06.11.2008, 21:49
hey!
auf bitten von Sweet-Gel habe ich beschlossen, die Twilight FF, die ich vor kurzem angefangen habe, auch hier zu posten.
Hoffe sie gefällt euch. Meinungen sind wie immer gerne gesehen
Autor: Searsha
Email: ( Searsha@web.de )
Titel: Bring me to life
Buch: Bis(s)- Reihe
Teil: 1/?
FanFicTyp: Romanze/ Aktion/ Drama
Freigabe: ab 16 Jahren
Inhalt: Bella ist ein Vampir, mit einer schlimmen Vergangenheit, bis sie auf Edward und seine Familie trifft und sich ihr Leben grundlegend ändert...
Charaktere: Bella/Edward, Alice/Jasper, Rosalie/Emmett, Esme/Carlisle und andere...
Disclaimer: Alles gehört Stephenie Meyer!
Kommentar: Meine erste FF zur Bis(s)- Reihe. Eure Meinungen würden mich also sehr freuen.
Prolog
Ich wusste, dass etwas anders war. Noch bevor ich meine Augen öffnete, wusste ich es. Ich hörte es. Ich hörte ihren leisen, klaren Stimmen, wie sie flüsternd miteinander redeten.
Ich schlug abrupt die Augen auf und blickte augenblicklich in sieben wunderschöne, vollkommen weiÃe Gesichter. Ich schreckte unweigerlich zusammen, als mir klar wurde, was sie waren.
Ich riss die Augen auf, zog die Decke, in die ich gehüllt war, höher über mich und wich zurück. Ich wollte weg, wollte nicht bei ihnen sein. Ich kroch zurück, bis ich gegen etwas stieÃ. Ich hatte das Ende der Couch erreicht, auf der sie mich gelegt hatten.
,,Bitte...nicht!“, flüsterte ich und krallte mich fester in die Decke. Tränen liefen unaufhaltsam meine Wagen herunter. ,,Bitte.“ Ich klang so verzweifelt, dass es mir selbst Angst machte.
,,Ihr solltet gehen!“ Eine Frau, schätzungsweise Ende zwanzig ergriff das Wort. Sie wandte sich an den Rest, der mich noch immer unweigerlich beobachtete. ,,Los jetzt. Ihr macht ihr Angst!“
Sie nickten gehorsam, drehten sich um und verlieÃen das Zimmer. Nun waren wir alleine. Ich und die mir unbekannte Frau, die eine Liebe und Geborgenheit ausstrahlte, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte. Sie kam näher zu mir. Ich wich weiter zurück, so dass ich nun auf der Lehne der Couch saÃ, kurz davor runter auf den Boden zu fallen.
,,Du brauchst keine Angst zu haben.“ Ihre Stimme klang sanft und beruhigend. Sie erinnerte mich an meine Mutter. ,,Keiner von uns wird dir etwas tun. Wir wollen nur helfen!“
Sie lächelte. Ein Lächeln voll von Liebe und Wärme. Wieder schossen mir Tränen in die Augen.
Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich...ich kann nicht.“, flüsterte ich. ,,Bitte! Ich...“
Die junge Frau streckte eine Hand nach mir aus. Ich riss die Augen auf, doch als sie mein Gesicht berührte, mir über die Wange streichelte und all die Tränen wegwischte, die geflossen waren, brach etwas in mir zusammen. Ich schluchzte, denn in diesem kleinen Augenblick wurde mir etwas klar. Es war vorbei! Sie würde mir nichts tun, würde mich nicht verletzen...so wie er.
Sie wollte mir einfach nur helfen, für mich da sein. Und auch wenn sie eine Fremde für mich war, lieà ich es zu. Ich schlug mir die Hände vors Gesicht und begann bitterlich zu weinen.
