[LoryHuntzberger]

Hallo ihr da!!! :hi:

Soooooo, wieder ein neuer Teil!!!
Ich halt es selbst nicht aus, noch länger zu warten - ich bin immer so gespannt, ob es euch gefällt!

Vielen vielen lieben Dank für die FBs!!!
Meine Re-FBs findet ihr in Beitrag Nr. 65 - mit dem Re-FB für miniqueen erweitert!

So, diesen Teil widme ich Mery1202, weil ich mich wirklich WAHNSINNIG über das FB gefreut habe und glücklich bin, dass sie noch immer zu meinen Lesern gehört! :freu:

So, viel Spaß mit dem neuen Teil!

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„MUM!!!“ Rory rannte an die Treppe, „MUM!!!“ rief sie noch einmal.
„Jaja, ich bin ja schon da, was ist denn los?“
„Er hatte einen Unfall.“ Keuchte Rory.
„Wer?“
„Logan.“
„Was? Woher weißt du das?“
„Colin hat mich angerufen. Das ist sein bester Freund.“ Rory hob ihr Handy hoch.
„Oh mein Gott.“ Lorelai kam die Treppe runter. „Was ist denn passiert?“
„Das weiß ich nicht genau. Colin meinte nur, dass Logan eine Unfall hatte und im Krankenhaus in Bristol liegt.“
„Hatte er den Unfall, als er her fahren wollte?“
„Ja, deswegen hat Colin mich angerufen. Weil Logan ihm noch eine Nachricht hinterlassen hat.“
„Naja, dann wissen wir wenigstens, dass er dich nicht versetzt hat.“
„Ja…“ Rory sah traurig vor sich. Sie machte sich Vorwürfe, weil sie wütend auf Logan war und nicht mal auf die Idee gekommen war, dass vielleicht etwas passiert war. Und jetzt war sie krank vor Sorge.
„Na, was stehst du da noch so rum? Zieh deine Schuhe an, wir fahren nach Bristol.“ Lorelai drehte sich um und sprintete in ihr Schlafzimmer, um ihre Schuhe zu holen.
„Ist das dein Ernst?“ Rory konnte nicht glauben, dass ihre Mutter ihr Nachts um fast halb drei anbot mit ihr ins Krankenhaus nach Bristol zu fahren.
„Ja natürlich. Schließlich wolltet ihr euch ja treffen und wenn er nicht mehr hierher kann, dann gehst du eben zu ihm und ich gehe mit, damit ich was zu tun habe.“
Rory lächelte und umarmte Lorelai. „Danke Mom.“
„Keine Ursache und jetzt Zack Zack.“

„Meinst du, er merkt, wenn wir ihn kitzeln?“ Finn sah Colin grinsend an.
„Nein.“
„Und wenn wir ihm was in die Nase stecken?“
„Nein.“
„Und wenn wir…“
„Finn! Halt jetzt endlich den Rand!“ Colin verlor die Geduld. Seit zwei Stunden waren sie nun im Krankenhaus bei Logan. Als der Anruf von Mitchum kam, waren sie auf einer Party gewesen und Finn hatte zu dem Zeitpunkt schon deutlich zu viel getrunken. Colin hatte den Eindruck, dass Finn keine Vorstellung hatte, wie ernst es um Logan stand.
„Tschuldigung.“ Gab Finn nur noch kleinlaut zurück. Er setzte sich auf einen Stuhl und sah abwesend vor sich hin.
Colin wollte gerade etwas erwidern, als die Tür aufging.

