31.03.2007, 19:54
Sehr kurzes Re-Fb, da ich Migräne hab und den Teil trotzdem gerne posten würde, weil ich wirklich hier mal vorankommen will ^^
@ Mery1202 : Ja ich hab mich etwas überwinden müssen mit meiner Abneigung zu Rory. Ich denke halt immer an die guten alten Zeiten zurück, wo sie noch ein Hirn hatte ^^ Ja spannend ist mein 2. Vorname, eigentlich ist es grausam aber das macht sich nicht so gut in einer Bewerbung. xD
@ Jenni : Danke für die vielen Komplimente. Ich selber war mit dem Teil so rein garnicht zufrieden, aber schön, dass er dir so gut gefallen hat.
@ Susi : WeiÃt du was mir gerade wieder einfällt? Ich schulde dir immer noch FB Oo. Man bin ich ein Schussel. Leider bin ich auch nächste Woche weg und weià nicht ob ich vorher noch dazu komme FB zu geben, aber ich schreib mir jetzt auf einen meiner PNKEN Post-its dass ich dir noch FB schulde. Und das häng ich dann an meinen TV, da seh ichs. xD
Ja du hast doch nicht geglaubt, dass die Bahn da für immer stecken bleibt, oder? Ich hoffe nicht, denn i.wie muss es ja noch ein wnizig kleines bisschen realistisch sein.
Und ja die beiden sind einfach nur blöd xD
Also wenn Heulen schön für dich ist, dann wird das letzte Kapitel und der Epilog....
@ Chris : Keine Fehler? Da lach ich aber. WeiÃt d wie viele Fehler ich jedes Mal nach dem Posten noch entdecke? Meistens bin ich aber zu faul sie zu korrigieren. Und mit Absätzen hab ich meine Probleme (sieht man auch bei KuL)... weià nie wann ich einen machen soll.
Die Vorschau muss ja nichts heiÃen, das kennt man ja schon ^^
@ Melanie (ha! diesmal hab ich mir den Namen gemerkt xD) : Es ist immer wider schön zu lesen, wie sehr dir diese FF gefällt. Da wirds mr jedes Mal warm ums Herz. (Und i.wie sträube ich mich deswegen auch ein wenig die FF zu beenden xD)
@ Leniccah : Vielen Dank für dein FB. Eine Sache hab ich dazu zu sagen : Ich bin leider ein Dark Freak.
@ Chery : Danke! Ja i.wann muss es ja mal weiter gehen, sonst endet es in einem Chaos im Fahrplansystem und das wollen wir ja nicht (oder? oder? ODER? xD)
@ Viki : Ach das sagt die Richtige!!! (*hence the holdidays fic*)
Also mir gings zu schnell, aber wenn du mich schon versicherst dass es so in Ordnung ist, füge ich mich deinem Urteil (vor allem da ich es so sehr schätze ^^)
Ahh Countdowneffekt nennt man das also... ich habs sinnlosen Lückenfüller genannt xD
Wer sagt, dass ich überhaupt was gerade biegen will? ^^
@ Zora : Ach ich bin doch mit jedem Fb zufrieden, das weiÃt du doch. ^^ Mich freuts ja schon, dass jemand schreibt, dass er/sie die FF liest.Also danke.
@ Literati*lover : Da musst du weiterlesen. Aber ich denke man merkt das von der Tendez der Ff doch schon oder?
@ Nici : Müll sucks.
If the story goes your way, they would have stayed in that train till their death (which probably would have happened soon.---> no food)
Ah that reminds me of our famous destiny agrument. NEVER EVER AGAIN. We're both way too stubborn to agree with anything.
Huh. They want each other in a dirty way. Screw Rory's pregnancy (which I forgot during writing this chapter, no really). Don't you feel tha passion? xD
@ all : Das letzte Kapitel. Dann folgt noch ein Epilog. Enjoy.
