#10

Carö schrieb:Eigentlich bin ich nur "kurz" hier und jetzt habe ich beide Kapitel gelesen. Ich habe sogar das Geschenkebasteln dafür kurz zur Seite geschoben.

Die FF ist das richtige, um eine Gilmore-freie Zeit zu beenden. Kürzlich habe ich die Strickfolge gesehen, jetzt möchte ich mehr sehen.
dankeschön, caro

Zitat:Du hast die Charaktere schön getroffen, allerdings ist Michel meines Erachtens ein zu großer Part im 2 Kapitel. Ihn mag ich nicht sonderlich, das hat also nichts mit Deiner Handlung zu tun.
ich muss ehrllich zugeben, dass mir michel gar nicht mal so lang vorkommt. war eher am üerlegen, ob eventuell sookie und lorelai kürzen sollte.

Zitat:Lorelai und Luke finde ich gut getroffen, auch Sookie gefällt mir. Für meinen Geschmack kann Rory allerdings da bleiben, wo sie ist und nur hin und wieder am Rande erwähnt werden.
eine riesen rolle bekommt sie nicht, aber sie wird auch nicht vergessen

Zitat:Die beiden Kapitel machen auf jeden Fall Lust auf mehr, auch wenn ich es vermutlich nicht lesen werde. (Das liegt nicht an der FF oder an Dir sondern am allgemeinen Zeitmangel.)
dankeschön



ich dachte, ich schenk euch, jetzt da der lappi wieder will, was neues, wobei neu hier vielleicht in "..." gesetzt werden sollte, weil es das kapitel in seiner grundform schon seit bestimmt 3 oder 4 jahren gibt - wenn nicht mehr. warum so ein alter schinken? einerseits passt es ganz gut in die SL und zum anderen muss es ja deshalb dann ja nicht völlig einstauben. natürlich ist es nicht einfach die reinkopierte originalversion, was auch gar nicht ginge, da es sonst in einer anderen staffel spielen müsste, sondern eine überarbeitete und vor allem angepasste version, wobei der kern
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aber noch derselbe ist

lange rede, kurzer sinn: viel spaß mit...



Von Wünschen, Reiszwecken, Oberschenkeln und Vorlieben

Leise stöhnend ließ sie sich auf die Couch sinken. Keinen Schritt würde sie sich heute mehr bewegen, nicht einen Meter. Wobei - eine schöne große Tasse Kaffee wäre jetzt nicht schlecht. Allerdings würde sie dafür wieder aufstehen müssen.

Ein paar Augenblicke wägte Lorelai ab, ob sie den Weg in die Küche bewerkstelligen könnte. Abgesehen von ihr war niemand da. Rory war in der Uni, Luke sah vermutlich gerade einem Fisch ins Maul. Sie seufzte leise. Das war nicht gut. Das war gar nicht gut.
Lorelais Blick fiel in Richtung Babettes Katze, die gerade hinter dem Sessel aufgetaucht war. „Machst du mir einen", wollte sie wissen, wurde jedoch von dem Tier mit dem rötlich-weißgrauen Fell nicht beachtet. „Hey... Das ist unfair. Du erfüllst deine Gastbedingungen nicht“, beschwerte sie sich. Pepper schien dies allerdings nicht
besonders zu interessieren. Sie schlich langsam aus dem Raum, fast so als ob sie das Unglück nicht mehr sehen wollen würde.

„Hier bleiben, wir müssen reden...“, rief Lorelai ihr nach - erfolglos, die Katze verschwand schwanzwedelnd im Zimmer von Rory. Seufzend setzte sie sich auf. Kaffee oder kein Kaffee - das war hier die Frage. Ihre Füße beantworteten sie mit einem klaren nein, was nach dem Tag auch nicht weiter verwunderlich war. Andererseits war der Wunsch n[FONT=&quot]ach
einer Tasse von der schwarzen Flüssigkeit in den Händen zu halten groß – sehr groß, wie sie sich eingestehen musste. Nachdenklich wanderten ihre Augen durch das Zimmer und blieben am Telefon hängen. Plötzlich wusste sie, was zu tun war. Es gab bei der Sache nur einen Haken...

[/FONT] „Komm zu mir, na komm schon“, murmelte Lorelai flehend und rutschte noch etwas mehr über die Lehne als sowieso schon, einen Arm weit von sich gestreckt, nach dem Apparat tastend. Nur noch ein kleines Stückchen, ein paar Zentimeter, dann hätte sie es geschafft.

