Can’t Forget about You – Hoffnung stirbt zuletzt
#21

echt schön geschrieben. möchte auch gerne wissen wies weiter geht. hoffentlich kommt der nächste teil bald.. lg

*Hello Taxi*
#22

Ich poste jetzt schon das 4. Kapitel... Zum Glück habe ich die ersten 23 Kapitel schon vorgeschrieben auf dem PC *lol*. Ich hoffe, dass euch der Teil gefällt, ich kann auf jeden Fall versprechen, das dass 6. Kapitel ein paar Fragen klären wird und neue Spannung in die Story bringt...




4. Kapitel
Diese Nacht hatte Rory ziemlich gut geschlafen. Sie hatte in Jess’ Bett geschlafen und obwohl er nicht neben ihr lag, spürte sie, dass er in ihrer Nähe war und das wog sie in Sicherheit. Trotz des kleinen Zwischenfalles hatten die Beiden noch einen schönen Abend miteinander verbracht. Irgendwann hatte sich irgendwie eine Diskussion über ein Buch angefangen und beide waren wieder lockerer geworden. Vielleicht ging das ja doch… einfach nur Freunde sein. Rory war nicht hier, um Jess zu küssen… oder gar mit ihm zu schlafen, auch wenn sie das vielleicht eine Sekunde lang gedacht hatte, als er sie fast geküsst hätte. Sie hatte nie mit ihm geschlafen und so sollte es auch bleiben, versuchte sie sich einzureden. Andererseits bereute Rory es schon wieder, sich nicht von ihm küssen gelassen zu haben. Sie hätte so gerne wieder seine Lippen auf den ihren gespürt, hätte so gerne wieder seine Hand gehalten, durch sein dichtes Haar gestreichelt… Doch das ging nicht, dass wusste sie. In schon sechs Tagen würde sie heiraten. Sie dürfte in Jess’ Gegenwart einfach nicht schwach werden.

In Hartford derweil hatten auch Lorelai und Emily von Logan erfahren, dass Rory weggefahren war. Er dachte sich da noch immer nicht so viel bei, doch Emily war wütend auf ihre Enkelin. Wie konnte sie, sie einfach so mit den ganzen Hochzeitsvorbereitungen alleine lassen?
„Ich war auch ein totales Nervenbündel vor meiner Hochzeit“, hatte sie gesagt, „aber deswegen habe ich nicht einfach alles stehen und liegen lassen und bin nach Cape Cod gefahren! Ich brauche in so vielen Angelegenheiten noch die Meinung von Rory. Welche Farbe will sie für die Tischtücher? Welche Nachspeise soll serviert und welches Lied gespielt werden, wenn sie und Logan tanzen? Ich verstehe nicht, wie sie jetzt einfach wegfahren kann! Ich hätte ein ziemlich schlechtes Gewissen, wenn ich meine Familie auf all den Vorbereitungen sitzen lassen würde. Sowas kenne ich von Rory gar nicht“ Lorelai hatte nur daneben gestanden. Eben. Auch sie kannte so eine Art von Rory nicht. Gestern abend hatte sie öfters versucht, ihre Tochter über Handy zu erreichen, doch Rory’s Handy war aus. „Jetzt sag doch auch mal was, Lorelai!“ Mit diesem Satz hatte Emily sie wieder aus ihren Gedanken geholt. Lorelai sah auf. „Ich weiß, was Rory gerne mag, also kann ich die Farben für die Tischtücher auswählen und was sie gerne isst und welche Musik sie mag, weiß ich auch. Außerdem kann Logan das auch auswählen. Es ist ja nicht so, als wären wir jetzt völlig machtlos, Mum. Rory wird ihre Gründe haben, wieso sie noch ein wenig Zeit für sich haben will und sie ist die Braut. Sie kriegt, was sie will, okay?“ Damit war das Thema für Lorelai beendet. Mit ihrer Mum wollte sie sowieso nicht darüber reden, was sie glaubte… Konnte es vielleicht sein, dass Rory kalte Füße bekommen hatte? Aber wenn ja, wieso hatte sie ihr nichts gesagt? Immerhin hatte Rory ihr doch versprochen, dass sie immer mit all ihren Problemen zu ihr kommen würde. Lorelai konnte sich einfach nicht erklären, was dahinter steckte.