Sie war sofort neben mir, setzte sich und schloss mich ohne zu zögern in ihre Arme. Ich zuckte zusammen, als ihre Arme mich umfingen und sie mich an sich drückte, doch ich lieà es zu. Ich lieà meinen Kopf gegen ihre Brust sinken und weinte. Sie strich mir mit einer Hand über den Rücken. Sie stellte keine Fragen, sondern war einfach nur da.
********************
Teil 1
Ich weià nicht, wie lange sie mich in ihren Armen gehalten hatte. Wie lange sie mir beruhigend über den Rücken gestrichen hatte. Ich wusste nur, dass es sich gut angefühlt hatte. Dass ich mich geborgen gefühlt hatte. Ein Gefühl, das ich seit Jahren nicht mehr erlebt hatte. Ich schluckte, strich mir die Tränen von den Wangen und hob den Kopf. Die Frau lieà mich frei, zog ihre Arme zurück und legte die Hände in ihren Schoss. Sie lächelte, als wir uns nun direkt sahen. Ihre goldfarbenen Augen leuchteten. ,,Besser?“
Ich nickte. ,,Danke!“
Ich sah an mir herunter, und bemerkte, dass ich nichts anderes als die vollkommen dreckigen und zerrissenen Kleider trug, die ich vor einiger Zeit aus einem Hinterhof geklaut hatte. Sofort tauchten Bilder in meinen Gedanken auf. Bilder der letzten Stunden, die ich mit ihm verbracht hatte, verbringen musste. Die Dinge, die er getan und verlangt hatte. Diese Dinge....
Ich begann zu zittern, doch ehe ich wieder vollkommen zusammenbrechen konnte, lag ihre Hand an meiner Wange.
Sie streichelte mich. ,,Ich weià nicht, was dir passiert ist, Liebes, aber ich verspreche dir, dass es niemals wieder passieren wird.“ Sie lächelte. ,,Wir werden auf dich achten. Niemand aus unserer Familie wird von uns im Stich gelassen.“
Ich schluckte. Familie? Sie kannte mich nicht einmal und bezeichnete mich bereits als Teil ihrer Familie. Ich sah zu Boden und mir wurde bewusst, dass ich nicht einmal ihren Namen kannte. Ich sah wieder auf und wieder strahlte sie mich voller Liebe an.
,,Wie...wie heiÃt du?“ Es wurde mir erst später bewusst, aber ich klang wie ein Kleinkind, als ich diese Frage stellte.
Die junge Frau lächelte erneut. ,,Meine Name ist Esme. Esme Cullen.“ Sie sah sich um. ,,Du befindest dich im Haus meiner Familie.“, erklärte sie und ich nickte.
,,Wie bin ich hier hergekommen?“
Esme sah mich verwundert an. ,,Erinnerst du dich nicht?“
Ich schüttelte den Kopf. Sie seufzte leise. ,,Wir waren jagen. Ich und meine Familie. Wir fanden dich bewusstlos unter einem Baum. Wir wussten sofort das du eine von uns bist, kaum als wir dich gesehen hatten.“
Wieder ein Nicken von mir. ,,Danke!“
Sie legte ihre Hände auf meine, und drückte sie. ,,Würdest du mir auch deinen Namen verraten?“
Ich seufzte leise. ,,Isabella. Ich heiÃe Isabella Swan, aber bitte nenn mich nur Bella!“, antwortete ich und wieder entlockte ich Esme ein Lächeln.
,,Bella!“, flüsterte sie.,, Ein schöner Name!“
Ich erwiderte ihr Lächeln kurz. ,,D...danke!“
,,Wie wäre es, wenn du dich frisch machst und dann den Rest der Familie kennen lernst?“, fragte sie nach einigen Momenten der Stille. Wieder zuckte ich zusammen, als ich an die vier Männer dachte, die ich zuvor kurz gesehen hatte.
,,Ich...weià nicht..!“, gab ihr ehrlich zu und sah beschämt zu Boden. Sie nahmen mich bei sich auf und ich wollte nicht einmal den Rest kennen lernen. Sie musste mich für ziemlich undankbar halten.