„
Oh mein Gott Schätzchen, was machst du denn da?“ Der erschrockene Ausruf sorgte dafür, dass Lorelais Versuche den natürlichen Gesetzen der Erdanziehungskraft zu strotzen, endgültig scheiterten und sie unsanft auf dem Fußboden landete. Noch im halb im Liegen schaute sie sich nach der Quelle der Störung um und erblickte Babette Dell, ihre überaus neugierige Nachbarin, die inzwischen angefangen hatte besorgt gegen die Fensterscheibe zu klopfen. Vorsichtig richtete Lorelai sich wieder auf - nicht ohne das Telefon zu vergessen - und wandte sich in Richtung der kleinen Frau.

„Hey, alles in Ordnung, Süße? Hast du dir was getan? Kann ich was für dich tun?"

„Nein, schon okay“, winkte Lorelai dankend ab und machte zum Beweis ein paar Schritte vorwärts. „Alles bestens", versicherte sie, nur um direkt im Anschluss ein gequetschtes „Au au au au au au...“ von sich zu geben, als sie unvermittelt einen stechenden Schmerz im Fuß spürte, der ihr in Windeseile bis in den Rücken schoss. Sie konnte sich gerade noch fangen und ließ sich wenige Sekunden später, mit dem Vorsatz nun wirklich nicht mehr aufzustehen, für den Rest ihres Lebens oder zumindest diesen Tages, erleichtert auf Suzanne fallen. Ein kontrollierender Blick an ihre Ferse, verriet ihr, dass sie sich eine kleine Reiszwecke eingefangen hatte. Vorsichtig entfernte sie den Fremdkörper, wobei sie ihre Augen fest zusammen kniff. Zu Lorelais Erleichterung, erschien jedoch nur ein winziger roter Punkt.
Das Klopfen an der Scheibe war mittlerweile wieder energischer geworden und Lorelai hatte einen Moment lang die Befürchtung, das Glas würde nicht mehr lange halten, falls Babette nicht bald damit aufhörte.

„Bist du dir sicher“, erkundigte sich ihre Nachb
arin.

„Schon okay... Mir geht es gut.“

„Das macht auf mich aber nicht den Eindruck. Weißt du, als Morey damals von der Leiter stürzte, hat er auch erst gesagt, dass er okay wäre, aber ich habe natürlich gleich gesehen, dass es nicht stimmte und den Arzt angerufen. Grad bei solchen Stürzen muss man doch vorsichtig sein. Ich erinnere mich nur an die Tante von Al… Arme Frau. Ist in der Küche ausgerutscht und hat sich dabei ihr Becken gebrochen. Oder war es geprellt?“


„Es war der Oberschenkel“, warf Lorelai ein.


„Quatsch, den hatte sich doch Kirk beim Yoga gezerrt. Also entweder das Becken oder irgendwas mit dem Hals…“


„Sag ich doch“, wiederholte Lorelai gequält lächelnd, während sie sich eine bequemere Sitzposition suchte. „Der Oberschenkel…“

[FONT=&quot]
Babette sah sie irritiert an. „Was hat der mit dem Hals zu tun?“

Lorelai seufzte leise, ließ ihren Blick unwillkürlich in Richtung Küche schwenken, bevor sie sich mit der Erklärung, dass es sich um den Oberschenkelhals gehandelt hätte, wieder an ihre Nachbarin wenden wollte – doch der Platz vor dem Fenster war mittlerweile leer. Stattdessen klopfte es nun an der Tür. Seufzend erhob sich Lorelai und schlurfte langsam aus dem Wohnzimmer in den Eingangsbereich.


„Tut mir leid, dass ich grad so plötzlich weg war, aber eigentlich bin ich ja auch nur gekommen, um meinen kleinen Schnuckiputziwollischatz abzuholen“, erklärte Babette, kaum dass sie die Tür geöffnet hatte und kam herein. „Wo steckt sie denn?“ Sie blickte sich suchend um.


„Vor ein paar Minuten ist sie in Rorys Zimmer geflüchtet“, meinte Lorelai, dankbar über den Themenwechsel, und schlug gemeinsam mit Babette die entsprechende Richtung ein. „Wenn man davon absieht, dass sie sich geweigert hat Kaffee zu kochen und ihren Platz in der Küche nicht mochte, hat sie alles ganz gelassen, gefressen, was und wann sie sollte, sie war regelmäßig für große Katzen und hat keine Fluchtversuche in die Heimat gestartet.“


„Sehr schön“, murmelte Babette, die inzwischen das recht stämmig gebaute Tier auf ihren Arm genommen hatte und liebevoll kraulte. „Du warst also ein liebes kleines Schmusekätzchen, ja? Hast der Lorelai keinen Ärger gemacht? Das gefällt der Mami…“ Lorelai konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. „Danke, dass du dich die letzten beiden Tage um sie gekümmert hast“, wandte sich Babette an sie.


