Don’t bet on blondes (R-16)

sooo, hier geht es weiter.... steinigt mich nicht gleich, wartet einfach ab, wie es weiter geht... Danke für euer FB! :knuddel:


Emily fühlte, wie sie augenblicklich errötete, doch als sie darüber nachdenken konnte, was gleich geschehen würde, bedeckte Richard ihre Lippen erneut mit den seinen und küsste sie. Seine Hände schälten inzwischen jedoch ihren Oberkörper vorsichtig aus ihrem Kleid. Kaum noch in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, ließ sich Emily langsam nach hinten fallen und zog Richard mit sich.
Nun lag Emily unter ihm, sah ihn so erwartungsvoll und doch noch immer ein wenig verunsichert an. Dieser Ausdruck in ihren Augen erinnerte ihn stark an seine erste Nacht mit Pennilyn. An die Leidenschaft und die Liebe, die sie beide damals verbunden hatte, ein unsichtbares Band, von dem er überzeugt war, dass es zwischen ihnen existiert hatte. Mit Emily war das irgendwie anders. Auch zu ihr fühlte er sich hingezogen, fühlte sich ihr verbunden, doch noch war es nicht das Gleiche wie mit seiner ehemaligen Verlobten. Mit Pennilyn hatte er stundenlange Gespräche geführt, Spass gehabt, anfangs war sie für ihn eine gute Freundin gewesen, jemand, dem er sich anvertrauen konnte, wenn es Probleme gab. Erst nach und nach war seine Liebe zu ihr gewachsen.
Völlig konträr bei Emily. Er hatte sie gesehen und war vom ersten Augenblick an von ihr fasziniert gewesen. Ihre einerseits unschuldige und andererseits unheimlich erotische Ausstrahlung hatten ihn damals und bracht ihn auch noch heute um den Verstand.
Wenn er an Emily dachte, sah er ihren wohl geformten Körper vor sich, wenn er mit ihr sprach, sehnte er sich danach, sie zu küssen, sie zu berühren. Von ihren Wünschen, Vorstellungen und Träumen wusste er jedoch sehr wenig, dabei lag ihm wirklich viel an Emily. Für einen kurzen Moment hielt er inne, sah Emily schweigend in die Augen, verharrte für einen Augenblick so. Eigentlich sollten sie sich doch besser kennen, bevor sie so weit gingen. Wenn ihm Emily egal gewesen wäre, wäre er sofort weiter gegangen, hätte nicht gezögert. Doch so hatte er Zweifel, dass es alles zwischen ihm und Emily zerstören könnte. Insgeheim dachte er manchmal, dass Pennilyn und er vielleicht noch ein Paar wären, wenn sie nicht miteinander geschlafen hätten. In der Zeit danach hatte sich zwischen ihnen so vieles verändert, Pennilyn war ganz anders geworden und er wahrscheinlich auch. Er hatte erkannt, dass es zum Scheitern einer Beziehung immer zwei Menschen brauchte. So sehr er Stephen auch verachtete und Pennilyn böse war, er konnte es nicht mehr leugnen, dass auch er gewisse Fehler gemacht hatte. Mit Emily würde das nun alles anders werden, es war eine zweite Chance, eine großartige Frau, der er offensichtlich gefiel.
Langsam setzte er sich wieder auf, blickte Emily dabei jedoch noch immer in die Augen, die ihn nun fragend ansah.
„Es tut mir leid, aber so ist das nicht richtig.“, meinte er leise.
In diesem Augenblick schossen Emily 1000 Gedanken auf einmal durch den Kopf: War sie hässlich? Fand er sie nicht attraktiv? Warum wies er sie zurück, nachdem schon so viel zwischen ihnen gewesen war? Hatte sie ihn mit ihrer Art vergrault?
Langsam setzte sie sich wieder auf und zog ihr Kleid wieder nach oben. Sie vermied es, ihm in die Augen zu schauen, versuchte recht ungeschickt, die Häkchen ihres Kleides zu schließen. Bisher hatte sie es immer nur mit Hilfe einer Freundin angezogen, alleine war es fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Ihre Enttäuschung und Verunsicherung entging auch Richard nicht. „Emily, bitte…“, setzte er an, doch sie unterbrach ihn sofort.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich habe schon verstanden.“, gab sie zurück und hantierte weiterhin am Verschluss ihres Kleides herum und sie bemerkte, dass sie immer aggressiver wurde. Nichts in ihrem Leben schien so zu klappen, wie sie es sich vorstellte. Ihre Eltern bevorzugten ihre jüngere Schwester, die nun all das durfte, was sie in ihrem Alter noch nicht gedurft hatte. Männer hatten sie immer ignoriert, alle, bis auf Richard, doch nun wies er sie auch noch zurück. Und zu allem Überfluss war sie noch nicht mal in der Lage, sich selbst anzuziehen. Erbärmlich, das war das einzige Wort, das ihr zu diesem Zeitpunkt im Bezug auf sich selbst einfiel. Es war einfach viel zu viel für Emily.

