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Registriert seit: 22.04.2005
So, hier ist der vorletze Teil. Also eigentlich ist er als Abschluss anzusehen, aber danach kommt noch ein "Epilog". (Dient zur Komplettierung). ^^
Also schon jetzt ein gaaaaanz groÃes, riesiges und bombastisches Dankeschön an alle, die "Confusions" lesen und gelesen haben. Es ist wirklich das gröÃte Lob für mich, so viel und vor allem so gutes FB zu bekommen. Vor allem, nachdem ich so groÃe Zweifel an mir hatte, was das FF-Schreiben anging. Ich weià gar nicht wie ich mich bei euch bedanken soll.
Hier also geht es weiter im Text:
Chapter 20
âLange nicht gesehen!â
Luke und Jess traten ein. Kaffeegeruch hing in der Luft und auf dem Couchtisch standen Schalen mit Keksen.
âWieso habt ihr uns beim Diner abgesetzt und keine zehn Minuten später wieder hierher bestellt?â, fragte Luke.
âUns war halt nach netter Gesellschaftâ, erklärte Lorelai. âUnd da haben wir uns gedacht â zwei sexy Männer wie ihr allein im Diner und zwei so Hübsche wie wir ganz allein zu Hause ...â
âSchon gut, schon gut.â Luke warf einen misstrauischen Blick auf einen Haufen Vidios, die auf dem Boden verstreut lagen. âOh nein, nicht schon wieder ...â
âAch komm schon Luke!â, lachte Lorelai. âFernsehen bildet. Ich hab ein paar Filme die musst du dir angucken ...â
Die nächsten Stunden verbrachten sie damit, sich nacheinander âWilly Wonka und die Schokoladenfabrikâ, âFluch der Karibikâ und âDas verflixte siebte Jahrâ anzusehen.
Danach saÃen sie gemütlich auf dem Sofa und unterhielten sich. Jess und vor allem Rory waren eher still und hielten sich im Hintergrund. SchlieÃlich sagte Lorelai grinsend:
âOkay, verzieht euch. Husch husch, na macht schon!â
âDanke Mumâ, lächelte Rory und war im nächsten Augenblick mit Jess in ihrem Zimmer verschwunden.
Luke sah aus als hätte ihn der Schlag getroffen.
âDie beiden sind gerade allein in Rorys Zimmer!â
âNa und?â
âIch ... ich meine unbeaufsichtigt!â
âLuke, sie waren die ganze letzte Woche lang unbeaufsichtigt. Jess und Rory sind erwachsen, willst du sie etwa mit einem Babyfon überwachen?â
âO mein Gott, bloà das nicht!â
âNa alsoâ, lachte Lorelai. âUnd auÃerdem ... sind ja wir beide jetzt allein.â
âAuch wieder wahrâ, sagte Luke und schloss sie in seine Arme.
Einen Augenblick lang überlegte Lorelai, ob er jetzt, hier, auf dem Sofa und ohne verschlossener Tür zur Sache kommen wollte, doch Luke machte keine Anstalten dazu. Er kitzelte sie ein bisschen und biss ihr zärtlich ins Ohrläppchen.
âWillst du einen Keks?â, flüsterte sie ihm ins Ohr.
âWelche Sorte?â, fragte er zurück.
âAmerican Coocies.â
âGernâ, sagte er. âAber ... nur getauscht.â
âOkay. Dann hätte ich gern einen Brownie.â
âIch hab was Besseres.â
Er griff in die Tasche und zog ein kleines, unscheinbares Kästchen hervor ...
âL-Luke ...â, sagte Lorelai mit aufgerissenen Augen. Aller Scherz und alle Albernheit waren aus ihrer Stimme verschwunden.
Luke, der sie ernst und unsicher musterte, klappte schlieÃlich das Kästchen auf. Es war alt und in einem verblichenen, ehemals roten Samtpolster saà ein kleiner, silberner Ring in dessen Mitte ein winziger blauer Stein eingebettet war.
âIch habe ihn von meiner Mum geerbtâ, sagte er. âWenn er dir gefällt, dann ...â
âIst das dein Ernst?â
Luke sackte in sich zusammen. âIch wusste es doch! Wieso solltest du auch mich â ich meine ... oh verdammt ich hätte es mir einfach klemmen sollen ...â
Doch Lorelai lieà ihn nicht weiterreden. Mit einem langen, fordernden Kuss erstickte sie seine verzweifelten Worte.
âJa, Luke. Ja, er gefällt mir.â
Er sah sie überrascht an.
âDu ... willst?â
âHabe ich das nicht eben gesagt?â
Er sprang auf, fasste sie um die Hüfte und hob sie ein Stück hoch.
âWeiÃt du was das für mich bedeutet?â, fragte er mit sich überschlagender Stimme.
âO ja. Dass du ab heute jeden Morgen einen Kaffe für mich kochen darfst!â
In diesem Moment ging die Tür zu Rorys Zimmer auf und sie und Jess, von den lauten Stimmen angelockt, sahen das überglückliche Paar.
âMum! Was ...â Rory sah abwechselnd zu Ihrer Mutter und Luke. âNeinâ, sagte sie ungläubig und der Mund klappte ihr auf. Selbst Jess musterte seinen Onkel offensichtlich beeindruckt.
âIhr beiden ...â, sagte er und kam gar nicht weiter.
âJa!â, antwortete Lorelai. âLorelai Danes â wie klingt das?â
Im nächsten Augenblick stürzte ihr Rory in die Arme. Jess war zu Luke gekommen und klopfte ihm kumpelhaft auf die Schulter.
âDas hätte ich dir wirklich nie zugetrautâ, sagte er leise und grinste.
âIch mir auch nichtâ, entgegnete Luke und nahm dann wieder Lorelai in die Arme.
âBabette und Miss Patty werden begeistert seinâ, scherzte Lorelai.
âDeine Mum wird einen Herzkasper kriegenâ, fügte Luke hinzu.
Alle Vier begannen laut zu lachen. Und das war erst der Anfang einer langen, lauten Nacht in der aus vielerlei Gründen gefeiert wurde: Lorelais und Lukes Verlobung, und nicht zuletzt, dass Rory wieder da war.