„Ist doch kein Problem. Wir hatten unseren Spaß. Nicht wahr, Pepper?“ Lorelai lächelte die Katze an, die prompt fauchend die Krallen ausfuhr.
„Hey, hey, hey… davon stand aber nichts im Vertrag“, schimpfte sie und wich unwillkürlich einen Schritt zurück.

„Wir hätten sie mitgenommen, aber More
ys Eltern wollen ja keine Tiere im Haus und der kleine Schnuckiputzi muss sich doch auch erst mal an unseres gewöhnen, bevor sie verreist. So klein wie sie noch ist…“ Lorelai runzelte die Stirn. Als ‚klein‘ hätte sie Pepper nicht unbedingt beschrieben. „Aber wir konnten sie doch auch noch nicht alleine lassen…“ Babette seufzte, schaute einen Augenblick zu der wieder friedlich gewordenen Katze, um dann erneut zu ihr zu sehen. „Könntest du uns noch einen kleinen Gefallen tun?“

„Worum geht’s“, erkundigte sich Lorelai vorsichtig.

„Ach nichts Besonderes“, meinte die Nachbarin beruhigend. „Es ist nur… schau mal wie anhänglich sie ist… jaaa ist ja guuut… Wenn du mir mal eben helfen würdest, ihr Kissen, das Futter, den Kratzbaum und ihr Spielzeug zu uns rüber zu tragen, das wäre wirklich großartig…“

Gut acht Minuten später hatte Lorelai ein riesiges blaues Kissen samt dazugehöriger Decke, drei Kuscheltiere, wovon eins mit kleinen Glöckchen gefüllt war, den handgefertigten Kratzbaum aus Holz, eine große Tüte mit dem restlichen Futter und einen bunten Ball, der bei seiner Größe auch gut und gerne als Zwischenmahlzeit hätte dienen können, zum Haus ihrer Nachbarn getragen und gemeinsam mit ihr verstaut.

„Also danke nochmal für deine Hilfe“, verabschiedete sich Babette an ihrer Tür stehend.

„Schon gut“, erwiderte sie, bemüht ehrlich zu lächeln und machte sich gerade auf den Weg endgültig in ihr Haus zurückzukehren, als sich Babette noch einmal zu Wort meldete.

„Sag mal, was ist denn eigentlich mit Luke?“ Überrascht hob Lorelai die Brauen, mit der Frage hätte sie nicht gerechnet. „Wir sind vorhin zufällig am Diner vorbeigekommen und es war geschlossen. Er ist doch nicht krank, oder?“

„Nein, er ist zum Angeln gefahren.“

„Bei dem Wetter heute Morgen?“, wunderte sich Babette. Sie hatte bereits von einer weiteren Nachbarin eine Berichterstattung der letzten beiden Tage bekommen. Lorelai zuckte leicht mit den Schultern und nickte. „Na hoffentlich erkältet er sich nicht, wenn er die ganze Zeit im Freien unterwegs ist. Angeln wäre nichts für mich… Die ganze Zeit aufs Wasser zu starren… Nein, dann schau ich lieber More
y beim Klavierspielen zu… Er spielt so unheimlich toll, so gefühlvoll…“ Ein leicht verträumter Ausdruck hatte sich für den Bruchteil einer Sekunde in ihre Augen geschlichen, bevor sie realisierte, dass Lorelai immer noch vor ihr stand. „Ich glaub, ich werd ihn m
[/FONT][FONT=&quot]al suchen gehen“, erklärte sie entschuldigend und warf einen Blick hinter sich. „Einen schönen Abend noch, Lorelai.“

„Dir auch“, erwiderte sie, doch die kleine, quirlige Frau hatte sich bereits umgedreht und war mit angedeuteten Hüftschwung im Haus verschwunden.


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irgendwie bin ich nicht so wirklich zufrieden, vor
[/FONT]allem was den schluss angeht. vielleicht, weils eine überabeitung ist - für mich das erste mal, dass ich sowas gemacht habe. vielleicht auch weil ich babette noch nie wirklich konnte, also schreiben. mögen tu ich sie.... aber ich kann euch verprechen, dass alles was jetzt noch kommen wird, komplette "neuware" sein wird, frisch in word ge-... äh verzapft.
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"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston
 
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