*steinwiedereinpack* Nagut, dann nicht Wink

Tststs, Richi muss ihr doch sagen warum er sich ihr entzieht! Hachgott, Männer... die arme Em, aber die Szene ist ja noch nicht aus, richtig? *gg*

Wieder ein super Kapitel, auch das davor! Excellent job! Wink

Marie :dance:

Wow Wow Wow!!! Alles was mir einfällt.....
Achne, da war noch was: Wieso verdammt Pennilyn?!? Wir (ICH) hasse/n sie...verdammt, die hat da nix mehr verloren!!!!! Mad
Ansonsten echt sehr gut geschrieben, bin begeistert. Mach so weiter, nur lass Em und Rich endlich zueinander finden, die brauchen sich doch!!!

LDK
Kerstin

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Kritik:
Zitat:Ausstrahlung hatten ihn damals und bracht ihn auch noch heute um den Verstand.
Bracht was? Hasch du voll konkret krass BuchschdABEN UND gRAMMADIIIIG verschluckt Wink

Ansonsten: Wowh... absolut cool... ABER: Ein Mann der freiwillig verzichtet, obwohl er Sex haben könnte - und das mit einer Frau mit der er Sex haben will??? Gibt's sowas überhaupt???? *G*
Der Schluß !!!! : Die ganzen Gedanken, die Emily hat - und dann das mit dem Kleid und das sie es nicht zukriegt, wie eine reele Manifestation ihrer inneren, gefühlstechnischen HilflosigkeitSmile

Super Kapitel, schnell weiter - und zwar Pennilyn frei ... *GRRRRR*

Hugs, Riska

Ich hoffe mal, dass sich die Gefahr, gesteinigt zu werden, mittlerweile gelegt hat, daher poste ich mal wieder ein bissi was...
Danke für euer liebes FB (und special thanks to Riska: Was täte ich nur ohne deine Kritik???)!!! :knuddel:


