25.05.2008, 11:01
schnuffeline schrieb:Hi
wo fang ich bloà an? also erstmal ein schöner Teil. Jetzt weià ich ja was in den Briefen drinsteht. Sowas hatte ich mir schon gedacht. Ich würde sowas auch gerne mal machen. Eigentlich ist es eine schöne idee.
hier musste ich grinsen^^ das ist so eine typische Szene wie sie überall passieren könnte, denn welche Frau schaut nicht gerne Grey's?
wie Recht er doch hat, das hab ich mir auch schon oft genug gesagt. Meistens hat es geholfen. Manchmal aber auch nicht.hihi ja er hat einen weiÃen Gartenzaun, also ist sein Leben gut.
Das fand ich irgenwie so furchtbar traurig, weil es für mich zeigt, wie einsam Jess letztendlich ist. Und dass das ihn wohl auch nicht kalt lässt.
worauf er hier anspielt kann ich mir ja auch schon denken. Aber dass er immer noch daran denkt, zeigt ja auch schon wieder, dass er sie nicht vergessen hat. (wenn es das ist woran ich denke)
Nein im Ernst ich weià schon was er meint. Ungefähr so stellen sich wohl viele Menschen vor, dass später ihr Leben so verläuft und sie einen weiÃen Gartenzaun haben. Ich auch.
wer kann das schon von sich behaupten? man muss doch immer irgendwelche Abstriche machen um jemand anderen glücklich zu machen. Manchmal macht es einem etwas aus, manchmal nicht. So ist das eben. umso mehr bewundere ich Menschen, die das nicht tun.
wovon er wohl träumt? und auch den letzten Satz finde ich wieder so traurig. Denn wenn er schon keine Träume mehr hat, dann hat er wohl auch keine Hoffnung mehr. Aber vielleicht träumt er ja in dieser Nacht was. Gleichzeitig, gibt mir der Satz auch neue Hoffnung. Komisch zu erklären was ich meine. Ich hoffe du verstehst es^^
Deine FF regt mich unheimlich zum Nachdenken an und ich bin gespannt welches Ende sie nimmt. Im Moment hab ich noch keine Ahnung wo das alles hinführt. Aber wir werden sehen.
Ich mag es, dass sich alles erst so langsam entwickelt und du nicht "mit der Tür ins Haus fällst"
also ich freue mich schon riesig auf den nächsten teil!
freut mich das dir der Teil gefallen hat.
Mit etwas Geduld wirst du es noch erfahren

Chery schrieb:heeyyy,hehe, liegt wohl daran das ich Gedanken lesen kann
jaa du hast recht! Ich bin vollkommen zufrieden! Klasse!
Ein sehr schöner Brief und es ist wahr, was er da sagt. Das Leben geht weiter, egal was passiert und wenn man am liebsten wollen würde, das sie stehen bleibt! Aber so ist es leider nicht!
Manchmal helfen einem solche dinge zu sehen, wie gut man es hat, manch anderen gegenüber oder auch wie schlecht es einem geht...
Es würde mich reizen, aber wie du schon gesagt hast, man würde nie erfahren, was mit diesem Brief passiert ist das wäre schlimm für mich, weil ich dann doch sehr neugierig seien würde...dazu kommt ich würde gar nicht wissen, was ich in diesen Brief schreiben soll...
Ich glaube, ich weis was du meinst...aber abwarten und geduldig sein
Schöne Szene kann ich mir gut vorstellen. Hoffentlich kann er wirklich ausschlafen, nicht das Dotty kommt und ihn frühzeitig weckt...
Freu mich auf den nächsten Teil!
Liebe GrüÃe
Chery

ich glaube etwas zu finden, worüber man schreiben kann wäre gar nicht so schlimm, mich selber würde die neugierde aber auch wahnsinnig machen.
Alle scheinen zu glauben, zu wissen, was ich meine und ich glaube, zu wissen, das ihr wisst, dass das was ihr denkt, das ist was ich glaube:pfeif:
vielen dank!
Sindy85 schrieb:vielen dank sindy!Wunderbar, der Teil, Jess, Dotty, der Brief, einfach alles!
Dotty scheint wirklich eine starke Frau zu sein und sie ist so hilfsbereit zu Jess! Sehr schön!
Der Brief hat mich wirklich berührt und ich denke
Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe, der nächste Teil kommt bald!
Liebe GrüÃe Sindy :knuddel:
du der nächste Teil ist schon da ^^
So, da das vollständige Kapitel den Rahmen von 25000 Zeichen sprängt, gibt es den letzten Part hier. Viel Spaà beim Lesen!