Wieder in Philadelphia stieg Rory gerade aus Jess’ Bett. Sie sah sich kurz um. Das Schlafzimmer war das aufgeräumteste von allen Zimmern. Es war so aufgeräumt, wie man es von Jess erwarten könnte. Sie lächelte leicht und streckte sich kurz. Rory hatte geschlafen wie auf Wolken. Auf einem Stuhl sah sie eines von Jess’ Hemden liegen. Sie konnte es sich doch nicht nehmen lassen, es an sich zu nehmen und über den zarten Stoff zu streicheln. Der Stoff war weich und Rory fühlte sich gleich wieder wohl und vor der ganzen Welt beschützt. Das Hemd roch nach Jess und wieder spürte Rory dieses Kribbeln in der Magengegend. Dieses Kribbeln, wie er es von Anfang an bei ihr ausgelößt hatte, vom 1. Moment an, seitdem sie sich kannten. Sie atmete durch. Wie wäre wohl alles verlaufen, wenn sie damals mit ihm nach New York gefahren werde? Rory hatte darauf keine Antwort. Sie wusste, dass sie das „Nein!“ ernst gemeint hatte. Damals war es wirklich ihr Ernst gewesen. Heute wäre das vielleicht wieder eine andere Situation. Sie hatte nicht „Nein“ gesagt, weil sie Jess nicht mehr liebte. Sie hatte realisiert, wie sehr sie sich in Jess verliebt hatte und wie verrückt er eigentlich war. Er konnte einfach solche Dinger drehen, einfach abhauen und alles hinter sich lassen und dann sehen, wie es weiterlief. Rory war nicht so. Sie hätte das nicht gekonnt. Jess war zu verrückt gewesen. Zu verrückt für sie.
Doch würde er ihr jetzt gerade in diese Moment fragen, ob sie mit ihm abhauen wolle… Rory hätte wohl „Ja!“ geantwortet.

Sie kam ins Wohnzimmer und sah, dass Jess gar nicht mehr schlief. Er war in der Küche und kochte Kaffee. Sie ging dann zu ihm. „Guten Morgen“ Jess wandte sich leicht lächelnd zu ihr. „Hey. Hast du gut geschlafen?“ Sie nickte gleich. „Ja, sehr gut sogar… Danke, dass ich in deinem Bett schlafen darf“ „Kein Problem. Ich schlaf ja eh jede Nacht drin“, meinte er und reichte ihr dann eine Tasse Kaffee. „Kaffee?“ „Gerne“ Sie nahm die Tasse gleich und trank einige Schlückchen der heißen Koffein-Brühe.
Jess beobachtete sie kurz. Sie sah sogar morgens, noch ganz zerzaust auf dem Kopf und etwas schläfrig, noch immer wunderschön aus. „Du bist ja mit dem College fertig, oder?“, fragte er dann. Rory sah auf und nickte. „Vor zwei Monaten habe ich den Abschluss gemacht“ „Wann fängst du an zu arbeiten? Oder arbeitest du schon bei einer großen Zeitung?“ Rory schluckte leicht. „Nein…Ich arbeite bei keiner Zeitung“ Er sah sie verständnislos an. „Willst du das nicht mehr? Es war doch immer dein großer Traum“ „Das ist es noch immer, Jess. Und ich werde auch bei einer Zeitung arbeiten… Aber Logan machte mir kurz nach dem Abschluss den Antrag und dann hatten wir uns überlegt, zuerst zu heiraten und danach später kann ich immer noch arbeiten.“ Rory konnte sich selber kaum reden hören. Das hörte sich alles einfach gar nicht nach Rory an… Sie hatte immer nach der Uni zu einer Zeitung wie die New York Times gewollt. Und nun? Sie sperrte sich selbst in einen goldenen Käfig ein. Jess schaute sie an und nickte nur leicht. Er wusste, dass Rory das selber nicht so wollte. Jess kannte sie einfach zu gut, als das er ihr das nicht ansehen könnte. „Ach so…“, sagte er aber nur und musste sich jeglichen Kommentar verkneifen. Er wollte Rory nicht wieder so verägern wie gestern, sonst würde er ihr Vertrauen vielleicht verlieren. Alles zu seiner Zeit… „Heute abend gehen wir ja mit deinen Freunden aus, oder?“, fragte Rory. „Ja, genau. Wir treffen uns gegen Acht mit ihnen“ „Okay, ich bin echt schon gespannt. Aber erst will ich noch etwas Einkaufen gehen. Du hast hier leider nicht unbedingt all das, was eine Frau braucht, um sich schön zu machen…“ Er grinste leicht. „Ich verstehe schon. Dabei will ich dich nicht stören. Ich wollte sowieso noch etwas an dem Buch weiterschreiben“ Jess setzte sich dann mit einer Tasse Kaffee an den Tisch und fuhr seinen Laptop hoch. Rory schaute zu ihm, beobachtete ihn, wie er so dasaß. Er bemerkte ihren Blick und schaute zu ihr. „Ist alles in Ordnung?“ „Oh, ähm … Ja … Ich habe nur gerade gedacht…vielleicht könnte ich ja mal etwas lesen, aus deinem neuen Buch…? Nur so um zu schauen, ob es auch gut ist…“ Jess grinste nur leicht. „Mal sehen…“, sagte er nur. Rory lächelte gleich, „Super, ich freue mich schon darauf“ Sie grinste ihn keck an und bevor er noch etwas sagen konnte, war sie im Bad verschwunden um sich für ihre kleine Shopping-Tour fertig zu machen.
Jess sah ihr nach. Er musste leicht lächeln. Rory war immer noch die Frau, die er liebte. Er sah auf seinen Bildschirm, öffnete eine Word Seite, welche allerdings leer war. Er war nicht ganz ehrlich gewesen, als er Rory erzählt hatte, er würde an einem neuen Buch schreiben. Er hatte es versucht, doch all die Ansätze, die er gefunden hatte, hatte er wieder verworfen. Doch nun hatte er etwas, woraus er glaubte, einiges machen zu können…
Jess tippte auf der Tastatur des Computers und auf dem Bildschirm erschien genau so schnell ein Satz …