,,Du musst nicht, wenn du dazu nicht bereit bist, Bella. Es ist vollkommen ok!“ Ich sah sie überrascht an.
Sie lächelte. ,,Wenn du nicht möchtest, geh einfach zurück in dieses Zimmer. Es ist vollkommen ok.“
Sie stand auf und reichte mir die Hand. Ich zögerte, ergriff sie dann aber.
,,Ich zeige dir das Bad, und gebe dir ein paar neue Sachen, die du anziehen kannst.“
Ich nickte, und lieà mich von ihr mitziehen, als sie in Richtung Zimmertür ging.
********************
15 Minuten später:
,,Was hat sie gesagt?“ Esme schüttelte amüsiert den Kopf, als Alice, wie ein kleiner Gummiball, auf sie zu gehüpft kam. Sie ging an ihr vorbei, und setzte sich auf die Couch. Sofort hatte sie die vollkommene Aufmerksamkeit ihrer Familie.
,,Ihr Name ist Bella.“, erklärte Esme und sah zu Carlisle, der direkt neben ihr saÃ. ,,Ich denke, sie hat schlimme Dinge durchgemacht.“
Sie wandte sich an Alice, Emmett, Rosalie und Edward. ,,Deswegen bitte ich euch ihr Zeit zu lassen. Bedrängt sie nicht. Sie wird Zeit brauchen und die werden wir ihr geben, verstanden?“
Ihre Stimme lieà keinerlei Widerspruch zu. Sie nickten einstimmig.
,,Sie ist irgendwie komisch!“ Rosalie verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Ich meine, wie kann sie überhaupt bewusstlos werden. Sie ist ein Vampir. Warum hat Alice sie nicht gesehen, warum hat sie braune, menschliche Augen und...!“ Sie sah zu Edward. ,,Kannst du ihre Gedanken lesen?“
Edward schüttelte den Kopf. Seine Gedanken gingen zu den Sekunden über, in denen er ihr in die Augen gesehen hatte. Diese dunklen braunen Augen. Diese wunderschönen Augen.
,,Nein.“, antwortete er langsam.,, Kann ich nicht.“ Er sah zu Carlisle. ,,Wie kann das sein?“
Der blonde Arzt zuckte die Schultern. ,,Ich weià es nicht, aber wie mir scheint, ist Bella ein auÃergewöhnlicher Vampir.“ Er sah zu Jasper. ,,Konntest du etwas tun?“
Jasper schüttelte verneinend den Kopf. ,,Sie hat nicht reagiert.“
Carlisle dachte kurz nach. ,,Vielleicht ist das ihre Gabe. Vielleicht ist sie gegen vampirische Einflüsse immun.“ Er hob den Kopf und sah zu Esme. ,,Hat sie gar nichts zu dir gesagt?“ Esme schüttelte den Kopf. ,,Sie hat geweint, Carlisle. Du hast sie selbst gesehen. All die Narben an ihrem Körper. Ich denke, das Mädchen hat eine schlimme Zeit hinter sich und sie braucht unsere Hilfe.“
Sie sah ihre Familie mit einem Blick an, von dem alle wussten das er keinen Widerstand duldete. ,,Sie wird bei uns bleiben.“
Alice klatschte freudig in die Hände und sah zu Rosalie. ,,Endlich noch ne Frau im Haus.“ Rose grinste und sah zu Emmett, Jasper und Edward. ,,Endlich drei gegen drei.“
Emmett legte einen Arm um seine Freundin. ,,Es sei euch gegönnt.“
Edward beobachtete seine Geschwister flüchtig, dann schloss er für einen kurzen Moment die Augen und erinnerte sich an ihr Gesicht, ihre Augen. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
Sie würde also bei ihnen bleiben. Sie würde...Bella würde bei ihnen bleiben.
auf bitten von Sweet-Gel habe ich beschlossen, die Twilight FF, die ich vor kurzem angefangen habe, auch hier zu posten.
