20.11.2008, 16:23
danke *knutsch*
Teil 7
Kaum hatte ich die Augen geöffnet, blickte ich auch schon in die besorgten Gesichter von Alice und Esme.
,,Wie fühlst du dich, Liebes?“ Esme hob die Hand und streichelte mir liebevoll über die Wange.
Ich setzte mich auf. ,,Was…was ist passiert?“ Ich erinnerte mich nur Schemenhaft. Wald- ich erinnerte mich an den Wald und…
Ich riss die Augen auf. Esme war sofort bei mir, legte einen Arm um mich und drückte mich an sich. ,,Shhh!“ Sie streichelte mir über den Rücken. ,,Es ist alles ok.“
Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich hab es getötet, einfach so.“, flüsterte ich und nun war es Alice, die sich neben mich setzte und meine Hand nahm.
,,So sind wir, Bella. Wir sind Raubtiere, wir….“, fing sie an zu erklären, doch ich schüttelte sofort den Kopf und versuchte die Tränen zu unterdrücken, die sich bei den Erinnerungen an die Oberfläche drängten.
,,Es hatte doch keine Wahl, Alice. Es war ein unschuldiges Reh und ich…“
,,Aber du sagtest du hättest dich bereits von Ratten ernährt.“ Esmes Stimme klang leise, so als wollte sie mich nicht erschrecken.
,,Tote Ratten.“, antwortete ich leise und senkte den Kopf. ,,Ich habe sie nie gejagt. Sie waren bereits tot.“ Ich hasste es diese Dinge zu erzählen. Ich wollte nicht, dass sie es wussten.
,,Wer hat dir das alles angetan?“ Alice Frage war simpel und riss mich für einen kurzen Moment vollkommen aus der Bahn.
Ich hob den Kopf wieder. Ich wollte nicht darüber reden, wollte nicht darüber nachdenken müssen. Alice musste die Verzweiflung in meinen Augen erkannt haben, und Esme schien augenblicklich zu wissen, was Alice als nächstes tun wollte. Sie löste sich von mir und sich etwas zurück.
Kaum hatte sie dies getan, war es Alice, die sich zu mir beugte, ihre Arme um mich schlang und mich an sich drückte. Ich erwiderte ihre Umarmung nach kurzem Zögern. Bis jetzt war nur Esme mir bewusst so nahe gekommen.
,,Ich bin hier, für immer.“, flüsterte sie mir ins Ohr und ich wusste, was sie mir damit sagen wollte und ich dankte ihr dafür. Sie würde da sein, wenn ich jemanden zum reden brauchte.
Ich schloss kurz die Augen. ,,Danke.“
Alice löste sich wieder von mir, sah mich an und legte mir eine Hand an die Wange.
,,Immer, Schwesterchen.“
Meine Augen wurden gröÃer. Schwester?
Alice begann zu grinsen, als sie meinen überraschten Gesichtsausdruck sah. ,,Wir sind eine Familie, Bella. Du bist für mich wie eine Schwester, daran wird sich nichts ändern, egal was passiert.“
Ich konnte nicht anders. Ich musste weinen. Diese Worte von ihr zu hören war unbeschreiblich schön.
,,Nicht weinen, Bella.“ Sie strich mir die Tränen von den Wangen. ,,Ab jetzt ändert sich alles, also keine Tränen mehr, ok?“
Ich nickte, auch wenn ich wusste, dass es nicht so sein würde. Ich würde weinen, vielleicht nicht mehr so häufig wie früher, aber es würde vorkommen, doch ich wusste auch, dass sie Recht hatte.
Ich war nun bei den Cullens und konnte ein neues Leben beginnen, ein neues Leben ohne ihn und das würde ich auch tun.
Es würde hart werden, aber ich würde es versuchen und ich würde es schaffen- irgendwann.
********************
20 Minuten später:
Ich hob die Hand, klopfte an und wartete auf eine Antwort. Als ein „Herein“ ertönte, griff ich nach der Türklinge, drückte sie herunter und öffnete. Ich trat ins Zimmer und stellte fest, dass Edward auf der Couch saÃ, in der Hand hielt er ein Buch.
,,Hey!“, begrüÃte er mich, klappte es zu und legte es an die Seite. Ich trat zu ihm und faltete die Hände ineinander.
,,Ich…ich wollte mich für vorhin entschuldigen,. Ich weià nicht was los war.“, erklärte ich, doch Edward schüttelte bloà den Kopf. Er stand auf und trat zu mir.
