05.09.2005, 19:51
hey..... habs geschafft!!! der nächste Teil ist fertig... und das 11. Kapitel somit abgeschlossen :-)
Und eine kleine Ãberraschung für euch:
Das lang ersehnte Gespräch zwischen Rory und Jess ist gekommen - ob es so verläuft wie ihr es euch gewünscht, bzw. erwartet habt - darauf bin ich gespannt...... also freu ich mich rieÃig auf das FB von euch ;-)
Teil 11 - Breakout (II)
Auf dem Heimweg fuhr Rory, wie sie es kurz zuvor ihrer Mutter versprochen hatte zum Dragonfly Inn. Dieser lag es am Herzen, dass trotz ihrer frühen Abfahrt mit ihren Gästen alles in Ordnung war.
Es wiederstrebte Rory zwar sehr nicht sofort zurück in ihr Bett zu fallen, doch sie konnte ja schlecht Nein sagen.
Sie hatte die wenigen Stunden, die sie nach der Feier im Bett gelegen hatte nicht für einen erholsamen Schlaf nutzen können. Die ganze Zeit ging ihr der gestrige Abend durch den Kopf - ehrlicher gesagt nicht der ganze Abend, sondern nur ihr Verhalten gegenüber Jess.
Wie sie es befürchtet hatte, lies sie das Gefühl nicht los, dass sie sich falsch Verhalten hatte.
Natürlich wusste sie, dass sie alles Recht dazu hatte auf ihren Ex-Freund sauer zu sein, doch was hätte sie gestern davon abgehalten ganz normal mit ihm zu reden?!
Immer wieder wälzte sie sich unruhig in ihrem Bett umher, weil sie zu der Erkenntnis gekommen war, dass Jessâ Verhalten gestern nicht hieÃ, dass er sich immer noch Hoffnungen machte.
Sie musste sich damit abfinden, dass er nun ein Teil ihres Lebens war â egal ob er ihr Freund war oder nicht. Sie waren zwar nicht blutsverwandt, rechtlich war sie aber in irgendeiner WeiÃe nun mit ihm verbunden.
Dementsprechend übermüdet und mit schlechter Laune fuhr sie in den überfüllten Parkplatz des Inns und schlich zur Hintertür in die Küche, um eine groÃe Tasse Kaffee zu ergattern.
Obwohl es schon kurz nach Zwölf Uhr war, schien das Haus noch wie ausgestorben zu sein.
Sie lies ihre Handtasche auf den Küchentresen fallen und füllte Wasser in die Kaffeemaschine.
Während die Maschine neben ihr zu plätschern anfing und sie sich auf ihr heiÃgeliebtes Getränk freute, hörte sie Schritte die Treppe herunterkommen.
In der Erwartung es würde Sookie sein um âFrühstückâ zu machen, stürmte sie eilig in den Gang hinaus. Als sie jedoch sah wer dort stand, erstarrte sie.
Es war Jess. Jess, mit seiner Reisetasche â fertig zur Abreise.
Obwohl er sie sah, schien Jess keine Anstalten zu machen etwas zu ihr zu sagen oder seinen Weg nach drauÃen zu unterbrechen.
Rory spürte eine Art Deja-Vue`.
âWillst du mal wieder ohne ein Wort abhauen?â rief sie ihm verletzt hinterher.
Nun erstarrte Jess und sah sie einen Moment mit ausdrucksloser Mine an.
âOh, die Dame redet mit mir!â meinte er etwas spöttisch und ging wieder ein paar Schritte weiter, ehe Rory etwas erwidern konnte.
âWas erwartest du von mir Jess? Willst du mir wieder alles kaputt machen?â Zorn schwang nun in ihrer Stimme mit und sie funkelte ihren Ex-Freund wütend an.
âIch und dir alles kaputt machen?â Jess lies seine Tasche mit einem lauten Geräusch auf den Boden fallen und ging wieder einige Schritte auf Rory zu.
âImmer wenn ich mich wieder gefangen habe tauchst du auf und machst alles kaputt!â erwiderte Rory immer wütender.
âOh, die arme Rory, immer wird ihr alle kaputt gemacht!â Jess konnte seinen Zorn nicht mehr unterdrücken. Rory Gilmore wollte ihm erzählen, dass sie die Einzige war, der nicht immer alles nach dem Kragen lief?!