Hoffe sie gefällt euch. Meinungen sind wie immer gerne gesehen
Prolog & Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
Teil 11
Teil 12
Teil 13
Teil 14
Teil 15
Teil 16
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
Teil 11
Teil 12
Teil 13
Teil 14
Teil 15
Teil 16
Autor: Searsha
Email: ( Searsha@web.de )
Titel: Bring me to life
Buch: Bis(s)- Reihe
Teil: 1/?
FanFicTyp: Romanze/ Aktion/ Drama
Freigabe: ab 16 Jahren
Inhalt: Bella ist ein Vampir, mit einer schlimmen Vergangenheit, bis sie auf Edward und seine Familie trifft und sich ihr Leben grundlegend ändert...
Charaktere: Bella/Edward, Alice/Jasper, Rosalie/Emmett, Esme/Carlisle und andere...
Disclaimer: Alles gehört Stephenie Meyer!
Kommentar: Meine erste FF zur Bis(s)- Reihe. Eure Meinungen würden mich also sehr freuen.
Prolog
Ich wusste, dass etwas anders war. Noch bevor ich meine Augen öffnete, wusste ich es. Ich hörte es. Ich hörte ihren leisen, klaren Stimmen, wie sie flüsternd miteinander redeten.
Ich schlug abrupt die Augen auf und blickte augenblicklich in sieben wunderschöne, vollkommen weiÃe Gesichter. Ich schreckte unweigerlich zusammen, als mir klar wurde, was sie waren.
Ich riss die Augen auf, zog die Decke, in die ich gehüllt war, höher über mich und wich zurück. Ich wollte weg, wollte nicht bei ihnen sein. Ich kroch zurück, bis ich gegen etwas stieÃ. Ich hatte das Ende der Couch erreicht, auf der sie mich gelegt hatten.
,,Bitte...nicht!“, flüsterte ich und krallte mich fester in die Decke. Tränen liefen unaufhaltsam meine Wagen herunter. ,,Bitte.“ Ich klang so verzweifelt, dass es mir selbst Angst machte.
,,Ihr solltet gehen!“ Eine Frau, schätzungsweise Ende zwanzig ergriff das Wort. Sie wandte sich an den Rest, der mich noch immer unweigerlich beobachtete. ,,Los jetzt. Ihr macht ihr Angst!“
Sie nickten gehorsam, drehten sich um und verlieÃen das Zimmer. Nun waren wir alleine. Ich und die mir unbekannte Frau, die eine Liebe und Geborgenheit ausstrahlte, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte. Sie kam näher zu mir. Ich wich weiter zurück, so dass ich nun auf der Lehne der Couch saÃ, kurz davor runter auf den Boden zu fallen.
,,Du brauchst keine Angst zu haben.“ Ihre Stimme klang sanft und beruhigend. Sie erinnerte mich an meine Mutter. ,,Keiner von uns wird dir etwas tun. Wir wollen nur helfen!“
Sie lächelte. Ein Lächeln voll von Liebe und Wärme. Wieder schossen mir Tränen in die Augen.
Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich...ich kann nicht.“, flüsterte ich. ,,Bitte! Ich...“
Die junge Frau streckte eine Hand nach mir aus. Ich riss die Augen auf, doch als sie mein Gesicht berührte, mir über die Wange streichelte und all die Tränen wegwischte, die geflossen waren, brach etwas in mir zusammen. Ich schluchzte, denn in diesem kleinen Augenblick wurde mir etwas klar. Es war vorbei! Sie würde mir nichts tun, würde mich nicht verletzen...so wie er.
Sie wollte mir einfach nur helfen, für mich da sein. Und auch wenn sie eine Fremde für mich war, lieà ich es zu. Ich schlug mir die Hände vors Gesicht und begann bitterlich zu weinen.