âKleiner, aufwachen!â Jess blinzelte ein paar mal, bevor er Dottys zerfurchtes Gesicht erkannte. Je nachdem, wie das Licht ihre welke Haut traf, konnte man meinen in den Rillen hätte sich bereits Staub angesetzt. Grau. Ãberall.
âNa los steh auf, zieh dich an und dann komm nach oben. Ich hab Eier und Speck gemacht. Toast gibtâs auch, wenn du magst!â
Jess schaute erst verwirrt, dann mit einem einfachen Lächeln zu Dotty auf âWie spät?â
âEs ist zehn. Ich hab den Laden schon vor zwei Stunden aufgemacht. Du hast einen Schlaf wie ein Bär im Winter, ein Wunder das du nicht aufgewacht bist. Aber los doch, sonst ist das Essen kalt!â
Bevor Jess auch nur die Gelegenheit hatte etwas zu sagen, war Dotty schon durch die schmale Tür, die zum Verkaufsraum führte verschwunden.
âNa endlich!â Dotty hob erleichtert die Arme, als Jess hinter ihr in der Tür auftauchte. Es hatte etwas gedauert, bis er bereit gewesen war, sich von dem Sofa zu erheben und dann noch etwas mehr Zeit, bis er ein sauberes Sweatshirt aus seinem Seesack gekramt hatte.
Mit schnellen, schlurfenden Schritten ging Dotty zur Ladentür, ohne Jess auch nur eines Blickes zu würdigen und drehte das Schild, das ihren Kunden verriet ob sie offen hatte oder nicht auf âClosedâ. âNa, was stehst du da so rum? Komm schon!â Dotty ging Jess voraus, durch den Lagerraum zu einer zweiten Tür. Im ersten Moment hatte Jess den Eindruck, als sei diese Tür noch ein gutes Stück schmaler, als die zum Laden, aber als er sah, dass Dotty trotzdem hindurchgehen konnte,wie durch die andere, verwarf er diesen Gedanken wieder. Vielleicht sah es für ihn nur so aus, da sein Gehirn noch nicht ganz aufgewacht war.
Langsam führte sie ihn die ebenso schmale Treppe in den ersten Stock hinauf.
Jess wunderte sich über sich selbst, als ihm auffiel das er von dem vergilbten Anblick tatsächlich überrascht war.
Genau so musste Dottys Wohnung aussehen. Wieso auch nicht? Immerhin schien alles in diesem Viertel vergilbt zu sein, warum dann nicht auch Dottys Wohnung?
Das Wohnzimmer, vollgestellt mit einer groÃen, Blumenbedruckten Couchgarnitur, direkt davor ein Wohnzimmertisch aus dunklem Holz. Die Wände voll gehangen mit Photos und Zeichnungen von Drittklassigenkünstlern und zu guter Letzt, direkt hinter ihm der groÃe Wohnzimmerschrank, gekoppelt mit einem, genau so groÃen, Einbauregal, überfüllt mit Büchern. Jess hatte keine Zeit sich genauer umzusehen, um genauer zu sein, keine Zeit die Buchrücken genauer zu betrachten. Es hätte ihn schon interessiert, was eine Frau, wie Dotty liest.
Was hatte ihr Mann gelesen? Stehen im Regal Bücher der Beiden? Oder hatten sie von Anfang an getrennte Regale gehabt? Hatte Dotty die Bücher ihres Mannes aussortiert, nachdem er gestorben ist?
âHier!â Dotty trug ein groÃes Tablett ins Wohnzimmer und stellte es auf dem Tisch ab.
âEier, Speck, Toast und Kaffee. Wie versprochen!â Erschöpft lieà sie sich auf den Sessel hinter sich fallen und deutete Jess an sich auch zu setzen.
Die Hände in den Hosentaschen, ging er zum Sofa und setzte sich.
âHast du keinen Hunger oder isst du das Essen mental?â
Jess schüttelte den Kopf, am liebsten hätte er gesagt âKommt drauf an!â
Aber das war eine andere Sache die hiermit nichts zu tun hatte. Oder doch?
Jess lachte kurz und schaute schlieÃlich zu Dotty âDas hier wär nicht nötig!â
âOh doch das ist es!â Dotty lächelte ihn wissend an.
Jess reagierte nicht darauf, sondern griff die Kaffeetasse und nahm einen groÃen Schluck und fing erst langsam, dann als wäre er kurz vorn verhungern an zu essen.
âWeiÃt du, Jungeâ, fing Dotty nach kurzem Schweigen an âDu erinnerst mich an meinen Mann!â
Jess warf ihr nur einen kurzen fragenden Blick zu, bevor er sich wieder voll und ganz auf sein Frühstück konzentrierte.