05.45h-06.15h
Der Zug kam mit einem leichten Ruck zu stehen und beide standen, Rory’s Hand immer noch mit Jess’ verschlungen, an der Tür des Abteils. Die Tür schob sich langsam vor ihnen auf und zögernd traten sie über deren Schwelle hinaus auf den leeren, verlassenen Bahnsteig. Ehe sich jemand dessen bewusst wurde, löste Rory ihre Hand von Jess’ und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, den Blick zu Boden gesenkt. Der Abstand zwischen den Beiden wuchs wieder an und es schien fast so als hätten die Gespräche, Gesten in den letzten Stunden überhaupt nicht stattgefunden, sondern wären nur in ihrer Einbildung gewachsen, wie ein Traum aus dem man nur widerwillig aufwachen will. Der Zug hinter ihnen fuhr an und schreckte sie beide aus ihren Gedanken.
Ihre Augen lagen auf dem Boden vor ihr und trauten sich nicht auch nur aufzusehen. Ihre Schuhe schienen mit einem Male viel interessanter als alles andere um sie herum und sie begann kleine Kreise mit der linken FuÃspitze über den steinernen Boden unter ihr zu ziehen. Seine Augen jedoch verirrten sich immer wieder in ihre Richtung, ruhten auf ihr wie auf etwas zerbrechlichem. Sein Griff um seine Jacke, die an seiner rechten Seite hing, verstärkte sich bei dem Gedanken, dass er wirklich nichts tun konnte um diese Verabschiedung zu verhindern. Was sollte er machen? Diese Begegnung war von vorne rein als eine flüchtige anzusehen gewesen und er bezweifelte, dass seine Worte das ändern konnten. Der Tatsache bewusst, dass sie nicht für immer dort stehen konnten, ergriff er als erster das Wort und sie schreckte leicht auf als er seine Stimme hob.
„So da wären wir.“ Er drehte sich zu ihr und sie schaute kurz zu ihm auf, bevor sie ihren Blick wieder senkte.
„Ja scheint so.“ Sie machte es ihm nicht gerade leichter und so beschloss er es ihr so leicht wie möglich zu machen.
„Ich muss in diese Richtung.“, meinte er und zeigte dabei mit seiner Hand über seine Schulter hinweg. „Wo müssen sie lang?“
„Dort hin.“ Ein Wink mit der Hand in die entgegengesetzte Richtung war die einzige Geste, die sie preisgab und er verfiel danach in ein leichtes Nicken. Sie hingegen zuckte nur mit den Schultern.
„Ich denke das war es dann.“, murmelte sie mehr zu sich als zu ihm und er beobachtete wie sie dabei tief einatmete und ihre Augen für einen kurzen Moment schloss.
„Ja, denke ich auch.“, stimmte er ihr zu, doch der Ton seiner Stimme war weder abschlieÃend noch in irgendeiner Weise gleichgültig. Wer hätte gedacht, dass ihm ein Abschied je so schwer fallen würde? Momente vergingen, und doch machte keiner der beiden Anstalten sich zu regen.
Bis schlieÃlich sie die Distanz durchbrach.
„Danke.“ Das Wispern an seinem Ohr, ihre Arme fest um seinen Hals geschlungen. Sie stand auf ihren Zehspitzen, überbrückte somit den leichten GröÃenunterschied, drückte sich, soweit es ihr Bauch zulieÃ, fest an ihn.
Er war immer noch starr, hatte gar nicht reagieren können, als sie sich zu ihm gedreht und die Arme um seinen Hals geworfen hatte. Die Nähe, die sie beide seit der Zug angefahren war, vermieden hatten, schien nun auf sie beide einzustürzen. Langsam schien er sich bewusst zu werden was geschah, hob seine Arme und legte sie sanft auf ihren Rücken. Sie vergrub ihr Gesicht in seine Schulter und drückte, als sie seine Arme auf ihren Rücken spürte, sich nur noch mehr an ihn. Es war als würde die ganze Last, das Schweigen, dass wie Blei zwischen den Beiden gehangen hatte verschwunden sein, in sich aufgelöst.
