21.10.2008, 11:26
schnuffeline schrieb:heyHehe, das freut mich
du hast mir grade den tag versüÃt. [...]
bis dahin könnte also alles anders sein? was hat jess vor? will er nochmal mit rory reden? das wäre super. also ich freu mich wahnsinnig auf den nächsten teil, update bald
ich mach mich jetzt wirklich ans lernen
glg
niki
Ja, bis dahin könnte alles anders ^^... aber, ich denke der gewünschte nächste Teil erfüllt auch seinen Zweck (übrigens, ist es abgesehen vom Epilog, der letzte Teil

Hasn11 schrieb:ordinary!
[...]
obwohl ich die geschichte ja schon kenne ist es toll sie noch einmal zu lesen. ich würde ja jetzt auch gerne schreiben: 'ich bin schon so gespannt was jess jetzt vor hat...' aber ich kenne das ende ja schon, es sei denn, du bist auf die idee (ich weià nicht ob mich das begeistern würde) gekommen das ende zu ändern...
soweit ich mich erinnere war das ende perfekt für diese genauso perfekte story... ich freue mich trrotzdem auf den nächsten/letzten teil.
ach ja, in deinem ersten post gibt es ja noch einen noch nicht besetzten link zu einem zusätzlichen teil, ist der neu?
ich freue mich riesig auf den erneuten abschluss dieser ff und hoffe es bringt dir genauso viel spaà wie beim letzten mal!
[...]
Ãhm, das Ende ist insofern anders, dass es einen zusätzlichen Epilog gibt. In der eigentlichen FF war ja der Teil, der jetzt kommt, der Epilog.
Ja, der zusätzliche Teil ist neu. Ich wollte ihn eigentlich zwischen den zwei Detroit Chaps posten, ich habe aber nur geschafft eine der zwei Storylines, die unabhängig von Jess sind und in dem Teil erzählt werden sollten zuschreiben, daher hab ich ihn wieder rausgenommen und als zusätzlichen Teil angegeben. Ich werde ihn posten, wenn die Story zu Ende ist.
Sindy85 schrieb:Danke!Ein klasse Teil, ich konnte mir schon denken, das Rory so reagiert!!
![]()
Super, echt, du schreibst wunderbar!!Bitte weiter so!!
Liebe GrüÃe Sindy
*****
New Haven - Maybe... Someday
I am seeing in me now the things you swore you saw yourself
Dashboard Confessional
Dashboard Confessional
Vor etwa einer Stunde war er bereits aus dem Bus gestiegen.
Er war bewusst langsam gegangen, er hatte bewusst lange am StraÃenrand gestanden, bevor er die StraÃe überquert hatte. Bewusst. Alles was er gerade tat, ob er sich eine Zigarette anzündete oder einfach nur einen Fuà vor den andern setzte. Es war ihm so bewusst, wie nur wenige andere Dinge jemals zuvor in seinem Leben.
Lag es daran, dass er älter geworden war, erwachsener?
Oder lag es an der Bedeutung, die dieser Abend für seine Zukunft hatte.
Wenn es schlecht lief, ja nun, wenn es schlecht lief, würde er genau an dem Punkt stehen, an dem er bereits vor etwas mehr als einem Jahr gestanden hatte. Ohne doppelten Boden, ohne Netz, das ihn im Notfall auffangen würde.
Es lag an ihr. Er war da. Er war bereit.
Vor einem Jahr war er nicht bereitgewesen, das wusste er jetzt, jetzt, wo es zugspät sein könnte.
Aber er hatte eine Chance, eine vierte. Verbrennt die zweite, ja sogar die dritte Chance. Aller guten Dinge sind drei, Schwachsinn! Vier, vier war die magische Zahl. Vier war seine Zahl, zumindest glaubte er das in diesem einen Moment, in dem sein Blick zum ersten Mal auf das fiel was vor ihm stand.
Jess stand vor dem groÃen imponierenden Gebäude. Hier und da drang Licht aus den Fenstern. Andere waren dunkel, so dunkel dass man sie kaum ausmachen konnte. Trotz des sporadischen Lichtes, war es nicht richtig auszumachen, welche Farbe die groÃen Steine hatten, aus denen das Gebäude errichtet worden war.
Sein Blick glitt immer wieder die Fassade entlang, von rechts nach links, von links nach rechts, nach oben, nach unten, über die Torbögen, die den kleinen Vorhof des Gebäudes vom übrigen Teil des Geländes abgrenzten. Er hatte keine Zeit zu realisieren, dass ihm diese Bögen bei seinem ersten Besuch hier gar nicht aufgefallen waren. Allerdings hatte er auch nicht die nötige Aufmerksamkeit, um daran zu denken, dass Sie vor einem Jahr in einem anderen Gebäude untergebracht war. In dem für Studienanfänger.