,,Du musst dich nicht entschuldigen, das hab ich dir schon gesagt. Anscheinend war das ganze zu viel für dich und das ist ok. Ich denke, ich hätte besser auf dich achten müssen.“
Nun war ich die, die den Kopf schüttelte. ,,Nein. Ich war froh, dass du da warst- mit mir.“ Als ich seinen überraschten Gesichtsausdruck sah, wurde mir klar, was genau ich da gerade gesagt hatte.
,,Es liegt an mir.“ Ich senkte den Kopf. ,,Ich habe noch nie vorher gejagt. Wenn…wenn ich getrunken habe, dann waren die Tiere bereits tot. Ich…ich denke, ich hab mich einfach vor mir selbst erschreckt und…es tut mir leid, dass ich ohnmächtig geworden bin.“
Ich atmete unnötigerweise schwer aus. Ich tat gut es ihm zu sagen, ihn wissen zu lassen wie ich mich fühlte. Noch mehr als bei Esme und Alice wollte ich, dass er mich verstand. Warum, war mir selbst nicht wirklich klar, aber ich wollte es.
,,Meinst du, du kommst damit klar?“ Eine ehrliche Frage von ihm.
Ich zuckte die Schultern. ,,Hab ich denn eine Wahl?“
,,Nein, eigentlich nicht.“, antwortete er ebenso ehrlich. ,,Aber ich verspreche dir, dass ich wieder bei dir sein werde, wenn du es möchtest.“
Ich sah ihn an, unfähig etwas zu sagen oder mich zu bewegen. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
Ich schluckte und versuchte meine Stimme wieder zu finden, versuchte meine Gefühle zu ordnen, die dabei waren vollkommen aus der Bahn zu laufen.
Ich wollte es. Ja, ich wollte wirklich, dass er da war, dass er bei mir war und mich unterstützte, dass er mir half….für immer.
Für immer?
Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Mir war plötzlich klar, was das alles zu bedeuten hatte. Es war vollkommen klar und ich begriff es erst jetzt, nach diesem Versprechen?
,,Ich…ich muss gehen.“, murmelte ich hastig, drehte mich um und lief regelrecht aus dem Zimmer. In meinem Kopf kreiste nur noch ein einziger Gedanke. Ich hatte mich tatsächlich in Edward verliebt!
Teil 7
Kaum hatte ich die Augen geöffnet, blickte ich auch schon in die besorgten Gesichter von Alice und Esme.
,,Wie fühlst du dich, Liebes?“ Esme hob die Hand und streichelte mir liebevoll über die Wange.
Ich setzte mich auf. ,,Was…was ist passiert?“ Ich erinnerte mich nur Schemenhaft. Wald- ich erinnerte mich an den Wald und…
Ich riss die Augen auf. Esme war sofort bei mir, legte einen Arm um mich und drückte mich an sich. ,,Shhh!“ Sie streichelte mir über den Rücken. ,,Es ist alles ok.“
Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich hab es getötet, einfach so.“, flüsterte ich und nun war es Alice, die sich neben mich setzte und meine Hand nahm.
,,So sind wir, Bella. Wir sind Raubtiere, wir….“, fing sie an zu erklären, doch ich schüttelte sofort den Kopf und versuchte die Tränen zu unterdrücken, die sich bei den Erinnerungen an die Oberfläche drängten.
,,Es hatte doch keine Wahl, Alice. Es war ein unschuldiges Reh und ich…“
,,Aber du sagtest du hättest dich bereits von Ratten ernährt.“ Esmes Stimme klang leise, so als wollte sie mich nicht erschrecken.
,,Tote Ratten.“, antwortete ich leise und senkte den Kopf. ,,Ich habe sie nie gejagt. Sie waren bereits tot.“ Ich hasste es diese Dinge zu erzählen. Ich wollte nicht, dass sie es wussten.
,,Wer hat dir das alles angetan?“ Alice Frage war simpel und riss mich für einen kurzen Moment vollkommen aus der Bahn.
Ich hob den Kopf wieder. Ich wollte nicht darüber reden, wollte nicht darüber nachdenken müssen. Alice musste die Verzweiflung in meinen Augen erkannt haben, und Esme schien augenblicklich zu wissen, was Alice als nächstes tun wollte. Sie löste sich von mir und sich etwas zurück.
Kaum hatte sie dies getan, war es Alice, die sich zu mir beugte, ihre Arme um mich schlang und mich an sich drückte. Ich erwiderte ihre Umarmung nach kurzem Zögern. Bis jetzt war nur Esme mir bewusst so nahe gekommen.