Richard hatte mit so einer Reaktion nicht gerechnet. Emily war so völlig anders als Pennilyn, sie hätte es hingenommen, hätte sich von ihm in den Arm nehmen lassen, doch Emily war so völlig anders. Es machte ihn fast wahnsinnig, dass sie so unberechenbar für ihn war, diese Frau war ein Rätsel für ihn und das machte sie so aufregend. Wie sie da saß, zu stolz, um um Hilfe zu bitten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie es jemals schaffen würde, ihr Kleid zu schließen, darum bot er ihr seine Hilfe an, doch anstatt diese anzunehmen, schnappte Emily nur: „Vielen Dank, aber ich werde das schon alleine schaffen.“ Schließlich gelang es ihr, ein Häkchen zu schließen. Das Kleid rutschte jetzt wenigstens nicht mehr nach unten. Deshalb stand sie nun auf. „Vielen Dank für die Einladung!“, meinte sie in sarkastischem Ton und ging Richtung Türe. Richard konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, Emily war einfach unheimlich unterhaltsam, wenn sie wütend war. Dabei hatte er es doch nur gut gemeint, wollte sie dadurch vor einem Fehler bewahren. Mit einem Satz sprang er auf und lief Emily hinterher. So konnte er sie nicht gehen lassen. Er hielt sie am Arm fest und drehte sie zu sich um. In diesem Moment rutschte jedoch Emilys Kleid nach unten und sie stand nun in Unterwäsche vor ihm. Mit einer Mischung aus Wut und Erstaunen sah sie ihn an, gleich darauf verpasste sie ihm eine Ohrfeige.
Noch Jahre später würde Richard zu Emily sagen, dass das der Augenblick war, in dem er sich endgültig in sie verliebt hatte.
„Emily, ich wollte wirklich nicht…“, stotterte Richard nun, nicht in der Lage irgendetwas zu tun. Seine Hand ruhte noch immer auf ihrem Arm, doch ihr Blick hatte sich verändert. Bedauern und Schockiertheit über das eigene Verhalten waren darin zu lesen. Sie konnte es nicht glauben, was sie eben getan hatte. Was auch immer über sie gekommen war, es hätte nicht passieren dürfen, niemals hätte es so weit kommen dürfen. Tatsächlich, sie hatte geschlagen. Emily schüttelte den Kopf, konnte es noch immer nicht begreifen. Im nächsten Augenblick jedoch brach sie in Tränen aus. Die ganze Anspannung war einfach zu viel für sie gewesen. Zuerst die Aufregung wegen Richard, die Hysterie, als er sie abgeholt hatte, der schon fast krankhafte Zwang, in seiner Gegenwart alles perfekt zu machen. Und dann die Enttäuschung, als er ihr eine Abfuhr erteilt hatte, sie einfach zurückgewiesen hatte. Ihre Bemühungen hatten anscheinend nicht ausgereicht, er wollte sie nicht. Nun konnte sie einfach nicht mehr, musste sich ein weiteres Mal damit abfinden, dass sie versagt hatte, gescheitert war. Doch das Schlimmste daran war, dass sie es ihm auch noch gezeigt hatte, dass sie sich so erniedrigt hatte und ihn geschlagen hatte.
Richard konnte mit der Situation nicht wirklich umgehen, wusste sich nicht anders zu helfen, als sie zu umarmen. Aus Emily wurde er nicht schlau. Zuerst schien sie ihn zu hassen, nun sank sie heulend in seinen Armen zusammen. Hatte er etwas Falsch gemacht? Er wollte doch nur ihre Beziehung nicht gefährden, verhindern, dass sie vorbei war, bevor sie richtig angefangen hatte. Ihnen ein bisschen mehr Zeit geben, um einander kennen zu lernen. Vorsichtig drückte er Emily an sich, sie ließ es einfach mit sich geschehen, kein Wort der Widerrede, kein Versuch, sich dagegen zu wehren. Liebevoll streichelte er ihr durch ihr dichtes Haar, schloss kurz seine Augen, genoss die Nähe zu ihr, sehnte sich heimlich noch immer nach mehr, unterdrückte diese Gefühle jedoch sofort wieder.
Kraftlos hing sie in seinen Armen, nicht mehr in der Lage, sich selbst auf den Beinen zu halten, völlig in sich zusammengesunken. Ihre Wut und Enttäuschung war völlig aus ihrem Körper gewichen, ein Gefühl der Schwäche war alles, was sie in diesem Moment noch wahrnahm.
Sie fühlte sich Richard ganz und gar ausgeliefert, eine Stimme in ihr schrie, dass sie davonlaufen solle, so schnell sie konnte, doch ihre Beine folgten ihrem Befehl nicht und so verweilte sie.
Mit einem Mal fühlte sie Richards Hand an ihrem Kinn, die ihren Kopf sanft anhob. Mit der zweiten Hand streichelte er ihr sanft durch das Haar. Noch immer weinte sie, doch sie fühlte sich bei Richard geborgen, daran hatte sich nichts geändert. Seine Augen strahlten immer so eine Sicherheit und Wärme aus, die sie ihre Sorgen und Ängste einfach vergessen ließen. In seinen Armen hatte sie das Gefühl, dass ihr niemand etwas anhaben konnte. Er hatte einfach etwas Fesselndes an sich, dem sie sich nicht entziehen konnte.
Richard war es, der schließlich die Stille brach. „Ich wollte dir nicht weh tun…“, setzte er unsicher an, als keine Reaktion von ihrer Seite kam, fuhr er fort: „Wahrscheinlich verstehst du mich jetzt nicht, aber ich habe das alles nur getan, weil mir sehr viel an dir liegt, Emily. Ich wollte nichts kaputt machen.“
Noch immer sagte Emily nichts, auch ihr Gesichtsausdruck ließ keinen Rückschluss auf ihre Gefühle zu.
Richard fand, dass es nun an der Zeit war, etwas zu riskieren. Eine der begehrenswertesten Frauen, die er jemals getroffen hatte, stand vor ihm, er konnte nicht riskieren, nichts zu tun und sie dadurch vielleicht zu verlieren. Ganz vorsichtig, beinahe in Zeitlupe, beugte er sich zu ihr nach unten und legte seine Lippen ganz sanft auf ihre. Emily jedoch entzog sich Richard sofort, wirkte jedoch nicht mehr verärgert, sondern eher ein wenig unsicher. Dann fragte sie leise und ein wenig schüchtern: „Heißt das, dass wir jetzt ein Paar sind?“
Als Antwort nickte Richard nur und lächelte sie liebevoll an. Im nächsten Moment küssten sie sich, zärtlich, intensiv. Sicherheit, Geborgenheit und Zufriedenheit, das war es, was beide in diesem Moment empfanden. Die Tage des Suchens waren vorbei, endlich hatten sie jemanden gefunden, mit dem sie ihre Freuden und ihre Sorgen teilen konnten.
Den Umstand, dass sie nur noch Unterwäsche an hatte, hatte Emily in diesem Moment schon völlig vergessen, ließ sich mit Richard wieder auf das Sofa fallen und sah ihn einfach nur verliebt an.

