Soâ¦tut mir Leid, dass ich mich jetzt nicht editiere, aber ich hab das Gefühl, dass es vermutlich sonst keiner merken würde, wenn ich jetzt was neues posteâ¦
Also als erstes, tut es mir (wie schon öfter erwähnt) total Leid, dass ich in so langen Abständen schreibe. Irgendwie hab ich die ganze Geschichte schon halbwegs im Kopf, aber schaffe es einfach nicht, dass alles in Worte zu fassenâ¦
Okay, jetzt hab ich mich aber mal wieder zusammengerafft und was neues geschriebenâ¦ich hoffe es gefällt euch.
@Jaina und Jamie: Eigentlich sollte das keine Anspielung darauf werden, aber seht es wie ihr wollt :biggrin:
In gewisser Hinsicht hatte ich es sogar sowas vor - aber eigentlich nur im entferntesten Sinne (macht aus dieser Andeutung, dass was euch am besten gefällt
)
Okay, dann hab ich jetzt genug vorweg geschriebenâ¦Hier kommt der neue Teil:
âMom!â, das war alles war sie heraus brachte. Völlig überrumpelt sah sie Emily an. Was zum Himmel tat ihre Mutter hier? Doch es gab keinen Zweifel. Vor ihr stand Emily Gilmore und sah sie mit ihrem typischen und zugleich prüfenden Blick an.
âSo empfängst du also deine Gäste?â, fragte Emily und zog die Augenbrauen hoch.
âWas? Neinâ¦ichâ¦Oh mein Gott!â Lorelai konnte keinen vernünftigen Satz bilden.
âNicht sehr überzeugend wenn du mich fragst.â, bemerkte Emily trocken.
âIchâ¦Oh mein Gott! Mom, was machst du denn hier?â
âUnd ich schätze das ist auch nur deine So-empfange-ich-meine-Mutter BegrüÃungâ¦
Um deine Frage zu beantworten: Unsere Feier war unglaublich langweilig und da wir keine andere Verabredung hatten, sind wir alle zu dir gekommen.â, antwortete Emily knapp. Lorelai legte den Kopf schief.
âErstensâ, sagte sie langsam. âHatten wir nie eine Verabredung! Und zweitens: Wer sind alle?!â
âErstens: Es ist Pflich das die Kinder ihre Eltern zu Silvester einladen! Ob sie es nun aussprechen oder nicht - und das gilt auch für dich - auch wenn du es nicht wahr haben willst. Und zweitens: Alle sind wir.â, antwortete Emily vollkommen ruhig und ohne auch nur mit der WImper zu zucken.
Lorelai schüttelte unmerklich den Kopf, dann antwortete sie:âErstens: Ich habe noch nie etwas von dieser komischen Tradition gehört. Zweitens: Wer ist dann bitte wir? Und drittens: Lass uns aufhören in Zahlen zu reden!â Emily zuckte darauf nur mit den Schultern.
âDu hast damit angefangen nicht ich.â, sagte sie. âUnd wir sind wir.â Sie trat einen kleinen Schritt beiseite und Lorelai hatte freien Blick auf die Lobby.
âOh-mein-Gott.â Sie betonte jedes Wort, doch zum ersten Mal hörte man keinen gewohnten Unterton heraus, den man sonst immer bemerkte, wenn Lorelai mit ihrer Mutter redete.
âDu hast diese Frauen mitgebracht? Aberâ¦wieso?!â Lorelai war vollkommen verwirrt. Nicht genug dass ihre Mutter hier unerwartet aufkreuzte. Jetzt musste sie auch noch diese Damen mitbringen!
âEs wäre unhöflich gewesen, einfach so zu gehen - ohne einen triftigen Grund.â, erklärte Emily ruhig. âAlso war es nur förmlich unsere Feier zu dir zu verschieben.â
âFörmlich? Du denkst es ist förmlich, wenn du diese Frauen desâ¦des was auch immerâ¦Vereins der Pflanzen, mit bringst?â
âImmerhin kannst du dich an sie erinnern.â Emily nickte bewundernd.
âDas ist verrückt. Diese Frauen da können sich gerade mal über Tomaten unterhalten, wieso sollte ich sie jetzt hier bei mir einladen?â Lorelai schüttelte immernoch den Kopf. Emily hatte wirklich die gesamten Mitglieder des "Vereins der Pflanzen" mitgebracht.
âDu brauchst sie gar nicht einladen. Wir laden uns selber ein.â, beruhigte ihre Mutter sie. Doch Lorelai sah das als gar nicht beruhigend an.