Er spürte ihren Atem an seinem Hals und drehte leicht den Kopf um auf sie herab zu sehen. Sie hatte die Augen geschlossen, wirkte zufrieden. Es war das erste Mal seit er sie getroffen hatte, dass er keine Angst, keine noch so kleine Furcht in ihren Gesten entdecken konnte. Die Last schien zum gröÃten von ihren Schultern abgefallen und es wirkt fast als würde sie schweben.
Er schloss die Augen und drückte einen kleinen Kuss auf ihr Haar. Rory öffnete vorsichtig die ihrigen und löste langsam die Umarmung, ihr Blick stetig auf ihn gerichtet. Sie lächelte und er glaubte nie ein ehrlicheres von ihr gesehen zu haben.
„Versprechen sie mir etwas?“, fragte er leise und sah nach unten. Seine Hand hatte wieder ihre gefunden und behutsam verschloss er seine Finger mit ihren. Sie nickte leicht.
„Reden sie mit ihrer Mutter.“ Er sprach vorsichtig, fast so als meinte er die Wörter würden sie erneut zerbrechen. Sie jedoch lächelte nur leicht und nickte erneut.
„Rufen sie ihren Onkel an.“, sprach sie leise und blickte ihm dabei fast schon starr in die Augen. „Rufen sie ihn an und sagen sie ihm, dass sie kommen werden.“
Kurz senkte er seinen Blick und atmete tief durch.
„Okay.“, flüsterte er und es schien fast so, als hätte er Angst das Versprochene laut auszusprechen. Er hob seinen Blick wieder, nur um zu sehen, dass ihre Augen ihn immer noch anstrahlten.
„Sie werden es nicht bereuen.“
„Sie auch nicht.“ Und er grinste sie kurz an, was sie dazu veranlasste leise aufzulachen. Nochmals ein kurzer Blick nach unten, dann schlieÃlich trat sie zögerlich einen Schritt nach vorne und lehnte sich zu ihm. Der Kuss dem sie ihm auf die Wange geben wollte, landete jedoch mehr auf seinem Mundwinkel als auf dem vorgesehen Platz. Beide gaben vor dies nicht zu bemerken.
Vorsichtig ging sie einige Schritte zurück und lächelte ihn dabei immer noch an.
„Es heiÃt man sieht einen Menschen immer zweimal.“, sagte sie wissend und winkte ihm noch einmal leicht zu, bevor sie sich umdrehte und auf die Treppen am anderen Ende des Bahnsteigs zuging. Er lächelte ihr nach, so als würde er diese Aussage noch einmal überdenken.
„Immer zweimal...“, flüsterte er vor sich hin und musste grinsen. Ein letztes Mal sah er zu ihr, bevor er seine Hände wieder in seinen Hosentaschen vergrub und sich, seine Jacke immer noch zwischen seinem Arm und seinem Körper eingeklemmt, umdrehte, um auf den entgegengesetzten Ausgang des Bahnsteigs zuzuschlendern.
Rory hatte inzwischen die Treppe hinter sich gebracht und atmete tief ein, als sie wieder die Oberfläche New Yorks sah. Hinter den Wolkenkratzern konnte man schon die ersten Strahlen der Sonne sehen und sie schirmte ihre Augen ab um besser in die Richtung blicken zu können. Die ersten Menschen drängten sich mehr oder weniger vorbei an den Ständen des Bürgersteigs und hier und dort wurden die Läden schon geöffnet. Ihre Gedanken jedoch hingen weder bei dem Sonnenaufgang, noch daran, dass sie nun endlich wieder über der Erde war.
Sie hingen bei Jess. Und sie lächelte als sie daran dachte, dass sie ihm wohl früher wieder begegnen würde, als er dachte.
TBC
Vorschau
@ Mery1202 : Ja ich hab mich etwas überwinden müssen mit meiner Abneigung zu Rory. Ich denke halt immer an die guten alten Zeiten zurück, wo sie noch ein Hirn hatte ^^ Ja spannend ist mein 2. Vorname, eigentlich ist es grausam aber das macht sich nicht so gut in einer Bewerbung. xD
@ Jenni : Danke für die vielen Komplimente. Ich selber war mit dem Teil so rein garnicht zufrieden, aber schön, dass er dir so gut gefallen hat.