Sie war sofort neben mir, setzte sich und schloss mich ohne zu zögern in ihre Arme. Ich zuckte zusammen, als ihre Arme mich umfingen und sie mich an sich drückte, doch ich lieà es zu. Ich lieà meinen Kopf gegen ihre Brust sinken und weinte. Sie strich mir mit einer Hand über den Rücken. Sie stellte keine Fragen, sondern war einfach nur da.
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Teil 1
Ich weià nicht, wie lange sie mich in ihren Armen gehalten hatte. Wie lange sie mir beruhigend über den Rücken gestrichen hatte. Ich wusste nur, dass es sich gut angefühlt hatte. Dass ich mich geborgen gefühlt hatte. Ein Gefühl, das ich seit Jahren nicht mehr erlebt hatte. Ich schluckte, strich mir die Tränen von den Wangen und hob den Kopf. Die Frau lieà mich frei, zog ihre Arme zurück und legte die Hände in ihren Schoss. Sie lächelte, als wir uns nun direkt sahen. Ihre goldfarbenen Augen leuchteten. ,,Besser?“
Ich nickte. ,,Danke!“
Ich sah an mir herunter, und bemerkte, dass ich nichts anderes als die vollkommen dreckigen und zerrissenen Kleider trug, die ich vor einiger Zeit aus einem Hinterhof geklaut hatte. Sofort tauchten Bilder in meinen Gedanken auf. Bilder der letzten Stunden, die ich mit ihm verbracht hatte, verbringen musste. Die Dinge, die er getan und verlangt hatte. Diese Dinge....
Ich begann zu zittern, doch ehe ich wieder vollkommen zusammenbrechen konnte, lag ihre Hand an meiner Wange.
Sie streichelte mich. ,,Ich weià nicht, was dir passiert ist, Liebes, aber ich verspreche dir, dass es niemals wieder passieren wird.“ Sie lächelte. ,,Wir werden auf dich achten. Niemand aus unserer Familie wird von uns im Stich gelassen.“
Ich schluckte. Familie? Sie kannte mich nicht einmal und bezeichnete mich bereits als Teil ihrer Familie. Ich sah zu Boden und mir wurde bewusst, dass ich nicht einmal ihren Namen kannte. Ich sah wieder auf und wieder strahlte sie mich voller Liebe an.
,,Wie...wie heiÃt du?“ Es wurde mir erst später bewusst, aber ich klang wie ein Kleinkind, als ich diese Frage stellte.
Die junge Frau lächelte erneut. ,,Meine Name ist Esme. Esme Cullen.“ Sie sah sich um. ,,Du befindest dich im Haus meiner Familie.“, erklärte sie und ich nickte.
,,Wie bin ich hier hergekommen?“
Esme sah mich verwundert an. ,,Erinnerst du dich nicht?“
Ich schüttelte den Kopf. Sie seufzte leise. ,,Wir waren jagen. Ich und meine Familie. Wir fanden dich bewusstlos unter einem Baum. Wir wussten sofort das du eine von uns bist, kaum als wir dich gesehen hatten.“
Wieder ein Nicken von mir. ,,Danke!“
Sie legte ihre Hände auf meine, und drückte sie. ,,Würdest du mir auch deinen Namen verraten?“
Ich seufzte leise. ,,Isabella. Ich heiÃe Isabella Swan, aber bitte nenn mich nur Bella!“, antwortete ich und wieder entlockte ich Esme ein Lächeln.
,,Bella!“, flüsterte sie.,, Ein schöner Name!“
Ich erwiderte ihr Lächeln kurz. ,,D...danke!“
,,Wie wäre es, wenn du dich frisch machst und dann den Rest der Familie kennen lernst?“, fragte sie nach einigen Momenten der Stille. Wieder zuckte ich zusammen, als ich an die vier Männer dachte, die ich zuvor kurz gesehen hatte.
