auf, zog Lorelai mit sich hoch und gab ihr einen liebevollen Kuss. Lorelai schlang ihre Arme um ihn und sie umarmten sich lange, bis Kirk sich irgendwann räusperte und pikiert meinte:
„Wird man hier auch irgendwann bedient?“
Genervt löste Luke sich von seiner Freundin und herrschte Kirk unfreundlich an:
„Ja doch! Ich bin gleich da.“ Dann drehte er sich wieder zu Lorelai und sah sie entschuldigend an.
„Tut mir Leid… die Arbeit ruft… na ja besser gesagt ruft Kirk… ich versuch heute möglichst schnell nach Hause zu kommen.“
„Versprochen?“
„Versprochen!“
Lorelai lächelte und gab ihm einen kurzen Abschiedskuss.
„Okay, dann bis später. Ich werde dann noch ins Inn fahren. Bevor wir nach Paris fliegen muss ich noch einiges regeln… wo wir grad dabei sind… wann fliegen wir eigentlich?“
„Lass uns das heute Abend besprechen. Kirk wird ungeduldig“ meinte Luke und deutete auf Kirk, der unruhig mit den Finger auf den Tisch klopfte.
„Okay. Bis dann“ verabschiedete sie sich und verließ das Diner, nicht ohne Kirk noch einen vernichtenden Blick zuzuwerfen.

Abends saß Lorelai im Wohnzimmer auf der Couch mit einem Buch in der Hand. Sie hatte heute das erste Mal seit Normans Verhaftung wieder mit Sookie geredet. Es hatte so gut getan sich an ihre beste Freundin anzulehnen und einfach nur zu reden. Es war auch wundervoll gewesen Sookie zuzuhören, wie sie von sich und Jackson erzählt hatte. Sookie hatte Lorelai gefehlt in den letzten Tagen. Jetzt da alles geklärt war zwischen den beiden, alle peinlich totgeschwiegenen Gefühle ausgesprochen worden waren hatte sie ein noch besseres Gefühl dabei nach Paris zu fliegen.
Paris… wenn sie nur daran dachte wurde ihr ganz warm ums Herz. Denn wenn sie an Paris dachte kamen auch automatisch Gedanken an Luke in ihren Kopf… und konnte sie an etwas Wundervolleres denken als an ihn? Mal wieder überkam sie die eine Frage, die sie sich während ihrer bisherigen Beziehung schon so häufig gestellt hatte: Wie hatte sie nur so lange so blind sein können?
Noch während sie darüber nachgrübelte hörte sie, wie die Haustür geöffnet wurde und Lukes dunkle Stimme rief:
„Lorelai? Bist du zuhause?“
Zuhause… da war wieder dieses Kribbeln im Bauch, die unendlich vielen Schmetterlinge im Bauch, die um die Wette Tango tanzten.
„Wohnzimmer“ antwortete sie ihm.
Keine Minute später stand er neben ihr und küsste sie zur Begrüßung auf den Haaransatz.
„Komm, setz dich zu mir“ sagte sie lächelnd und deutete auf den Platz neben ihr auf der Couch.
Luke tat sogleich wie ihm geheißen und Lorelai kuschelte sich sofort eng an ihn.
„Wie war dein Tag?“ fragte sie und fragte sich gleichzeitig wie lange ein Mensch im Leben wohl so glücklich sein konnte wie sie es gerade war.
„Die Augenblicke in denen du da warst waren sehr schön, der Rest nicht wirklich erwähnenswert…“ brummte Luke und streichelte ihr über das dunkle glänzende Haar.
„Das erste freut mich, das zweite tut mir Leid“ kommentierte sie und fuhr direkt fort:
„Wann fahren wir denn nun nach Paris?“
„Wann möchtest du denn? Ich hab das Hotel für Mittwoch bis Samstag gebucht, aber wenn du nicht möchtest kann ich auch noch umbuchen.“
„Nein, nein! Das klingt wunderbar. Ich weiß nur nicht wie ich aus dem Inn weg kann“ antwortete sie schnell.
„Das ist kein Problem. Ich hab schon mit Sookie geredet“ stellte Luke klar und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Hast du?“ fragte Lorelai verblüfft.
„Ja, hab ich.“
„Wow… ich bin stolz auf Sookie. Sie hat mir nicht ein Wort verraten… Also Mittwoch?“
„Mittwoch.“
„Ich freu mich schon unglaublich, weißt du das?“ fragte sie glücklich.
„Ich hatte es gehofft“ erwiderte Luke lächelnd und gab ihr einen Kuss.
„Ich liebe dich Luke“ flüsterte Lorelai zwischen diesem und dem nächsten Kuss.
„Ich liebe dich Lorelai“ murmelte Luke in einer weiteren Kusspause, nur um sie direkt danach für beendet zu erklären.