Hoffnung stirbt zuletzt.

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#23

Hey!

Ich kann mich eig eh immer nur wieder wiederholen, der Teil war super!
Du schreibst so gut, dass es schon fast fies is^^
Ich hoffe du spannst uns nicht zu lange auf die Folter un stellst bald einen neuen Teil rein!Smile *liebglubsch*

Zitat:Hoffnung stirbt zuletzt.

Wie letztes mal, war der letzte Satz, wirklich ein kleines High Light! Super!!

Bussals
Mia

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Mitlied bei: Jess and Rorys never ending love club, JJ, Buchclub und Schreibclub/Meine FF: The right way? (lit)
Ava+Sig. by EmmaEleni :knuddelBig Grinanke Sweetie!
#24

wiesao hörst du denn auf? ich will mehr lesen. ich bin süchtig. gib mir meine droge!!! bitte!!!!! deine ff ist zu geil. hoffnung stirtb zuletzt. hast vollkommen recht. meine hoffnung ist noch da und sie bleibt bestehen. für immer und ewig. der neue teil ist hamma. mach weiter so.
lg jessy
#25

Ich glaub ich bekomm Entzugserscheinungen, wenn du nicht ganz schnell weiterschreibst!

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[Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen]
#26

Huhu...

Ja, ich habe das Buch auch schon gelesen...wirklich toll

wow,das geht mit den teilen ja schnell *gg*
Deine Teile gefallen mir...du beschreibst die Gefühle und Gedanken toll...
Emilys reaktion kann ich mir gut vorstellen...

Ich freue mich auf den nächsten Teil!

Liebe Grüße
Chery
#27

also ich kann mein lob nur immer wiederholen: du schreibst herrlich! es ist der wahnsinn, diese story zu lesen.. keine ahnung, was ich da groß zu sagen kann, worte können da eh nicht viel sagen. aber es macht einfach spaß, diese story zu lesen, ganz ehrlich!

also, ganz ganz schnell mehr, ich bin so gespannt, wie's weitergeht!!!

endlich ne eigene fic on ~> We looked like giants
#28

Hey,
finde deine Ff echt gut. Bin schon ganz gespannt, wie das zwischen Jess und Rory weitergeht. Bin ja dafür, dass sie das mit der Hochtzeit sein lässt^^
Schreib bald weiter. Find deine ff ganz arg toll.