âEr war auch viel unterwegs, ist in den Vierzigern durch Land getrampt. Nie mit mehr als zehn Dollar in der Tasche. Wenn ihm das Geld ausging hat er gearbeitet oder darauf gehofft das ihm jemand was gibt. Nicht das er gebettelt hat, oder ich weià es nicht vielleicht hat er mal gebettelt, aber das glaube ich nicht. Das war noch, bevor wir geheiratet haben. Er hat immer gesagt â auf der StraÃe sind alle gleich, also behandle sie, wie du dich selbst behandeln würdest. Er war ein kluger Mensch. Er hatte sehr viele Erfahrungen in der Zeit gemacht und, wie er immer sagte, das Beste war, dass er so nicht eingezogen werden konnte, um in Deutschland zukämpfen. Ohne festen Wohnsitz, wie hätten sieâs schon anstellen sollen?â
Jess hatte sein Frühstück bis auf einen kleinen Rest Toast ganz aufgegessen und hatte sich zurück gelehnt um Dotty besser im Blick zu haben. Er musste schmunzeln, während Dotty sich ganz ihrem Redeschwall hingab. Sie hatte sonst niemanden zum Reden, oder?
âAlso, behandeln sie mich wie sie sich behandeln würden?â Jess zog ungläubig die Augenbrauen hoch.
Dotty schüttelte lachend den Kopf âNein, nein, ich behandle dich, wie ich mir gewünscht hätte, das mein Mann behandelt wird. Er hatte nicht immer Glück, weiÃt du? Aber, dir brauch ich das wohl nicht zu erzählen. Du weiÃt, wie die Menschen sind. Sonst wärst du nicht hier.â
Langsam rappelte Dotty sich âAch, was sollâs vergangen ist vergangen und du bist für den Moment auch gut versorgt. Ich muss wieder runter, wenn du dich waschen willst, das Bad ist den Flur runter, die letzte Tür, stell das Geschirr einfach in die Spüle, das mach ich heut Abend."
***
Jess stand, seinen Seesack über die linke Schulter geworfen im Laden und wartete darauf, das Dotty aus dem Hinterzimmer kam. Eigentlich hatte er sich schon verabschiedet, mit dem Versprechen irgendwann, wenn er wieder in der Nähe sei, vorbeizuschauen und ihr zu erzählen, was er alles erlebt hatte.
Sie hatte gesagt, sie liebe Geschichten, egal ob geschrieben oder erzählt und zwischendurch sei ihr Leben dann doch ziemlich einsam. Jemanden wie ihn, habe sie gerne in ihrer Nähe.
Er hatte schon fast im seinem Auto gesessen als ihr einfiel, das sie etwas vergessen hatte. Ohne Vorwarnung hatte sie ihn am Ãrmel gepackt und wieder mit in den Laden geschleift, dort hatte sie ihn einfach stehen lassen und war im Hinterzimmer verschwunden.
âHier, ich habâs!â Dotty lächelte ihn an als sie schlurfend auf ihn zukam. âDa, für dich!â Sie drückte ihm eine groÃe Plastiktüte in die Hand.
âWas?â Jess schaute sie zweifelnd an. âDu brauchst was zu essen, Kleiner und ich weià das du nicht viel Geld hast, selbst mit dem was du gestern hier verdient hast also..., wenn du aufpasst, reicht das locker ne Woche!â Eine Woche, Jess musste sich ein Lachen verkneifen, eine Woche, bei dem was er in der letzten Zeit oft an Essen hatte, war er sich fast sicher, dass das was Dotty ihm in die Hand gedrückt hatte, auch locker für zwei Wochen reichen konnte, insofern er sparsam damit umgehen würde.
Jess nickte âDanke!â
Es war seltsam wie leicht es ihm fiel das zu sagen. Danke, dieses Wort kam ihm selten so leicht über die Lippen. Er lächelte Dotty aufrichtig an, bevor er sich umdrehte und zu seinem Wagen ging. Er sah nicht zurück. Er verabschiedete sich nicht, wie er es sonst immer tat. Irgendwie wusste er, dass es diesmal kein Abschied war. Er war sich fast sicher, dass er irgendwann, in einigen Wochen oder Monaten, wieder herkommen würde.
Er schmiss seinen Seesack auf die Rückbank und stieg ein, ohne zu wissen was die nächsten Tage bringen würden, wohin er unterwegs war, wo er das nächste Mal anhalten würde, fuhr er los, mit der Gewissheit, wieder herzukommen.
Irgendwann.
some people were concerned about whether the Winchesters survived