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mir leid, hat doch ein bisschen länger gedauert als erwartet und is auch irgendwie ganz anders geworden als geplant .... naja, ich hoffe er gefällt euch und es is nich zu spät für einige geworden...
Kapitel 66
Luke stand schnell vom Sofa auf und rannte Lorelai hinterher. DrauÃen konnte er sie gerade davon abhalten ins Auto zu steigen.
âLorelai, warte doch!â rief er und kam an ihre Seite.
âWorauf? Vielleicht darauf, dass er meiner Tochter was antut??â fuhr Lorelai ihn an.
âNein, natürlich nichtâ sagte Luke, darauf bedacht ruhig zu bleiben.
âAber sie ist doch jetzt mit Dean zusammen. Ihr wird jetzt schon nichts passieren.â
Lorelai schien ihm gar nicht zuzuhören, sondern wandte sich wieder zu ihrem Wagen. Luke hielt sie kurzerhand an den Handgelenken fest und drehte sie wieder zu sich.
âLorelai. Hey, sieh mich mal an, okay?â
âNur widerwillig tat Lorelai wie ihr geheiÃen und sah Luke genervt in die Augen.
âHey, schau mich doch nicht so böse an⦠hör zu, du weiÃt, dass ich Rory liebe als wäre sie meine eigene Tochter, oder? Das hab ich dir schon mal gesagt. Lorelai, ich würde nicht zulassen, dass ihr etwas passiert! Aber ich bin mir ganz sicher, dass ihr jetzt in diesem Moment und überhaupt jetzt wenn sie mit Dean zusammen ist nichts passieren wird, okay? Red mit ihr wenn sie wieder zuhause ist. Erzähl ihr von der ganzen Sache, aber lass ihr heute noch nen Tag Ruhe.â Luke sah ihr in die Augen und wartete auf ihre Reaktion. Er hoffte, dass er ruhig und sanft genug gewesen war. Mit seiner blöden Angst hatte er eh schon genug angerichtet.
Lorelai schloss kurz die Augen und blickte ihn an, als sie sie wieder öffnete.
âWahrscheinlich hast du Recht⦠ich hab einfach solche Angst um sie⦠ich hab es vorher überhaupt nicht in Erwägung gezogen, dass auch sie vielleicht in Gefahr sein könnteâ¦â gestand sie Luke leise.
âEs ist ja auch ein schrecklicher Gedanke. Es tut mir Leid, dass ich es damit noch schlimmer für dich gemacht hab⦠das wollte ich wirklich nichtâ¦â Luke sah betreten zu Boden.
âDu kannst doch nichts dafür, dass es mir wieder schlechter geht! Norman dieser Irre ist schuld! Ich hasse diesen Kerl so! wenn er meinem Baby was antut⦠ach, lass uns an etwas andres denken, okay?â schlug sie schlieÃlich erschöpft vor.
âGerne! Wie kann ich dich denn ablenken?â fragte Luke erfreut.
âNa ja, du könntest mal damit anfangen, dass du mich in den Arm nimmstâ¦â meinte Lorelai und sah ihn flehend an.
Nicht lieà sich Luke lieber sagen als das! Na ja, er hätte einige andere Dinge wohl noch lieber gehört, aber dafür wäre der Vorgarten wohl nicht der richtige Ort gewesen. Also ging er schnell einen Schritte auf sie zu und umarmte sie zärtlich.
Lorelai lieà sich vollends fallen und genoss einfach nur seine Nähe. So nah wie möglich schmiegte sie sich an ihn, es tat ihr so gut dass seine starken Arme sie hielten, obwohl sie das Gefühl hatte nicht mehr alleine stehen zu können. Die letzten paar Tage und dieser ganze Ãrger mit Norman hatten sie doch mehr ausgelaugt als sie gedacht hatte, das wurde ihr nun bewusst.
âHalt mich ganz fest Lukeâ flüsterte sie in sein Ohr und legte den Kopf auf seine Schulter.
Luke lieà sich nicht lange bitten und hielt Lorelai so gut er konnte. Einerseits fand er es schön, dass Lorelai so offen zugab, dass sie ihn brauchte und seine Hilfe auch wollte, andererseits brach es ihm beinahe das Herz sie so fertig zu sehen. Er konnte ihre Kraftlosigkeit förmlich durch die Umarmung spüren. Luke wollte gerne mehr für sie tun, als sie nur zu halten, aber er wusste, dass er das nicht konnte. Er konnte jetzt einfach nur da sein. Und das war er auch, und das würde er wohl auch immer sein wenn es nach ihm ginge.
Minutenlang standen die beiden so in trauter Zweisamkeit in Lorelais Vorgarten. Irgendwann schreckten sie jedoch hoch als eine durchdringende Stimme rief:
âIst alles in Ordnung bei euch zwei Turteltäubchen?â
Babbette streckte den Kopf aus ihrem Fenster und sah die beiden an.
âIhr steht da schon so lange. Es ist doch nichts passiert, oder ihr SüÃen? Lorelai, Engel, ist alles okay?â fragte sie besorgt.
âEs ist alles in Ordnung Babbetteâ rief Lorelai hinüber und lächelte als Beweis.
âGut, gut. Bei dir auch Luke Schätzchen?â
âJa, bei mir auch Babbetteâ brummte Luke. Er konnte sich einfach nicht an dieses Schätzchen, Engelchen und Mäuschen gewöhnen, aber das war nun mal Babbettes Art zu reden.
âSehr schön. Dann werd ich euch Verliebten mal wieder allein lassen. Meldet euch, wenn ich was für euch tun kann!â
Nachdem Lorelai und Luke zustimmend genickt hatten verschwand ihr Kopf wieder im Haus und Luke wandte sich zu Lorelai.
âVielleicht sollten wir wieder rein gehen und uns überlegen, was wir heute unternehmen könnenâ schlug er vor und legte nach ihrem zustimmenden Lächeln seinen Arm um sie. Gemeinsam gingen sie ins Haus und fingen an den Tag zu verplanen. Da Luke Lorelai von dem ganzen Stress ablenken wollte schlug er vor aus Stars Hollow raus zu fahren. Lorelai war einverstanden und schlieÃlich einigten sie sich darauf, in die Natur zu fahren. Sie würden zuerst einfach nur an einem See spazieren gehen und, um Lorelais Bitten nachzukommen einigten sie sich darauf abends erst Pizza und dann Eis essen zu gehen.
âSchön, dann hätten wir das geklärt. Schreib Rory eben nen Zettel und wir können losfahrenâ meinte Luke schlieÃlich und zeigte auf einen Notizblock auf dem Wohnzimmertisch.
Lorelai sah den Block einige Zeit regungslos an und blickte dann kläglich auf Luke.
âIch muss sie anrufen. Es tut mir Leid Luke, ich kann nicht einfach so gehen, ich muss vorher noch mal ihre Stimme hören, damit ich weiÃ, dass es ihr gut geht.â
Luke seufzte zwar, hatte aber keine Einwände. Er konnte Lorelai gut verstehen, ihm war ja selbst nicht ganz wohl dabei, dass diese Sache mit Rory noch so in der Luft schwebte. Also stand Lorelai erleichtert auf und griff nach dem Telefon. Sie wählte die Nummer von Rorys Pager und einige Zeit später hatte sie ihre Tochter an der Strippe. Nachdem sie ihr erklärt hatte, wo sie heute den verbringen würde und sie noch ein wenig geredet hatten legte Lorelai glücklich auf und lächelte Luke an.
âJetzt bin ich bereit für nen Spaziergang!â
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