Ein Herz schlug hart gegen seine Brust.
Er war nervös. Ein grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus.
Nervös, Jess Mariano war nervös.
Er spürte das seine Hände zitterte, sie wurden feucht. Feuchte Hände, vor lauter Aufregung! Am liebsten hätte er laut losgelacht.
Eine andere nervöse Anwandlung, oder nicht? Vielleicht auch nur der nächste Schritt zum entgültigen Verlust seiner geistigen Fähigkeiten?
Ungläubig schüttelte er den Kopf. Er war nicht er selbst, das war er nie, wenn es um sie ging und das war keine schlechte Sache.
Noch einmal wanderte sein Blick über das Gebäude, bevor sich in Bewegung setzte.
Er drückte die Tür auf und blieb kurz wie angewurzelt stehen.
âWas machst du hier?â âIch muss mit dir reden!â âJess...â âIch muss mit dir reden.â âWas ist hier los?â âWas machst du hier?â âRory, bitte!â âRory?â âDean, geh... geh nach Hause!â âNein!â âDoch, geh, du solltest gehen. Jess, warum gehst du nicht? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?â âRory!â âWas willst du?â âIch weià nicht. Ich wollte dich sehen, mit dir regen ich...â âWas?â âKomm mit mir!â
Anscheinend sahen hier alle Wohnheime von innen gleich aus. Stein Wände, die untere Hälfte mit einer Holzvertäfelung versehen. Er fühlte sich als hätte man ihn ein Jahr zurück befördert, nur mit dem unterschied, das sie nicht mit Dean im Flur stand. Es war niemand da der ihn entgeistert anstarrte. Niemand.
Was hatte der Kerl am Telefon gesagt? Zweite Etage, Wohnung 3? Er wunderte sich immer noch, dass er so leicht an diese Information gekommen war. So leicht, der Kerl am Telefon, hatte wohl erst angefangen dort zu arbeiten.
Jess schloss die Augen und atmete tief durch, wieder spürte er wie sein Herz versuchte seinen Brustkorb zu sprengen.
Verdammt, Mariano, reià dich zusammen!
Langsam, in Gedanken jede mögliche Situation durchgehend, ging er zur Treppe, stieg sie hinauf und suchte im oberen Flur nach der richtigen Wohnung.
SchlieÃlich stand er vor der Tür.
Die Zeit, während er seine Hand zur Faust ballte, während er sie hob, bis sie endlich, in gemäÃigter Lautstärke, gegen die Tür schlug, zog sich wie Stunden.
Stunden, zu viele Stunden hatte er gezögert das hier zu tun, zuviel Zeit verschwendet.
Er vergrub die Hände in den Taschen seiner Hose, er wollte nicht, dass sie sah wie sehr seine Hände zitterten, seine Stimme ruhig zuhalten würde ihm schon genug abverlangen. Mit einem Schwung wurde die Tür aufgerissen.
Sie stand nicht vor ihm, sondern... âParis?â entfuhr es ihm, bevor sein Gehirn das Bild überhaupt verarbeiten konnte. âJess!â erwiderte sie kühl âWas willst du?â Sie schien nicht wirklich wild auf eine Antwort zu sein, aber ihm einfach die Tür vor der Nase zuzuschlagen war wohl auch keine alternative. Wobei, bei Paris war alles möglich.
âDu weist ganz genau was ich will!â Jess versuchte seine Stimme Parisâ Tonfall anzupassen und war überrascht wie gut es ihm gelang. âSie will dich nicht sehen!â
Jess scharte ungeduldig mit einem Fuà über den Boden âKann sie mir das auch selbst sagen?â
Paris setzte an Jess zu antworten, als die Tür etwas weiter aufgeschoben wurde âParis, würdest du...?â Rory fuchtelte mit der Hand. âAb...â âParis, bitte!â
Paris zuckte resigniert mir den Schultern âOk, aber heul dich später bloà nicht wieder bei mir aus!â
Jess versuchte Rory nicht direkt anzusehen, aber aus dem Augenwinkel sah er deutlich das ihre Gesichtsfarbe sich veränderte. Parisâ Antwort war ihr peinlich. Das hieà etwas daran war wahr, hatte sie ihm lange nach getrauert? Hatte sie ihre Entscheidung bereut? Jess riss sich aus seinen Gedanken los, deshalb war er nicht hier. Doch, er war deshalb hier, aber es gab bessere Dinge, um ein Gespräch zu beginnen.
Er beobachtete Paris, wie sie in ihr Zimmer rannte und mit einer hell rosa Strickweste wieder hinauskam. âIch gehe zu Doyle, falls du mich suchen solltest!â Rory nickte ihrer Zimmergenossin stumm zu und schaute ihr nach während Paris sich an Jess vorbei durch die Tür zwängte und das Zimmer verlieÃ.
