[LoryHuntzberger]

Hi ihr!!!

Ich hab einen neuen Teil dabei!!! Es hat etwas gedauert (aber immerhin nicht fast 3 Monate) und ich hoffe sooooooooo sehr, dass er euch gefällt!

So, noch kurz die letzten Re-FBs und dann geht's los!

@°~Logan~°

respekt

Danke schön!!!
@-Ace-

Bitte schreib wieter es ist so coolabber:

Danke schön!!! Hier gehts auch schon weiter!

Diesen Teil widme ich °~Logan~° für das wahrscheinlich kürzeste FB known to men und -Ace-, die sich so auf einen neuen Teil gefreut hat.

Viel Spaß beim Lesen!!!

Liebe Grüße,
Lory :hi:

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Eine Woche war nun seit Logans Unfall vergangen und heute konnte er endlich nach Hause gehen.
Seine Schwester war einen Tag zuvor aus dem Urlaub zurück gekommen und fuhr ihn nach Hause, da er Colin und Finn nicht erreichen konnte.
Jetzt saß er mit einem Glas Hennesy auf dem Sofa, das gebrochenen Bein auf einen Hocker gelegt und wollte gerade genüsslich einen Schluck Cognac trinken, als die Tür aufsprang.
„Für was mach ich überhaupt Hausarbeiten, wenn ich dann doch ne 5 kassiere. Ich hab bestimmt eine Stunde da dran gesessen.“
„Was soll ich denn sagen? Ich hab tatsächlich keinen Kurs diese Woche verpasst und trotzdem hasst Professor Govin mich noch immer. Man kann es ihm absolut nicht Recht machen.“
Colin und Finn waren so damit beschäftigt sich aufzuregen, dass sie Logan gar nicht wahr nahmen. Dieser saß mit großen Augen da und starrte seine Mitbewohner und ältesten Freunde an und konnte nicht glauben, was er hörte. Sie redeten über das Studium? Sie klangen noch wie Finn und Colin, wenn man bedachte, welche „Leistungen“ sie als erachtenswert betrachteten, aber trotzdem. Zum Schluss guck ich in ihre Zimmer und sie sind aufgeräumt und sie gehen um zehn ins Bett, dachte Logan.
„Ich hab sogar diese Schrift gewählt, die mein Prof so gerne mag. Dieses Thomas, oder wie das heißt und trotzdem nur ne fünf.“ Wirbelte Finn weiter mit seiner Hausarbeit in der Luft herum.
„Die heißt Tahoma.“ Gab Colin zurück, der sich langsam wieder zu beruhigen schien. Und Logan als Ersten erkannte. „Hey Huntz. Du bist ja wieder da! Wie bist du her gekommen?“
„Äh, ja. Honor hat mich gefahren.“ Logan musste erst mal wieder in die Wirklichkeit zurück finden. Er wartete noch immer darauf, dass Finn seine Jacke auszog und einen Pullunder trug oder Colin sich statt eines Cognac oder Whiskeys, einen Tee genehmigte.
„Du hättest doch anrufen können. Wir hätten dich geholt.“ Schaltete sich nun auch Finn ins Gespräch ein, während er seine Jacke auszog. Er trug zum Glück keinen Pullunder oder ähnliches.
„Hab ich gemacht, aber es hat keiner abgenommen.“
„Was? Warte mal.“ Die beiden Freunde kramten ihre Handys raus und schauten auf ihre Displays.
„Oh, zehn verpasste Anrufe. Ich hör mein Handy nie in der Tasche.“ Erklärte Finn.
„Bei dir hab ich deswegen auch nicht angerufen.“ Grinste Logan.
„Ach so. Ah ja, die Anrufe sind auch nicht von dir.“ Finn drehte sich weg und sah seine verpassten Anrufe durch.
„Ich hab 5 Anrufe in Abwesenheit von dir.“ Colin sah Logan entschuldigend an. „Hatte es lautlos.“ Fügte er noch hinzu.
„Seit wann hast du dein Handy lautlos stehen?“ wunderte sich Logan, „Und seit wann nehmt ihr euer Studium so ernst? Ich mein, ich bin um halb elf hier angekommen und ihr wart Beide weg. Ich hatte euch in euren Betten erwartet. Ich mein...“ Plötzlich dämmerte es Logan, „Das halbjährliche ...“
„... Väterauskotzen. Genau.“ Beendete Colin seinen Satz, „Hat Mitchum dich noch nicht zurecht gewiesen?“ Colin sah ihn verwundert an.
„Ähm, hätte er wohl, wenn ich ans Handy gegangen wäre.“ Räusperte sich Logan. „Besser ich geh das nächste Mal dran, sonst verliert er irgendwann die Geduld und kommt hierher. Und dann sieht’s düster aus.“ Überlegte Logan laut und sah sich um. Ihre Wohnung war zwar geschmackvoll und vor allem teuer eingerichtet, aber es war sehr unschwer zu erkennen, wie die Prioritäten der drei Bewohner einzustufen waren. Kleider lagen wild verstreut in der Gegend herum, Geschirr stand kreativ aufgetürmt in der Spüle und von der Unordnung abgesehen waren die vordergründigen Dekorationsgegenstände vor allem Whiskey- und Cognac-Flaschen. Mitchum wäre wahrscheinlich mit einem Bulldozer gekommen.
„Also gut, dann werde ich wohl mal der Redaktion einen kleinen Besuch abstatten und mich ausnahmsweise mal bemühen einen Artikel zu bekommen.“ Logan setzte sich umständlich auf.
„Warte ich helfe dir.“
„Nein, danke, es geht schon. Wir sehen uns dann heute Abend. Gefeiert wird ja wohl an einem Freitag noch immer, oder?“ Grinste Logan Colin verschmitzt an.
„He, wie sehen wir denn aus? Wir müssen unter Leute und feiern.“ gab Colin ebenso grinsend zurück.