Sie hat ihn geschlagen? Hab ich des überlesen??? *Suchend guck*


Oi, aber super Teil! Wobei Richard mich gerade zu schizophrenen Gefühlen hinreisst - mmhhh - erst vornehme Zurüvkhaltung und jetzt geht er doch wieder ran - Emily ist dafür um so begreiflicher. Typisch Frau eben. Und in diesem Fall einfach toll beschrieben!

Zitat: Die ganze Anspannung war einfach zu viel für sie gewesen. Zuerst die Aufregung wegen Richard, die Hysterie, als er sie abgeholt hatte, der schon fast krankhafte Zwang, in seiner Gegenwart alles perfekt zu machen. Und dann die Enttäuschung, als er ihr eine Abfuhr erteilt hatte, sie einfach zurückgewiesen hatte.


Da kann man sich so richtig reinversetzen!!!!

Hoffe du lässt uns nicht all zu lange hängen. Bisher hast du ja die anderen Traum- und Pennilynfreien Forderungen erfülltWink

Lg, Riska

Also das einzige was mir einfällt ist: Großartig!!!!!!
Die beiden sind sooooo süß, irgendwie... :o Cool
Das Ende ist klasse, Emily merkt nich ma das sie nur noch Unterwäsche anhat. *rofl* Echt cool.

Mehr kann ich grad net dazu sagen, es ist echt super schön.
LDK

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~Emily&Lorelai~All in the Family| Jünger des Emilynismus| It's me![/SIZE]

Sie sind ein Paar! Sie sind ein Paar! Sie sind ein Paar! *hüpf* *klatsch*
Wie schööön!! *wub*

Super Teil, erst die vielen Sorgen, dann das schöne Ende *hach* So solls sein *gg*

Zitat:Die Tage des Suchens waren vorbei, endlich hatten sie jemanden gefunden, mit dem sie ihre Freuden und ihre Sorgen teilen konnten.


Ein sehr sehr wahrer Satz!

:dance: :knuddel: Marie

Wäre wirklich eine Schande gewesen, diesen Teil nicht zu posten. Aber durch das ganze Verwirrspiel hatte ich wenigstens was zu Lachen:biggrin:
Und jetzt aucg endlich Klarheit wie es zur Ohrfeige kam - und er hat sich dabei in sie verliebt! Und ich weiß jetzt auch, weshalb sie nur noch Unterwäsche anhatte!!!!

Toll, toll, toll. Mehr davon hören will. In Seminaren lernt man heutzutage eh nichts vernünftiges mehr!

Riska

Ist ja herrlich *lach*

Zitat:Richard konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, Emily war einfach unheimlich unterhaltsam, wenn sie wütend war.


Perfekt! Der Teil vom Teil ist ja zum schießen - super!!

Marie :dance:


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