Kaum war Paris in der Dunkelheit des Flures verschwunden wendete Rory sich an Jess âWas willst du hier?â
Ihm blieb keine andere Möglichkeit als sie direkt anzusehen âReden?â âWir haben im letzten Jahr denke ich genug geredet!â Rory schob ihr Kinn unmerklich nach vorne und schaute ihn von unten herauf an. Er hasste diesen Blick und er liebte ihn. Er liebte ihn, weil er sie liebte. Eine Gewissheit die ihn verfolgte, egal wo er war diese Gewissheit war bei ihm, immer gewesen, seit er sie vor Jahren kennen gelernt hatte, seit sie ihn Dodger genannt hatte. Ja, er war sich fast sicher, das war der Moment, dieser Augenblick, dieser kurze Augenblick, war der Anfang gewesen. In diesem Augenblick hatte sein Leben begonnen, zumindest das Leben, das er leben wollte, aber nicht leben konnte.
Jess seufzte und nickte schlieÃlich âAber das hier ist was anderes!â âAch ja, also hast du nicht vor mir zu sagen das du mich liebst und dann zu verschwinden, oder mich zu bitten alles zurück zulassen was mir wichtig ist?â
Jess schob seine Hände tiefer in die Taschen âDu hast die Briefe gelesen!â Keine Frage, nur eine einfache Feststellung und es schien zu funktionieren.
Rory entspannte sich etwas und schaute niedergeschlagen zu Boden.
Kurze Zeit herrschte Schweigen, schlieÃlich trat Rory einen Schritt zurück und deutete ihm an reinzukommen. Die Briefe, die Briefe hatten etwas geändert, sie hatten etwas in ihr geändert. Rory hatte schon vor ein paar Tagen erkannt, dass sie viele Dinge, die ihn betrafen nun anders sah. Sie sah ihn anders.
Er unterdrückte einen erleichterten Seufzer und trat an Rory vorbei in die Wohnung.
âIch wollte nur...â setzte er an, bevor Rory die Tür hinter ihnen geschlossen hatte.
â...Reden?â Rory beendete den Satz für ihn. Nicht ohne eine Spur Sarkasmus und Amüsiertheit darin mitschwingen zu lassen.
âFragen...â, fügte er noch hinzu.
Diese Situation war mehr als unangenehm für beide. Das letzte Mal zusammen in einer dieser Wohnungen... eine Katastrophe. Eine Szene die sie beide unglücklich gemacht hatte. Eine Szene die aber auch dazu geführt hatte das er sich veränderte.
So sehr verändert, dass er nun bereit war noch mal vor sie zutreten und den Versuch zu starten zu erklären und Antworten auf Fragen zubekommen die er sich seit einem Jahr immer wieder stellte. Vielleicht, eigentlich war die Möglichkeit sehr groÃ, das er heute nicht alles würde erklären können, das er nicht alle Antworten bekam, aber es war ein Anfang. Er war hier.
âFragen?â Rory ging an ihm vorbei und setzte sich auf das Sofa gegenüber der Tür.
Jess nickte, unsicher ging er um den Sessel, der mit der Lehne zu ihm stand, und setzte sich darauf. Angesicht zu Angesicht, saÃen beide da und warteten darauf das Jess den Mund aufmachte.
Es dauerte einen kurzen Moment, bis er genau wusste was er sagen wollte âLetztes Jahr, als ich hier war... Wenn ich dich nur gebeten hätte mit mir die Zeit deiner Semesterferien zu verbringen, oder auch nur einen Teil davon, wärst du dann mitgekommen?â
Rory studierte seine Mimik. Die Frage war ihm wichtig das wusste sie, sein Verhalten zeigte es und die Briefe... war es das was er mit den Briefen erreichen wollte? Antworten auf Fragen die nur sie ihm beantworten konnte?
Sie senkte ihren Blick, leise fast zu sich selbst fing sie an zu reden âIch denke schon. Nur...â Sie hob ihren Blick wieder â... in dem Moment in dem ich mit meiner Tasche an deinem Wagen angekommen wäre... was, wenn du es dir da schon anders überlegt hättest? Jess, ich...â Er winkte ab. Er wusste was sie sagen wollte.