@ Susi : WeiÃt du was mir gerade wieder einfällt? Ich schulde dir immer noch FB Oo. Man bin ich ein Schussel. Leider bin ich auch nächste Woche weg und weià nicht ob ich vorher noch dazu komme FB zu geben, aber ich schreib mir jetzt auf einen meiner PNKEN Post-its dass ich dir noch FB schulde. Und das häng ich dann an meinen TV, da seh ichs. xD
Ja du hast doch nicht geglaubt, dass die Bahn da für immer stecken bleibt, oder? Ich hoffe nicht, denn i.wie muss es ja noch ein wnizig kleines bisschen realistisch sein.
Und ja die beiden sind einfach nur blöd xD
Also wenn Heulen schön für dich ist, dann wird das letzte Kapitel und der Epilog....
@ Chris : Keine Fehler? Da lach ich aber. WeiÃt d wie viele Fehler ich jedes Mal nach dem Posten noch entdecke? Meistens bin ich aber zu faul sie zu korrigieren. Und mit Absätzen hab ich meine Probleme (sieht man auch bei KuL)... weià nie wann ich einen machen soll.
Die Vorschau muss ja nichts heiÃen, das kennt man ja schon ^^
@ Melanie (ha! diesmal hab ich mir den Namen gemerkt xD) : Es ist immer wider schön zu lesen, wie sehr dir diese FF gefällt. Da wirds mr jedes Mal warm ums Herz. (Und i.wie sträube ich mich deswegen auch ein wenig die FF zu beenden xD)
@ Leniccah : Vielen Dank für dein FB. Eine Sache hab ich dazu zu sagen : Ich bin leider ein Dark Freak.
@ Chery : Danke! Ja i.wann muss es ja mal weiter gehen, sonst endet es in einem Chaos im Fahrplansystem und das wollen wir ja nicht (oder? oder? ODER? xD)
@ Viki : Ach das sagt die Richtige!!! (*hence the holdidays fic*)
Also mir gings zu schnell, aber wenn du mich schon versicherst dass es so in Ordnung ist, füge ich mich deinem Urteil (vor allem da ich es so sehr schätze ^^)
Ahh Countdowneffekt nennt man das also... ich habs sinnlosen Lückenfüller genannt xD
Wer sagt, dass ich überhaupt was gerade biegen will? ^^
@ Zora : Ach ich bin doch mit jedem Fb zufrieden, das weiÃt du doch. ^^ Mich freuts ja schon, dass jemand schreibt, dass er/sie die FF liest.Also danke.
@ Literati*lover : Da musst du weiterlesen. Aber ich denke man merkt das von der Tendez der Ff doch schon oder?
@ Nici : Müll sucks.
If the story goes your way, they would have stayed in that train till their death (which probably would have happened soon.---> no food)
Ah that reminds me of our famous destiny agrument. NEVER EVER AGAIN. We're both way too stubborn to agree with anything.
Huh. They want each other in a dirty way. Screw Rory's pregnancy (which I forgot during writing this chapter, no really). Don't you feel tha passion? xD
@ all : Das letzte Kapitel. Dann folgt noch ein Epilog. Enjoy.
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05.45h-06.15h
Der Zug kam mit einem leichten Ruck zu stehen und beide standen, Rory’s Hand immer noch mit Jess’ verschlungen, an der Tür des Abteils. Die Tür schob sich langsam vor ihnen auf und zögernd traten sie über deren Schwelle hinaus auf den leeren, verlassenen Bahnsteig. Ehe sich jemand dessen bewusst wurde, löste Rory ihre Hand von Jess’ und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, den Blick zu Boden gesenkt. Der Abstand zwischen den Beiden wuchs wieder an und es schien fast so als hätten die Gespräche, Gesten in den letzten Stunden überhaupt nicht stattgefunden, sondern wären nur in ihrer Einbildung gewachsen, wie ein Traum aus dem man nur widerwillig aufwachen will. Der Zug hinter ihnen fuhr an und schreckte sie beide aus ihren Gedanken.
