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Registriert seit: 27.12.2004
Hey ihr SüÃen
Es gibt schon wieder einen neuen Teil. Ich bin zur Zeit sehr kreativ.
Ich glaube nach dem letzten Teil weià man wer Leyla MAy in Wirklichkeit ist.
Ich habe mich sehr über euer Fb gefreut. Ich finde es klasse, dass die FF so gut ankommt.
@Zora
Ich hoffe du bist mir nicht sauer, dass ich den 5.Teil von Lisa und Susi(besser bekannt als Milo=best und sushi) durch lesen habe. Ich wollte dir jetzt in deiner Situation das nicht antun(nicht das der Teil so schlecht ist). Ich hoffe du verstehst das. Den nächsten Teil kriegst du dann wieder.
So diesen Teil widme ich Zora. Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht.
Teil 5-I´ll miss you (Somewhere over the rainbow)
Immer noch saÃen Lorelai und Jess am Tisch. Beide waren immer noch in Gedanken. Beide wollten nicht aus den Erinnerungen gerissen werden und in die Realität zurückkehren. Doch dann wurden sie durch das Telefonklingeln in die Realität zurück gebracht. âSoll ich rangehen?â Jess wusste nicht, was er sonst sagen sollte. Lorelai reagierte nicht auf die Frage und das Klingeln. Also stand er auf und nahm ab.
âBei Gilmores. Jess Mariano am ApparatââHallo Mr. Mariano. Hier ist Emily Gilmore. Ist meine Tochter auch da?â Emily Gilmore. Die GroÃmutter von Rory. Von seiner Rory. Die Frau, die ihn nicht leiden konnte. âJa sie ist da, aber ich glaube, sie ist zurzeit nicht in der Lage mit ihnen zusprechen.â Er hoffte, dass sie wieder auflegen würde. Er wollte nicht länger mit ihr sprechen und er glaubte nicht, dass Lorelai im Moment mit ihr sprechen konnte. âKönnten Sie ihr dann ausrichten, dass wir sie und Luke am Freitag gerne sehen wollen?â Emily und Richard hatten sich damit abgefunden, dass Lorelai nie mehr zu Christopher zurückkehren würde. Und als Lorelai ihnen gesagt hatte, dass sie und Luke heiraten wollen, freuten sie sich für die beiden. Endlich hatte Lorelai einen Mann gefunden mit dem sie glücklich war und einen Mann fürs Leben gefunden hatte. âIch werde es ihr ausrichten. Auf Wiedersehen.â Damit legte er auf.
Es war das erste Mal seit 3 Jahren, dass er wieder die Stimme von Emily Gilmore gehört hatte. Sie mochte ihn nie. Dies bewies sie bei jedem Abendessen, bei dem er dabei war. Jedes Mal kritisierte sie ihn. Machte ihn schlecht. Machte sein Leben schlecht. Machte die Beziehung zwischen ihm und Rory schlecht. Doch er ignorierte es. Hörte ihr nicht zu.
Er versuchte nett und höflich zu ihr zu sein. Und das nur wegen Rory. Wegen seiner Liebe. Doch bis heute brachte es nichts. Und jetzt war Rory weg. Warum sollte er jetzt noch nett zu ihr sein? Warum sollte er so tun, als würde er sie nett finden? Warum?
Am liebsten hätte er sie angeschrieen. Hätte ihr die schlimmsten Sachen an den Kopf geworfen. Doch er tat es nicht. Tat es nicht wegen Rory. Er wusste, dass sie ihn vom Himmel aus beobachtete. Wusste, dass er nie alleine war. Wusste, dass sie ihn noch immer liebte.
Er ging wieder zum Tisch und setzte sich. âDas war deine Mutter. Sie möchte dich und Luke am Freitag sehen.â
Es kam keine Reaktion von Lorelai. Sie saà nur da und vernahm die Stimme von Jess. Doch begriff sie nicht, was er sagte. Für sie war alles zurzeit unverständlich. Wieso musste nur ihr Baby sterben? Warum tat die Welt so etwas?
Sie war nur noch eine Hülle. Ein Teil ihres Seins. Sie wollte nichts mehr machen. Wollte nur noch im Bett liegen und weinen. Wollte sich an die Vergangenheit erinnern. An die Vergangenheit mit Rory. In der Zukunft würde sie nie wieder eine Rolle spielen. Würde nichts mehr von der Zukunft mitbekommen. Sie würde nicht mitbekommen, wie ihre Mutter ihr Geschwisterchen zur Welt bringen würde. Würde nicht mitbekommen, wie ihr Geschwisterchen gröÃer werden und wachsen würde. Würde nicht mitbekommen, wie Lorelai und Luke zusammen alt werden.