âIch hatte dir gesagt du könntest dich auf mich verlassen... und es stimmte, wenn sich ein Mensch auf mich hätte verlassen können dann du! Ich hätte alles für dich getan, würde alles für dich tun!â
Rory zuckte zusammen, als ihr der Unterton in seiner Stimme auffiel. Er war... traurig? Rory hatte ihn verzweifelt gesehen, enttäuscht aber traurig? Das war neu für sie. Sie merkte wie sich langsam ein Kloà in ihrer Kehle bildete und schluckte hart. âIch... Ich weiÃ. Ich weià es jetzt, ich glaube es zu Wissen, aber vor einem Jahr... woher hätte ich es wissen sollen? Woher soll ich es jetzt wissen? Du hast mich belogen, du hast mich verlassen, du bist mir aus dem Weg gegangen, du hast mir gesagt, dass du mich liebst und bist wieder abgehauen. Woher, Jess, woher?â
Stille senkte sich über sie.
Ohne ein weiteres Wort wussten beide was sie wissen mussten. Sie beide hatten Fehler gemacht, der eine mehr der andere weniger. Hätte sie Ja gesagt, hätte er ihr alternativen geboten, wäre er ehrlich gewesen, hätte er ihr zugehört, hätte sie gesagt was sie wirklich denkt und fühlt, hätte, hätte, hätte.
Mit - hätte - sieht die Welt ganz anders auf, aber es hatte nichts. Keiner von ihnen hatte getan, was er hätte tun sollen und nun saÃen sie hier.
Ohne ein weiteres Wort, wussten beide warum der andere war wie er war. Warum ihre Beziehung zu einander war wie sie war.
Warum sie hier saÃen und sich nur anstarrten.
Sie wussten, was der andere sagen wollte, was er dachte.
Was ihm im vergangenen Jahr durch den Kopf gegangen war.
Warum keiner von ihnen etwas sagte. Sie beiden waren verletzt, sie beide hatten angst, sie beide hatten so viel erlebt, sie beide kannten sich eigentlich gar nicht mehr, eigentlich hatten sie sich nie wirklich gekannt. Sie waren nie nur Freunde gewesen, alles was sie von einander wussten war oberflächlich, sie wusste kaum etwas über seine Kindheit. Wie hatte er sich gefühlt, ohne Vater mit einer unfähigen Mutter? Er wusste nichts über ihre Kindheit, oder zumindest kaum etwas, wie war es ihr ergangen, mit einer Mutter, die sich andauernd mit ihren GroÃeltern stritt, ohne einen wirklichen Vater, mit Luke als Ersatz?
âRory?â Jess war es, der als erster wieder das Wort ergriff. âHmh?â
âKönnten wir...â Jess wusste nicht wie er den Satz zuende bringen sollte.
âVon vorne anfangen?â, versuchte Rory ihm auf die Sprünge zu helfen.
Er nickte.
Rory wendete ihren Blick ab und biss sich nervös auf die Unterlippe. Sie spürte wie der Kloà in ihrem Hals anfing sich aufzulösen und Tränen sich den Weg zu ihren Augen bahnten.
âIch denke... als Freunde vielleicht, aber... Ich meine wir sind nie wirklich Freunde gewesen, daher wäre es ein guter Anfang, oder?â
âOk.â Jess âIch glaube, ja, ein guter Anfang.â Er war enttäuscht und schaffte es nicht diese Enttäuschung vor Rory zu verbergen, obwohl er es so gern getan hätte. Immerhin, es war etwas, etwas. âIch geh besser wieder.â Jess richtete sich auf und lächelte Rory kurz aufmunternd an.
Die Tränen in ihren Augen waren ihm nicht entgangen, genau genommen war ihm selbst zum Heulen zumute. Aber er würde nicht heulen, nicht vor ihr âBis dann!â
Jess drehte sich um und ging langsam in Richtung. Er hatte kaum denn Türknauf in der Hand als Rory aufsprang âJess!â
Zögernd drehte er sich zu ihr um. Er sah wie langsam zwei Tränen sich ihren Weg über Rorys Wangen bahnten.
Rory schaute ihn an, suchte Augen Kontakt, erst als sie sich direkt in die Augen sahen fing sie an zu sprechen âVielleicht, irgendwann, vielleicht wird mehr... Ich meine, wenn ich weià das ich dir wieder trauen kann, vielleicht.â Ein schwaches, aber zufriedenes lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus.
Ein Lächeln, das Jess vor mehr als zwei Jahren zum letzten Mal bei ihr gesehen hatte, bevor es kriselte, bevor alles zuende ging. Er erwiderte das Lächeln.
Er griff mit einer Hand hinter sich zum Türknauf und öffnete die Tür âIch werde dich anrufen!â Vier letzte kleine Worte zum Abschied. Vier. Seine Zahl. Es musste gut gehen, dieses mal musste es einfach.
Roryâs Lächeln wurde breiter.
Er nickte ihr ein letztes Mal kurz zu, als er sich umdrehte und die Wohnung verlieÃ.
some people were concerned about whether the Winchesters survived