Jess sah Rory abwartend entgegen und als sie nicht sofort etwas auf seine erneut spöttische Aussage erwiderte sprudelte es weiter aus ihm heraus. âWas wäre damit, dass du mir auch mein Leben kaputt gemacht hast? AuÃerdem bist du scheinbar schneller über die Sache hinweggekommen, als ich! Wer ist denn hier jetzt wohl besser dran?!â er musste seine Stimme unterdrücken, dass er nicht das ganze Haus aufweckte.
âDu hast mich dreimal stehen gelassen!â erwiderte Rory gedämpft und presste ihre Lippen aufeinander, als sie ihn ansah.
Sie hatte keine Ahnung wie sehr sie damit Jess Zorn noch weiter entflammte.
Sie hörte sein Lachen, welches aber keineswegs glücklich klang.
âWarum bin ich denn das erste Mal abgehauen, hm? War es nicht, weil mich keiner mehr in Stars Hollow haben wollte und selbst du es nicht fertig gebracht hattest mir zu sagen, dass du nicht sauer auf mich bist? Glaubst du, dass mich das alles gänzlich kalt gelassen hat, dass mich hier keiner mehr sehen, geschweige denn haben wollte? Was hättest du gemacht? Bin ich nicht zurück gekommen, als ich gewusst habe, dass wenigstens eine Person in Stars Hollow Wert auf meine Gegenwart legt?â er schnaubte wieder wütend, bevor er fortfuhr.
âUnd wie hättest du reagiert, wenn du jemanden deine Liebe gestehst und diese Person steht vor dir und sieht dich nur ausdruckslos an. Ok, ich hätte vielleicht noch ein bisschen warten sollen, doch wie lange denkst du sind mir diese paar Sekunden vorgekommen, in denen du mir keine Antwort gegeben hast?! AuÃerdem, wäre deine Antwort zu dem Zeitpunkt anders ausgefallen, als ein paar Wochen danach?â
âEin einziges Mal ohne Grund abzuhauen genügt, Jess! Wie hätte ich dir wieder vertrauen sollen?â Rory sah in Jessâ versteinertes Gesicht, während sie seine letzte Frage ignorierte und statt dessen auf sein Verschwinden nach Kalifornien anspielte.
âHast du mir jemals vertraut?â er sah sie mit einem Blick an, den man fast als traurig deuten konnte.
âNatürlich!â erwiderte Rory entzürnt und sah ihn etwas verwirrt an.
âSelbst wenn es so gewesen sein sollte, hast du Dean immer mehr vertraut, als mir!â mit diesen Worten wollte er sich schon wieder umdrehen, doch Rory lies dies nicht auf sich beruhen.
âDas stimmt nicht!â hörte er sie rufe. Sie wollte nicht, dass das Gespräch so endete. Hatte sie nicht vor 10 Minuten noch darüber nachgedacht, freundschaftlich mit Jess umzugehen?!
Er drehte sich um und tat so als müsste er scharf nachdenken â in Wirklichkeit wusste er einige dieser Momente noch so klar, als wären sie erst gestern geschehen.
âEin Beispiel: Ich hatte ein blaues Auge und natürlich hast du mir erst geglaubt, dass ich mich nicht mit Dean geprügelt hab, nachdem du mit ihm gesprochen hast! Wie denkst du hab ich mich gefühlt danach, hm? Meine eigene Freundin vertraut ihrem Ex mehr als mir! Und soll ich dir noch etwas sagen? Das blaue Auge war nicht vom Football, sondern von einem Schwan und weiÃt du warum ich dir das nicht gesagt habe? Weil ich immer toll sein musste. Ich durfte nie Jess sein, der seine Fehler hatte, der Fehler machte! Ich musste immer der Jess sein, der versuchte ein bisschen wie Dean zu sein, weil du sonst wieder zu ihm zurück gegangen wärst! Dean war immer der tolle Typ für dich und als ich von der Schule geworfen wurde, war für mich klar, dass ich nicht mit ihm mithalten konnte und ich hätte es niemals aushalten können, wenn du wieder zurück zu ihm gegangen wärst. Es hätte mich zu der Zeit umgebracht Rory!â er sah sie noch eine Weile an und wartete darauf, dass sie noch etwas erwidern würde â was sie aber nicht tat.
âUnd wie ich zufälliger WeiÃe von Logan erfahren habe, waren meine Befürchtungen keineswegs unbegründet!â Er sah sie verletzt an. âWährend ich versucht habe dich zu vergessen, bist du wieder in Deans Armen gelegen!â mit diesen Worten drehte er sich um, hob seine Tasche vom Boden auf und ging zu seinem Auto.