„Hey Jungs. Ich hab die Nachricht erst sehr spät bekommen.“ Rory betrat das Krankenzimmer von Logan.
„Kein Problem. Schön, dass du gekommen bist.“ Sagte Colin. Er stand am Fußende des Krankenbettes, Finn saß auf einem Stuhl neben dem Bett. Beide sahen ziemlich mitgenommen aus.
„Wie geht es ihm?“ Rory trat zögernd ans Bett. Logan lag da und schlief scheinbar. Er hatte einen gebrochenen Arm und in seinem Gesicht waren ein paar Schrammen. Er sieht so hilflos aus, dachte Rory.
„Naja, nicht so gut. Er hat das Bewusstsein verloren und ist bisher noch nicht wieder aufgewacht. Er liegt zwar nicht im Koma, aber trotzdem ist es ziemlich erst.“ Colin schluckte. „Er hat sich den Arm gebrochen und das rechte Bein gequetscht. Naja und ein paar Schrammen, aber die sind nicht wirklich wild.“
Rory legte ihre Hand vorsichtig auf den Gips und sah Logan an. Sie hatte Angst. Eine Angst, die körperlich fühlbar war. „Woher wusstet ihr, dass er einen Unfall hatte?“
„Mitchum hat uns angerufen. Wenn mit Logan irgendetwas ist, dann ruft er immer einen von uns Beiden an.“
„Und wo ist er?“ fragte Rory weiter.
„Keine Ahnung.“
„War er hier?“
„Nein. Er hat ja uns angerufen.“
„Er war nicht hier?“ Rory riss die Augen auf vor Überraschung. Sie wusste nicht viel Privates über Mitchum Huntzberger, aber dass er nicht einmal ins Krankenhaus kam, wenn sein eigener Sohn einen Autounfall hatte, war für sie kaum vorstellbar.
„Rory, Logan und sein Dad sind alles andere als dick miteinander. Dass Mitchum und Bescheid sagt, ist für ihn schon ein Solidaritätsakt gegenüber Logan aller erster Güte.“
Rory starrte Colin an. Das Verhalten von Mitchum brachte sie innerlich zum Kochen, erst Recht als sie Logan wieder ansah, der verletzt, hilflos und bewusstlos in seinem Krankenbett lag.
Es klopfte kurz an der Tür und Lorelai kam mit zwei Bechern Kaffee rein. „Hallo zusammen.“
„Colin, Finn, das ist meine Mom.“ Stellte Rory Lorelai vor.
„Hallo Mrs Gilmore.“ Begrüßte sie Colin.
„Hi! Nennt mich Lorelai. sonst fühl ich mich so alt.“ Sie reichte Rory einen Becher Kaffee. „Hier Süße.“
„Danke!“ Rory nahm dankend den Becher in Empfang. Auch wenn sie hellwach war, als sie die Nachricht bekommen hatte, spürte sie langsam die Müdigkeit. Es war immerhin schon fast vier Uhr.
„Das ist also Logan?“ Lorelai deutete auf das Krankenbett.
„Ja, das ist Logan.“ Rory sah ihn wieder an. Sie konnte ihren Blick nie lange von ihm halten. Sie hatte noch immer ein schlechtes Gewissen und jetzt stand sie an seinem Krankenbett und sah auf ihn, wie er da lag. Ohne überhaupt etwas sagen zu können.
„So, wir werden dann mal gehen.“ Colin deutete Finn, aufzustehen. „Wir kommen morgen wieder her. Miss Gil… Lorelai, es war schön Sie kennen zu lernen.“ Colin schüttelte ihr die Hand und ging zur Tür.
„Ja, für mich auch.“ Bestätigte Finn und folgte Colin.

„Also das erklärt Rorys Attraktivität.“ Meinte Finn, als sie die Tür geschlossen hatten.
„Was?“ Colin sah ihn fragend an.
„Na, ihre Mutter ist doch mal eine heiße Braut. Auch wenn sie nicht rothaarig ist.“
„Finn, hast du eigentlich auch noch was anderes im Kopf?“ Colin schüttelte unverständlich den Kopf. „Logan liegt da drin, ist bewusstlos und keiner weiß wirklich, wie es ihm geht und du denkst nur über das Aussehen von irgendwelchen Frauen nach.“
„So reagiere ich nun mal, wenn ich Angst habe, ok?“ Finn wurde todernst. Er hatte Angst um Logan, das stand außer Frage. Sie hatten schon oft im Krankenhaus gelegen, wenn sie eine ihrer Aktionen mit der LDB durchgezogen hatten, aber dann waren sie dabei gewesen, wenn so ein Unfall passiert war und konnten einschätzen, wie schlimm es war. Aber diesmal waren sie auf einer Party gewesen, während Logan alleine mit dem Auto unterwegs war. Sie wussten nicht einmal, wie es zu dem Unfall gekommen war. Und Finn war alles andere als geübt darin, seine Gefühle zu zeigen oder sich passend zu verhalten.
Außerdem spürte er noch immer den Alkohol.
„Oh, ok.“ Colin sah ihn kurz an, „Ok, gehen wir. Wir brauchen Schlaf.“