Lg,
Clara

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||Ava&Sig by Miko86; thx||
#29

Danke an alle Feedback-Geber *einmal durch die Runde knuffz*


5. Kapitel
Rory und Jess kamen im „Hell House“-Pub an, die Bar, in der sie sich mit Jess’ Freunden treffen würden. Ein wenig nervös war Rory schon. Wie waren diese Leute wohl drauf und wie viel wussten sie von Rory und ihrer Vergangenheit mit Jess?
Jess dagegen wirkte aber sehr locker und sah sich um. An einem Tisch sah er eine junge, blonde Frau und einen dunkelhaarigen Mann sitzen. „Komm, die Beiden sind schon da“, meinte er, nahm Rory einfach am Arm und zog sie mit auf den Tisch zu. „Hey, Leute. Das hier ist Rory“, stellte er Rory gleich vor. Die Beiden erhoben sich und lächelten freundlich. „Hi, Rory. Ich bin Jill“, stellte sich die Blondine vor. Rory fiel sofort auf, dass sie eine hübsche Frau war. Der Mann stellte sich ihr als „Wes“ vor und schüttelte ihr die Hand. „Es ist schön, dich kennen zu lernen.“ Rory lächelte, die Beiden schienen wirklich sehr nett zu sein. „Ich freue mich auch. Ihr seit also Arbeitskollegen von Jess?“ Wes nickte. „Ja, genau. Er stellt uns alle aber in den Schatten“, grinste er und klopfte Jess auf die Schulter, welcher nur kurz lachte und dann bei einer Kellnerin für alle Vier was zu Trinken bestellte.
„Wir haben mit Jess zusammen eine kleine Novelle geschrieben“, erzählte Jill dann. „Daher kennen wir uns. Und wir waren auch ein ziemlich gutes Team“ „Ja, nur das Jill immer versuchen wollte, alles zu bestimmen“, meinte Wes neckend an sie gewandt und Jill sah zu Rory. „Glaub ihm ja kein Wort… Aber wir haben auch schon einiges von dir gehört.“ „Ach ja? Ich hoffe, doch nur Gutes…“ Jill sah sie kurz schweigend an und sah dann zu Jess, der ihr nur einen fast schon warnenden Blick zuwarf. Jill und Jess waren nie ein Paar oder dergleichen gewesen, doch er hatte ihr anvertraut, wie er noch immer für Rory fühlte und das er schon ewig auf sie wartete…
Jill sah wieder zu Rory. „Nein, er hat nur gut über dich gesprochen“ Rory sah leicht lächelnd zu Jess. „Na, das will ich ja auch hoffen“ Er grinste nur unschuldig und da kamen die Getränke der Vier. Ein kleiner Absacker musste sein und Rory fand es toll, einfach mal wieder zu feiern und etwas zu trinken. Das hatte sie schon sehr lange nicht mehr gemacht. „Und, Rory, was arbeitest du?“, fragte Wes dann. „Na ja…Ich bin gerade mit dem College fertig geworden. Ich war in Yale.“ „Und was hast du jetzt vor?“ Rory schluckte leicht, trank noch einen Schluck von ihrem Bier, doch bevor sie antworten konnte, übernahm Jess das schon für sie: „Rory geht erstmal noch keine beruflichen Wünsche nach. Sie heiratet bald…“ Und nachdem er das gesagt hatte, trank er einen großen Schluck.
Jill war leicht überrascht und schaute zu ihm. Das hatte er allerdings nicht erwähnt, als er davon erzählt hatte, dass Rory hier war. „Du heiratest?“, fragte sie an Rory gewandt und sie nickte nur leicht. „Ja, in nicht mal mehr einer Woche“ „Wow…Das ist ja toll…Meinen Glückwunsch“ Rory lächelte leicht. „Und, wer ist der Gückliche?“, wollte Wes wissen. „Logan Huntzberger…Ich weiß nicht, ob euch der Name etwas sagt“ „Doch, Huntzberger, natürlich. Der Zeitungs-Mangat. Wow, da hast du ja einen Fang gemacht…“ Doch auch Wes’ Stimme klang ein wenig sarkastisch, auch wenn er das lange nicht so drauf hatte wie Jess und eher trottelig als trocken klang. Doch hier schienen alle die selbe Meinung über Leute wie die Huntzbergers zu haben. Rory atmete durch und nickte nur. Sie wollte sich nun nicht vor zwei Leuten, die sie eigentlich kaum kannte, dafür rechtfertigen, sich mal in Logan verliebt zu haben. Aber trotzallem mochte sie die Zwei. „Ist das hier eure Stammkneipe?