Und eine kleine Ãberraschung für euch:
Das lang ersehnte Gespräch zwischen Rory und Jess ist gekommen - ob es so verläuft wie ihr es euch gewünscht, bzw. erwartet habt - darauf bin ich gespannt...... also freu ich mich rieÃig auf das FB von euch ;-)
Teil 11 - Breakout (II)
Auf dem Heimweg fuhr Rory, wie sie es kurz zuvor ihrer Mutter versprochen hatte zum Dragonfly Inn. Dieser lag es am Herzen, dass trotz ihrer frühen Abfahrt mit ihren Gästen alles in Ordnung war.
Es wiederstrebte Rory zwar sehr nicht sofort zurück in ihr Bett zu fallen, doch sie konnte ja schlecht Nein sagen.
Sie hatte die wenigen Stunden, die sie nach der Feier im Bett gelegen hatte nicht für einen erholsamen Schlaf nutzen können. Die ganze Zeit ging ihr der gestrige Abend durch den Kopf - ehrlicher gesagt nicht der ganze Abend, sondern nur ihr Verhalten gegenüber Jess.
Wie sie es befürchtet hatte, lies sie das Gefühl nicht los, dass sie sich falsch Verhalten hatte.
Natürlich wusste sie, dass sie alles Recht dazu hatte auf ihren Ex-Freund sauer zu sein, doch was hätte sie gestern davon abgehalten ganz normal mit ihm zu reden?!
Immer wieder wälzte sie sich unruhig in ihrem Bett umher, weil sie zu der Erkenntnis gekommen war, dass Jessâ Verhalten gestern nicht hieÃ, dass er sich immer noch Hoffnungen machte.
Sie musste sich damit abfinden, dass er nun ein Teil ihres Lebens war â egal ob er ihr Freund war oder nicht. Sie waren zwar nicht blutsverwandt, rechtlich war sie aber in irgendeiner WeiÃe nun mit ihm verbunden.
Dementsprechend übermüdet und mit schlechter Laune fuhr sie in den überfüllten Parkplatz des Inns und schlich zur Hintertür in die Küche, um eine groÃe Tasse Kaffee zu ergattern.
Obwohl es schon kurz nach Zwölf Uhr war, schien das Haus noch wie ausgestorben zu sein.
Sie lies ihre Handtasche auf den Küchentresen fallen und füllte Wasser in die Kaffeemaschine.
Während die Maschine neben ihr zu plätschern anfing und sie sich auf ihr heiÃgeliebtes Getränk freute, hörte sie Schritte die Treppe herunterkommen.
In der Erwartung es würde Sookie sein um âFrühstückâ zu machen, stürmte sie eilig in den Gang hinaus. Als sie jedoch sah wer dort stand, erstarrte sie.
Es war Jess. Jess, mit seiner Reisetasche â fertig zur Abreise.
Obwohl er sie sah, schien Jess keine Anstalten zu machen etwas zu ihr zu sagen oder seinen Weg nach drauÃen zu unterbrechen.
Rory spürte eine Art Deja-Vue`.
âWillst du mal wieder ohne ein Wort abhauen?â rief sie ihm verletzt hinterher.
Nun erstarrte Jess und sah sie einen Moment mit ausdrucksloser Mine an.
âOh, die Dame redet mit mir!â meinte er etwas spöttisch und ging wieder ein paar Schritte weiter, ehe Rory etwas erwidern konnte.
âWas erwartest du von mir Jess? Willst du mir wieder alles kaputt machen?â Zorn schwang nun in ihrer Stimme mit und sie funkelte ihren Ex-Freund wütend an.
âIch und dir alles kaputt machen?â Jess lies seine Tasche mit einem lauten Geräusch auf den Boden fallen und ging wieder einige Schritte auf Rory zu.
âImmer wenn ich mich wieder gefangen habe tauchst du auf und machst alles kaputt!â erwiderte Rory immer wütender.
âOh, die arme Rory, immer wird ihr alle kaputt gemacht!â Jess konnte seinen Zorn nicht mehr unterdrücken. Rory Gilmore wollte ihm erzählen, dass sie die Einzige war, der nicht immer alles nach dem Kragen lief?!
