da schlieà ich mich Lilli gerne an
du schreibst toll kleiner keks!
viel spaà übrigens mit dem neuen teil
Kapitel 73
Am nächsten Mittag machte Lorelai sich zusammen mit Sookie vom Independence Inn aus auf den Weg zum Diner. Sie hatte Sookie spontan ebenfalls zum Essen eingeladen, da die beiden schon lange nichts mehr gemeinsam gemacht hatten.
Lorelai war schon etwas flau im Magen, schlieÃlich hatte sie keine Ahnung, wie ernst Luke ihre Abweisung gestern genommen hatte. Sie wünschte sich zwar, dass alles wieder gut werden würde, aber irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl. Sie konnte es nicht richtig beschreiben, aber sie kam von dem Gedanken nicht los, dass der heutige Tag keiner ihrer Lieblingstage werden würde.
All diese seltsamen Gedanken und Sorgen lenkten Lorelai so sehr ab, dass sie gar nicht bemerkt hatte wie Sookie ihr eine Frage gestellt hatte. Erst als Sookie ihr mit der Hand vor dem Gesicht herumfuchtelte erwachte sie aus ihrem Tagtraum.
âÃhm, hast du was gesagt Sookie?â fragte sie verwirrt.
âJa, allerdings. Ich rede seit fünf Minuten, aber scheinbar interessiert es dich nicht wirklich⦠ist irgendetwas nicht in Ordnung SüÃe?â
âAch, ich hab nur nachgedachtâ¦â meinte Lorelai.
âSookie, die von Lorelai sozusagen eingeweiht wurde, was die Sache mit Luke betraf schaute ihre Freundin mitleidig an und sagte:
âDas wird schon wieder SüÃe. Du weiÃt doch, dass Luke dir nicht lange böse sein kannâ¦â
âJa, ja⦠wahrscheinlich hast du Recht⦠hoffentlichâ¦â murmelte Lorelai gedankenverloren.
Nach kurzer Zeit hielt ihr Jeep vor dem Diner und die beiden Freundinnen stiegen aus. Drinnen sah Lorelai sich erst einmal nach Luke um, allerdings konnte sie ihn nicht finden. Na ja, wahrscheinlich war er in der Küche oder so. Sookie hatte sich bereits an einen Tisch gesetzt und auch Lorelai setzte sich nun hin. Es war kurz vor 14:00 Uhr und um 14:00 Uhr waren die beiden mit Rory verabredet.
Einige Minuten saÃen Lorelai und Sookie am Tisch und unterhielten sich über dieses und jenes. Gerade als Lorelai anfing sich darüber zu wundern, dass niemand kam um ihre Bestellung aufzunehmen kam Kirk zu ihrem Tisch herüber und tippte Lorelai auf die Schulter.
âEntschuldigung Lorelai, kann ich kurz stören?â fragte er in seiner typischen Art.
âKlar Kirk, was gibtâs?â fragte Lorelai etwas ungeduldig, da ihr Koffeinspiegel nahezu auf Null zuging.
âIch ähm, ich hab hier etwas für dich. Das soll ich dir geben. Ich hab es äuÃerlich überprüft⦠es dürfte keine Briefbombe seinâ erklärte Kirk und versuchte fachmännisch zu klingen während er Lorelai einen kleinen Umschlag entgegenstreckte.
âVon wem hast du das denn?â fragte diese irritiert nachdem sie den Umschlag angenommen hatte.
âVon einem kleinen Jungen, aber der meinte er hätte es von einem Mann bekommenâ erklärte Kirk.
Lorelai konnte sich keinen wirklichen reim darauf machen und dankte Kirk etwas verwirrt. Dieser ging daraufhin zu seinem Lieblingsplatz an der Theke und wartete ebenfalls darauf bedient zu werden.