“, fragte sie dann, weil es sie schon interessierte, sie aber auch vom Thema ablenken wollte. „Ja, wir sind öfters hier. Manchmal auch nach der Arbeit, um einfach einen harten Tag ausklingen zu lassen. Ich finde es toll hier“ „Oh ja, das ist es wirklich. Ich mag sowas. Es ist klein und hat etwas Gemütliches“
Während Rory sich mit Jill und Wes unterhielt, hielt Jess sich mehr aus dem Gespräch heraus. Er hatte nun schon so oft in den letzten zwei Tagen gehört, dass Rory diesen Huntzberger heiraten wollte… Langsam begriff er sogar, dass sie wirklich heiraten würde. Wollte sie es vielleicht wirklich? Wenn nicht, hätte sie es denn nicht dann zu einem Kuss kommen lassen? Jess merkte plötzlich, dass Rory so schnell und plötzlich, wie sie wieder in sein Leben getreten war, auch wieder daraus weg sein würde. Und dann wäre sie endgültig weg, denn dann wäre sie verheiratet. Wie konnte er weiter auf sie warten? Er trank weiter an seinem Bier, seinen Gedanken hinterher hängend.
Rory sah kurz zu Jess und fragte sich, ob alles in Ordnung mit ihm war. Sie sah wieder zu Jill und Wes. „Wisst ihr mehr über das Buch, was Jess zur Zeit schreibt?“ „Das Buch…? Na ja, wenn du das meinst, wo er jetzt schon seit Monaten dran sitzt…“, meinte Jill. Rory hob eine Augenbraue. „Wie meinst du das?“ „Naja, seit seiner letzten Veröffentlichung sitzt er wirklich schon lange an diesem Buch, aber es kommt überhaupt nichts. Manchmal habe ich das Gefühl, als habe Jess seine Fantasie irgendwo unter’m Bett liegen lassen.“ Rory war etwas verwirrt. Sie sah zu Jess, der erst jetzt realisierte, dass Jill aussprach, was er eigentlich vor Rory hatte verheimlichen wollen. Immerhin konnte er einfach nicht schreiben, weil immer sie in seinem Kopf herum schwirrte. Seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, war sie ununterbrochen in seinen Gedanken. Auf seine Arbeit konnte er sich nicht konzentrieren und wenn er etwas schrieb, kam dabei nur etwas raus, was mit Rory zu tun hatte und das tat weh…
„Du hast doch gesagt, dass du mit Hochdruck an dem Buch arbeitest und schon sehr weit bist…“ Wes musste etwas lachen, als er das hörte, hielt sich bei einem Blick von Jill aber zurück. Jill merkte deutlich die Spannungen zwischen Rory und Jess. Da saßen doch zwei Leute, die eindeutig füreinander bestimmt waren…
Jess sah zu Rory. „Naja…Das geht eben nicht immer so einfach und schnell, wie man es gerne hätte“, sagte er nur und es klang so, als wäre das, dass einzigste, was er dazu zu sagen hätte. Er trank den Rest aus seinem Bierglas aus. Rory sagte auch nichts mehr, sie wollte da nicht weiter drauf rumreiten aber vielleicht würde sie ihn doch, wenn sie wieder bei ihm wären, darauf ansprechen. Sie seufzte leise und trank ebenfalls den Rest ihres Bieres aus. Es wurde sogleich eine neue Runde geordert…

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#30

Hey du!
Ich fand den Teil toll... schreib schnell weiter! Big Grin

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[Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen]


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