Jess sah Rory abwartend entgegen und als sie nicht sofort etwas auf seine erneut spöttische Aussage erwiderte sprudelte es weiter aus ihm heraus. âWas wäre damit, dass du mir auch mein Leben kaputt gemacht hast? AuÃerdem bist du scheinbar schneller über die Sache hinweggekommen, als ich! Wer ist denn hier jetzt wohl besser dran?!â er musste seine Stimme unterdrücken, dass er nicht das ganze Haus aufweckte.
âDu hast mich dreimal stehen gelassen!â erwiderte Rory gedämpft und presste ihre Lippen aufeinander, als sie ihn ansah.
Sie hatte keine Ahnung wie sehr sie damit Jess Zorn noch weiter entflammte.
Sie hörte sein Lachen, welches aber keineswegs glücklich klang.
âWarum bin ich denn das erste Mal abgehauen, hm? War es nicht, weil mich keiner mehr in Stars Hollow haben wollte und selbst du es nicht fertig gebracht hattest mir zu sagen, dass du nicht sauer auf mich bist? Glaubst du, dass mich das alles gänzlich kalt gelassen hat, dass mich hier keiner mehr sehen, geschweige denn haben wollte? Was hättest du gemacht? Bin ich nicht zurück gekommen, als ich gewusst habe, dass wenigstens eine Person in Stars Hollow Wert auf meine Gegenwart legt?â er schnaubte wieder wütend, bevor er fortfuhr.
âUnd wie hättest du reagiert, wenn du jemanden deine Liebe gestehst und diese Person steht vor dir und sieht dich nur ausdruckslos an. Ok, ich hätte vielleicht noch ein bisschen warten sollen, doch wie lange denkst du sind mir diese paar Sekunden vorgekommen, in denen du mir keine Antwort gegeben hast?! AuÃerdem, wäre deine Antwort zu dem Zeitpunkt anders ausgefallen, als ein paar Wochen danach?â
âEin einziges Mal ohne Grund abzuhauen genügt, Jess! Wie hätte ich dir wieder vertrauen sollen?â Rory sah in Jessâ versteinertes Gesicht, während sie seine letzte Frage ignorierte und statt dessen auf sein Verschwinden nach Kalifornien anspielte.
âHast du mir jemals vertraut?â er sah sie mit einem Blick an, den man fast als traurig deuten konnte.
âNatürlich!â erwiderte Rory entzürnt und sah ihn etwas verwirrt an.
âSelbst wenn es so gewesen sein sollte, hast du Dean immer mehr vertraut, als mir!â mit diesen Worten wollte er sich schon wieder umdrehen, doch Rory lies dies nicht auf sich beruhen.
âDas stimmt nicht!â hörte er sie rufe. Sie wollte nicht, dass das Gespräch so endete. Hatte sie nicht vor 10 Minuten noch darüber nachgedacht, freundschaftlich mit Jess umzugehen?!
Er drehte sich um und tat so als müsste er scharf nachdenken â in Wirklichkeit wusste er einige dieser Momente noch so klar, als wären sie erst gestern geschehen.
âEin Beispiel: Ich hatte ein blaues Auge und natürlich hast du mir erst geglaubt, dass ich mich nicht mit Dean geprügelt hab, nachdem du mit ihm gesprochen hast! Wie denkst du hab ich mich gefühlt danach, hm? Meine eigene Freundin vertraut ihrem Ex mehr als mir! Und soll ich dir noch etwas sagen? Das blaue Auge war nicht vom Football, sondern von einem Schwan und weiÃt du warum ich dir das nicht gesagt habe? Weil ich immer toll sein musste. Ich durfte nie Jess sein, der seine Fehler hatte, der Fehler machte! Ich musste immer der Jess sein, der versuchte ein bisschen wie Dean zu sein, weil du sonst wieder zu ihm zurück gegangen wärst! Dean war immer der tolle Typ für dich und als ich von der Schule geworfen wurde, war für mich klar, dass ich nicht mit ihm mithalten konnte und ich hätte es niemals aushalten können, wenn du wieder zurück zu ihm gegangen wärst. Es hätte mich zu der Zeit umgebracht Rory!â er sah sie noch eine Weile an und wartete darauf, dass sie noch etwas erwidern würde â was sie aber nicht tat.
âUnd wie ich zufälliger WeiÃe von Logan erfahren habe, waren meine Befürchtungen keineswegs unbegründet!â Er sah sie verletzt an. âWährend ich versucht habe dich zu vergessen, bist du wieder in Deans Armen gelegen!â mit diesen Worten drehte er sich um, hob seine Tasche vom Boden auf und ging zu seinem Auto.