,,Ich bin hier, für immer.“, flüsterte sie mir ins Ohr und ich wusste, was sie mir damit sagen wollte und ich dankte ihr dafür. Sie würde da sein, wenn ich jemanden zum reden brauchte.
Ich schloss kurz die Augen. ,,Danke.“
Alice löste sich wieder von mir, sah mich an und legte mir eine Hand an die Wange.
,,Immer, Schwesterchen.“
Meine Augen wurden gröÃer. Schwester?
Alice begann zu grinsen, als sie meinen überraschten Gesichtsausdruck sah. ,,Wir sind eine Familie, Bella. Du bist für mich wie eine Schwester, daran wird sich nichts ändern, egal was passiert.“
Ich konnte nicht anders. Ich musste weinen. Diese Worte von ihr zu hören war unbeschreiblich schön.
,,Nicht weinen, Bella.“ Sie strich mir die Tränen von den Wangen. ,,Ab jetzt ändert sich alles, also keine Tränen mehr, ok?“
Ich nickte, auch wenn ich wusste, dass es nicht so sein würde. Ich würde weinen, vielleicht nicht mehr so häufig wie früher, aber es würde vorkommen, doch ich wusste auch, dass sie Recht hatte.
Ich war nun bei den Cullens und konnte ein neues Leben beginnen, ein neues Leben ohne ihn und das würde ich auch tun.
Es würde hart werden, aber ich würde es versuchen und ich würde es schaffen- irgendwann.
********************
20 Minuten später:
Ich hob die Hand, klopfte an und wartete auf eine Antwort. Als ein „Herein“ ertönte, griff ich nach der Türklinge, drückte sie herunter und öffnete. Ich trat ins Zimmer und stellte fest, dass Edward auf der Couch saÃ, in der Hand hielt er ein Buch.
,,Hey!“, begrüÃte er mich, klappte es zu und legte es an die Seite. Ich trat zu ihm und faltete die Hände ineinander.
,,Ich…ich wollte mich für vorhin entschuldigen,. Ich weià nicht was los war.“, erklärte ich, doch Edward schüttelte bloà den Kopf. Er stand auf und trat zu mir.
,,Du musst dich nicht entschuldigen, das hab ich dir schon gesagt. Anscheinend war das ganze zu viel für dich und das ist ok. Ich denke, ich hätte besser auf dich achten müssen.“
Nun war ich die, die den Kopf schüttelte. ,,Nein. Ich war froh, dass du da warst- mit mir.“ Als ich seinen überraschten Gesichtsausdruck sah, wurde mir klar, was genau ich da gerade gesagt hatte.
,,Es liegt an mir.“ Ich senkte den Kopf. ,,Ich habe noch nie vorher gejagt. Wenn…wenn ich getrunken habe, dann waren die Tiere bereits tot. Ich…ich denke, ich hab mich einfach vor mir selbst erschreckt und…es tut mir leid, dass ich ohnmächtig geworden bin.“
Ich atmete unnötigerweise schwer aus. Ich tat gut es ihm zu sagen, ihn wissen zu lassen wie ich mich fühlte. Noch mehr als bei Esme und Alice wollte ich, dass er mich verstand. Warum, war mir selbst nicht wirklich klar, aber ich wollte es.
,,Meinst du, du kommst damit klar?“ Eine ehrliche Frage von ihm.
Ich zuckte die Schultern. ,,Hab ich denn eine Wahl?“
,,Nein, eigentlich nicht.“, antwortete er ebenso ehrlich. ,,Aber ich verspreche dir, dass ich wieder bei dir sein werde, wenn du es möchtest.“
Ich sah ihn an, unfähig etwas zu sagen oder mich zu bewegen. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
Ich schluckte und versuchte meine Stimme wieder zu finden, versuchte meine Gefühle zu ordnen, die dabei waren vollkommen aus der Bahn zu laufen.
Ich wollte es. Ja, ich wollte wirklich, dass er da war, dass er bei mir war und mich unterstützte, dass er mir half….für immer.
Für immer?
Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Mir war plötzlich klar, was das alles zu bedeuten hatte. Es war vollkommen klar und ich begriff es erst jetzt, nach diesem Versprechen?
,,Ich…ich muss gehen.“, murmelte ich hastig, drehte mich um und lief regelrecht aus dem Zimmer. In meinem Kopf kreiste nur noch ein einziger Gedanke. Ich hatte mich tatsächlich in Edward verliebt!