Ihre Augen lagen auf dem Boden vor ihr und trauten sich nicht auch nur aufzusehen. Ihre Schuhe schienen mit einem Male viel interessanter als alles andere um sie herum und sie begann kleine Kreise mit der linken FuÃspitze über den steinernen Boden unter ihr zu ziehen. Seine Augen jedoch verirrten sich immer wieder in ihre Richtung, ruhten auf ihr wie auf etwas zerbrechlichem. Sein Griff um seine Jacke, die an seiner rechten Seite hing, verstärkte sich bei dem Gedanken, dass er wirklich nichts tun konnte um diese Verabschiedung zu verhindern. Was sollte er machen? Diese Begegnung war von vorne rein als eine flüchtige anzusehen gewesen und er bezweifelte, dass seine Worte das ändern konnten. Der Tatsache bewusst, dass sie nicht für immer dort stehen konnten, ergriff er als erster das Wort und sie schreckte leicht auf als er seine Stimme hob.
„So da wären wir.“ Er drehte sich zu ihr und sie schaute kurz zu ihm auf, bevor sie ihren Blick wieder senkte.
„Ja scheint so.“ Sie machte es ihm nicht gerade leichter und so beschloss er es ihr so leicht wie möglich zu machen.
„Ich muss in diese Richtung.“, meinte er und zeigte dabei mit seiner Hand über seine Schulter hinweg. „Wo müssen sie lang?“
„Dort hin.“ Ein Wink mit der Hand in die entgegengesetzte Richtung war die einzige Geste, die sie preisgab und er verfiel danach in ein leichtes Nicken. Sie hingegen zuckte nur mit den Schultern.
„Ich denke das war es dann.“, murmelte sie mehr zu sich als zu ihm und er beobachtete wie sie dabei tief einatmete und ihre Augen für einen kurzen Moment schloss.
„Ja, denke ich auch.“, stimmte er ihr zu, doch der Ton seiner Stimme war weder abschlieÃend noch in irgendeiner Weise gleichgültig. Wer hätte gedacht, dass ihm ein Abschied je so schwer fallen würde? Momente vergingen, und doch machte keiner der beiden Anstalten sich zu regen.
Bis schlieÃlich sie die Distanz durchbrach.
„Danke.“ Das Wispern an seinem Ohr, ihre Arme fest um seinen Hals geschlungen. Sie stand auf ihren Zehspitzen, überbrückte somit den leichten GröÃenunterschied, drückte sich, soweit es ihr Bauch zulieÃ, fest an ihn.
Er war immer noch starr, hatte gar nicht reagieren können, als sie sich zu ihm gedreht und die Arme um seinen Hals geworfen hatte. Die Nähe, die sie beide seit der Zug angefahren war, vermieden hatten, schien nun auf sie beide einzustürzen. Langsam schien er sich bewusst zu werden was geschah, hob seine Arme und legte sie sanft auf ihren Rücken. Sie vergrub ihr Gesicht in seine Schulter und drückte, als sie seine Arme auf ihren Rücken spürte, sich nur noch mehr an ihn. Es war als würde die ganze Last, das Schweigen, dass wie Blei zwischen den Beiden gehangen hatte verschwunden sein, in sich aufgelöst.
Er spürte ihren Atem an seinem Hals und drehte leicht den Kopf um auf sie herab zu sehen. Sie hatte die Augen geschlossen, wirkte zufrieden. Es war das erste Mal seit er sie getroffen hatte, dass er keine Angst, keine noch so kleine Furcht in ihren Gesten entdecken konnte. Die Last schien zum gröÃten von ihren Schultern abgefallen und es wirkt fast als würde sie schweben.
