hey..... ich hab eine groooÃe überraschung für euch *gg* der nächste Teil...... er ist zwar nicht lang und ich bin mir auch nicht sicher, ob er soo gut ist..... aber ich wollte euch nicht länger warten lassen
hier ist er:
Teil 12 â Thoughts
Somewhere over the rainbow way up high,
Thereâs a land I heard of once in a lullaby.
Sie konnte Jess nicht aufhalten. Mit welchem Einwand hätte sie ihn stoppen können, wenn ihr auf einmal klar wurde, dass er womöglich mit allem recht hatte?!
Sie war wie betäubt. Sie hatte sich immer eingebildet, dass sie nicht selbstgerecht war und dann wurde ihr an den Kopf geworfen, dass sie die letzten Jahre immer nur die Schuld bei Jess gesucht hatte.
Es war leicht. Es war leichter einen Verlust zu verschmerzen, wenn man auf jemand anderen sauer sein konnte. Doch hatte sie in der ganzen Zeit vergessen in Erwägung zu ziehen, dass vielleicht auch sie einen Teil der Schuld tragen könnte?!
Sie war wie erstarrt und erst als Sookie wild fuchtelnd vor ihrem Gesicht auftauchte schien sie wieder zu erwachen. Obwohl sie merkte, dass Sookie mit ihr redete hatte sie auf einmal das Versprechen gegenüber ihrer Mutter vergessen und wollte nur noch alleine sein.
Nun saà sie also auf ihrer eigenen Veranda, war leise Logan nicht zu wecken und ausnahmsweise froh, dass auch ihre Mutter nicht hier war.
Sie musste nachdenken. Alleine.
Somewhere over the rainbow skies are blue,
And the dreams that you dare to dream really do come true.
Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und war erstaunt, als sie Tränen in ihren Augen spürte.
Was sollte das? Warum weinte sie?
Sie hob ihren Kopf und Tränen liefen ihr über die Wangen, es war ihr egal was Logan sagen würde, würde er sie so vorfinden.
Wie konnte es passieren, dass sie nie über einen Grund für Jess verschwinden nachgedacht hatte?
Sie schluchzte, sie hatte damals immer gedacht sie wäre die verständnisvolle Freundin gewesen und hatte nie bemerkt, dass auch Jess Dinge berührten und nicht alles an seiner harten Schale abprallte.
Sie war immer stolz darauf gewesen, dass sie das Gute in ihm zum Vorschein bringen konnte, seine harte Schale durchbrechen zu können und hatte dabei nie bemerkt, dass dies vielleicht auch andere konnten.
Sein Onkel hatte ihn rausgeschmissen. Sie hatte ihn immer mit Dean verglichen. Sie hatte ihn in ihrer letzten Nacht abgewiesen. Wie hätte er reagieren sollen?
Wäre er vernünftig gewesen, hätte er mit ihr geredet und herausgefunden, dass sie ihn liebte so wie er war, doch wenn sie so darüber nachdachte war er an Abweisungen gewöhnt. SchlieÃlich hatte er genau das in seiner Kindheit etliche Male miterleben müssen.
Er hatte seine ganze Kindheit um die Zuneigung seiner Mutter kämpfen müssen, bis sie ihn schlieÃlich nach Stars Hollow schickte â eine Stadt in der ihn keiner leiden konnte.
Warum hatte sie über diese Dinge nie nachgedacht? Weil sie in ihrer kleinen heilen Welt nie eine Rolle gespielt hatten? Weil sie selbst glücklich bei ihrer Mutter aufgewachsen war, obwohl ihr Vater nicht da war? Weil sie selbst nie für Zuneigung kämpfen musste?
Hatte Jess einfach genug immer kämpfen zu müssen, sich immer verstellen zu müssen, dass man ihn mochte?
Someday Iâll wish upon a star and wake up where the clouds are far behind me.
Where Troubles melt like lemon drops, away above the chimney tops.
Thatâs where youâll find me.
Sie vermisste ihn. Sie vermisste ihn so unheimlich.
Sie schniefte und wischte mit ihrer Hand über ihre nassen Wangen. Warum hatte sie sich das nie eingestanden. Weil der âAbschiedâ dann noch schwerer gefallen wäre?
Weil es ihr nun falsch erschien jemanden zu vermissen, wenn sie doch einen Freund hatte, den sie liebte?!
War es falsch?! Hatte sie nicht das Recht dazu Jess zu vermissen? Ihre ewigen Diskussionen über Bücher, ihre Filmabende, einfach alles.
Sie fühlte sich auf einmal gefangen in der Person die sie war. Aber was sollte sie dagegen tun ?!
Somewhere over the rainbow bluebirds fly.
Birds fly over the rainbow.
Why then, oh why canât I?