Rory brütete verzweifelt über ihrem Artikel, den sie am Montag abgeben sollte. Außer Notizen, die vor Fachausdrücken, die sie nicht verstand, nur so strotzte, hatte sie nicht viel Handfestes zu Stande gebracht.
Innerlich verfluchte sie Doyle für diesen Artikel. Wegen der Unfall-Geschichte hatte sie Zeit verloren und ihren letzten Artikel erst abends abgeben können, obwohl vormittags Deadline war.
Es war noch nicht zu spät gewesen. Das Layout war noch nicht gemacht und Abgabe beim Verleger war 20 Uhr gewesen. Abgegeben hatte sie, vollkommen aus der Puste und übernächtigt, um halb sieben. Doyle hatte also mehr als genug Zeit den Artikel zu lektorieren. Außerdem war Rory dafür bekannt zuverlässig zu sein. Dass dies ein Einzelfall war, hätte Doyle klar sein müssen
Aber Doyle wäre nicht Doyle gewesen, wenn er etwas einfach auf sich hätte beruhen lassen oder ein Auge zugedrückt hätte. „Wir sind die Yale Daily News und nicht der Crimson. Bei denen kannst du bestimmt Stunden zu spät kommen.“, hatte er gesagt und war davon gestampft. Da Paris am gleichen Morgen übellauniger als sonst war, nahm sie an, dass zwischen den Beiden Stunk herrschte.
Jetzt hatte sie einen Wirtschaftsartikel zu bearbeiten, in dem sie einen Menschen aus New York porträtieren sollte und dessen Wirtschaftsansichten erläutern musste.
„Leicht genug, dass es jeder versteht, aber anspruchsvoll genug, dass auch Kenner ihren Spaß mit dem Artikel haben“ hatte Doyle ihr den Artikel aufgegeben.
Allerdings hatte Rory selbst Probleme durchzusteigen, was was bedeutete.
Das erste Mal seit Stunden quälte sie sich in die Senkrechte. Sie brauchte dringend einen Kaffee. Zum Glück war der Kaffeestand nicht weit weg.

Als Rory mit ihrem dampfenden Becher zurück in die Redaktion kam, blieb sie abrupt stehen.
Direkt hinter der Tür stand Doyle und unterhielt sich mit Logan, der wegen seines gebrochenen Beines auf Krücken ging.
Mit ihm hatte sie am Allerwenigsten in der Redaktion gerechnet.
Warum ist er hier?
Seit wann interessiert er sich so für die Zeitung, dass er sogar auf Krücken hierher kommt?
„… leider nichts mehr frei, Logan.“ Hörte sie Doyle. „Du weißt ja, wir verteilen die Artikel immer Anfang der Woche.“ Wie immer war Doyle in einer fast schon gebückten Haltung vor Logan. Es war ja kein Geheimnis, dass Logans Vater ein Medienmogul war, aber niemand strengte sich so an wie Doyle, bei Logan einen guten Eindruck zu machen, um bei Mitchum Huntzberger in einen hoffentlich guten Licht zu stehen.
„Das ist schon ok, Doyle.“ Gab Logan gewohnt lässig zurück, „Ist ja nicht das erste Mal. Gib mir einfach irgendwas. Ich bin nicht wählerisch. Hauptsache ich kann meinem Vater etwas vorlegen. Und wenn es nur die Interpretation des neusten Burger King Werbespots ist.“
„Ach Logan, das wäre doch unter deinem Stil.“ Katzbuckelte Doyle.
Er kichert richtig, dachte Rory und verdrehte die Augen.
„Ach Rory, sehr gut.“ Doyle hatte sie erkannt und zog sie schon fast zu ihnen. „Du hast dich doch so beschwert, dass du mit dem Fachchargon in deinem Artikel nicht klar kommst.“
Rory wusste, worauf das hinauslaufen sollte und winkte sofort ab, „Nein, ich komm schon viel besser damit klar.“ Versuchte sie sich rauszureden.
„Ach, du bist weiter gekommen. Wie weit bist du denn?“ erkundigte sich der Chefredakteur.
„Ja, also.... ich hab da die Einleitung... und dann ein Konzept für den Mittelteil…“ stotterte Rory vor sich hin. Allerdings nicht wirklich überzeugend.
„Dacht ich’s mir doch. Na also, Logan ist mit diesen Wirtschaftssachen vertraut. Er schreibt den Artikel einfach zusammen.“ Verkündete Doyle sichtlich erfreut darüber, Logan einen anspruchsvollen Artikel verschafft zu haben, wenn auch mit jemandem zusammen. Er klopfte Beiden mit einem aufmunternden Lächeln auf die Schulter und rauschte wieder davon.
Rory sah unsicher und schüchtern zu Logan. Ihr Herz klopfte, aber sie spürte auch die Wut auf ihn und sich selbst wieder hochkommen.
Als sich ihre Blicke trafen grinste Logan sie herausfordernd an.

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