na, wenn man auf sowas nicht reagieren muss... das grenzt ja an nötigung...
finds echt genial, das die ff so gut bei euch ankommt... hätt ich nich gedacht... da meine kreativität scheinbar zurückgekommen is (die weià schon warum *nichindenknastwill*) gibts jetzt teil 8
9 is in arbeit....
viel spaÃ
Kapitel 8
Luke fuhr erschrocken hoch als plötzlich jemand laut an seine Tür klopfte. Er stand auf und öffnete. Vor ihm stand Cesar und schaute ihn kurz erstaunt an.
âDu bist ja angezogen.â
âWieso sollte ich nicht angezogen sein?â
âIch dachte du hättest verschlafen und würdest mich deshalb mit dem Frühstücksboom allein lassen. Aber scheinbar ist das nicht der Fall. Wann hattest du vor runter zu kommen?â
âGott, wie spät ist es denn schon?â
âGleich halb neun.â
Luke schaute erschrocken auf Cesars Armbanduhr.
âTut mir echt Leid Cesar, ich hab total die Zeit vergessen. Ich komm sofort, okay?â
âJa gut. Bis gleich dann.â
Nachdem Cesar wieder nach unten verschwunden war ging Luke zurück zum PC und schrieb immer noch reichlich verwirrt:
âHast du in der letzten Zeit mal auf die Uhr geschaut?â
Lorelai blickte irritiert auf die Zeitansage am PC und ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen.
âOh mein Gott! Es ist ja gleich schon halb neun!â
âJa, ich habâs auch nicht registriert. Ich muss jetzt auch leider gehen. Ich hab noch was vor.â
âOh, ja klar. Ich sollte auch langsam mal raus.â
âOkay⦠Wann âsehenâ wir uns denn wieder?â
âDas heiÃt du möchtest mich wieder sehen?â schrieb Lorelai glücklich.
âNatürlich! Wieso sollte ich eine Frau, mit der ich mich heute Nacht knapp 12 Stunden unterhalten habe nicht wieder sehen wollen?â
âIch weià nicht. Wann kannst du denn wieder?â
âIch kann im Prinzip immer abends⦠traurig aber wahr.â
âIch muss schauen, ob ich es heute Abend schaffe⦠der PC steht bei meiner Tochter im Zimmer.â
âIch bin heute einfach zwischen 21:00 und 23:00Uhr online. Wenn du kommen kannst würd ich mich freuen!â
âIch mich auch!â
âAlso dann bis bald.â
âJa, bis bald.â
Luke kappte die Internetverbindung und wusch sich schnell das Gesicht und putze sich die Zähne. Kopfschüttelnd trottete er dann runter ins Diner. Er musste während einer ruhigen Phase unbedingt duschen gehen.
Nachdem sie aus dem Internet gegangen war duschte Lorelai erst einmal. Unter der Dusche fing sie auf einmal an zu grübeln. War es wirklich gut, dass sie sich schon so auf den nächsten Chat mit William freute? Sie konnte einfach nicht abstreiten, dass sie verdammt viele Schmetterlinge im Bauch hatte wenn sie an ihn dachte. Aber war es wirklich so gut so zu empfinden, für einen Mann den sie noch nie gesehen hatte und von dem sie nicht einmal wusste ob er hier in der Nähe wohnte? Sie hatten zwar kurz darüber gesprochen, dass sie beide aus Connecticut kamen, aber dann hatte er auch relativ schnell das Thema gewechselt. Was war, wenn sie sich ernsthaft in diesen im Prinzip imaginären Mann verliebte und sich dann herausstellen sollte, dass alles nur Lug und Trug gewesen war? All dies schwirrte ihr durch den Kopf als sie wieder aus der Dusche stieg. Sie hatte sich gerade das Handtuch um den Körper gewickelt, als sie unten die Vordertür aufgehen hörte.
âMom?â rief Rory.
âIm Badezimmer!â rief Lorelai zurück.
Sie trocknete sich schnell ab, zog sich an und ging dann mit noch feuchten Haaren nach unten.
âGuten Morgen Schatz.â
âMein Gott Mom! Wie siehst du denn aus?â rief Rory erschrocken aus.
âWieso, was ist denn? Ich war gerade duschen.â fragte Lorelai verwirrt.
âMom, du hast Augenringe bis unters Kinn. Hast du heute Nacht durchgearbeitet?â
âOh⦠ja, ich hab mich wohl etwas mit der Zeit verschätzt. Sieht es wirklich so schlimm aus?â
âNa ja, man sieht, dass du eine lange Nacht hattest. Aber weiÃt du was, da hilft jetzt nur eins.â
âFacelifting?â fragte Lorelai erwartungsvoll.
âQuatsch. Kaffee bei Luke!â
Lorelai gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn.
âIch liebe dich Rory, du bist meine Tochter! Gib mir nur zehn Minuten für die Haare.â
Bevor Rory etwas erwidern konnte war Lorelai schon die Treppe hinaufgestiegen und man hörte wie der Föhn angestellt wurde.
Nicht ganz zehn Minuten später sondern eher zwanzig verlieÃen die Gilmore Girls das Haus. Was ungefähr 3,5 Liter Kaffee bis dahin verdeckt hatten kam nun zum Vorschein. Lorelai gähnte alle zwei Minuten und sowohl sie als auch Rory waren froh, als sie das Diner sahen. Völlig fertig mit der Welt kamen die beiden an und setzten sich direkt an den Tresen, wobei man bei Lorelai wohl eher davon sprechen musste, dass sie sich mühsam auf dem Stuhl hielt. Es war mehr ein Hängen als ein Sitzen.
âKaffeeâ murmelte sie und legte erschöpft ihren Kopf auf die Theke.
Luke drehte sich zu ihnen um und gab den gewünschten Kaffee aus. Im Gegensatz zu Lorelai bemerkte Rory, dass auch nicht gerade frisch aussah.
âWas ist los Luke? Du siehst müde ausâ erkundigte sich Rory.
âAch, ich konnte schlecht schlafen diese Nacht murmelte Luke und schaute verstohlen auf die beinah schlafende Lorelai. Rory runzelte die Stirn. Seltsame Zufälle gibt es.