„Schräge Vögel irgendwie.“ Lorelai sah von der Tür weg, die Colin und Finn eben geschlossen hatten.
„Ja, aber nett.“ Rory sah nicht von Logan weg. Sie hatte ihre Hand noch immer auf seinem Gips liegen. Sie traute sich nicht, seine Haut zu berühren.
„Hey, alles klar?“ Lorelai stellte sich neben sie und legte ihr die Hand auf die Schulter.
„Ja, es ist nur…“ Rory seufzte. „Sein Vater ist nicht einmal hergekommen. Er hat nur Colin und Finn Bescheid gegeben und das war’s. Er hat es nicht einmal nötig gehabt, hierher zu kommen.“ Rory gestikulierte wild mit ihren Händen, wie sie es immer tat, wenn sie wütend war.
„Ja, aber daran kannst du leider auch nichts ändern. Dafür waren seine zwei besten Freunde da und wir sind da, obwohl es schon so spät ist. Das ist doch was, oder?“
„Ja, klar.“ Rory schien nicht überzeugt.
„Ok, also, anderes Thema. DAS ist also Logan?“
„Ja, das hab ich doch schon mal gesagt.“
„Ja, aber da waren Mickey und Donald noch da. Jetzt sind wir alleine. Unter uns Mädls.“ Lorelai grinste sie viel sagend an.
„Auf was willst du hinaus?“
„Er ist süß.“ Lorelai lächelte sie an.
„Du bist doch mit Luke zusammen, oder?“ Rory tat einfach so, als hätte sie keine Ahnung, in welche Richtung Lorelai dieses Gespräch lenken wollte.
„Rory!“ Lorelai lächelte noch breiter.
„Ja, ist er.“ Gab sich Rory geschlagen, in der Hoffnung, Lorelai zum Schweigen zu bringen.
„Und magst du ihn?“
„Nein, deswegen sind wir ja auch mitten in der Nacht hierher gefahren.“
„Ja, dass du ihn magst ist klar, aber magst du ihn?“
Rory stöhnte „Mom! Und wenn schon.“
„Na, mir ist das nicht egal. Und ihm wohl auch nicht. Er wollte dich doch schließlich besuchen kommen, oder? Also wird es ihm auch nicht egal sein, ob du ihn magst. Ich würde sogar die wilde Behauptung aufstellen, dass er dich auch mag.“
Rory konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
„Meinst du?“
„Meine ich. Und du magst ihn auch, stimmt’s?“
„Ja, vielleicht.“
„Wusst ich’s doch.“ Sie grinste übers ganze Gesicht.
„Dann werde ich jetzt mal ne Runde spazieren gehen, heißt, dem Kaffeeautomaten wieder einen Besuch abstatten und du kannst deinen Logan eine Weile für dich haben. So bewegungsunfähig wie er ist – das musst du ausnutzen.“ Lorelai zwinkerte ihr zu und ging.
Rory drehte sich wieder zu Logan und legte ihre Hand wieder auf seinen Gips.
Sie hatte eben zugegen, dass sie Logan mochte.
Bisher hatte sie es höchstens gedacht, aber nun hatte sie es ausgesprochen.
Und ihre Mom glaubte, dass Logan sie auch mochte.
Sie lächelte immer mehr.
Sie verlor das Gefühl für die Zeit, während sie Logan ansah und über die Momente zusammen mit ihm, nachdachte.
Als sie auf der LDB Veranstaltung waren, und sie zusammen gesprungen waren. Logan hatte die ganze Zeit ihre Hand gehalten und sie hatte das Gefühl, dass er sie hätte auffangen können, wenn das Seil doch gerissen wäre. Sie wusste, dass das unrealistisch war, aber Logan hatte eine Art an sich, dass sie sich immer sicher fühlte, egal in welcher Situation sie sich befanden.
Und bei der Party bei ihren Großeltern gab es diesen Moment.
Als Dean gefahren war und die anderen schon wieder auf dem Weg zurück ins Poolhaus waren. Logan sah ihr in die Augen und obwohl Rory traurig und verzweifelt war, hatte sie sich in seinem Blick verloren. Sie hatte Dean vergessen und nicht mehr daran gezweifelt, dass es das Richtige war, dass sie sich getrennt hatten.
Und das alles nur wegen Logans Blick.
Immer wenn sie in seine braune Augen sah, wenn er sie anlächelte, wurde sie glücklich. Und obwohl er diesen Blick und dieses Lächeln schon bei so vielen Frauen genutzt hatte, hatte Rory das Gefühl, dass er es bei ihr ernst meinte.
Selbst wenn er sie zur Weißglut brachte, war sie nie unglücklich dabei. Es war immer ein besonderes Gefühl. Naja, zumindest wurde es das mit der Zeit.
Sie wusste nicht warum, aber jetzt wo sie bei ihm stand, darüber nachdachte, was sie schon alles zusammen erlebt hatten und welche Zeichen und Momente es gab, war sie sich sicher, dass sie sich das nicht alles nur einbildete.
Sie konnte sich das alles nicht nur einbilden.
Sie überkam ein warmes und überwältigendes Glücksgefühl.
Sie merkte erst jetzt, dass sie Logans Arm und nicht mehr seinen Gips streichelte.
Sie fühlte seine weiche Haut und die Wärme seines Körpers.
Plötzlich spürte sie, wie seine Hand sich zaghaft über ihre schob und leicht drückte.
„Du magst mich also?“ sagte Logan mit belegter Stimme und einem Lächeln. Er öffnete langsam die Augen und sah Rory an.

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