Nichts von alle dem würde sie mitbekommen.
Somewhere over the rainbow, way up high
There's a land that I heard of once in a lullaby
Somewhere over the rainbow, skies are blue
And the dreams that you dare to dream really do come true
Someday I'll wish upon a star,
And wake up where the clouds are far behind me
Where troubles melt like lemon drops,
Away above the chimney tops
That's where you'll find me
Somewhere over the rainbow, bluebirds fly
Birds fly over the rainbow, why then oh why can't I?
oh why can't I?
If happy little bluebirds fly, beyond the rainbow,
Why oh why can't I?
Tränen rannen ihr die Wangen runter. Ihr war es egal, dass Jess sie sehen konnte. Sie konnte und wollte nicht ihre Trauer verstecken. Dazu war der Schmerz zu groÃ. Die Lücke in ihrem Leben zu groÃ.
Sie stieà ihren Stuhl weg, rannte nach oben und schmiss sich in ihr Bett. Sie wollte nur noch alleine sein. Wollte aus diesem Alptraum erwachen. Wollte wieder zurück in ihre Scheinwelt. Wollte Rory wieder haben.
Jess saà noch immer unten in der Küche. Er wusste, wie Lorelai sich fühlte. Er konnte es genau nachvollziehen.
Er stand von seinem Stuhl auf, nahm sich seine Lederjacke vom Ständer und ging aus dem Haus raus. Er brauchte frische Luft. Er brauchte Abstand von diesem Haus. Das Haus erinnerte ihn nur an Rory. Jedes einzelne Zimmer hatte eine besondere Geschichte mit Rory.
Er ging zum Pavillon und setzte sich hin. Aus einer seiner Seitentaschen holte er sich eine Zigarette. Auch wenn er vor ein paar Monaten mit dem Rauchen aufgehört hatte, brauchte er jetzt eine. Als er die Zigarette rausholte, kam auch ein weiÃer Umschlag zum Vorschein. Er wusste gar nicht, dass er ihn noch in der Jacke hatte. Er wollte ihn eigentlich gestern an Rory´s Grab legen, hatte es aber vergessen gehabt. Er schrieb ihn kurz nach der Nacht, wo sie sich wieder gesehen hatten. Er musste seine Gedanken und Gefühle aufschreiben. Er konnte sie Rory nicht sagen. Nicht nach der Nacht, die sie miteinander erlebt hatten.
*Flashback*
Er war gerade wieder in New York angekommen. Er wollte sich noch einen Kaffee bei Starbucks holen, als er aus dem Bücherladen kam und gegen eine Person rempelte. âTschuldigung. Ich habe sie nicht gesehen.â Erst jetzt sah er sich die Person an. Sein Herz hörte für eine Minute auf zu schlagen.
Das konnte nicht sein. Nach knapp 3 Jahren sah er sie wieder. Sah endlich diese Augen, nach denen er sich sehnte. Sah endlich dieses Gesicht, diesen Körper wieder, nach denen er sich verzehrte. Sie hatte sich kaum verändert. Ihre schokobraunen Haare fielen ihr leicht auf die Schulter und sie hatte einen Pony. Sie trug ein rotes Neckholder Shirt und dazu passen einen schwarzen Rock.
Er konnte nicht glauben, dass er sie ausgerechnet hier wieder sah. Ausgerechnet in New York.
âRory.â Er flüsterte ihren Namen. Traute sich nicht, ihren Namen laut auszusprechen, um dann zu merken, dass es wieder nur ein Traum war. Das sie gar nicht echt war sondern nur eine Halluzination.
Seine Knie fühlten sich schon wieder weich an und in seinem Bauch schmissen die Schmetterlinge eine Party. Wie gerne würde er sie jetzt wieder in den Arm nehmen. Einfach nur um ihre Nähe zu spüren. Einfach nur zu spüren, dass sie echt war. Realität.
âJess.â Sie war echt. Sie war kein Traum. Keine Halluzination. Sie war Realität. Seine groÃe Liebe stand vor ihm. Rory Gilmore.
Songtext: Judy Garland-Somewhere over the rainbow
Im nächsten Teil geht es mit dem Flashback weiter. Heute keine Vorschau. Ich will euch überraschen.
Freue mich natürlich wieder über Fb und Kritik.
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Perfect love is rare indeed - for to be a lover will require that you continually have the subtlety of the very wise, the sensitivity of the artist, the acceptance of the saint. [Leo Buscaglia]