,,Ich...weià nicht..!“, gab ihr ehrlich zu und sah beschämt zu Boden. Sie nahmen mich bei sich auf und ich wollte nicht einmal den Rest kennen lernen. Sie musste mich für ziemlich undankbar halten.
,,Du musst nicht, wenn du dazu nicht bereit bist, Bella. Es ist vollkommen ok!“ Ich sah sie überrascht an.
Sie lächelte. ,,Wenn du nicht möchtest, geh einfach zurück in dieses Zimmer. Es ist vollkommen ok.“
Sie stand auf und reichte mir die Hand. Ich zögerte, ergriff sie dann aber.
,,Ich zeige dir das Bad, und gebe dir ein paar neue Sachen, die du anziehen kannst.“
Ich nickte, und lieà mich von ihr mitziehen, als sie in Richtung Zimmertür ging.
********************
15 Minuten später:
,,Was hat sie gesagt?“ Esme schüttelte amüsiert den Kopf, als Alice, wie ein kleiner Gummiball, auf sie zu gehüpft kam. Sie ging an ihr vorbei, und setzte sich auf die Couch. Sofort hatte sie die vollkommene Aufmerksamkeit ihrer Familie.
,,Ihr Name ist Bella.“, erklärte Esme und sah zu Carlisle, der direkt neben ihr saÃ. ,,Ich denke, sie hat schlimme Dinge durchgemacht.“
Sie wandte sich an Alice, Emmett, Rosalie und Edward. ,,Deswegen bitte ich euch ihr Zeit zu lassen. Bedrängt sie nicht. Sie wird Zeit brauchen und die werden wir ihr geben, verstanden?“
Ihre Stimme lieà keinerlei Widerspruch zu. Sie nickten einstimmig.
,,Sie ist irgendwie komisch!“ Rosalie verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Ich meine, wie kann sie überhaupt bewusstlos werden. Sie ist ein Vampir. Warum hat Alice sie nicht gesehen, warum hat sie braune, menschliche Augen und...!“ Sie sah zu Edward. ,,Kannst du ihre Gedanken lesen?“
Edward schüttelte den Kopf. Seine Gedanken gingen zu den Sekunden über, in denen er ihr in die Augen gesehen hatte. Diese dunklen braunen Augen. Diese wunderschönen Augen.
,,Nein.“, antwortete er langsam.,, Kann ich nicht.“ Er sah zu Carlisle. ,,Wie kann das sein?“
Der blonde Arzt zuckte die Schultern. ,,Ich weià es nicht, aber wie mir scheint, ist Bella ein auÃergewöhnlicher Vampir.“ Er sah zu Jasper. ,,Konntest du etwas tun?“
Jasper schüttelte verneinend den Kopf. ,,Sie hat nicht reagiert.“
Carlisle dachte kurz nach. ,,Vielleicht ist das ihre Gabe. Vielleicht ist sie gegen vampirische Einflüsse immun.“ Er hob den Kopf und sah zu Esme. ,,Hat sie gar nichts zu dir gesagt?“ Esme schüttelte den Kopf. ,,Sie hat geweint, Carlisle. Du hast sie selbst gesehen. All die Narben an ihrem Körper. Ich denke, das Mädchen hat eine schlimme Zeit hinter sich und sie braucht unsere Hilfe.“
Sie sah ihre Familie mit einem Blick an, von dem alle wussten das er keinen Widerstand duldete. ,,Sie wird bei uns bleiben.“
Alice klatschte freudig in die Hände und sah zu Rosalie. ,,Endlich noch ne Frau im Haus.“ Rose grinste und sah zu Emmett, Jasper und Edward. ,,Endlich drei gegen drei.“
Emmett legte einen Arm um seine Freundin. ,,Es sei euch gegönnt.“
Edward beobachtete seine Geschwister flüchtig, dann schloss er für einen kurzen Moment die Augen und erinnerte sich an ihr Gesicht, ihre Augen. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
Sie würde also bei ihnen bleiben. Sie würde...Bella würde bei ihnen bleiben.