Er schloss die Augen und drückte einen kleinen Kuss auf ihr Haar. Rory öffnete vorsichtig die ihrigen und löste langsam die Umarmung, ihr Blick stetig auf ihn gerichtet. Sie lächelte und er glaubte nie ein ehrlicheres von ihr gesehen zu haben.
„Versprechen sie mir etwas?“, fragte er leise und sah nach unten. Seine Hand hatte wieder ihre gefunden und behutsam verschloss er seine Finger mit ihren. Sie nickte leicht.
„Reden sie mit ihrer Mutter.“ Er sprach vorsichtig, fast so als meinte er die Wörter würden sie erneut zerbrechen. Sie jedoch lächelte nur leicht und nickte erneut.
„Rufen sie ihren Onkel an.“, sprach sie leise und blickte ihm dabei fast schon starr in die Augen. „Rufen sie ihn an und sagen sie ihm, dass sie kommen werden.“
Kurz senkte er seinen Blick und atmete tief durch.
„Okay.“, flüsterte er und es schien fast so, als hätte er Angst das Versprochene laut auszusprechen. Er hob seinen Blick wieder, nur um zu sehen, dass ihre Augen ihn immer noch anstrahlten.
„Sie werden es nicht bereuen.“
„Sie auch nicht.“ Und er grinste sie kurz an, was sie dazu veranlasste leise aufzulachen. Nochmals ein kurzer Blick nach unten, dann schlieÃlich trat sie zögerlich einen Schritt nach vorne und lehnte sich zu ihm. Der Kuss dem sie ihm auf die Wange geben wollte, landete jedoch mehr auf seinem Mundwinkel als auf dem vorgesehen Platz. Beide gaben vor dies nicht zu bemerken.
Vorsichtig ging sie einige Schritte zurück und lächelte ihn dabei immer noch an.
„Es heiÃt man sieht einen Menschen immer zweimal.“, sagte sie wissend und winkte ihm noch einmal leicht zu, bevor sie sich umdrehte und auf die Treppen am anderen Ende des Bahnsteigs zuging. Er lächelte ihr nach, so als würde er diese Aussage noch einmal überdenken.
„Immer zweimal...“, flüsterte er vor sich hin und musste grinsen. Ein letztes Mal sah er zu ihr, bevor er seine Hände wieder in seinen Hosentaschen vergrub und sich, seine Jacke immer noch zwischen seinem Arm und seinem Körper eingeklemmt, umdrehte, um auf den entgegengesetzten Ausgang des Bahnsteigs zuzuschlendern.
Rory hatte inzwischen die Treppe hinter sich gebracht und atmete tief ein, als sie wieder die Oberfläche New Yorks sah. Hinter den Wolkenkratzern konnte man schon die ersten Strahlen der Sonne sehen und sie schirmte ihre Augen ab um besser in die Richtung blicken zu können. Die ersten Menschen drängten sich mehr oder weniger vorbei an den Ständen des Bürgersteigs und hier und dort wurden die Läden schon geöffnet. Ihre Gedanken jedoch hingen weder bei dem Sonnenaufgang, noch daran, dass sie nun endlich wieder über der Erde war.
Sie hingen bei Jess. Und sie lächelte als sie daran dachte, dass sie ihm wohl früher wieder begegnen würde, als er dachte.
TBC
Vorschau
Zitat:Oft hatte er geglaubt sie zu sehen. Im Supermarkt, in einem Buchladen. Immer wieder war es nur ein kurzer Augenblick, in dem er geglaubt hatte, sie stünde tatsächlich vor ihm. Momente später würde er erkennen, dass sein Verstand ihm nur einen Trick spielte, würde den Kopf schütteln. Manchmal zierte einer seiner Grinser sein Gesicht, bevor er sich umdrehte und das kurz zuvor Geschehene schon wieder vergessen hatte. Doch je mehr er glaubte es sei nur eine Phase, etwas wie ein Nachglühen, desto mehr verstrickte er sich in der Lüge, er würde sich nicht auf ein Wiedersehen freuen, sondern es lediglich wie jedes andere zur Kenntnis nehmen.