Nachdenklich sah Lorelai währenddessen den kleinen Umschlag an bis Sookie schlieÃlich ungeduldig meinte:
âJetzt mach in schon auf Lorelai, ich platze ja gleich vor Spannung!â
Lorelai tat wie ihr geheiÃen und riss den Umschlag behutsam auf. Sie zog einen kleinen Zettel heraus und ihr Herz stockte, als sie die roten Buchstaben erkannte. Ihr wurde ganz schwindelig und alles verschwamm vor ihren Augen. Noch schlimmer wurde dieser Zustand, als sie realisierte, was da auf dem Zettel stand.
âIch hab jemanden, der dir wichtig ist! Du wirst leiden Schlampe!â
Sookie, die die panisch geweiteten Augen ihrer Freundin anstarrte schnappte sich irgendwann den Zettel und las selbst, was Lorelai so schockte.
âOh mein Gottâ¦â war alles, was sie zustande brachte.
âRoryâ¦â murmelte Lorelai plötzlich erschreckt.
âWieso ist Rory noch nicht hier? Es ist schon 14:10 Uhr. Sie müsste schon lange hier sein Sookie!â In Lorelais Stimme schwang nun Hysterie mit. Was wenn Luke Recht gehabt hatte? Was wenn Norman sich wirklich über ihre kleine unschuldige Tochter an ihr rächen wollte? Gott, sie würde sich das nie verzeihen, wenn dieser Irre ihrem Baby etwas antun würde!
Sookie versuchte vergeblich Lorelai zu beruhigen, alle Worte schienen nichts zu nützen. Sookie konnte Lorelai aber verstehen, es musste ein grausames Gefühl sein, solche Angst um das eigene Kind haben zu müssen!
Doch gerade, als Lorelai aufstehen wollte um nach Rory zu suchen, um einfach irgendetwas zu tun hörte sie die Türglocke des Diners und sie drehte sich um. Als sie in die strahlend blauen Augen ihrer Tochter sah fiel ihr ein ganzes Gebirge vom Herzen. Ãberglücklich rannte sie auf Rory zu und schloss sie in die Arme.
âMom⦠ist alles okay?â fragte diese verwirrt.
âNein, nichts ist okay! Wieso kommst du erst jetzt? Hast du eine Ahnung was für Ãngste ich ausstehen musste?â fragte Lorelai vorwurfsvoll.
âÃhm, scheinbar nichtâ¦â erwiderte Rory immer noch leicht verwirrt, während sie mit ihrer strahlenden Mom zu Sookie an den Tisch ging. Diese umarmte sie ebenfalls noch mal fest und beide Frauen hatten Tränen der Erleichterung in den Augenwinkeln.
âKönnt ihr mir vielleicht mal erklären, was hier los ist?â fragte Rory nun neugierig und sah von ihrer Mom zu Sookie und wieder zurück. Gerade als Lorelai den Mund öffnete um Rory alles zu erklären hörte sie ein Räuspern hinter sich und drehte sich um.
âTschuldige Lorelai⦠kann ich dich mal was fragen?â Cesar sah sie unsicher an und wartete auf ihre Antwort.
âKlar, du kannst mich alles fragen Cesarâ war Lorelais gutgelaunte Antwort.
âNa ja, ich wollte nur wissen, ob du vielleicht ne Ahnung hast wo Luke stecktâ¦â meinte Cesar.
âNein, ich hab ihn heute noch nicht gesehenâ sagte Lorelai ahnungslos.
âAch so, tja, ich dachte⦠er ist vor ner Stunde oder so Steaks kaufen gegangen, weil der Lieferant Schwierigkeiten gemacht hat⦠und weil er noch nicht wieder da ist dachte ich er wäre vielleicht⦠na ja, bei dir gewesen. Aber wenn du auch nicht weiÃt wo er istâ¦â Cesar hob entschuldigend die Arme.
Lorelai wollte gerade noch einmal betonen, dass sie Luke heute noch nicht gesehen hatte, als es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen fiel. Entgeistert wandte sie ihren Blick langsam auf den Tisch, wo immer noch der Zettel von Norman lag⦠âich hab jemanden, der dir wichtig istâ¦â
âOh mein Gottâ¦â flüsterte Lorelai geschockt und blickte immer noch entgeistert auf den Zettel auf den Tisch.