âIch hab aber keine freien Zimmer mehr!â Das war ihr letzter Punkt warum der Verein der Pflanzen nicht hier seine Feier feiern sollte.
âOh, die brauchen wir nicht! Nur ich und dein Vater.â Lorelai atmete erleichtert auf. Sie hatten wirklich kein Zimmer mehr frei und erst Recht nicht für ihre Eltern!
âWir haben aber gar kein Zimmer mehr frei, verstehst du?â
âDas macht nichts.â, versicherte Emily. Während der gesamten Unterhaltung hatte sie ihren ruhigen Tonfall beibehalten. âWir können auch bei dir schlafen.â Jetzt war es endgültig vorbei! Jetzt war Lorelai endgültig am Ende!
âBei mir? Du meinst bei Rory und mit im Haus?! Mom, wie hast du dir das vorgestellt? Dass ich auf der Couch schlafe und du und Dad bei mir im Bett?â Ein Blick von ihrer Mutter genügte. Kaum hatte Lorelai jenes ausgesprochen, da wusste sie auch schon, dass Emily sich das genau so gedacht hatte.
âAberâ¦â Ihr waren die Punkte-warum-meine-Mutter-nicht-an-meiner-Silvester-Party-teilnehmen-darf ausgegangen. Sie wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. Zum ersten Mal hatte es Lorelai die Sprache verschlagen!
âAberâ¦â, fing sie noch mal an. Dann schüttelte sie noch ein letztes Mal den Kopf.âAber vergesst bloÃ, dass ich die ganze Zeit um euch herum laufe und euch versorge.â, sagte sie dann. Vielleicht hätte sie wirklich noch die Kurve gekriegt und Emily aus dem Hotel "vertrieben". Doch im Moment war es vielleicht sogar besser sie hier zu behalten. Dann würde sie wenigstens nicht so schnell wieder Streit kriegen, weil sie irgendwelche Traditionen missachtet hatte.
Emily nickte zufrieden.
âEs ist nicht nötig dass du uns hilfst. Wir kommen schon alleine klar.â, antwortete sie und ging mit ihrem Verein in Richtung Speisesaal.
âRichard wir auch noch gleich eintreffen.â, sagte sie, als sie fast den groÃen Saal betreten hatte. âSagst du ihm wo wir sind?â Dann war sie verschwunden.
Lorelai antwortete nicht. Sie lieà sich nur im Stuhl zurück sinken und schloss wieder die Augen.
Wie hatte sie nur glauben können, dass das restliche Silvester ruhig verlaufen würde? Wenn es einmal schlecht anfing, musste es auch schlecht aufhören. Das war eigentlich nur logischâ¦
Mühsam schlug sie die Augen wieder auf. Stärker denn je wünschte sie sich, einfach nur in einem Zimmer verschwinden zu können und sich für den Rest des Tages nicht mehr blicken zu lassen. Doch wieder wurde ihr klar, dass das nicht ging. Es war Silvester! Und schon das war Grund genug hier zu bleiben. Und zweitens, hatte sie diese Feier organisiert. Es war die Eröffnungsfeier des Dragon Flys und sie war sich sicher, dass Taylor es auf seiner Liste vermerken würde, wenn sie plötzlich verschwand. Einen Stichpunkt wie "Organisatorin des Festes war den ganzen Abend nicht aufzufinden - jenes könnte den Anschein erwecken, dass das Fest schlecht organisiert ist" konnte sie jetzt am wenigsten gebrauchen.
Langsam richtete sie sich auf und ging in die Küche um zu sehen was Sookie gerade machte.
Die nächsten Stunden verliefen einigermaÃen ruhig. Lorelai versuchte möglichst wenig in den groÃen Saal zu gehen, da sie lieber gar nicht wissen wollte, was ihre Mutter darin anstellte. Als sie zuletzt dort gewesen war, hatten sie mehere Tische zusammengestellt. Emily hatte ununterbrochen geredet - Lorelai hatte lieber darauf verzichtet zuzuhören - und als sie in eine groÃe Tasche griff, war sie lieber gegangen. Sie wollte gar nicht wissen, was Emily daraus hervor holte - oder was sie damit vorhatte.
Eine halbe Stunde vor Mitternacht, beauftragte Lorelai einige Männer damit, die Raketen aufzubauen, damit später schon alles bereit war und Sookie holte einige besonders groÃe Flaschen mit Sekt heraus und stellte auch ein paar frisch polierte Gläser auf ein groÃes Tablett.